Anfängerfragen: Studiokopfhörer am PC oder Interface, Studio Monitore miserabel?

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GrinseGatze
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Hallo Zusammen,

ich bin recht neu im Bereich Beatmaking und bin nun am lernen von richtigem Mixing.

Dabei habe ich gerade beim Gain-Staging Probleme, da meine Speaker den Sound scheinbar nicht linear wiedergeben und Bässe und Sub komplett übersteuert werden, so dass es überall außer zuhause miserabel klingt.

Nun zwei Fragen von mir:

1. Hat jemand Erfahrung mit Mackie CR4 BT?
Sind die wirklich nicht so toll? Oder wieso klingen dort Sub und Bass knackig und relativ ausgewogen und bei allen anderen Wiedergabestellen nur noch ein Gedöhns, dass einen die Ohren klingeln?

Nun zum 2. Thema:

Um das "Speaker Problem" mal zu umgehen habe ich dann mit Kopfhörern versucht die level anzupassen.( Klingt bei anderen Wiedergabequeölen besser als mit Speaker gemixt) Da es nicht grad die besten Studiokopfhörer sind (recht dumpf und Bass kommt kaum raus) bin ich auch hier am schauen ob es dann Beyerdynamics DT 770 oder so werden. Da gibt es ja 32, 80 und 250 Ohm. Je nachdem wo man sie anschließt.

Nun stellt sich die Frage wo ich sie für einen guten getreuen Ton anschließe und ob es wirklich einen großen Unterschied macht!? Hilft ja nix wenn ich dann gute Kopfhörer (für meine Künste und Zwecke ;-))habe die dann aber am dümmsten Ort anschließe und dadurch wieder an Qualität verliere.

Ich hab da 3 Möglichkeiten.

1. Es gibt für mich die Möglichkeit direkt am PC über Klinke einzustöpseln. Irgendwas sagt mir dass das nicht so toll ist, da das verwendete Audiointerface built in ist und nicht viel kosten kann. :-/

2. Bei meinen Studiomonitoren. Die ich vorher schon als übersteuert in Bässen beschrieben habe und nur Kacksound im Vergleich zu Wiedergabe im Auto oder Musikanlage rauskommt. Hab da Angst dass hier auch verfälscht wird

3. Am Steinberg Audiointerface. Vermutlich klanglich unverfälschter als der Rest?


Ich bedanke mich schon mal im voraus.

Liebe Grüße,
GrinseGatze
 
Grund: Wortwahl...
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Ich habe die DT 1990 (250 Ohm) direkt am Interface (UR 44C) und fahre damit sehr gut. Abhören tue ich aber auch zusätzlich über Nahfeld-Monitore.
LG Jörg
 
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Hallo,

...zum vernünftigen Abhören beim Mixing gehören die Kopfhörer an den entsprechenden Anschluß des Interfaces - alles andere ist Kokolores ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Hat jemand Erfahrung mit Mackie CR4 BT?
Ne, aber laut Datenblatt ist der Frequenzbereich 65 - 20.000 Hz. Also da ist nicht so viel mit Bass und schon gar nichts mit Sub.

Drehst du hier also 50 Hz beim Mischen so laut rein, dass aus denen noch bissel was rauskommt in dem Bereich ist es bei jeder Box, die 50Hz wiedergeben kann viel zu viel.

Man muss sich aber an jeden Lautsprecher und Kopfhörer gewöhnen mit viel Referenzhören um sich zu merken was woanders auch gut klingt und was nicht. Je "schlechter" der Lautsprecher umso schwieriger ist das
 
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Beim Mischen ist entscheidend, dass Du Deine Abhöre gut kennst.

Früher hat man im Studio als Nahfelfdmonitore sehr oft Yamaha NS-10 eingesetzt. Die klingen eigentlich echt bescheiden. Aber wenn der Mix auf diesem Dingern gut klang, dann eben auch woanders.

Ich würde mich hüten, zum Mischen Hifi-Lautsprecher einer Stereoanlage einzusetzen. Eine Studio-Abhöre sollte einen halbwegs neutralen Freuquenzgang haben.

Ich kenne die Mackie-Teile leider nicht. Ich mische auf kleinen aktiven Genelec 1129A mit Subwoofer.

Mit Kopfhörern zu mischen ist so eine Sache ... Um Lautstärkeverhältnisse zu beurteilen okay, aber für Stereopanorama und Tiefenstaffelung brauchst Du Lautsprecher.
 
Grund: Wortwahl...
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P.S. Bezüglich Mackie: Ich kenne die Speaker nicht, würde mir aber von Lautsprechern in dieser Preisklasse nicht all zuviel erwarten.
 
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Oder wieso klingen dort Sub und Bass knackig und relativ ausgewogen und bei allen anderen Wiedergabestellen nur noch ein Gedöhns, dass einen die Ohren klingeln?

Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Du drehst Bass wie blöd rein und Du hörst es auf den billigen Desktop Speaker nicht. Relativ ausgewogen ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Sicher ist jedenfalls, für Mixing und Recording sind die völlig ungeeignet. Für Beat Producing ebenfalls.

Das ist auch der Grund dafür, dass es mit Kopfhörern besser klappt.

Wenn Du nichts investieren kannst oder willst, dann nimm Kopfhörer. Die Mackie taugen nur als Abhöre wo man eben mal was einigermassen hört.

Hier ein Link zu den Teilen:


Also neue Boxen oder Kopfhörer.... (;
 
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Ich habe die DT 1990 (250 Ohm) direkt am Interface (UR 44C) und fahre damit sehr gut. Abhören tue ich aber auch zusätzlich über Nahfeld-Monitore.
LG Jörg
Danke für das Feedback.

Da ich im Wohnzimmer arbeite und auch noch zu wenig Geld habe gute Monitore zu kaufen und großartig in Akustik zu investieren werde ich nun mit den bald eintreffenden DT 1999 (250ohm) über das Steinberg Interface zu mischen. Gegen hören werde ich dann mit den Speakern und 2 anderen Anlagen. :rolleyes: :)
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Hallo,

...zum vernünftigen Abhören beim Mixing gehören die Kopfhörer an den entsprechenden Anschluß des Interfaces - alles andere ist Kokolores ;)

Viele Grüße
Klaus
Dachte ich mir schon.

Hab mir als Erstes gute Studiokopfhörer besorgt und werde die sobald die da sind übers Steinberg Interface anschließen 😄
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Ne, aber laut Datenblatt ist der Frequenzbereich 65 - 20.000 Hz. Also da ist nicht so viel mit Bass und schon gar nichts mit Sub.

Drehst du hier also 50 Hz beim Mischen so laut rein, dass aus denen noch bissel was rauskommt in dem Bereich ist es bei jeder Box, die 50Hz wiedergeben kann viel zu viel.

Man muss sich aber an jeden Lautsprecher und Kopfhörer gewöhnen mit viel Referenzhören um sich zu merken was woanders auch gut klingt und was nicht. Je "schlechter" der Lautsprecher umso schwieriger ist das
Ja das mit den 50 Hz kann gut sein. In dem Bereich fängt nämlich die Verkleidung in meinem Auto an zu vibrieren (subwoofertest mit verschiedenen frequenzen). Bei meinen "gemixten" beats ist oft genau dieses vibrieren sehr stark und lästig. Lol

Ja muss bei den Lautsprechern extrem nachbessern was sehr lästig ist.
 
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Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Du drehst Bass wie blöd rein und Du hörst es auf den billigen Desktop Speaker nicht. Relativ ausgewogen ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Sicher ist jedenfalls, für Mixing und Recording sind die völlig ungeeignet. Für Beat Producing ebenfalls.

Das ist auch der Grund dafür, dass es mit Kopfhörern besser klappt.

Wenn Du nichts investieren kannst oder willst, dann nimm Kopfhörer. Die Mackie taugen nur als Abhöre wo man eben mal was einigermassen hört.

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Also neue Boxen oder Kopfhörer.... (;
Hahahaha, jep scheint so als drehe ich den bass zusätzlich zu hoch damit es auch den wums gibt den ich von meinem beat erwarte. Mir wurden die von einem kleinen Musikstore empfohlen, aber halt auch um zusätzlich normal musik abzuspielen. Jedoch sind die auf Drums und Gitarren spezialisiert und nicht auf Studios, Beatmaking. 😅

Hab mich nun Stunden mit Akustik, Lautsprechern und Kopfhörer schlau gemacht.

Da ich einen bescheidenen Raum zum mischen habe (Wohnzimmer und Küche offen ca. 40qm)
Dort die Akustik nicht die Beste ist und auch wirklich gute Studios mit Einmessmikro kurzfristig zu teuer sind bzw. das alles im Moment nicht realisierbar ist, ist die Beste/Schnellste Lösung ein recht hochwertiger linearer offener Studiokopfhörer und das gegenhören mit 2-3 Anlagen.
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Hallo,

...zum vernünftigen Abhören beim Mixing gehören die Kopfhörer an den entsprechenden Anschluß des Interfaces - alles andere ist Kokolores ;)

Viele Grüße
Klaus
Dachte ich mir schon.

Hab mir als Erstes gute Studiokopfhörer besorgt und werde die sobald die da sind übers Steinberg Interface anschließen 😄
 

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