Blackstar HT-40 Club vs. HT-40 Vintage

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Hallo Leute,

heute spielte ich in meinem Homeshop einen Blackstar HT-40 Vintage an und der gefiel mir doch recht gut. Er klingt auch in leiser Einstellung für zu Hause echt ansprechend. Nun stellt sich mir die Frage, was ist der Unterschied zwischen dem normalen HT-40 Club und dem HT-40 Vintage, bis auf das Äußere? Bis dato konnte ich einen Unterschied in der Lautsprecherbestückung ausmachen: Club - Celestion Seventy 80 / Vintage - Vintage 30.

Habt Dank.
 
Eigenschaft
 
Bis dato konnte ich einen Unterschied in der Lautsprecherbestückung ausmachen
Das ist es laut Blackstar Website auch schon. Der seventy80 ist einer der unbeliebteren Celestions, der V30 der beliebteste.

Insofern wäre es auch durch Lautsprechertausch möglich n club zum vintage zu modden ;)
 
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Danke für die Info. Zum Glück hätte ich hier noch einen "Made in England"-V30 ohne Bestimmung. Der sollte dafür ja wie geschaffen sein...
 
Ich fand im HT-20 Combo den WGS Invader toll.
Nur so als Vorschlag, falls der V30 doch nicht so gefällt.
 
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So, hab mir einen gebrauchten HT-40 an Land gezogen. Leider ging das Ganze nur über den Versandweg. Meine Vorabanfrage bzgl. des verbauten Speakers blieb leider unbeantwortet, so dass ich wohl die Lieferung abwarten muss. Derzeit betrieb ich den Vintage 30 mit meinem modifizierten Fender Blues Junior (zusätzlich zwei 6L6- bzw. 5881-Röhren, wobei ich doch zumeist auf die ursprünglichen EL84 zurückgreife). Aber siehe da, mit dem interenen Celestion 70th Anniversary, den ich ihm mal gegönnt hatte, gefällt er mir doch gleich besser. Prima, so wird der V30 wohl für den Blackstar frei.

Aus dem Augenwinkel heraus meine ich mich erinnern zu können, dass ich in dem Shop auf dem Manuel des HT-40 Vintage ebenfalls den 70th Anniversary erblicken konnte. Kann das sein...? :gruebel:
 
Die Speaker machen einen enormen Unterschied. Ich hatte den HT40Club mal und habe den fürchterlichen Celestion Seventy80 durch einen v30 ersetzt. Danach ging es dann vom Sound. Hab den Amp recht schnell wieder verkauft.

Der Seventy80 hat nervige Höhen, keinen Bass und die Mitten muss man mögen. Ist wirklich ein unbeliebter Speaker. Da ist selbst der G12T75 besser.
 
Du machst mir Mut! :-D Naja, so ganz unbedarft ging ich nicht an die Suche nach einem HT-40. Konnte mich ja live davon überzeugen, auch wenn es ein Vintage war. Die Schaltoptionen sind identisch, denke und das zeigt auch die Homepage des Herstellers, der interene Aufbau ebenfalls...

Scheinbar läßt sich der Speaker leicht tauschen. Wenn man die Röhren entfernt, sollte der Speaker doch ohne weiteres entfernbar sein?!
 
Du machst mir Mut! :-D Naja, so ganz unbedarft ging ich nicht an die Suche nach einem HT-40. Konnte mich ja live davon überzeugen, auch wenn es ein Vintage war. Die Schaltoptionen sind identisch, denke und das zeigt auch die Homepage des Herstellers, der interene Aufbau ebenfalls...

Scheinbar läßt sich der Speaker leicht tauschen. Wenn man die Röhren entfernt, sollte der Speaker doch ohne weiteres entfernbar sein?!
Wenn Du die Röhren tatsächlich entfernen musst, drauf achten, wo die waren.
Kann aber auch sein, dass Du den Amp aus dem Gehäuse nehmen musst. Ist aber kein Hexenwerk, paar Schrauben lösen...
 
Kenne ich bereits von meinem Fender Hot Rod Deluxe, aber Danke für den Hinweis. Nur, wenn´s ohne Totalzerlegung gehen würde, wäre es natürlich optimaler. Zum Glück befinden sich die Test-Speaker in separaten Boxen, so dass ich nur umstecken muss. Zur Auswahl stehen: "Made in England" Vintage 30, "Made in England" G12M, China G12M und mit etwas Glück (wenn die Kabellänge ausreicht) der 70th Anniversary aus meinem Blues Junior (zwar etwas suboptimal, da der im Combo steckt, aber für einen Klangeindruck sollte es ausreichen).

Und ja, im gekauften HT-40 werkelt ein 70/80er, der aber auch schon einige Stunden runter hat. Von daher kann er auch ganz genehm klingen. Mal abwarten und hören.
 
Heute traf der HT-40 bei mir ein. Klingt nicht so "heavy", wie der Vintage im Shop. Kann aber auch daran liegen, dass ich den mit normal gestimmten Gitarren angespielt habe. Meine auf C gestimmt rauben ihm natürlich etwas Höhen. Werde jedoch auch noch einen Run in Standardstimmung angehen.

Mit dem Seventy 80 klang er gar nicht mal so schlecht, aber mit dem Vintage 30 hat er von allem mehr und klingt auch nicht so flach. Mit dem ebenfalls probeweise angeschlossenen G12M Heritage funktionierte es dagegen gar nicht. Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt: im Gegensatz zum Tubemeister 18 klingt der Zerrkanal recht fett und mit Druck und nicht so synthetisch.

Besitze auch noch ein alte Valvo ECC83, die ich gerne mal in V1 ausprobieren möchte. Aber welche ist bei dem Amp V1, die die nicht in einer Reihe mit den Endstufenröhren steht?
 
Beim HT40 hast du je eine 12AX7 für den Clean Kanal und eine 12AX7 für den Zerrkanal.
Müsstest du so gesehen (auch, wenn es bei dem Amp nicht so deutlich durchkommt wie bei einem Vollröhrenamp) dann raushören, wenn du eine tauscht.
Wenn der Amp gebraucht ist und schon viele Jahre auf dem Buckel hat, würde ich auch gleich einen Satz neue EL34 spendieren, am besten JJs. Kann gut sein, dass er dann frischer und dynamischer klingt.
Ob der HT40 Vintage tatsächlich exakt der gleiche Amp ist wie der normale HT40, kann ich dir nicht genau sagen. Ich gehe davon aus, ja.
Allerdings hat Blackstar auch schon behauptet gehabt, dass das HT50 Top genauso wie der HT40 Combo klingen würde - ich meine aber, wenn ich mich recht erinnere, dass der HT50 mehr Drive hatte und zwar in einem Maße, dass ich jetzt nicht unbedingt auf die Röhren schieben würde. Der HT40Vintage ist nach dem HT50 erschienen, ggf. wurde da tatsächlich was geändert/angepasst.
Da würde ich im Zweifel mal im Blackstarforum nachfragen, da gibts bestimmt auch Leute, die die Platinen von alten und neuereren (bzw. dem HT40Vintage) Amps kennen.
 
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Laut Vorbesitzer haben die Röhren eine Spielzeit von ca. 500 - 600 Stunden runter. Weiß nicht, ob das bereits an der oberen Verschleißgrenze liegt. Sah eben ein Video, in dem es um den Röhrenwechsel bei einem HT-20 ging. Dort wurde gesagt, dass Blackstar die Röhren eher heiß fährt. Von daher sind die Röhren u.U. in der o.g. Zeit durch?!?

OK, mit Vintage verknüpfe ich eigentlich weniger Drive :).

Von den JJ gibt es bei Tube Town ja jeden Menge unterschiedlicher Typen:
http://www.tube-town.net/ttstore/Roehren/Endstufenroehren/EL34-6CA7-KT77:::1_311_312.html
 
Das "Vintage" bezieht sich doch auf den Speaker, dachte ich? Oder evtl. auch auf den Look?
Wie gesagt, das ist nur eine Überlegung von mir gewesen. Ich hab die Vintage Version nie angespielt. Der HT50 kam mir aber definitv ein bisserl anders vor als der "alte" HT40.

Ich hab bisher nur die normalen JJ EL34 genommen, im HT-20 waren die super. Besser als die TADs, die drin waren.
http://www.tube-town.net/ttstore/Ro...g::110.html?MODsid=qonvids4913b6eek0354pok8v4

Wenn du eh bei Tube Town was bestellst, kannst du auch für die Vorstufe für Clean eine JJ ECC83S V1 nehmen und für Drive in dem Fall sogar eine TT12AX7 Classic V1 (von denen rate ich normalerweise ab, weil sie einfach sehr viel Biss haben und schnell mal zu grell "klingen").
 
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Hab mal ne Anfrage an TT gestellt. Die sind bei mir fast ums Eck. Da es mit dem Röhrentausch alleine nicht getan ist, fragte ich nach, ob eine vor Ort Installation incl. Einmessen möglich wäre. Wenn das funktioniert, kann ich bei der Gelegenheit auch gleich die Sache mit den Vorstufenröhren anpacken.

Danke Dir für Deine Unterstützung!
 
Das ist eine super Idee!
Und ja, der Bias gehört eingestellt.
Du könntest im Drive Channel auch eine TT E83CC V1 benutzen. Die komprimiert etwas mehr und hilft dem Amp, das etwas "Harte" in den Hochmitten zu reduzieren.
Würde da generell eine V1 kaufen, egal was du in den Clean und Overdrive Channel stopfst. Sind bloß die beiden Röhren und du hast dann qualitativ gute Röhren mit wenig Mikrofonie und Nebengeräuschen.
Beim Speaker musst du halt ausprobieren, was dir taugt. Ich fand wie gesagt den WGS Invader im HT20 echt gut. Viel, viel besser als der Rocket 50s und auch besser als ein Celestion G12H30 70th und ein Eminence Governor, die ich auch eine Weile drin hatte.
 
Einen 70th Anniversary hatte ich auch dran, allerdings trug der HT meinen Blues Junior dazu huckepack. Überzeugte mich nicht wirklich, wobei der Vergleich natürlich etwas hinkte (Box- vs. Comboeinbau).

Wenn ich vor Ort bin, kann ich auch gleich eruieren, ob´s alleine mit den neuen Endstufenröhren läuft oder ein Tausch der Vorstufenröhren ebenfalls notwendig wird.
 
Ein kleiner Zwischenbericht:
Hab ja nun ein paar Tage mit dem Blackstar verbracht. Resümee: Hatte noch nie einen Amp, der leise so gut klingt. Man benötigt keinerlei Hilfsmittel in Form von Powersoak oder Volumenpoti im Einschleifweg, um ihn "wohnzimmertauglich" zu machen. Und das Ganze bei 40 Watt! Vielleicht ist die Herstellerangabe auch ein wenig geschönt, dennoch kein Vergleich zum Tubemeister. Dessen Distortionkanal klingt dagegen fast schon synthetisch!

Das Einzige, was etwas auf der Strecke bleibt, sind die Höhen, dies kann allerdings auch der niedrigen Lautstärke sowie meiner tieferen Gitarrenstimmung geschuldet sein. Macht aber nix, denn mit einem EQ kann man das wunderbar kompensieren. Zudem hängt noch ein Chorus und ein clean eingestellter Overdrive davor (wobei man auf den auch gut verzichten kann). Der gescholtene Seventy 80 von Celestion macht in meinen Ohren auch ne gute Figur (hat ebena uch schon einige Kilometer runter), auch wenn der Vintage 30 doch deutlich räumlicher klingt. Mit dem G12M Heritage funktioniert er dagegen gar nicht.

Fazit: weder der Mesa noch der Tubemeister konnte mich gleich von Anfang an dermaßen überzeugen, auch wenn ich den HT-40 Vintage im Shop bissiger in Erinnerung habe. Liegt eventuell auch an der Standard-Gitarrenstimmung, mit der ich ihn testete.

Denke, mit dem o.g. Röhrentausch macht er bestimmt einen weiteren Schritt nach vorne.
 
Die Amps können leise wirklich sehr gut, das kann ich bestätigen.
Der JVM215C kann das auch, kostet aber deutlich mehr.
 

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