Attitude eines Amps!

RH150
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Mal was ungewöhnliches heute! Es geht um verschiedene Amps, allerdings nicht um den Sound und wie puristisch die Technik ist, sondern eher um den Style, die Einstellung, die ein Amp herüber bringt. Welcher Amp ist der fresheste, der fetzigste, vom Look und der Ausstrahlung (bzw. Firmenmentalität) her? Und welcher gehört eurer Meinung nach zu den schnöden Standart-Amps bzw. zu der Sorte Amp, die sich Leute kaufen, welche sich besonders "Metal" oder "Cool" vorkommen wollen.

Hier ein paar Hersteller mit denen ich mich in den letzten wochen beschäftigt habe:
(Vlt will ja jemand dazu was sagen)

Brunetti, Diezel, Diamond, Bogner, Peavey, Marshall, Laney, Crate, Randall, Elmwood.

Naja, legt mal los, regt euch darüber auf oder was auch immer. Aber begründet! :D

MfG RH150
 
Eigenschaft
 
Orange finde ich ganz schick...hat ja nicht jeder einen orangefarbenen Amp, der zudem auch noch gut klingt und Klassiker sind es zudem auch noch!
 
marshall -> rock n' roll

ansonsten sind denk ich was marken angeht zu große differenzen....früher war mesa der mark und santana heute heißts nur noch rectifier rectifier...
 
sorry, wieder mal eine Frage, die sinnlos ist.
Mein Amp soll das vermitteln, was ich spiele. Also das alte Thema: der sound kommt aus den Fingern.
Was ist an einem Amp stylish? Wer mich hören will, will mich, bzw uns hören. Aus weichem Verstärker er uns hört, dürfte ihm shitegal sein, solange ihm gefällt, was erhört.
Ich habe bei aller Toleranz kein Verständnis für solche Schicki-Micki-Fragen
Sorry, trotzdem Grüsse
 
Gehört vielleicht eher in die Plauderecke.

Amps vermitteln einfach ne gewisse Stimmung. Ich glaube da sind wir psychologisch zu wirr verstrickt, als dass man Faktoren, wie das Aussehen einfach ausblenden könnte. Dadurch geht man evtl auch anders an einen Amp ran...

Randall verbinde ich irgendwie mit Leuten
welche sich besonders "Metal" oder "Cool" vorkommen wollen
;)
Heißt nicht, dass die Dinger nicht gut klingen können oder so. Hab noch keinen angespielt.
Bei Fenderamps muss ich hingegen immer an Surf und Frauenmusik denken. Dabei können die Dinger teilweise echt geil rocken!
Mit Peavey verbinde ich als erstes den brutalen 5150, der halt einfach ne Ikone ist. Triple XXX und JSX wirken dagegen auf mich irgendwie synthetisch und zu "getunet".

MfG
 
Es ist ja schon richtig, dass Amps in erster Linie einen guten Sound liefern sollen, dazu werden sie schließlich auch gebaut, aber irgendwo gehört das Design auch mit dazu. Zum einen hat es einen gewissen Wiedererkennungswert (siehe Orange, oder auch die Rectifier), aber eben auch einen optischen, die Dinger sollen ja auch schick sein, sonst könnte man auch nur die Platine mit Röhren & Co auf seine Box stellen ;) Und wenn wir anfangen immer alles nur aus Funktionalität heraus zu betrachten, dann können wohl so die meisten Designer einpacken und eine Menge Jobs gehen verloren. Ein Amp kann beides: gut aussehen und toll klingen!
 
Mir fällt aber auch immer auf, dass mir das Design auf Fotos viel wichtiger ist als in der Realität. Orange-amps sind da ein gutes Beispiel, ein kurzer Blick auf ein Foto - "Bäh, mit so was würde ich mich nie blicken lassen!", kurz angetatscht und -gespielt - "Klingt gut, ist stabil - könnte man auf ein Konzert mitnehmen!" Im Gegenzug fand ich Kochamps (die ich vom optischen Design her eigentlich sehr lecker finde) ein wenig mager im wirklichen Leben.

Ohnehin hab ich schon so viele Ausnahmen erlebt - Death Metal über Vox und Soul über Rectifier -, dass ich keine bestimmten Sounds mehr mit Marken verbinde.
 
Hallo Leute !

Bleibt mal am Thema welches der Thread Ersteller genau anspricht.
Nicht abweichen mit "ein Amp muss den und den Zweck erfüllen" .

Mal so frei nach dem Motto. "Is aber n`Fu.. Kick A.. Disign was die "Kiste" hat.
Ich schmeiß da mal ne Obergeile "Brotdose" ins Rennen.

Nämlich den Burriss Royal Bluesman. Echt abgefahrenes Teil in blauem Blech.
Da kannste bestimmt auch mit Toasten.

Und googeld mal die HI-FI Selbstbau Röhren Ecke ab.Da können sich manche Amp Hersteller echt ne Scheibe abschneiden was die abliefern.


Mfg
switch
 
Wenn es nur nach der Attitude geht,, ganz klar Marshall. Was, wenn nicht Marshall Amps steht sonst so eindeutig für Rock´n´Roll?

Optik ist für mich nur zweitrangig, hauptsache ein Amp klingt für mein Empfinden gut.
Wobei es schon Teile gibt, die optisch gegen die Genfer Konventionen verstoßen. Valvekingz.B.: vernünftiger Amp zu dem Preis, aber hässlich wie die Nacht.
Krank ist da auch so ein Paradebeispiel: Der krankenstein ist (was ich davon gehört habe auf Aufnahmen) ein ziemlich geiles Gerät, aber sieht einfach Scheiße aus.
Orange genauso, nicht wegen der Farbe, aber die Panels sehen so langweilig aus.

Aber klingen tun sie großartig, insofern würde mich das nicht davon abhalten, die besitzen zu wollen (davon hält mich mein Portemonaie ab ). Anders beim Rivera Knucklehead, der sieht nicht nur richtig gut aus, sondern klingt mMn auch überragend (das geilste, was ich bisher anspielen konnte). Den assoziiere ich aber irgendwie immer mit einem Banküberfall:gruebel:

Was ich aber mit bestimmten Amps und Marken assoziere sind dämliche "Mehrheitsmeinungen" a la 5150 Voodoo (Blockletter sind besser, blabla,...) oder "mit Marshall kann man kein Death Metal spielen" Rotz, Engl setzen sich in der Band nicht durch,blablabla. Leider liest man solchen Mumpitz auch hier oft noch, so daß ich vor allem bei 5150s immer denke: "Nee, nicht schon wieder der!" Der hat für mich mittlerweile den faden Beigeschmack des Allerweltsamps, den fast jeder spielt und bei dem man immer schief angeschaut wird, wenn man ihn nicht mag.

Ich mag ihn nicht, so!;)
 
Hey,
find ich ziemlich intressant das Thema..........
Ich hab auch das Problem dass ich gewisse Marken immer wieder mit Musikrichtungen verbinde,
wie zb.:

Vox - Indie, Rotzig
Orange - Stoner, Bassig
Marshall - Rock, Dreckig
Fender - Surfer, "Vibe" sag ich mal nur

Wenn ich mir mal nen neuen Amp gönne, werde ich mich eh wieder zwischen denen entscheiden muss....
Gestern war ich aufm Konzert von "The Rakes" und der Gitarrist hatte ne Tele und nen Vintage-Fender(Creme Tolex, 2 Kanal, 2*12er - Ne Ahnung was das für einer sein könnte? - Könnte auch ein Bild posten) und mit nem LPB-1 von EHX und nem MXR Distortion+ hatte der so nen geilen verzerrten Sound, von wegen Surfer :)
Da zeigt sich wieder mal, wie sich das Image einer Marke auf die Vorurteile auswirkt :/

cleo
 
Witziges Thema. Ich finde zum Beispiel Diezel Amps zum brechen, weil ich einen Gitarristen kannte, der einen solchen spielte. Den Typen konnte ich einfach nicht ausstehen und jetzt verbinde ich Diezel nunmal stets mit diesem Ätztypen. ;)

Gruß
Hank
 
super thema...

ich find MESA BOOGIE geil, das hat hand und fuss, klingt geil und die fabrik steht zu dem in meiner geburtsstadt, wo ich mein rack auch persoenlich abgeholt hab....

LANEY mochte ich schon immer, da liegt der grund wohl in meiner alten stonerzeit..SLEEP fand/find ich hammer und im dem ersten video was ich von der band gesehen hab, sieht man als erstes nen alten fetten pt laney ( http://www.youtube.com/watch?v=zj9IAvv32wE&feature=fvst )...und natuerlich seitdem ich nen VH spiele und das ding hat eier, das iss attitude genug...

KOCH und GEORGE DENNIS find ich auch geil, den ersten koch den ich gesehen und gehoert aber nicht anspielen durfte, war auf einem unserer gigs mit end of april (ex-headcrash), mann sah das ding geil und anderst aus, und geiler sound (nach meinem erinnerungsvermoegen war das ein powertone, aber nicht im schwarzen kleid, die bespannung vorne unter den potis war silbrig/schwarz schimmernd)...und GD macht mich einfach an, das liegt wohl an meinem hang zu schoenen frauen in blaue unterwaesche....der amp assoziiert mich genau an das....

und ueberhaupt nich kann ich mit marshalls, hat jeder, sieht XXXX aus und der sound aus meinem ersten 900er war mal sowas fuer die tonne....
 
Cooles Thema :D
Oje als ich Angefangen hab mit Gitarre spielen hab ich auf fast jeder Bühne nen Marshall gesehen, also her mit dem Dinge.Ein kumpel fängt jetzt uch an und will sich natürlich nen Marshall holen!
Ich werde ihn aber ins Musikhaus zum Testen mitschleppen!!!
So nun zum Thema:
Hab nen Diezel VH4 und der Sieht sowas von unstylish aus mit dem schrägen Bedienpanel:rolleyes: aber klingt wie weiche Sahne :great:
Natürlich hab ich auch ,wieder, nen Marshall.Aber einen original 1982er JCM800 2203 mit puristischem einem Kanal.Der sieht verdammt lecker aus auf der AX-Box.Halt Vintage mässig und ziemlich :cool: mit Booster wird der Sound auch Diezelähnlicher was ich nicht gedacht hätte( nur die Bässe sind etwas unsauber und mulmig)!!!
Natürlich ist ein Rectifier mit dem Riffelblech auch eine Augenweide...
Deshalb bin ich grad auf Ratenzahlung einen am Kaufen aber mit schwarzem Riffelblech , dem sogenannten Blackface :)
Dann hab ich 3Amps für all die verschiedenen Sachen zu Spielen wo ich grad Lust druff hab...
Man hab ich ein Glück, dass ich mir die Amps NOCH Leisten kann:p

Grüße
 
Und Matamp-Spieler zu alternativ fürn Orange ;)

Wobei ich den King Street selber toll find. Asche über mein Haupt. ;)
 
Stylisch...? Schön...?:gruebel:
Vielleicht weil er gut klingt.:twisted:
Für mich kann ein Amp wie ein Mülleimer aussehen, hauptsache ist Sound
Gruß Harry
 

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Hiwatt Halfstack: Stoner/Doom
Sunn (O))): Drone
Dumble: Punkrock
Echolette/Dynachord: Indie

Allein in diese Stoner/Doom/Drone Ecke kann man die (alten...) Matamp, Orange, Hiwatt, Sunn, Russen und so einordnen.
 
Erinnert ein bißchen an die PC-Szene.

Da war es 15 Jahre lang egal ( Standard waren ja diese Desktops oder Mini- oder Hightower im leichen Beigeton, der über die Jahre noch vergilbte ), wie das Ding aussah, Hauptsache er hatte Leistung.

Irgendwann kamen dann die Leute auf die Idee: hey, das ist ja ein Teil der Wohnungseinrichtung! Warum muß es optisch so negativ rausstechen?

Und dann kamen dann irgendwann die ersten PCs mit schöneren Gehäusen raus, dann kam die Modder-Szene und heute hat man von stylisch bis geschmacklos-überladen die volle Auswahl. :great:

Klar: für den Bürocomputer ist's wurscht, aber zuhause sollte der Computer zumindest nicht mehr negativ hervorstechen.

Gleiches gilt für Amps: die zeitlosen Klassiker wie Fender Tweed Serie, Blackface, Marshall Plexi usw. sehen einfach zeitlos aus und ein alter Marshall könnte genauso hinter einem 50-jährigen Blueser stehen, wie hinter einem 25-jährigen Eighties-Rocker, einem BigBand-Musiker oder nem 18-jährigem Punkrocker.

Sicher: letztendlich kommt es auf den Klang an, aber schade ist's schon, wenn der x-te Black-Tolex-Aufguss mit Metallgitter kommt.
 
Hi,
finde das Thema auch sehr interessant. Besonders beim Kauf des ersten Amps sollte doch mal jeder ehrlich sein, da hat die Marke und das Design schon eine Rolle gespielt. Bei mir zB war Marshall eben das was überall gespielt wurde und das hat, neben dem Sound, schon dazu beigetragen einen zu kaufen (war leider nur ein MG:rolleyes:). Wenn man dann mehr Erfahrung mit Amps hat sieht man das anders.
Ich finde eigentlich ausgefallene Amps cool. Orange Tiny Terror zB. Einfach nur eine Metallkiste mit ein paar Reglern dran. Ist eben mal was anderes als dieses typische Topteil-Format. Einen Amp, der aussieht wie ein Mülleimer wäre auch mal interessant;).

Klar steht der Sound eines Amps im Vordergrund (dafür ist der Amp ja da), aber wenn er zusätzlich noch geil aussieht ist das doch noch besser.

mfg
Kornflakes
 
Für mich steht Diezel für einen "modernen Klang".
Bietet sich gerade für tiefe Tunings an.
Und nein. Ich hab ihn mir nicht gekauft, weil ich mir dachte "Hey den spielt der und der" oder "Der ist modern". Muss zugeben ich dachte mir zuerst "Diezel. Was isn das für ein Scheiß. Na test man mal an.." *G*
 

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