Naja Eigeninitiative habe ich denke ich schon gezeigt und auch
Stevie Ray
Slash
Mark Knopfler
Jeff Beck
John Norum
Gary Moore
Jimmy Page
Ritchie Blackmore
Bonamassa
Rhoads
genannt z.b.
Und naja ob es da so viele Hardrock/Rockgitarristen gibt die mit einer "klassischen Gitarre" (also SG/Les Paul/Stratocaster/Telecaster/Gretsch/ES etc.) in einem "klassischen Amp" (Plexi/JCM 800,Fender,Vox,oder dementsprechende Klone bzw. an Vintage angelehnte Amps...) und wenig Effekten spielen weiß ich jetzt nicht so recht...
Das ist eben eine absolute Definitionssache:
- Wenn SRV für dich Rock ist, dann ist das Feld genre-mäßig sehr weit gesteckt.
- Slash bspw. verwendet wie gesagt ein recht großes Board.
- Bonamassa hat ebenfalls viele verschiedene Effekte und Amps am Start, spielt auch diverse Gitarren, unter anderem James-Trussart-Modelle aus Metall(!) - mit klassichen E-Gitarren haben die höchstens die Form gemein.
- Knopfler hat schon alle möglichen Gitarren gespielt, spielt zudem auch häufig mit den Fingern oder Hybrid, nicht gerade klassisch für Rock im engeren Sinne.
- Jeff Beck hat ebenfalls schon einige Gitarren-Modelle durch, seine aktuelle Strat hat meines Wissens Noiseless-PUs und ist auch sonst eher kein Instrument, das man als Vintage bezeichnen würde; zudem ist auch er eher ohne Plektrum unterwegs.
- Jimmy Page hat sein Equipment ebenfalls des öfteren gewechselt, sowohl während Zep-Zeiten als auch danach, und hat auch verschiedenes an Pedalen im Einsatz; zudem spielt(e?) er auch Danelectros und Doublenecks, verwendete auch nicht selten diverse alternative Tunings, nicht klassisches also.
- Ritchie Blackmore ist, wenn ich richtig informiert bin, mittlerweile bei Engl gelandet, kein klassischer Amp. Zudem spielt er eine Strat mit einem scalopped Fretboard, was ich als recht modern bezeichnen würde. Ich kenne auch Videos, wo er eine 335 spielt, hier also auch keine besondere Stringenz.
- David Gilmour ist gerade für seine Effekte bekannt. Auch wenn es da jetzt sicher Leute gibt, die das besser beurteilen können als ich, würde ich Gilmour sogar eine Pionierrolle in Sachen Gitarreneffekte zuschreiben.
Über die anderen genannten Gitarristen bin ich jetzt zugegebenermaßen nicht ausreichend informiert.
Wenn du alle diese Leute trotzdem in deine Liste aufnehmen willst, dann trifft das Beuteschema mMn tatsächlich auf die allermeisten Rock-Gitarristen zu. Ich kann es an der Stelle auch nur nochmal sagen: Lange Zeit gab es einfach nichts anderes! Die Anzahl an qualitativ guten Herstellern hielt sich stark in Grenzen, genauso wie die Anzahl unterschiedlicher Effekte. Wer Mitte der 60er einen Booster, ein Fuzz und ein Wah vor sich stehen hatte, hat etwas plakativ gesagt, alles ausgereizt, was ging.
Aus diesem Grund verstehe ich immer noch nicht richtig, worauf das Ganze hier hinauslaufen soll und werde mich daher aus dem Thread verabschieden.