Anfänger Verstärker, Marshall VS 265?

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ASAPinthisbtch
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Hallo miteinander,

habe mir vor kurzem eine E-Gitarre zugelegt (Ibanez S470), konnte aufgrund des fehlenden Verstärkers bis jetzt leider noch nicht spielen.
Bin blutiger Anfänger und spielen möchte ich später in Richtung Punk/Grunge.
Der Verstärker ist nur zum üben zuhause gedacht.

Zuerst wollte ich mir einen Roland Cube 15x zulegen, aber mit über 100 Euro leider etwas teuer.

Nun habe ich in meiner Nähe 2 ansprechende Angebote gefunden, ich weiß jedoch dass Marshall generell P/L gesehen nicht keinen guten Ruf haben soll im unteren Preissegment und die Amps auch schon älter sind. Ich stehe total auf die Optik der Marshall Amps, bin regelrecht besessen ;), den Sound kann ich nicht beurteilen.

Einmal bietet jmd. den Marshall Valvestate VS 265 für 100 Euro an.
Des Weiteren habe ich einen Park by Marshall G25r für 30 Euro entdeckt.

Was meint ihr? Ich könnte in den VS 265 investieren, wäre dann evtl. auch was für die Zukunft auch wegen der Leistung.

Oder in den Park, der vollkommen ausreichen würde um daheim zu üben und der Verlust wäre nicht zu groß, falls ich in einem Jahr etwas größeres möchte.

Oder, sind die zwei wirklich schlecht und ich sollte warten bis ich einen gebrauchten Roland Cube/Vox mini finde?

Vielen Dank!


EDIT: habe jetzt noch einen Vox Pathfinder 10 für 30 Euro angeboten bekommen, aber ich denke die anderen 2 sind besser, oder?
 
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bei 100 euro für einen vs265 wär ein verdammt guter preis. ganz sicher, dass damit alles in ordnung ist? viel wert sind die dinger zwar nicht mehr, aber normalerweise liegen die so zwischen 150 und 200 euro. für 100 euro kannst du zuschlagen falls der amp in ordnung ist, solltest aber bedenken dass das teil sehr laut, groß und schwer ist. für zuhause zum üben wär etwas handlicheres in richtung cube vielleicht besser geeignet.
 
als Anfänger für Zuhause würde ich den Park für 30 € nehmen, der reicht dir völlig aus.
Kriegst du später für das gleiche Geld noch verkauft
 
Hi,

ich schließe mich Rostl an.. zudem kann ich Dir sagen, das die alten Marshall Valvestate völlig überteuert sind!!

Ich hatte vor 11 Jahren einen gebrauchten 8080, den ich für 80.- Euro gekauft hatte, dazu hab ich sogar noch nen Mikro von AKG, nen Kabel und einen Mikrofonständer bekommen..
sorry, aber die aktuellen Preise der alten Valvestates sind meiner Meinung nach der reinste Wucher.
Da kauf Dir lieber nen reinen Transenamp, die Röhre in der Vorstufe des Valvestate tut eh nicht viel zum Sound, die kannste sogar rausziehen und der läuft noch genauso weiter.
Die Zerre generiert das Teil über LEDs im Signalweg.

Letztenendes musst das aber selbst für Dich entscheiden - ist halt nur meine Meinung zu dieser Preistreiberei bei den VS Modellen, die gar nicht sooo dolle sind, wie immer gesagt wird.

Was übrigens auch Spaß macht, nen selbst gebauter Little Gem 1Watt Mini Verstärker über ne 2x12er Box gespielt (klingt gar nicht mehr Mini) und die Box hätte man für später direkt, wenn
mal ein stärkeres Topteil angeschafft wird ;-)

Gruß
Oliver
 
Der VS 265 soll 100 Prozent in Ordnung sein, testen konnte ich es noch nicht.

Ich denke auch, vernünftiger ist der Park, vor allem für 30 Euro.

Aber der Marshall VS 265 gefällt mir vom Design einfach so unglaublich gut, wobei er auch das 3 fache kostet....Aber das Design :hail:

Fällt mir schwer mich zu entscheiden.

Habe jetzt auch noch einen Vox Pathfinder 10 für 30 Euro angeboten bekommen, ich denke der Park wäre wohl besser, oder?
 
ist halt nur meine Meinung zu dieser Preistreiberei bei den VS Modellen, die gar nicht sooo dolle sind, wie immer gesagt wird.
ich hatte einen vs100r, den ich damals für 250 euro gebraucht gekauft (und 2 jahre später für 240 zugunsten eines fireballs wieder verkauft) habe. das war zu der zeit ein ganz guter preis und der amp war imho jeden cent wert. 80 euro für einen 8080 vor 11 jahren muss ein echter glücksfall gewesen sein. als ich meinen vs100 gekauft hatte, schwammen die teile noch für ~200 euro durch die bucht.
wenn das teil wirklich in ordnung ist würde ich für 100 euro auf jeden fall zuschlagen wenn die angesprochenen rahmenbedinungen wie größe und gewicht nicht stören. mit einsteigertransen wie dem pathfinder würde ich mich nicht abgeben wollen. wenn klein und handlich, dann ein modeler.

edit: dass der 8080 ohne röhre funktioniert ist zumindest für den clean kanal richtig, denn besagter glaskolben dient bei der ersten serie nur in den overdrive kanälen zur klangfärbung. wieviel das teil da am gesamtsound ausmacht, steht auf einem anderen blatt.
 
Ich habe für zu Hause einen Korg Pandora! Das Teil hat einen saugeilen Sound und sogar eine Drumsektion, damit du einen Grundtakt hast. Dort lass ich über meinen MP3 Player, den ich an die line in Buchse gestöpselt habe, meine Lieblingslieder laufen und zocke dazu. Bei den Proben habe ich das Teil zeitweise an unserer Gesangsanlage und spiele dann mit einem super Sound! Mark Tremonti von Alter Bridge hat mit dem Teil einige Songs der neuen Platte eingespielt, das soll was heissen!!! Mein Tip: Korg Pandora für 89 Euro. Dann hast du zum Üben bestes Material!!!
 
Der Valvestate II ist schon ein solider Amp (VS-Serie). Zwar nicht so gesucht wie die 1. Serie (80..), aber trotzdem besser als das, was Marshall danach auf dem Sektor rausgebracht hat. Ich kenne einige Bands, die den damals in den Anfangstagen auch Live gespielt haben. Für zu Hause zum leisen Üben könnte er aber ein wenig zu laut sein, sollte mit etwas Fingerspitzengefühl aber machbar sein. Der Park by Marshall war damals die ganz billige Linie, gewissermaßen der Vorläufer der berüchtigten MGs.
 
Für 100€ würde ich den Marshall VS auch nehmen, top Preis - und im verzerrten Bereich fühlt der sich richtig wohl!
Der kann Stereo mit 2x12" Speakern und ist ne Ansage ...
gmc
 
Ok, dann wird es wohl der VS265. Ich hoffe nur, dass ich (Student im Mietshaus) damit auch im Zimmer spielen kann :gruebel:
 
mit dem 100er gings, musst halt mit dem master poti sehr vorsichtig sein. alternativ gibts bei ebay so volume boxen die gerne mal als attenuator verkauft werden. ist nichts anderes als ein poti mit gehäuse das man in den fx loop hängt (funktioniert nur bei seriellem, weiss nicht mehr genau wie das bei den vs modellen war). das erleichtert bei bedarf den umgang mit dem master poti.
 
Ich würde dir nochmals Modeling-Geschichten empfehlen. Damit ärgerst du nicht die Nachbarn und hast einen richtig amtlichen Sound bei entsprechenden Kopfhörern. Wenn du erst mit Attenuator anfängst, musst du wohl noch einige Hunderter auf den tisch legen. Meiner Meinung nach ist der Preis für den Marshall VS OK. Die Preise sind deswegen so niedrig, weil nur wenige diese Teile haben wollen. Wäre er so günstig und so gut, wäre er schon lange weg! Ich habe erst kürzlich meinen JVM verkauft, der ging innerhalb von 4 Tagen weg und war alles andere als günstig! Darüber sollte man sich Gedanken machen -> Der Markt macht die Preise, egal ob es sinnvoll ist oder nicht. Markt heisst Nachfrage!!!!
 
Schrödi;6839092 schrieb:
Wenn du erst mit Attenuator anfängst, musst du wohl noch einige Hunderter auf den tisch legen.
braucht man nicht wenns nur um die empfindlichkeit des master potis geht, endstufensättigung ist bei transenendstufe ja eher unpraktisch. da tuts ne billige volume box für 20 euro (eigenbau ~5-10) wenns denn wirklich überhaupt sein muss. bissel fingerspitzengefühl dann passt das auch so.
 
Abgesehen davon... der VS265R hat wie der kleine Bruder einen Kopfhöreranschluss:
http://www.marshallamps.de/equipmen...milestones=true&hierarchie_1=5&hierarchie_32=

Ich habe ja noch den VS65R und der geht leise einzustellen (klingt dann durch die geringe Lautstärke natürlich weniger gut) und hat ansonsten auch einen soliden Kopfhöreranschluss...

Ergänzung: antesten sollte man das Gerät trotzdem vorher, denn nach so langer Zeit kann es Probleme mit kratzenden Poti oder schlechten Lötstellen/Buchsenanschlüssen geben. Meinen habe ich deswegen vor wenigen Jahren mal checken lassen und die Probleme waren dann behoben und die Rechnung lag, wenn ich recht erinnere, bei ca. 50€. Das sollte man dann in Hinblick auf den Kaufpreis im Hinterkopf haben.
Und man sagt den VS-Modellen eine gewisse Sterilität/Kälte im Klang nach... ob das dem TE dann für Punk/Rock so taugt, kann er dann gleich beim anspielen mittesten.
 
@Evil: ne war kein Glücksfall .. die VS der 1. Generation wollte seiner Zeit keiner haben - alle waren, wenn überhaupt heiß auf die neuere Generation..
man bekam die Dinger echt hinterher geworfen.
Als meiner dann kaputt war und ich ihn hatte reparieren lassen, hab ich entschieden ihn abzugeben, da ich lieber nen Röhrenamp spielen wollte, der Valvestate
war für die erst Band zu schwach auf der Brust. (aber das ist ne andere Geschichte)

ansich hätte ich das Teil behalten sollen und heute verkaufen, die Wertsteigerung ist ja fast wie bei nem 68er Super Lead :D

schlecht war die Büchse allerdings nicht, klanglich mochte ich den, bis auf den fisseligen Zerrsound - doch muß ich zugeben, das ich seiner zeit nicht viel Ahnung hatte
und meistens viel zu viel Gain reingedreht hab und toneregelung war auch noch eine fremde Welt .. hehehe...

Gruß
Olli

P.S.: yes.. und leise lassen sich die Valvestates auch spielen.. sind ja Transen, die atmen nicht so tief durch, wie reine Röhrenamps :great:
 
Den VS265 kann man auch mit dem Master zimmertauglich einstellen, da wirkt jeder Millimeter am Poti Welten, aber noch geiler is laut ;-)
 
Bin auch ziemlich fest entschlossen zuzuschlagen, da der Amp laut eurer Meinung anscheinend "Zimmertauglich" ist.
Ich denke im Notfall werde ich den Amp auch wieder ohne zu großen Verlust los.
 
Ich selber habe noch einen Valvestate Mk I 8040, zwei Bekannte einen 8080 und einen Mk II VS65. Alle konnte man mit etwas Fingerspitzengefühl so einstellen, dass man auf Zimmerlautstärke spielen konnte. Der Sound ist dann natürlich etwas "dünner" als bei gehobener Lautstärke, aber es funktioniert.

Ob das bei den Mk II Modellen auch noch so schlimm mit den Lötstellen und Potis ist, weiß ich allerdings nicht. Meiner ist von 1992 und bereits nach 3 Jahren hat der Reverb-Poti angefangen zu "spinnen". Irgendwann hat es dann auch mal einen IC zerhauen. Die Input-Buchse ist auch immer so ein kleines Problem, zwischendurch geht der Ton mal weg oder wird leiser. Das ist aber anscheinend ein Problem, was bei vielen Amps auftritt. Gelöst habe ich es, indem ich die Effektschleife mit einem Klinkenkabel gebrückt habe.

Der Zerrsound ist schon ein wenig fizzelig und steril, besonders bei hohen Gainsettings. Ist halt ein Transistorverstärker mit (Alibi-)-Röhre.
Für ultramodernen Metal ist er ohne Hilfsmittel nichts, aber das ist ja anscheinend auch nicht gefragt. Wenn man den Contour-Regler voll aufdreht, bekommt man ein Früh-90er-Metal-Sound hin, erinnert mich immer ein wenig an die damaligen Crossover-Bands.

Was den Wiederverkaufswert angeht, das erzielen die Mk I (80...) höhere Preise. Manche behaupten, dass diese besser klingen, als die Nachfolger. Vielleicht liegts aber auch ein wenig am Mojo-Faktor. Die VS100 wurden damals u.a. von Prong und Life Of Agony gespielt.
 

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