Blackstar HT 5R vs. Engl Gigmaster 30

  • Ersteller ThrashLover
  • Erstellt am
Ah okay, aber ich muss jetzt ja auch erst mal anfangen, spiele erst seit 5 Monaten und bis jetzt war der Valvestate das preiswerteste was ich gefunden habe…
Ich dachte das wäre ein Röhrenverstärker?? :weird:
 
Der Valvestate ist ein Transistorverstärker mit einer einzigen 12AX7 Röhre als Dekoration sozusagen. *g*
 
Verstehe, also sie bringt nichts, oder? (Nicht viel) Ist diese hörbar? Wird der Ton wärmer oder hat man irgendwelche Vorteile im Gain Bereich?
 
Ich weiß es nicht mehr, was genau die Röhre macht.
Hab sie damals auch durch eine "bessere" ausgetauscht und mir eingebildet, dass es was gebracht hätte - aber kann auch wirklich nur Einbildung gewesen sein.
Ich meine mich zu erinnern, dass irgendjemand die Röhre auch einfach raus hat und der Amp genauso wie vorher weiter gelaufen ist. Zumindest wurde das irgendwo mal im Forum berichtet.

Große klangliche Einflüsse sind auf keinen Fall da. Der Valvestate geht wirklich als Transistor Amp durch.
Die von dir genannten Blackstar HT und Engl Gigmaster Amps sind hingegen Hybrid-Verstärker, bei deren Soundformung Röhren schon beteiligt sind.
 
@Myxin Ah okay, soweit ich weiß steht auf der Seite von Thomann, dass beides Röhren Amps sind, aber Hybrid ist ja im Grunde Röhre und Transistor gemischt oder? Wo ist dann die Röhre? In der Vorstufe? Wenn ja warum da, bzw. wieso mischt man das überhaupt? Und was denkst du über das Video oben? Kannst du da zustimmen, dass der Amp sich so anhört?

Viele Fragen ich weiß! ;)

Aber Danke für die vielen Antworten!!
 
Du kannst aber den "Röhrensound" nicht messen, nur weil ein Amp röhriger klingt als der andere, heißt es nicht, dass da tatsächlich mehr Röhren an der Klangformung beteiligt sind. Gibt viele sterile Röhrenamps und warme, dynamische Transen.

Im Marketing werden Transenamps so genannt, weil sie keine Röhren nutzen, Hybridamps wenn sie in der Vorstufe oder in der Endstufe eine/mehrere Röhren haben, Vollröhren wenn sie in Vorstufe und Endstufe Röhren haben. Kann aber sein, dass da noch weitere Transistoren oder so im Signalweg sind, die sie technisch gesehen zu Hybriden machen.
Für Dich als Anwender ist nur entscheidend, macht er Lärm, und klingt er dabei gut?
 
Ja, der Crazy-Iwan hats schon gesagt.

Ich nenne halt alles "Hybrid", wo Transistortechnologie die Aufgaben von Röhren übernimmt beim Generieren von Zerre. Beim Effect Loop oder Hall ist es mir egal.

"Vollröhre" ist halt ein Verkaufsargument.

Ich würde einen gebrauchten Valvestate heute nur noch kaufen, wenn ich ihn vorher anspielen kann. Die Kisten sind mittlerweile uralt und oft mit irgendwelchen Defekten. Kann da nicht vorbehaltlos einen Gebrauchtkauf empfehlen.

Wenn du Vollröhre (und das Metal-tauglich) willst, dann wäre mein Tipp ein Jet City 22H Topteil plus Palmer 1x12 Leer Cabinet mit WGS ET-90 Speaker. Beim Amp dann die Vorstufenröhren durch Ruby 12AX7 AC5 tauschen und die Endstufenröhren durch ein Pärchen JJ EL84 - der Bias muss noch eingemessen werden. Da bist du wahrscheinlich insgesamt mit 700 Euro dabei. Günstigere und besser klingende Alternativen kenne ich keine. Bei Bedarf könntest du noch einen Tubescreamer Klon vor den Amp schnallen (z.B. Digitech Bad Monkey).

Infos zu Jet City findest du im Userthread.
 
Ich hatte mal einen anderen Thread zu dem Valvestate 8080 und habe jetzt zu diesem Amp ein interessantes Video gefunden.
Er schreibt selber, dass er keine Pedalen verwendet, wenn das stimmt dann gäbe es den Amp relativ Preiswert bei eBay, da auch Ambient777 meinte dass ein Gitarrist aus seiner den Valvestate nutzt.
Was denkt ihr dazu? Hört sich ja schon sehr gut an, vor allem ist halt noch der alte Marshall klang aus den 80er, Ende 80er...

Wenn dir der klang gefällt, ist es ja egal, ob der aus einer röhre oder einem transistor kommt...
 
Die Röhre beim Valvestate ist meines Wissens nach nur dazu da, die Transistorzerre etwas zu glätten. Für die eigentliche Verzerrung ist sie nicht zuständig.
Die Valvestates sind im Prinzip sehr solide, haben aber Probleme mit kratzenden Potis und kalten Lötstellen. Die Stock-Speaker in den Combos sind auch nicht so der Bringer (Celestion G12L).
Für den Oldschool-End 80er-Früh-90er-Thrashsound passen die Amps aber wie die Faust aufs Auge.
 
In den 8080ern sind allerdings G12T-75 bzw. 100 verbaut. Die sind schon sehr ordentlich.

Es ist gleichwohl so, dass die Amp-eigene Zerre bei dem 8080 nicht für alle Zwecke brauchbar ist, aber falls die dir nicht zusagt, kannst du ja noch ein Metal Muff für 35E gebraucht dazukaufen. Die anderen Lösungen sind eben gleich schon im 700E-Bereich. Zum Thema Röhre vs. Transistor gibt es hier ja auch schon einige heiß umkämpfte Threads. Dazu gibt es natürlich viele Meinungen; aus meiner Sicht sind Röhren nicht immer zwingend besser, auch wenn es wirklich viele schlechte Transistor-Amps gibt. Die damaligen Valvestates waren schon gut, insb. wenn sie mit einem ordentlichen Speaker ausgeliefert wurden. Man muss natürlich wirklich aufpassen, dass die dann auch wirklich so wie vorgesehen laufen - bei ebay gibt es aber häufig mal welche in wirklich gutem Zustand.
 
Okay gut, dann werde ich mich doch eher in Richtung Valvestate bewegen (Thrash mag ich ja, wie mein Name zu erkennen gibt)! In meiner Nähe gibt es gerade einen VS8080 für 170€ VB, wenn ich mir den kaufen sollte, sollte ich den Verkäufer noch Fragen was dieser Amp für einen Speaker eingebaut hat, bzw. sollte ich beim Testspielen auf irgendwas achten? (Außer natürlich ob es mir gefällt) ;)
 
Wird wahrscheinlich der Stockspeaker sein. Ist aber auch egal, bei Bedarf ist der schnell gewechselt oder man kann sich auch problemlos einen Speaker-Out in den Combo einbauen (Kostenpunkt ca. 1,50€ für die Klinkenbuchse, wenn man selber löten kann. Vorsicht vor Arbeiten an Verstärkern!) und dann kann man auch ein externes Cab anschließen. Das ist noch mal eine Aufwertung.

Die Bezeichnung des Speakers findest Du auch ganz einfach heraus, wenn Du hinten in den Amp schaust. Der ist hinten nämlich offen.

Ich würde vor allen die Potis testen. Die sind halt bei den Valvestates so ein Problem. Entweder kratzen sie oder funktionieren nicht mehr korrekt. Die Input-Klinkenbuchse macht vereinzelt auch mal Probleme. Ansonsten halt alles mal durchtesten, wenn es möglich ist auch mal etwas lauter.

Mit dem Contour-Regler in der rechten Hälfte kommst Du dem Thrashsound näher. Die linke Hälfte ist mehr auf Vintage gevoict. Richtig moderne Metalsounds liefert der Valvestate aber nicht.

Der Jet City 22H ist allerdings noch mal eine andere Hausnummer, kostet aber auch mehr. Die Valvestates sind, wenn nicht defekt, grundsolide Amps. Keine Wunderkisten, aber sie erfüllen ihren Zweck. Der Valvestate 8080 war angeblich auch Jim Marshalls Lieblingsamp weil er sich so gut verkauft hat. ;)
 
Ja, die Potis bzw. den Amp allgemein muss man auf jeden Fall gründlich testen. Als Speaker sollte da der G12T verbaut sein (wie oben erwähnt, ist der recht gut). Das kannst du durch einen Blick auf die Rückseite überprüfen.
 
Wird wahrscheinlich der Stockspeaker sein. Ist aber auch egal, bei Bedarf ist der schnell gewechselt oder man kann sich auch problemlos einen Speaker-Out in den Combo einbauen (Kostenpunkt ca. 1,50€ für die Klinkenbuchse, wenn man selber löten kann. Vorsicht vor Arbeiten an Verstärkern!) und dann kann man auch ein externes Cab anschließen. Das ist noch mal eine Aufwertung.

Die Bezeichnung des Speakers findest Du auch ganz einfach heraus, wenn Du hinten in den Amp schaust. Der ist hinten nämlich offen.

Ich würde vor allen die Potis testen. Die sind halt bei den Valvestates so ein Problem. Entweder kratzen sie oder funktionieren nicht mehr korrekt. Die Input-Klinkenbuchse macht vereinzelt auch mal Probleme. Ansonsten halt alles mal durchtesten, wenn es möglich ist auch mal etwas lauter.

Mit dem Contour-Regler in der rechten Hälfte kommst Du dem Thrashsound näher. Die linke Hälfte ist mehr auf Vintage gevoict. Richtig moderne Metalsounds liefert der Valvestate aber nicht.

Der Jet City 22H ist allerdings noch mal eine andere Hausnummer, kostet aber auch mehr. Die Valvestates sind, wenn nicht defekt, grundsolide Amps. Keine Wunderkisten, aber sie erfüllen ihren Zweck. Der Valvestate 8080 war angeblich auch Jim Marshalls Lieblingsamp weil er sich so gut verkauft hat. ;)

Ja, die Potis bzw. den Amp allgemein muss man auf jeden Fall gründlich testen. Als Speaker sollte da der G12T verbaut sein (wie oben erwähnt, ist der recht gut). Das kannst du durch einen Blick auf die Rückseite überprüfen.

Okay dann mach ich das! Nur um sicher zu sein, Potts sind die Knöpfe des Amps, oder? :(:rolleyes:
Und wenn ich eher moderneren Metal Sound (Bsp. Stone Sour, Volbeat, Slipknot) erzielen will (abgesehen vom hohen Preisen), eher in Richtung Engl Iron Ball oder Blackstar mit Tube Screamer? Oder auch Marshall? (Slayer nutz ja beispielsweise auch für ihr neues Album Redendes Marshall Amps)
 
Slayer hat keinen modernen Metalsound, und die anderen klingen erst durch Band und Produktion so fett - alleine klingen da alle Spuren dünn.
 
Ja, das ist auf jeden Fall auch zu bedenken. Aus dem Amp wird direkt nie der Sound rauskommen, den man auf Alben hört.
Potis sind in der Tat die Drehknöpfe. Der Engl Ironball wäre für modernen Metal natürlich schon sehr gut, Blackstar HT mit Tubescreamer würde ich weniger empfehlen. Der Name "Marshall" kann viel bedeuten - da gibt es etliche Amps von sehr unterschiedlicher Qualität und Preiskategorie. Die Sounds, die der Valvestate 8080 nicht liefert, würden sich dann über den Metal Muff vor dem Cleankanal erzeugen lassen; somit bräuchtest du imho auch erstmal keinen deutlich teureren Amp (+Box).
 
Slayer bekommst du auch mit nem Marshall DSL plus Tubescreamer hin.
Aber bitte nicht den DSL15 nehmen, der klingt grauenvoll.
Der DSL40C ist schon besser, allerdings nur mit anderem Speaker und guten Röhren.
 
Okay, naja dann werde ich in Richtung Marshall Valvestate gehen! Was wird hier so allgemein über den Metalltauglichen Sound des Engl Gigmaster's gedacht? Also die überarbeitete Version, welche du schon am Anfang des Threads gennant hast?
 
Der Gigmaster hat einen völlig anderen Sound als der Marshall. Klingt viel (!) glatter, dunkler und hat weniger Gain.
Den Metalmaster hab ich noch nicht getestet - in den Videos konnte der mich klanglich nicht überzeugen.

Wie gesagt, ich würde da keine Kompromisse machen und zum Ironball (oder zu den genannten Alternativen) greifen. Dann ist halt Sparen angesagt.
 
Welche Box würdest zu zum Iron Ball empfehlen? Ist ja nur ein Topteil, ne?
 

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