Behringer cx3400, 2 3-Wege PA LS + 1 passiv Sub

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Campariman
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Servus zusammen,

nachdem ich neu hier im Forum bin, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Hans, ich bin 50 Jahre jung und auch noch jung unterwegs bezüglich dem Thema PA-Technik.

Wer gerne feiert, muss auch hier und da sich mal mit der Technik beschäftigen. So auch ich derzeit mit meiner...
Seit einigen Jahren betreibe ich meine kleine PA Anlage mit folgenden Grund-Komponenten:

Endstufe Thomann t.amp 1050
einfaches Mischpult
2 3-Wege PA Omnitronic DX 1522

Demnächst bekomme ich von einem Freund einen 18" Passiv-Sub und habe mir dazu eine Behringer CX3400 geholt.

Nun ist die Frage, ob ich - und falls ja wie - die Frequenzweiche in dieser Konstellation vernünftig betreiben kann?
Mit dem Thema Weichen habe ich mich noch nicht groß beschäftigt, was sich in Zukunft sicher ändern wird.

Natürlich möchte ich nicht unwissender-weise einfach ausprobieren und sinnfrei Kabel anschließen, so wie ich es denke, dass es klappen könnte. Hier kann man einiges zerstören, sollte man nichtsahnend an die Sache herangehen.
Gern würde ich die 2 3-Wege LS und den Sub über die Frequenzweiche laufen lassen, um die Frequenzen trennen zu können.
Nur wie kann ich dies realisieren bzw. wie wäre die sinnvollste Variante zur Verkabelung und was muss ich an der FW einstellen?

Daher bitte ich euch um Unterstützung und danke euch schon jetzt.

Beste Grüße
Hans
 
Hallo!

Du machst Dir an sich das Leben unnötig schwer mit dem passiven Zeugs.

Du benötigst eine weitere Endstufe.
Vom Mixer gehts in duecFtequenzweiche. Vor dort dann zur ersten Endstufe und dann weiter auf die Tops. Vom Ausgang der Weiche für die Subs gehts zur 2. Endstufe und von da zu den Subs.

Dann muss die Weiche ja nicht eingestellt werden.
Dafür müsste man genau genommen die Anlage ausmessen.

Ich finde daher aktive Systeme einfach unkomplizierter und einfacher.

Gruß
sven
 
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Hast du dir denn schon das Handbuch der CX3400 durchgelesen? Darin sollten alle benötigten Informationen zu finden sein.
Deine Tops stellen aus Sicht der Weiche nur einen Weg dar, da die Trennung innerhalb des Lautsprechers weiterhin über die verbaute passive Frequenzweiche erfolgt.
Der passende Betriebsmodus ist also "Stereo 2-Way" in Kombination mit dem "Low Sum"-Schalter, da es nur einen Sub gibt. Sofern du die Tops Stereo betreiben willst, benötigst du insgesamt 3 Endstufenkanäle.
 
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Jup, wie mein Vorredner schon schrieb. Und die Handbücher von Behringer beinhalten bei PA Komponenten meistens sehr anschauliche Verkabelungsbeispiele.
Wenn das ganze Stereo sein soll brauchst du noch ne Endstufe für den Sub.

Wenn der Sub allerdings ne passive Weiche hat, könntest du dir die Behringer Weiche vielleicht aber sogar sparen.

Schau mal bitte was das für ein Sub ist.
 
Guten Morgen zusammen,
Vielen Dank für eure Antworten!

An die Passivweiche der Tops hab ich gar nicht gedacht.
Dann werde ich mir mal das Handbuch zur Brust nehmen.

Die Tops laufen dann praktisch im Mono Betrieb, wenn ich diese am t.amp auf einem Kanal parallel schalte und am zweiten den Sub (Variante mit nur einer Endstufe). Auch wenn dadurch die Tops nur noch mit 4 Ohm laufen.

Welche Ausgänge an der FW muss ich dann für die Tops verwenden, wenn ich auf 2-way einstelle? Habe ja nur einen Eingang am t.amp für die Tops, der andere ist ja für den Sub.

Ihr seht schon, ich bin ein absolutes greenhorn, was dass anbelangt.

Danke im voraus und euch einen schönen Tag
Hans

@Mathias1234

Muss ich mal abklären mit der Passivweiche im Sub, bekomme ich sicher später eine Info.


Edit: Der Sub hat keine Weiche verbaut
 
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Wenn du komplett mono fährst, empfiehlt es sich, das Signal vor der Weiche in Mono zu summieren, z.B. durch ein kleines Mischpult. Es bleibt dann beim 2-Way Stereo Betrieb, aber du verwendest nur eine Seite davon. Die Ein- und Ausgänge an der Weiche sind je nach Modus beschriftet.
 
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@the flix
Nachdem ich noch ein greenhorn bin, fehlt mir eine entsprechende Vorstellung bezüglich der Verkabelung.
Könntest du mir das bitte detaillierter erklären?
Ein Mischpult mit Cinchausgang Stereo ist vorhanden

Danke und Gruß
 
Hallo?

Mit Cinchanschlüssen kann man das vergessen.
Die Weiche hat ja XLR und dann sollte das Pult auch XLR Ausgänge haben.

Gruß
sven
 
Mal wieder so eine Pauschalaussage. Cinch nach XLR ist nicht elegant, aber geht. Anleitung hier.
Wenn es zu dem Mischpult ein Datenblatt gibt, kann man sogar den optimalen Widerstand ermitteln. Ansonsten Adapter Cinch Spitze nach XLR Pin 2 und Cinch Masse nach XLR Pins 1 und 3.
 
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Wenn das Signal aus dem Mischpult sowieso auf Mono zusammengefasst werden Soll, bietet sich der Einsatz eines passenden Monosummierers an, z.B das woas da
Für stereo Chinch auf Stereo XLR gibt es für die, die nicht löten wollen/können auch passende Symmetrierboxen, z.B
 
Vorsicht, die verlinkten DI Boxen machen zwar XLR, aber bringen den Pegel auf Mikrofonpegel (teilt die Spannung 10:1). Die Frequenzweiche erwartet aber Line Pegel.

So was ist die einfachere Variante ohne extra Widerstand für Impedance Balanced:
und das sollte bis ca. 10m Kabel funktionieren, ohne dass es zu viel Störungen gibt.
 
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Vorsicht, die verlinkten DI Boxen machen zwar XLR, aber bringen den Pegel auf Mikrofonpegel (teilt die Spannung 10:1). Die Frequenzweiche erwartet aber Line Pegel.

So was ist die einfachere Variante ohne extra Widerstand für Impedance Balanced:

Vielen Dank für die Hilfe, Kabel ist bestellt. Dann muss ich das bereits gelieferte wieder zurücksenden da nicht symmetrisch, aber ja kein Problem.

Komme leider erst in 2 Wochen wieder dazu, mich dem Thema zu widmen, der Urlaub ruft...
Ich werde mich dann mal vorsichtig herantasten und vor allem einlesen, kann ja nicht schaden. Anschließend mal in die Praxis umsetzen.

Auch an alle anderen ein herzliches Dankeschön für den Support!
Gern würde ich mich nochmals bei Fragen melden. Selbstverständlich auch bei erfolgreicher Umsetzung.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende!
 
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Hallo!

Viel Spaß mit der Bastellösung. Da krieg ich schon wieder die Krise.
Ich bin hier raus.

Gruß
sven
 
Ein Mischpult mit Cinchausgang Stereo ist vorhanden
Welches Pult hast du denn genau und welche Quellen sind daran angeschlossen?
Vorsicht, die verlinkten DI Boxen machen zwar XLR, aber bringen den Pegel auf Mikrofonpegel (teilt die Spannung 10:1). Die Frequenzweiche erwartet aber Line Pegel.
Der Frequenzweiche ist der Pegel doch erst mal egal, solange er nicht zu hoch ist. 12 der 20 dB lassen sich mit dem Input-Gain wieder aufholen, weitere 6 dB über die Output-Gains. Die t.amp hat eine Empfindlichkeit von 0 dBu, ist also schon bei vergleichsweise wenig Pegel voll ausgesteuert. Solange da kein Pult mit außergewöhnlich wenig Ausgangspegel verwendet wird oder man sich nicht am logischerweise erhöhten Rauschen stört, sehe ich das nicht aus Ausschlusskriterium.
 
Ich bin nun wirklich kein PA-Experte, aber beim Mitlesen taucht bei mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit des ganzen Vorgehens auf.

Die Omnitronic-Boxen sind 3-Wege mit einem 15-Zoll Bass. Laut Datenblatt gehen sie bis 30 Hz runter. Abgesehen davon, dass ich diese Angabe für nicht glaubwürdig halte (30 Hz bei welchem Pegel?) und die Boxen eher Party- als PA-Material sind, sei's drum - eine 3-Wege-Box mit 15"-Tieftöner sollte eigentlich per se schon recht ordentliche Bässe liefern. Ich erinnere mich an die Zeiten, als die EV 15/3 oder die Derivate von Zeck angesagte Boxen waren, und die haben ordentlich geschoben.

Warum also noch einen 18er Sub dazu? Das Sub-Modell wurde nicht genannt, aber in Kombination mit den Omnitronic-Boxen liest sich das für mich nach viel undefiniertem Bummm! im Tiefbass, ohne damit den Sound wesentlich verbessern zu können. Und dann noch Klimmzüge machen, um die Tops mono zu fahren, damit von der Endstufe noch 'n Kanal für den Sub übrig bleibt ... sry, da geht mir mein zugegebenermaßen laienhaftes Verständnis ab.

Auch wenn dadurch die Tops nur noch mit 4 Ohm laufen.
Diese Punkt kommt noch dazu: die aktuelle Version der T-1050 liefert je Kanal 380W an 8 Ohm, das passt gut zur Nennbelastbarkeit der Tops mit 400W. An 4 Ohm liefert der Amp 520W ... die sich im Falle der 2 Tops an einem Ausgang natürlich auf zwei Boxen aufteilen und somit je Box noch max. 260W geliefert werden. Hm. Wenn der Sub wegen Lautstärke angeschafft werden soll, schneidest Du Dir dann bei den Tops ins eigene Fleisch, sprich, die Tops müssen leiser spielen, weil die restliche Power in den zweiten Kanal für den Sub geht. Sinnhaftigkeit? Liebe Mit-Foris, klärt mich bitte auf, wenn ich da falsch liege, aber ich versteh's nicht ...

Imho führt kein Weg daran vorbei, wenn dann halt der Sub mit dazukommen MUSS, eine zweite Endstufe anzuschaffen. Vom Mischpult in das CX, von dort in die Tops L/R und den Sub Mono aufteilen (wie bereits beschrieben), vom CX in die T-1050 für die Tops sowie in die neu anzuschaffende Endstufe (darf natürlich auch gebraucht sein) und dort den Sub anschließen. Wäre meine Vorgehensweise, aber ich bin ja auch nur Basser und habe mir mein PA-Wissen vor allem durch das flelißige Mitlesen hier im Board über die letzten 10 Jahre erworben ...
 
Hallo!

Viel Spaß mit der Bastellösung. Da krieg ich schon wieder die Krise.
Ich bin hier raus.

Gruß
sven
Tschüss...

Sinnhaftigkeit ist dahingestellt.. probier's aus.
Wenns dir ausreicht OK. Wenn nicht frag weiter und die meisten Board-Member werden dir helfen, wenn du ihre Ratschläge auch wahrnimmst.
Ansonsten bist du dir hoffentlich bewusst darüber, dass du da keine technischen High Tech Boxen dastehen hast. Aber für den Partykeller und die ein oder andere Privatveranstaltung wird's reichen.

Gruß Mathias
 
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Hallo!

Ich bin nun wirklich kein PA-Experte, aber beim Mitlesen taucht bei mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit des ganzen Vorgehens auf.

Deswegen hatte ich geschrieben das ich hier eigentlich raus bin.
Das ist einfach nur rumgefrickel, gebastelt und sonst was.
Ich hatte das mit der 2. Endstufe schon ganz am Anfange geschrieben.

Das beste wäre das ganze Zeugs versuchen bei eBay zu verkaufen oder direkt entsorgen.
Dann was einfaches, vernünftiges anzuschaffen. Das muss ja nicht sonst wie teuer sein.

So wird es nie richtig funktionieren. Grade mit aktiven Frequenzweichen ist das einstellen nicht ganz einfach.
Und wenn die Boxen eh schon nicht zusammen passen ...

Ich würde mir aktive Boxen beschaffen. Das macht alles recht einfach.
Wenn das dann Boxen sind die auch zusammen passen, dann funktioniert es auch.

Gruß
sven
 
Ja, die Lautsprecher, um die es hier geht, stammen aus der untersten Kategorie und wären bei einer Neuanschaffung keine Empfehlung. Aber die Kisten sind nunmal vorhanden und werden anscheinend schon Jahre betrieben. Also ist entweder die Schmerzgrenze hoch oder die Ansprüche sind niedrig. Das kann uns aber egal sein, denn das Material steht ja nicht zur Diskussion, sondern dessen bestmögliche Anwendung. Ich halte es grundsätzlich für gut, wenn sich jemand seiner Wissenslücken bewusst ist und versucht, diese zu schließen. Grundlagen kann man auch mit qualitativ fragwürdigem Material erlernen. Manchmal ist das sogar vorteilhaft, weil man sich mehr Mühe geben muss, als bei einem Plug-and-Play System.
An den technischen Daten sollten man sich auch nicht zur sehr aufhängen, denn es ist nicht ersichtlich, wie diese gewonnen wurden und daher ist es schwer, daraus Schlüsse zu ziehen.
Ausgangsleistungen von Endstufen lassen sich auf vielerlei Arten ermitteln und angeben, ebenso verhält es sich mit der Belastbarkeit von Lautsprechern. Die TA1050 ist eine klassische Linearendstufe mit wenig Ausgangsleistung, da kann man vermuten, dass es sich um Dauerleistungen handelt. Die sind mit Musikmaterial aber reichlich irrelevant, da die maximale Spannung das Signal begrenzt und nicht die durchschnittliche Leistung. Aus meiner Sicht kann man davon ausgehen, dass mit normalem Musikmaterial der maximale Schalldruckpegel eines Lautsprechers an der Endstufe unabhängig davon ist, ob noch ein zweiter parallel mit am Kanal hängt. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, reden wir von < 2 dB Unterschied im Maximalpegel. Wenn es darauf ankommt, ist das Material grundsätzlich das Falsche.
Man kann sogar davon ausgehen, dass die Lautsprecher durch die Befreiung vom Tiefbass lauter spielen können. Zum einen reduziert sich die mechanische Belastung (Hub). Zum anderen lässt sich der Rest des Signals höher aussteuern, wenn der Bassanteil fehlt, der in der Regel einen großen Teil des Gesamtsignals ausmacht.
 
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Sehe ich genauso.👍
 
Genau dafür bin ich hier, um aufgrund meines Wissensdefizit zu lernen. Mir ist auch bewusst, dass die Boxen nicht für Großveranstaltungen geeignet sind; wie schon erwähnt eher für Partys. Auch wenn die Tonqualität nicht auf hohem Niveau abgeliefert wird, so hat es dennoch die letzten Jahre gereicht. Sicher kann man für Equipment immer mehr Geld ausgeben, aber die bestehenden Komponenten sind für den Einsatzzweck ausreichend.
Deshalb nochmals mein Dank an alle hier im Fred, welche mir mit Tipps und Ratschlägen weiterhelfen! 🤘👊
 
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