Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
  • Erstellt am
Er hat nix von 'Christmas 2014' geschrieben.... ;) :embarrassed::guilty:
 
23.12.14...

Schon wieder ein Termin geplatzt, prognostiziere ich mal ganz "dreist" (im blug'schen Sinne)!
Bis morgen wird sich da zu 100% nix mehr für den "Gabentisch" tun...Na, da hoffe ich ja für die späteren Besitzer, dass man bei Reklamationen und Support terminlich zuverlässiger ist!

Schade...
 
Ich hatte am Freitag die Möglichkeit, eines der ersten Geräte, die an Endkunden ausgeliefert wurden, zu testen.

Entgegen allen Vorbehalten, die hier geäußert wurden - und den damit verbundenen »Enttäuschungen« - muss ich sagen, dass der Amp1 ein gelungenes, äußerst vielseitiges und praktikables Werkzeug ist, dem man anmerkt, dass es von einem Profi erdacht wurde.
Die einzelnen Modes trennen sich deutlich voneinander ab, haben ihr eigenes Voicing und Basisgain.
Die Klangregelung funktioniert feinfühlig und man hört die Veränderungen auch, da haben manche Amps der Große oft weniger Klangregelung zu bieten.
Der Kleine hängt sehr gut an der Gitarre (im Test SG mit P90 und Strat), keine Latenzen.

Es ist wie es immer mit guten Amps ist, man wird durch den Sound inspiriert, es klingelt im Bauch und man kommt ins Spielen. Und genau das will man ja wohl, nicht wahr?

Wenn man zum Beispiel schnell was aufnehmen will, ohne mit den unsäglichen Plugin-Knöpfen/Mauszeigern rumzuwurschteln – hier hat man schnellen Zugriff zu allem was man an Sounds brauchen könnte.
Die Grundeinstellungen an der Seite zu den einzelnen Modes habe ich gar nicht angerührt, Werkseinstellung hat schon gut funktioniert. Aber dort man man sicher noch einigens an Anpassung vornehmen.

Das Manual ist sehr gut gemacht, klar und übersichtlich mit viel Liebe zum Detail. Findet man so auch nicht oft.
Gute Sache, der kleine Verstärker. Und der passt evtl. sogar in einen Gitarrenkoffer mit rein.

Was hat man von einem Saarländer auch anderes erwartet ;-)

Jörg

PS:
Ach ja, laut ist er natürlich auch.
 
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Gute Sache, der kleine Verstärker. Und der passt evtl. sogar in einen Gitarrenkoffe mit rein.

Wenn man ihn denn auch mal hätte !

Hast du nur die Version getestet die in den Shops ausliegen, oder bist du als Endkunde vom Bluguitar/Shop beliefert worden?
 
Die Auslieferung scheint für die Vorbesteller gerade zu starten. Habe ich im Lecker Tone Forum gelesen.
 
Hast du nur die Version getestet die in den Shops ausliegen, oder bist du als Endkunde vom Bluguitar/Shop beliefert worden?

Nein, bin selbst - noch - kein Käufer. Test bei einem Freund, der auch einer der ersten Vorbesteller war.
 
Ja und ist das jetzt ein Testgerät oder hat dein Freund dan Amp1 jetzt ausgeliefert bekommen - als einer der Vorbesteller?
Das kann ich nämlich kaum glauben, da noch nirgends, schon garnicht am Wochende, über Aulsieferung bei Bluguitar berichtet wurde...
 
In anderen Foren gibts auch Vorbesteller, denen die Lieferung aktuell angekündigt wurde.
 
Also - ich als Vorbesteller konnte mein Kaufabschluss im Shop tätigen. Lieferung in 2-3 Tagen per Post. Bin total gespannt aufs neue Teil.
 
Ja komisch, auf der Website Bluguitar kann man jetzt in einem Shop kaufen, der Amp1 kostet dort 699,- und die Vorbesteller haben einen Gutschein-code.
Ist aber gewagte Kalkulation, überall wird der Amp1 für 649,- angeboten, im hauseigenen Shop für 699,-.
 
Ja - der neue Preis wurde ja auch von TB im seinem Statment erklärt. Alle Vorbesteller bekommen den Amp 1 zum alten, damals eingestellten Preis. Find ich ne ehrliche und saubere Sache.
 
....und der Rest kauft ihn im Fachhandel zum gleichen Kurs....
 
UVP in den großen Häusern von 699.-. Streetpreis 649.-€. Da wäre man schön blöd, auf der Herstellerseite zu bestellen ;-)
 
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Ist aber gewagte Kalkulation, überall wird der Amp1 für 649,- angeboten, im hauseigenen Shop für 699,-.

Naja, man braucht selbst Lager, Leute, etc. bzw. bezahlt einen Disponenten für sowas und der kostet halt Geld. Die Musikhäuser haben die Infrastruktur ja bereits parat stehen. M.E. kann es Thomas nur entgegen kommen, wenn die meisten über Musikläden kaufen, denn es senkt seine laufenden Kosten und macht ihn flexibler.

Eine Preiskalkulation kann man auch bewusst nutzen um so etwas zu steuern.
 
Naja, man braucht selbst Lager, Leute, etc. bzw. bezahlt einen Disponenten für sowas und der kostet halt Geld. Die Musikhäuser haben die Infrastruktur ja bereits parat stehen. M.E. kann es Thomas nur entgegen kommen, wenn die meisten über Musikläden kaufen, denn es senkt seine laufenden Kosten und macht ihn flexibler.

Die Logistik-Kosten dafür hätte er doch auch ohne die nachgeschobene Preiserhöhung gehabt. Und wenn ich einen Artikel für 699,- anbiete, den meine Händler für 649,- verkaufen, werde ich früher oder später zwangsläufig auf meinem Kontingent sitzen blieben - ok, einige Hardcore-Buyer möchten natürlich direkt bei TB kaufen und nehmen einen Mehrpreis vmtl. in Kauf. Aber es senkt grundsätzlich meine erwartete Einnahme.
Generell kann es dem Endverbraucher auch egal sein, die meisten werden die "günstigere" Variante wählen....

Nachwievor finde ich es aber total armselig, wie mit Anfragen umgegangen wird. Ich hatte bei FB nachgefragt, ob da nun nach mittlerweile drei geplatzten Release-Terminen zur Lieferbarkeit endlich mal irgendeiner irgendwas dazu sagen kann... Da kam bislang aber sowas von garnüscht... Für mich unverständlich und schade...
 
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Leute, er lässt die Dinger doch selbst herstellen und vertreibt sie, da kann er auch steuern was wann wohin geht.

Er hat mindestens zwei Möglichkeiten:

A) Er beliefert seine Reseller und seinen für ihn agierenden Distributor (oder sich selbst, falls er sich das antut) direkt aus China. Ich weiß nicht in welchen Mengen da pro Schwung bestellt wird. Da die Produktion im Werk aber nicht für hier mal 100 und da mal 50 angeworfen werden kann, ist wahrscheinlicher, dass
B) er batchweise in China produzieren lässt. Er fängt z.B. mit 1000 Stück an (darunter macht es womöglich keinen Sinn, wegen Rüstzeit etc. in der Auftragsfertigung), die per Container kommen und verteilt an sich und seine Reseller gem. deren Order und den eigenen Vorbestellungen. Was über bleibt behält er selbst vor und bedient daraus die ersten Nachbestellungen. Wenn das Lager weitestgehend leer und die Kriegskasse gefüllt ist und man nicht noch dummerweise Fehler ausbügeln muss, wird die nächste Palette bestellt und das Spiel geht von vorne los.

In keinem Fall bleibt er bei sich auf etwas sitzen, denn er kann doch jederzeit seine angestaubten Amps an einen Reseller schicken der hinzukommt oder nachordert. Es ätzt ja keiner in China den Schriftzug "nur für persönlichen Verkauf durch Thomas Blug bestimmt" auf die Front ;-)
 
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Trotzdem kommt TB mit seinem Amp1 bei den Händlern nicht in den Quark. Habe mal beim großen "S" bzgl. meiner Nachfrage zum Liefertermin diese Nachricht erhalten:

"...vielen Dank für Ihre EMail. Leider wurde der Lieferzeit mehrmals verschoben. Heute haben wir die Information erhalten, dass sich die Lieferung wieder um einen Monat verschiebt. Deshalb können wir Ihnen keinen Liefertermin zusagen..."

Termin Session und thomann: 30.01.15

...lächerlich...
 
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Trotzdem kommt TB mit seinem Amp1 bei den Händlern nicht in den Quark. (...)
...lächerlich...

Warum ist das lächerlich? Primär werden zur Zeit wohl die Vorbesteller abgearbeitet. Und das ist ja auch richtig so.
Leute, die das Produkt "blind" bestellt bzw. reserviert haben werden halt zuerst bedient.
Wie groß wäre hier der Aufschrei, wenn man den Amp1 bei Session o.ä. schon kaufen könnte während die Vorbesteller warten????
 
Finde ich gar nicht lächerlich. Ich war seinerzeit recht nah dabei als Liz und Eben Upton den Raspberry Pi (ein kleiner günstiger Einplatinencomputer für den Lehrbetrieb) vorgestellt und herausgebracht haben. Eben ist der Entwickler, Liz hatte sich ein Jahr frei genommen um sich u.a. um Öffentlichtkeitsarbeit zu kümmern.

Sie hat damals am laufenden Band gepostet. Ständig mussten aus diversen Gründen Winzigkeiten am Platinenlayout geändert werden. Ständig musste Eben mal eben nach China m vor Ort alles abzuklären. Bauteile waren auf einmal nicht verfügbar und man musste umdesignen und umschwenken. Testboards wurden an ausgewählte Entwickler rausgegeben und wieder musste man ändern. Dann musste man, weil ja international verkauft wurde, man auf einmal auch in diversen Ländern nach dortigen Bestimmungen die Betriebssicherheit etc. prüfen und bescheinigen lassen. Dann kam die erste kleinere Lieferung und der Testkreis wurde erweitert. Dann musste an der Qualitätskontrolle in China nachgefeilt werden. Dann wurde man vom eigenen Erfolg überrascht und sämtliche Server waren dicht. Usw. usf.

Kommunikationstechnisch lief das völlig offen, transparent und toll - eben weil Liz ein Jahr lang Auszeit nahm um nichts anderes zu tun. Den Luxus muss man sich aber erlauben können.

Von außen mag das alles schwer nachvollziehbar sein, aber es gibt unglaublich viel bei einem solchen Projekt (Planung, Fertigung, Distribution) was schief gehen kann. Und auf ne russische Miniröhre zu setzen und auf einmal mit Handelsembargo und so zu tun zu haben, macht es sicher nicht einfacher.
 

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