Begleiten von Dixi- und Swing Melodien mit dem Akkordeon?

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Hallo zusammen!
Mich würde interessieren, ob jemand von euch weiß, wie man mit dem Akkordeon Dixi und Swing Melodien mit der Diskantseite begleitet.
Also die Akkorde die man dabei greifen muss sind mir schon klar. Ich weiß nur nicht, wie man es spielt, damit es "groovt"
(beim 3/4 Takt spielt man ja ganz normal auf 2 und 3 den jeweiligen akkord. und das würde mich jetzt eben interessieren, wann man den akkord bei dixi und Swing Melodien anschlagen muss.):redface:

Ich hoffe meine Frage ist verständlich genug??:confused:


Liebe Grüße
 
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Hallo Quetschenspieler,

da ist sehr viel Balgarbeit nötig. Das "wie" mußt Du aber selbst ausprobieren. Glissandi sind auch sehr beliebt.

Das Akkordeon muß richtig atmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry aber was ist Glissandi?

LG
 
Auf der Tastatur herumrutschen.
 
also dixie und swing sind ja äpfel und birnen :confused:

eine hörenswert excellente swingbegleitung spielt andreas hermeyer:
kann man hier hören: http://www.myspace.com/daccorduett
Pick Yourself UP" und "Get Out Of Town" swingen! :D

(nicht frusten lassen das sind zwei studierte profis, hermeyer z.B. war schüler von deuringer)

als erstes musst du "swingende achtel" ins gefühl bekommen, daraus entwickeln sich automatisch diverse begleitmuster

basics zu "swingende achtel"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Quetschenspieler,

das wesentliche lässt sich in dem Link, den balgseele angegeben hat erkennen.

Ganz stark vereinfacht kann man sagen, dass bei Swing die Betonung auf der 2 und der 4 im Takt liegt. Das heißt, die 1 spielst du wenn überhaupt sehr schwach oder gar nicht an, die 2 wird markant betont, die 3 wieder ziemlich schwach und die 4 wieder stark. Hört sich lapidar an, bringt einen aber am Anfang mitunter ganz schön durcheinander, wenn man die "deutsche" Betonung gewöhnt ist, geht mit der Zeit dann aber besser und dann kann man sich auch um die Feinheiten (siehe balgseeles link) kümmern. Aber es "groovt" schon ziemlich, wenn man nur auf die Betonung der 2 und 4 achtet.

Dixie hat mit Swing wenn überhaupt nur zufällig was zu tun, ist aber sonst eine ganz andere Form des Jazz. (Puristen und Harcorejazzern sträuben sich allerdings hier schon die Nackenhaare, wenn ich Dixie zu Jazz einsortiere).

gruß, maxito
 
Hallo Quetschenspieler,

das wesentliche lässt sich in dem Link, den balgseele angegeben hat erkennen.

Ganz stark vereinfacht kann man sagen, dass bei Swing die Betonung auf der 2 und der 4 im Takt liegt. Das heißt, die 1 spielst du wenn überhaupt sehr schwach oder gar nicht an, die 2 wird markant betont, die 3 wieder ziemlich schwach und die 4 wieder stark. Hört sich lapidar an, bringt einen aber am Anfang mitunter ganz schön durcheinander, wenn man die "deutsche" Betonung gewöhnt ist, geht mit der Zeit dann aber besser und dann kann man sich auch um die Feinheiten (siehe balgseeles link) kümmern. Aber es "groovt" schon ziemlich, wenn man nur auf die Betonung der 2 und 4 achtet.

Dixie hat mit Swing wenn überhaupt nur zufällig was zu tun, ist aber sonst eine ganz andere Form des Jazz. (Puristen und Harcorejazzern sträuben sich allerdings hier schon die Nackenhaare, wenn ich Dixie zu Jazz einsortiere).

gruß, maxito


also ich hätte es einfacher versucht zu erklären indem man die 1 und 3 breit und die 2 und 4 kurz spielt - . - . das ist zumindest hier bei uns ne swingbegleitung:).
 
...man die 1 und 3 breit und die 2 und 4 kurz spielt

spricht nix dagegen, solange man die 2 und die 4 betont, denn das ist der eigentliche Witz an der Sache.
Ob dann triolisch oder in Achteln, die "1" und die "3" breit, mit oder ohne die "1" und die "3" ist dann eher zweitrangig, solange die Betonung auf den 2. und 4. Zählschlag kommt.

Gruß, maxito
 
Das Wesen des Swing läßt sich nicht durch Betonungen auf 2 und 4, schon gar nicht auf 1 und 3 beschreiben. Stilbildend ist die leicht punktierte, eher triolische Ausführung von Achtelnoten, sowie der exzessive Einsatz von Synkopen gegen die 4 Hauptzeiten.

Monte
 
Danke für die ganzen Antworten.
Ich werde es mal ausprobieren ;-)

Tobi
 
Stichworte:
- Swingphrasierung
- binäre Stilistik (u.a. Dixie und Ragtime, Latin, Pop, Märsche und das ganze Zeuch)
- ternäre Stilistik (Swing)
- Breite Viertel sind böse. Die "darf" nur der Bass (such mal nach "Walking Bass").

Bis denn dann
 
Ganz schön schwer, in Worte zu fassen, gelle!? Am besten ist immer noch das Zuhören bzw. Hinhören und Nachmachen... ;-) Mit der "Theorie" hatte ich's noch nie! :)
Jedenfalls viel Spaß beim Ausprobieren!
Markus
 

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