Bassrack erstellen/verkabeln

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mudkornbass
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Hallo,

ich würde mir gern eine Bassrack zusammen bauen.
Folgende Komponenten sollen verbaut werden oder sind schon verbaut:

Ampeg SVT 3 PRO
Tech21 Sansamp RBI (Zerrer)
DBX 160 A / X / XT (gibt es hier große unterschiede? Würde mir den DBX gern über die Bucht besorgen)
Line6 Relay G55 (https://www.thomann.de/de/line6_relay_g55.htm)
Furman (https://www.thomann.de/de/furman_m10lx_e.htm)

Bis jetzt vorhanden: Ampeg und Tech21.

Jetzt kommen eigentlich die Fragen.
Wie sollte man das am besten verkabeln?
Also wo fang ich wie an und welchen Ausgang oder Eingang verwende ich an welchem Gerät am besten?
Welche Kabel sollte man verwenden?

Der Tech21 soll nur als Zerre dienen! Also nicht als Preamp da ich mit dem Ampeg eigentlich zufrieden bin.
Ich bin in sachen Rackbau komplett neu. Hatte sonst einfach nur Bass -> Amp -> Box.

Der Sound sollte in diese Richtung gehen: http://vimeo.com/50755568 (Danko Jones)
Es sollte immer leicht angezerrt klingen.

restliches Zeug:
Fender Preci Mexico
Ampeg SVT 810E Classic

Vielen dank jetzt schon mal für die Hilfe!
 
Eigenschaft
 
vielleicht ein paar Dinge zum Anfang:

- den Sansamp würde ich über den Effektweg einschleifen. (send/Return) Ich geh mal davon aus das der Ampeg sowas besitzt.
- der Kompressor gehört für mich vor den Instrumenteneingang des Amps.
- Anstelle der teuren Furmann Leiste würde ich mir eine 19" Schukoleiste besorgen und die von hinten ins Rack schrauben. Einige Geräte werden bestimmt ein festes Kabel , oder sogar ein Steckernetzteil haben. Da kannst Du mit IEC10A (Kaltgeräte) Buchsen nicht viel anfangen. Meine Steckernetzteile habe ich mit einem dicken Strapsband gegen Rausrutschen gesichert.
- Zur Sendeanlage: Unbedingt eine mit 19" Einbaurahmen nehmen, oder aus einer 1HE Blende selbst "schnitzen"
- Mir fehlt in Deiner "Bestückung" ein Racktunter ;) (Kompressor wäre mir nicht so wichtig)

Ansonsten kann ich nur sagen das ich den Sansamp nicht mit dem Ampeg kombinieren würde, sondern eine PA Endstufe verwenden würde. Der Sansamp ist eigentlich soundmässig flexibel genug und ich finde das "doppelgemoppelt" 2 Klangregelteile zu benutzen. Das ist aber Geschmacksache.

Zum Kabel: ganz normale Instrumenten Patchkabel.

LG
 
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Danke für die schnelle Antwort.
Beim Line6 war angedacht das mit der 19" erweiterung zu machen. Ein Racktuner kommt schon. Es sollte ein Korg DTR-2 werden.
Wie gesagt der Sansamp soll nicht für die Klangregelung zuständig sein, sondern nur als Zerrer arbeiten (wollte einfach das ganze also 19" Teil. Sonst hätte auch die Bass Driver DI von Tech21 gereicht).
Ja, der Ampeg hat einen Effektweg.
Also sollte der Kompressor vom Line6 das Signal bekommen und dann direkt in den Input vom Ampeg gehen? Ich hab irgendwo gelesen das der Pegel evtl. zu niedrig für den Kompressor sein könnte der direkt vom Bass kommt.

Also brauch ich keine XLR auf Klinke symmetrisch (https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_3_fv_klinkexlr_kabel.htm)? Macht das vom Sound her irgendetwas aus ob man symmetrisch oder unsymmetrische Kabel verwendet?
 
Ich kenne weder den Ausgangspegel vom Line 6 (den kann man aber bestimmt regeln) noch die Empfindlichkeit Deines Kompressors.
Ich denke das muß man ausprobieren oder jemand hat schon mal genau diese Kombi gefahren und kann evtl mehr dazu sagen.

Ansonsten wäre diese Verkabelung für mich die logischte.

LG

EDIT: Dein Signal kommt ja nicht direkt vom Bass, sondern aus den Line 6. Der Line 6 sollte eher einen Pegel wie ein Aktivbass rausgeben.
 
Ich habe ein sehr ähnliches setup:
Sansamp RPM
dbx 160 a
Ampeg svt 4 pro
Korg dtr 1000

Den sansamp in den effektloop einzuschleifen funktioniert leider nicht so gut das wollte ich auch erst machen aber das klingt nicht so gut und die zerre ist fast immer sehr extrem.
Deswegen sitzt der bei mir vorm amoeg Eingang.

Der kompressor dagegen gehört in den Effektloop einmal weil kompressoren einfach das letzte glied sein sollten und zum anderen weil der dbx 160 a auf instrumenten level nicht gut arbeitet.

VG

Patrick
 
Okay, dann sollte aber ein serieller Effektweg für den Kompressor vorhanden sein. Wie gesagt, ich kenne den Ampeg und seine Anschlußmöglichkeiten nicht.

Wie war denn der Sansamp eingeschliffen. Den wiederum hätte ich im parallelen Effektweg verkabelt.

Ich denke man muß da ein wenig probieren wie es am besten passt und einem persönlich zusagt.
Wie auch immer......wenn das so geht wie Patrik schreibt, ist ja alles in Butter. ;)

LG
 
Ja dr effektloop ist seriell und nicht auf parallel schaltbar.

Der sansamp hat schon eine blend regler und ist somit quasi schon parallel und du kannst originalsignal dazumischen.

Du kannst ja probierwn ihn im effektloop zu haben
Ich wollte es am Anfang auch so machen weil ich dann coole sachen hätte machen können.
Und so wies jetzt ist muss ich mit riesen akt n kabel von hinten nach vorne legen was mir aucb erspart geblieben wäre
Aber der sound is einfach besser
 
Okay, dann macht der Kompressor im seriellen Effektweg Sinn. :great:

Aber der Sansamp wäre im parallelen weg besser aufgehoben, den es ja aber scheinbar leider nicht gibt.:(
Dann kann ich mir auch vorstellen das der Sound evtl. im seriellen Weg nicht zufriedenstellend gewesen ist uns es besser ist diesen direkt vorzuschalten.

normalerweise versucht man ja immer unendliche Ketten von hintereinandergeschalteten Geräten zu vermeiden um sich keine Störungen einzufangen.

Mein Tec Amp hat 2 Effektwege, seriell und parallel, die auch auch beide gleichzeitig nutzen kann.

LG
 
Jetzt nur noch die frage zu den Kabeln. Ist es egal ob man symmetrische oder unsymmetrische Kabel verwendet?
 
616Slayer616 schrieb:
Der kompressor dagegen gehört in den Effektloop einmal weil kompressoren einfach das letzte glied sein sollten
Diese Stichhaltige Begründung überzeugt mich auf Anhieb. Mal im Ernst: Ein Kompressor ist kein Limiter. Man setzt ihn dort hin, wo er ab besten das tut, was man von ihm verlangt.
Für mich gehört er auf jeden Fall nach ganz vorne, da davon alle nachfolgenden (nicht-dynamik)-Geräte profitieren, da sie sich nicht mehr mit dem vollen Dynamikumfang herumschlagen müssen. Zumal die Anforderung hier lautet "...immer leicht angezerrt". Das wird durch einen vor-geschalteten Kompressor deutlich einfacher :) Wennd er DBX mit Instrumenten-Pegel nicht klarkommt, dann muss halt eine Alternative her.

Jetzt nur noch die frage zu den Kabeln. Ist es egal ob man symmetrische oder unsymmetrische Kabel verwendet?
Wenn du eine einfache Möglichkeit hast zwei Geräte symmetrisch zu verbinden, dann nutze sie. Meistens hat man dadurch mehr Pegel, da bei verwendung eines unsymmetrischen Kabels bei einem symmetrischen Ausgang quasi "eine Hälfte" wegfällt...

Ansonsten: Lass den Furman weg, der ist nur bleischwer, im D-A-CH-Raum nicht nötig und teuer. Günstigste Lösung: Schraub eine handelsübliche Steckerleiste von innen an die "Decke" des Racks. (oder die Deluxe-Variante: Nimm ein Rack das auch hinten Schienen hat und befestige die Racksteckdose dort. Spart eine HE!)
 
Wennd er DBX mit Instrumenten-Pegel nicht klarkommt, dann muss halt eine Alternative her.

Was wäre eine Alternative zum DBX?
 
Wenn man dn Kompressor als richtigen efdekt benutzen will dann muss er dadhin wo er am besten klingt.
Soll er aber nur das machen wozu ein Kompressor üblicherweise benutzt wird und das ist DER anwendungsbereich des dbx dann gehört er vor die Endstufe.

Und ich würde niemals mit einem komprimierten signal in einen sansamp gehen. Der ist nämlich in erster linie eine Röhren Simulation und Röhren zerren bei hohem pegel mehr und bei niedrigem weniger.
Diese dynamik bildet der sansamp seh sehr gut ab und wenn man ihm nicht den ganzen Dynamikumfang gibt kann er das nicht machen.

Kommt natürlich darauf an welchen Sound man will. Aber ich kenne der dbx 160 a nur als unauffälligen kompressor und nicht als extremen Effekt.

Zu den Kabeln:
Sansamp und dbx haben zwar symmetrische Anschlüsse, der ampeg aber nicht du kannst es trotzdem probieren aber unsymmetrisch wäre das normale und funktioniert auf jedn fall
 
Andere Option wäre das Schalten zwischen den Vorstufen - sprich mit Hilfe eines LS-2 (oder am besten einer den man extern schalten kann). Dann könntest du mit zwischen den Vorstufen hin und herschalten und das Signal geht durch den Kompressor wieder in den FX Return.
 
Was wäre eine Alternative zum DBX?

Vor ca. 20 Jahren hatte ich auf Empfehlung einen Behringer MDX2000 gekauft; da ist noch ein limiter und gate mitdrin und der hat zwischen einem Ampeg SVP und Endstufe immer zuverlässig mit "normalen" Patchkabeln funktioniert. Angeblich sind die alten Behringer-Geräte besser als die neuen. :gruebel: Kann das jemand bestätigen?

Gruß
Andreas
 
Und ich würde niemals mit einem komprimierten signal in einen sansamp gehen. Der ist nämlich in erster linie eine Röhren Simulation und Röhren zerren bei hohem pegel mehr und bei niedrigem weniger.Diese dynamik bildet der sansamp seh sehr gut ab und wenn man ihm nicht den ganzen Dynamikumfang gibt kann er das nicht machen.

Klar, wenn das gewollt ist, das die Zerre "dynamisch" auf den Anschlag reagieren soll, macht ein Kompressor davor keinen Sinn. Der Thread-Ersteller will aber eine gleichmäßige Zerre... daher macht es hier eben mehr Sinn die Dynamik vor der Zerre zu reduzieren.

Es gibt keine ultimative Antwort auf die Frage der Effekt-Reihenfolge. Je nach gewünschtem Ergebnis bieten sich hier unterschiedliche Varianten an...

Angeblich sind die alten [...]-Geräte besser als die neuen
Erzähl mir von einem Beispiel im Bereich Musikequipment, wo diese Behauptung nicht landläufig zutrifft... ;-)
 
Hi Patrick,
...
Der kompressor dagegen gehört in den Effektloop einmal weil kompressoren einfach das letzte glied sein sollten ...
wieso "sollte" der Kompressor das letzte Glied in der Kette sein?

Wenn Du das für Dich meinst, ist es ja ok.
Zu dieser Frage existieren aber völlig gegensätzliche Ansichten, die sehr wohl begründet sind; nämlich dass der Kompressor sehr weit vorne in der Kette sein "sollte".

(Wir reden hier nicht von einem Peak-Limiter, der vor/in der Endstufe am meisten Sinn macht; und dann sogar am besten nach dem letzten Potentiometer, dem Masterregler.)

Letztlich ich es aber egal, was irgendjemand über das "Sollen" behauptet, denn entscheidend ist, was dem jeweiligen Nutzer am besten gefällt bzw. was seiner Zielrichtung am ehesten entspricht.

Dazu müsste man aber wissen, was mudkornbass überhaupt mit einem Kompressor erreichen will.

Gruß
Ulrich
 
Ich möchte mit einem Kompressor eigentlich nur erreich das das Bass Signal dichter wird und alle Seite gleich laut klingen.
 
Dann bist du mit dem Kompressor "ganz vorne" besser beraten :)
Erwarte aber keine Wunder beim angleichen der Saitenlautstärken. Du wirst die Unterschiede etwas reduzieren können, aber nicht ganz beseitigen. Dazu müsstest du das Signal zu stark komprimieren und dann erkennst du deinen Bass nicht wieder :redface:)
 

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