Basssound für Band tauglich gestalten

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JoshOcean
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Hallo zusammen!

Ich habe ein paar wohl wahrscheinlich etwas ungewöhnliche Fragen, welche den Sound eines E-Basses betreffen und die Art und Weise, wie dieser erreicht werden kann. Folgender Hintergrund:

Ich spiele in einer Band, welche verschiedene Musikrichtungen covert, die aber alle im weitesten Sinne in Richtung "Rock" gehen (z.B. Van Halen, Bon Jovi und Red Hot Chili Peppers). Unser Bassist spielt noch nicht lange Bass, übt aber fleissig. Er spielt einen Ibanez SR504 in einen Line6 Bass POD Floor. Wir benutzen für die Proben und Live einen Digitalmixer mit InEar- bzw. OverEar-Kopfhörern, sodass jeder seinen eigenen Mix hat. Zum Üben daheim hat er einen alten 30 Watt 10 Zoll Washburn-Comboamp, der meiner Meinung nach aber live nicht sinnvoll einsetzbar ist (kein weiterer Ausgang für den Digimixer, und Mikroabnahme wäre unpraktikabel für uns). Ansonsten haben wir zwei E-Gitarren (Ich spiele einen Helix, der zweite Gitarrist einen Röhrenamp mit Powersoak und IR-Emulation), eine Akustikgitarre mit Preamp und ein elektronisches Drumset, und zwei Mikros für Vocals und Harmonien. Die Bühne ist vollständig silent, Hall und Delay mixen wir im Digimixer dazu damit es etwas räumlicher klingt. Alle anderen Instrumente klingen wirklich toll im Monitoring, und auch über die PA bei Gigs haben wir nur Komplimente bekommen.

Nun ist es so, dass sein Basssound eigentlich niemandem gefällt, ihm selbst nicht und auch sonst keinem, aber niemand von uns weiß, wie man einen Bass eigentlich einstellen muss (er selbst auch nicht). Ich als Gitarrist kann da auch nur bedingt helfen, weil ich gar nicht weiß wie ein gut im Mix sitzender Bass denn für sich selbst genommen klingen muss. Er klingt sowohl über unsere Inears als auch über die PA bei Gigs sehr "dröhnig" und unkontrolliert, mit starken Unterschieden in der Lautstärke. Trotzdem scheinen richtig tiefe Frequenzen zu fehlen, es "kickt nicht im Magen", sozusagen. Er ist entweder so leise, dass man ihn nicht hört, dreht man in aber auch nur ein wenig lauter, überdröhnen seine Frequenzen gnadenlos alles andere.

Was wir schon probiert haben:

- Andere Einstellungen am Bass. Er benutzt momentan beide Pickups 50/50 und alle Einstellungen an der aktiven Elektronik in Mittelstellung. Nun gibt es ja aus meiner Gitarristen-Sicht ganz fürchterlich komplizierte Einstellungen an so einem Bass (verstellbares Mittenband, mischbare Pickups, tausend kleine Switches und unzählige Potis und sowas). Wenn wir da was verändern klingt es für sich genommen anders, aber nie besser im Mix.

- Andere Einstellungen am POD. Er benutzt das "Clean" Modell aus dem POD ohne weitere Effekte. Einige Songs würden sicherlich ein bisschen Zerre vertragen, da haben wir uns aufgrund der weiteren Schwierigkeiten aber noch nicht dran gearbeitet. Grundsätzlich gilt da leider das Gleiche: Wir drehen ohne Sinn und Verstand dran rum, ich denke manchmal, ich hätte diese "schlechten" Frequenzen in den Tiefmitten identifiziert und drehe sie raus, dann hört er sich aber nicht mehr. Versuche ich, die Bässe zu betonen damit es druckvoller wirkt, vibriert es einem direkt den Schädel weg. Es klingt aber nie so wie ich einen E-Bass im Mix kenne, als Erweiterung der Gitarrensounds nach unten, mit Druck und Kontrolle. Andere Modelle helfen auch nicht, der "Clean"-Sound ist schon der, welcher am wenigsten plärrt.

- Bass direkt in den Mixer (über eine DI-Box mit +20dB). Das klang bis jetzt am besten, aber irgendwie auch sehr langweilig und monoton, außerdem weiß ich nicht so genau, ob man das "darf" (bei Egitarre wäre das ja ein NoGo).

Meine Fragen wären:

- Gibt es Einstellungen bezüglich Pickups und Elektronik, welche uns auf einen Weg hin zu einem "ausgewogenen" rocklastigen Basssound bringen würden? Wann nutzt man z.B. welchen Pickup? Bei Gitarre ist mir das klar, beim Bass hab ich überhaupt keine Ahnung. Auch die Elektronik ist ein Buch mit sieben Siegeln.

- Ist der Bass POD Floor einfach beschissen, oder kriegen wir ihn nicht eingestellt?

- Welches Gerät wäre denn als Alternative geeignet? Eigentlich geht es uns erstmal darum, einen guten flexiblen Grundsound für Rock hinzubekommen, wenn es eine Zerrfunktion geben würde wäre cool. Von Marken und deren tonalen Charakteristiken oder von verschiedenen Philosophien bei Basssounds verstehe ich nichts. Ich hab mal rumgeschaut, und es gibt ja viele viele Preamps (sowas zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/joyo_r_26_monomyth_bass_preamp.htm), die man (so wie ich es verstehe) in einen Amp oder auch direkt ins Mischpult speisen kann. Ein normaler Bassamp mit Box wäre in unserem Fall ja eher ungeeignet, denke ich (Inears mit silent Stage). Was mich aber verwirrt ist, dass die meisten dieser Preamps gar keine Boxensimulation an Board haben. Oder brauchen Bässe das nicht?


Wie ihr seht, bin ich ahnungslos. Bitte helft mir :D

LG
 
Es klingt aber nie so wie ich einen E-Bass im Mix kenne, als Erweiterung der Gitarrensounds nach unten,

Vielleicht liegt das Problem bei euch Gitarristen?
Weil ich kenne das jetzt so nicht. Weder von Galen, Jovi noch den Peppers. 😅

Wenn ich eine Aufnahme von euch hätte, könnte ich euch sicher sagen, was ich als Bassist ändern würde.
 
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Vielleicht liegt das Problem bei euch Gitarristen?
Weil ich kenne das jetzt so nicht. Weder von Galen, Jovi noch den Peppers. 😅
Hmmm, das war vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich meinte damit einen "dem Gitarrensound grundsätzlich ähnlichen Klang, welcher tiefer und fetter ist und den Gesamtsound somit nach unten hin erweitert, dabei aber als eigenes Instrument hörbar bleibt". Im Gegensatz zu dem tiefen, undefinierten Wummern welches wir jetzt grade haben.
 
Ja häng mal was an!
 
Ja, das ist so ne Sache... Die einzige Aufnahme die ich im Moment habe ist stark nachbearbeitet und gemixt, um genau dieses Wummern zu beseitigen. Ich guck, wenn ich nachher daheim bin, ob ich die "trockene" Bassspur noch finde, okay?
 
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Besser ein Gesamtmix. So wie ihr euch live eben auch hört.
Trockene Basspur schadet zwar auch nicht, aber das muss man im Kontext beurteilen
 
Ganz vorne weg: Geschmäcker sind verschieden, Sounds mit Worten zu beschreiben ist kaum möglich und Regeln bzw. Verbote gibt es bei der Klangerzeugung nicht.
Eine Aufnahme könnte bei der Analyse des Problems hilfreich sein.
Gibt es Einstellungen bezüglich Pickups und Elektronik, welche uns auf einen Weg hin zu einem "ausgewogenen" rocklastigen Basssound bringen würden? Wann nutzt man z.B. welchen Pickup? Bei Gitarre ist mir das klar, beim Bass hab ich überhaupt keine Ahnung. Auch die Elektronik ist ein Buch mit sieben Siegeln.
Grundsätzlich halte ich deinen Ansatz für richtig, Dinge deren Wirkung man nicht ganz durchdrungen hat (Klangregelung) nicht zu benutzen. Ich habe auf Anhieb keine Detailinformationen zum SR504 gefunden. Mein Ansatz ist in der Regel die Klangregelung erst mal neutral zu lassen. Die Mittelstellung zwischen den Tonabnehmern ist eine gute Ausgangsposition, aber selten die sinnvollste Einstellung. Denn dort gibt es die größten Auslöschungen im Mittenspektrum. Betont mal den vorderen und mal den hinteren Tonabnehmer und hört euch die Veränderung an. Meistens lande ich bei einer Betonung des hinteren Tonabnehmers, was einen strafferen, knurrigeren Klang ergibt (doofe Worthülsen). Je nach Bass kann auch der vordere Tonabnehmer alleine gut funktionieren. Der hintere alleine klingt meist zu dünn.
Ganz wichtig sind aber die Saiten und die Spieltechnik. Ich kann ausgenudelte Saiten nicht leiden, das klingt für mich nur noch nach "plong". Für mich führt kein Weg an beschichteten Saiten vorbei, wenn man nicht ständig Saiten wechseln will.
Die Spieltechnik, ob mit Plek oder Finger, wo angeschlagen und vor allem wie gedämpft wird, ist die Grundlage für einen guten Sound. Man kann mit aller Technik nichts wettmachen, was ganz vorne in der Kette schief geht.
Ist der Bass POD Floor einfach beschissen, oder kriegen wir ihn nicht eingestellt?
Ohne den Bass POD zu kennen, behaupte ich auf Grund meiner Erfahrung mit anderen Line6-Geräten, dass das nicht die Schwachstelle ist. Wenn die oben genannten Punkte zu Spieltechnik und Bass passen, braucht es aber nicht zwingend ein klangformendes Gerät vor dem Pult. Je nachdem, was dort an Klangbearbeitungsmöglichkeiten vorhanden ist, kann man mit EQ und Kompressor schon sehr weit kommen. Manche Pulte haben auch die Möglichkeit, Verzerrung hinzuzufügen.
Welches Gerät wäre denn als Alternative geeignet?
Es gibt unzählige. Die Tech21 Sansamps sind für mich Klassiker, wenn es um einen schnell einzustellenden, brauchbar klingenden DI-Sound geht. Aber schlussendlich bekommt man aus so gut wie jedem Gerät einen brauchbaren Sound heraus, wenn man sich etwas damit beschäftigt und wenn vor allem alles davor passt.
Was mich aber verwirrt ist, dass die meisten dieser Preamps gar keine Boxensimulation an Board haben. Oder brauchen Bässe das nicht?
Beim E-Bass wird der Lautsprecher viel weniger als zwingend notwendiges klangformendes Element in der Kette verwendet, als dies bei der E-Gitarre der Fall ist. Damit will ich nicht sagen, dass übliche Bassboxen den Klang nicht verbiegen, das tun sie sogar gewaltig. Aber solange nicht mit Verzerrung gearbeitet wird, ist insbesondere die Tiefpassfilterung durch den Lautsprecher nicht notwendig, um einen akzeptablen Klang zu erreichen. Das Gegenteil gilt für den Tieftonbereich. Da übliche Bassboxen hier schnell abfallen und nicht-linear sind, ist es für eine saubere Tieftonwiedergabe vorteilhaft, auf sie ganz zu verzichten.

Vermutlich lässt sich das Problem nicht per Ferndiagnose, sondern nur vor Ort sinnvoll bearbeiten und lösen.
 
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schnell mal nach dem Pod gegoogelt. Das Ding hat mit Opto Comp einen Compressor , würde ich ordentlich reindrehen, wenn ihr mit Kopfhörern spielt. Irgendwie 25% Zerre reindrehen. Wenn es geht Tiefbässe raus.
Aber ohne selbst zu hören was genau Sache ist, sehr shwierig.
Die Regler am Bass sind zum regeln da. Testet mal aus ob seine Spieltechnik besser mit dem hinteren oder vorderen Tonabnehmer funktioniert. 50/50 ist aber von euch schon mal ein guter Ansatz,.
 
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Ibanez SR504 in einen Line6 Bass POD Floor.

Wirklich schlecht ist das Equipment nun aber nicht. Damit könnte man durchaus auch direkt ins Pult gehen.

Welche Saiten spielt er?

Was PUs angeht, die beste Definition liefert der Steg-PU entweder alleine oder mit nur etwas Hals-PU mit dabei.

Wenn man Pizz oder mit Pick spielt, auch besser mehr in Richtung Brücke. Am besten mit einem mittleren bis etwas härteren Anschlag.
 
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Boah, da gibt's natürlich 'ne Menge Stellschrauben, um DEN Sound hinzubekommen. Erste Frage natürlich: was ist für Euch DER Bass-Sound? DER Rock-Bass schlechthin ist ein Precision, Flea von RHCP dagegen spielt überwiegend einen Jazz-Bass. Ein SR sollte eigentlich in der Lage sein, durch die beiden PUs von beiden ein bißchen was zu können (Neck-PU für Preci-artig, Bridge-PU für Jazz-mäßig), aber eben halt nur grob in der Richtung wegen der PU-Platzierung. Wobei mir die SRs soundmäßig nie begeistert haben; imho liefern die Bartolini-PUs zwar einen brauchbaren Grundsound, aber eben so 08/15, und im Zweifelsfall muss man dann doch noch an den anderen Stellschrauben drehen, um einen "vernünftigen" Sound (wie immer sich dieser im Einzelfall darstellen möge) hinizubekommen.

Eine Idee ist mir beim Lesen des Eingangsposts gekommen: Du hast einen Helix. Der Helix hat doch standardmäßig 'ne ganz ordentliche Auswahl an Amps, Cabs und Presets für den Bass. Wie wär's, den Bass mal an Deinen Helix zu klemmen und die Helix-Bass-Grundsounds mal durchzugehen, was davon in euren Augen eine Verbesserung ist und was eurem Wunsch-Sound evtl. schon ein ganzes Stück näherkommt? Dann könntet ihr das entsprechende Preset mal analysieren, was da gedreht wurde (EQ, Effekte) und ggf. versuchen, das über den Pod - oder auch anderweitig, z.B. über den SR-EQ - nachzubilden. Dann hättet ihr zumindest mal 'nen Anhaltspunkt beim im-Nebel-herumstochern ...
 
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„Der Sound kommt aus den Fingern“…

Vielleicht liegt es auch ganz einfach am Bassisten selber. Anschlag, Position der Anschlaghand usw.
Einen definierten knackigen Anschlag und damit auch definierten Sound hinzubekommen dauert etwas, und wie sieht es mit dem Abdämpfen aus? Schlabbern da noch ungespielte Saiten rum, dann gibt es auch keinen definierten Sound.

Beide PUs auf Mitte, Klangregelung neutral und Cleaner Bassamp sollten schon zu einem brauchbaren Grundsound führen, wenn denn dementsprechend gespielt wird.
 
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Sooo Leute... erstmal vielen lieben Dank für alle Antworten, gerade an @the flix, @Freu ,@Heike, @tmfotografie und auch alle Anderen für ihre Ratschläge. Ich werde mir das alles in Ruhe durchlesen, und bin zuversichtlich, durch Anwendung dieser Tipps unseren Sound verbessern zu können.

Ich hab hier mal einen Schnipsel angehängt, vom Refrain des Liedes "Unter den Wolken" der Toten Hosen. Es wurde direkt mit dem Monitorpult aufgenommen, man hört also mehr oder weniger den Mix, den jeder als Grundmix in seinen Inears hat (ohne die Anpassungen die jeder dann selbst vornimmt). Das ist meiner Meinung nach der beste Basssound den wir hingekriegt haben, auch wenn ich weiterhin nicht zufrieden bin, und es durch die PA auch nicht so gut klang wie über die Inears.



Ich hoffe, man hört, was ich meine.

Vielen lieben Dank euch allen.
 
Das klingt eigentlich wie ein normaler Bass direkt ins Pult. Vielleicht habt ihr einen bestimmten Basssound im Kopf?
Auf den ersten Höreindruck passt hier natürlich ein P Bass über einen Sansamp Bass Driver. Das wäre nicht sonderlich innovativ, passt halt wie Arsch auf Eimer.
Ich hab mir erlaubt mit meinem Jazz Bass (100% Halspup, 80% Bridgepup) und einem Behringer Bass Driver (den man auf Kleinanzeigen hinterher geschmissen bekommt), so ungefähr in die Richtung zu kommen.




Beim Bass passiert bis 80-100 herz nicht viel. Die Mitten werden angeröstet und verleihen den Obertönen im Klang etwas glockiges.

 
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Euer "Problem" mit dem Bass ist vielschichtiger als ihr glaubt.

Im Mix, wie auch in der InEar-Mischung stimmt offensichtlich die Separierung der Instrumente nicht. Also, wie vorgehen?

1. Problemzonen im Beispiel: um die 600Hz (wahrscheinlich Gitarren und/oder Vocals), 4.000Hz (Gitarren und Cymbals) - zu präsent (laut).
2. Ermitteln der Kick und der Bass Main Frequencen. Im Bass die Kick Main Freq. absenken, in der Kick die Bass Main Freq. absenken. Low Cuts setzen.
3. Allgemein, auch wenn es die Bassisten oft ungern hören: Der Bass wird in den Mitten gehört/wahrgenommen. Da er hier aktiver spielt als die Kick, würde ich
dem Bass den Sub Bereich überlassen (den Low Cut der Kick also höher ansetzen) und die Mitten anheben, entweder nach Gehör oder so um die 1.000Hz und
eine leichte Verzerrung verwenden. Etwas Presence ab 8kHz kann dem Bass auch helfen.
4. Auch die Gitarren können im InEar einen Low Cut vertragen, so 90 - 120 Hz grob. Klingt einzeln vielleicht dünn, mit Bass und Kick aber besser.

Aus meinen Ausführungen ist erkennbar, dass ich einen EQ präferiere, um den Bass klarer/schöner zu gestalten. Das sollte der POD auch hergeben.
Ansonsten die "Geheimwaffe" aller Musiker, den EQ als Pedal verwenden. Die Dinger funktionieren meistens auch als Preamp...

Klassische Bassamps sind Ampeg SVT oder ein BN 15 N. Vielleicht sind solche Presets verfügbar. Ansonsten hilft oftmals der Volumenregeler des Basses, damit
er nicht so "rein ballert".

Das Mix-Beispiel hat auch so seine "Dinger", rein technisch. Integrated Loudness ist so -13LUFS, der Headroom 0,09dBTP (hier empfehle ich -1dBTP oder Spotify -2).
Lieber auf -8 oder -9 der -10LUFS gehen. Bei der Musik würde ich eine Dynamic Range von rund 7dB ansetzen...

So, und jetzt wünsche ich Euch ein schönes Ausprobieren!

Viele Grüße

Ray
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SansAmp geht immer! Danke @Freu, hatte ich ganz vergessen.
 
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4. Auch die Gitarren können im InEar einen Low Cut vertragen, so 90 - 120 Hz grob
Manchmal auch noch höher als 120Hz.
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Und noch was: In-Ear und PA-Mix sind zwei separate Mixe. Wenn es über die In-Ears gut klingt muss es auf der PA nicht gleichzeitig gut klingen.
Wenn beide Mixe über das gleiche Pult laufen ist man schon mal zu Kompromissen beim In-Ear Sound gezwungen (gemeinsamer EQ in den Kanälen).
 
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Ich kann nichts verkehrtes am Bass raushören. Vielleicht liegts am Mix. Jup.
 
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