Bogner - User Thread

Ich war sehr überrascht, wie verschieden der Duende und der Shiva klingen. Zumindest habe ich festgestellt, dass der Shiva nichts für mich ist. Jetzt bin ich mal gespannt auf den Goldfinger. Vielleicht ist das ja wieder was ganz anderes.
 
Ich hab damals auch zuerst den Shiva angespielt und war auch überhaupt nicht zufrieden. War mir zu steril und auch die Zerrstruktur hat mir gar nicht zugesagt.

Danach ging ich dann mit ner gewissen Skepsis (zu unrecht wie sich herausstellte) an den Goldfinger und war einfach nur geflasht :) .

Bin mal gespannt wie du den Goldi findest.
 
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Headroom hat der Goldfinger sicher genug. (der 90er wäre halt da noch etwas stärker)
Hab den 45 er probiert und war siehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Möglichkeit wäre doch auch ein Head und Box, da hat man Headroom genug, der Preis ist halt auch höher. muss jeder für sich selber entscheiden.
 
Das liegt natürlich immer an den verbauten Speakern und der Bauweise der Box bzw. des Combos.
Eine 2x12 Tone Tubby Hempconespeaker Box die halboffen ist und in overzized Bauweise konstruiertist klingt natürlich gefühlt anders wie eine 1x10 oder eine 2x12 geschlossen mit V-30 oder GK-12.

Headroom bedeutet nicht, dass ein Amp clean gefahren lauter ist ohne anfangen zu zerren. (So habe ich das jedenfalls aus deinen vergangenen Postings verstanden), sondern wie sich der Amp eben bei moderaten Lautstärken im Bandkontext durchsetzt und wie er im Raum hörbar ist.

Ein Diezel Herbert (6x6550 Tuben) mit 4x12 frontloaded Box hat im Bandgefüge keine Chance gegenüber eines Mesa Roadking II Combo mit 2x12 Bestückung z.B.
Es kommt immer auf die Gegebenheiten und auf die Musikrichtung an. Der Herbert musste sofort gehen, als ich mit der Band probte. Der XTC zum Vergleich ist immer da, ganz egal wann und wie laut der Bassist jetzt meint, er müsse jetzt mal Gas geben. ;)

Sehr gute Cleanerfahrungen machte und mache ich immer noch mit Diezel Schmidt + 2x12 Tone Tubby (Hanflautsprecher) oder Fender Blackface. Auch ein guter Marshall wie der Silver Jubilee ist Clean eine Wucht (auch der Combo). Die meisten sagen immer ein Marshall ist clean Müll, dieser jedenfalls nicht.
Der XTC ist halt sehr flexibel im Sound und nach Eingewöhungsphase immer noch nicht aufdringlich oder langweilig. Ich spiele Ihn über eine 4x12 Bogner Slant (schräg) mit V-30, da ich den Vintage 30 mag für die rockigen Sachen. Clean gibt es natürlich sehr viel Alternativen wie den Roland J-120 Stereo Combo der clean einen umhaut. Übrigens steht "J" beim Roland für Jazz :rolleyes: (um dir vielleicht in deiner Musikrichtung einen Tip zu geben.

Gruß Alex
 
Headroom bedeutet nicht, dass ein Amp clean gefahren lauter ist ohne anfangen zu zerren. (So habe ich das jedenfalls aus deinen vergangenen Postings verstanden), sondern wie sich der Amp eben bei moderaten Lautstärken im Bandkontext durchsetzt und wie er im Raum hörbar ist.
Jetzt muss ich mal ganz blöd nur für mein eigenes Verständnis fragen... ist das so? Ich kenne "headroom" eigentlich ausschließlich als die Eigenschaft eines Verstärkers möglichst laut auch noch einen möglichst unverzerrten Ton zu geben, so wäre der zB der herbert ein headroom "Wunder" mit 180W glasklarer Endstufe und dem SEHRSEHR clean ausgelegten Ch1 preamp, während viele class-a Amps ganz bewusst (und auch aus technischen Gründen) früher beginnen zu zerren und die Leute das dann auch so gerne haben.

Was du beschreibst mit Boxen und Lautsprecher und wie man sich im Bandkontext hört, das wäre doch das berühmte "Durchsetzungsvermögen" was dann wiederum im Endeffekt am ehesten bei der Gitarre die Mitten sind, oder? Gut, wenn mich der Schlagzeuger und Basser schon von den dB alleine verdrängen helfen die Mitten auch nicht mehr so viel.

Demnach hätten ein shiva head und combo den exakt gleichen "headroom" aber jenachdem welche Box ich dem head füttere wird sich mein "Durchsetzungsvermögen" ändern, besonders gegen plärrende Hochmitten-Schreihälse wie die mesas das nunmal sind. ;) :D
 
Du hast natürlich schon recht. Der Headroom wird eigentlich so beschrieben:

"Im Prinzip ist die erforderliche Größe der Aussteuerungsreserve sowohl signalabhängig als auch abhängig von der Trägheit des Aussteuerungsmesser Jedoch würde dieses bedeuten, dass man - je nach Dynamik des Signals - jedes Mal einen neuen Bezugspegel ermitteln müsste. Möchte man alle Arten von Programm-Material unverzerrt aufnehmen können, ohne jedes Mal den Bezugspegel zu ändern, so nimmt man das Quellsignal mit der höchsten Dynamik als Maßstab. Typischerweise besonders hohe Dynamik haben beispielsweise Sprachaufnahmen nah am Mikrofon sowie Schlagzeug- und Percussion-Instrumente."

Headroom bedeutet sicherlich auch clean, laut ohne Verzerrung zu organieren.
Trotzdem geht das Durchsetzungsvermögen damit ineiander. Und die Konstruktionsbeschaffenheit einer Box ist natürlich ausschlaggebend auf die Soundfärbung und Darstellung. Oder glaubst du wklich ein Roadking Head mit offener Rückwand 2x12 klingt gleich als der Combo in dem auch 2 12er dröhnen ? ;-)
 
So meinst du, jetzt verstehe ich - jenachdem wie gut sich das Ding durchsetzt muss ich weniger aufdrehen und so der Zusammenhang zu dem was unter Gitarristen landläufig als "headroom" bezeichnet wird, alles klar!

Oder glaubst du wklich ein Roadking Head mit offener Rückwand 2x12 klingt gleich als der Combo in dem auch 2 12er dröhnen ? ;-)
Also wenn der Combo auch hinten offen ist, gleicher Hersteller bzw. Holz und Konstruktion, die gleichen 2 Speaker und die Dimensionierung rund um dieselben trotz headshell oben drüber auch ziemlich ähnlich ist dann hätte ich durchaus vermutet, dass die beiden sehr nahe wenn nicht fast gleich klingen ehrlich gesagt - obwohl ich das selbst noch nie so direkt vergleichen konnte und mir sehr wohl bewusst bin, wie viel die Konstruktion einer Box ausmacht. Wahrscheinlich wird in echt im Combo einfach weniger Platz sein und das den Unterschied machen - wobei wenn ich mir den roadking anschaue, Box vs Combo, dann könnte sich das gar nicht so schlecht ausgehen.
 
Ich habe den Roadking eben angesprochen, da unser ehemaliger 2. Gitarrist sich ein Head und Box gekauft hat und wir den Combo vor dem Kauf im Proberaum hatten. Wir hatten dann den Roadking an meiner Bogner 4x12 und an der Diezel 2x12 Tone Tubby. Er hat sich eben dann die Roadking 2x12 gekauft und der Combo hat ja auch die gleichen Speaker verbaut. Irgendwas mit black shadow oder so ähnlich (Kenn mich bei dem Mesa Zeugs nicht so aus ;-) Wir konnten trotzdem Unterschiede feststellen.

Vielleicht liegt es auch den Resonanzeigenschaften des Combo. Bei manchen Combos trifft der Schall der nicht nach vorne durch die Bespannung strahlt nicht nur auf Holz sondern meistens auch auf Blech.
Na ja, für das Problem des obrigen Kollegen Stony würde ich sagen hat das eventuell keine Auswirkungen auf die Kaufentscheidung. Mehr Watt und mehr Leistung ergiebt natürlich auch mehr Headroom. Die Durchsetzungskraft und die tonale Färbung muss sowieso jeder für sich selber finden. ;-)
 
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Hmmm, überlege immer noch welchen Amp ich mir auf meine Bogner 4x12 Slant stellen soll...
Hab noch nicht wirklich getestet...Nur einmal den Shiva gespielt, dessen Klang mir nicht sehr gefallen hat.
Ist der Überschall eigentlich ein typischer Amp für Metal-Schlümpfe oder kann man den auch Rock- bzw. Punk-Freunden empfehlen?
Warum ist der Ecstasy denn schon wieder 1800 Enten teurer als ein Shiva? Kann der wirklich alles (wie man das auch vom Marshall JVM sagt)?
 
Der Überschall ist doomig, das bekommst du nicht einfach so weg, man kann zwar Rock oder Punk damit spielen, aber es wird sich irgendwie brutaler anhören.

Spiel mal den Goldfinger an. Da hast du nen super clean, den man mit diversen Schaltungstricks ampintern ohne Pedale auch anzerren kann, für Britpop, oder eben im zweiten Kanal den Plexi als Rock oder Punkamp gebrauchen. Zudem hast du noch nen 80s Mode mit astreinen EVH-Sounds, also moderner Hardrock/Hairmetalstyle, Grunge bzw. Alice in Chain Sounds gehen damit auch.
Was Goldie nicht kann, ist moderner Metal mit einer gewissen Boshaftigkeit, was ein Überschall oder XTC teils kann.
 
Da würde ich widersprechen wollen.
der über bekommt klasse Marshallige Punk und Rock Sounds hin.
man muss dafür nur presence sehr hoch drehen und das Verhältnis von Master und Channelvol genau andersrum machen al bei metalsounds.
 
Also ich find auch das der Ü gut rocken kann.
Wenig Gain, viel Mitten und das Verhältnis Master Channelvolume, macht nen geilen Rocksound. :D
 
Ich hab ja nicht gesagt, dass er nicht rocken kann, ganz im Gegenteil, so wie der Amp sich gibt, ist das mein Traum. Aber der Grundcharakter hat, egal ob Gain 9 Uhr und die Mitten rein(so wie es ich auch hab), einen doomigen Beigeschmack, den man einfach nicht weg bekommt. Viele, die Metal nicht unbedingt mögen, aber Rock oder Punk, brauchen sowas nicht unbedingt. Steht man auf AX7 oder Alice in Chains ist das DER Amp.

Man kann den Amp auch klassisch im Clean anblasen, damit hat man auch viele Möglichkeiten. Man kann mit dem Amp nicht nur Metal spielen, für Leute, die einen klassischeren Sound bevorzugen, den würde ich einen Goldifinger empfehlen anzutesten, grad der Pleximode ist der Hammer.
 
Stimmt schon, für klassischen Rocksound würde ich auch keinen Überschall empfehlen.
Aber wenn es so Richtung Tool (the Pot) geht, dann schon. ;)
 
Warum ist der Ecstasy denn schon wieder 1800 Enten teurer als ein Shiva? Kann der wirklich alles (wie man das auch vom Marshall JVM sagt)?


Der Ecstasy ist ein 3 Kanaler der sehr üppig ausgestattet ist und sehr flexibel genutzt werden kann. Die Kanäle können mit diversen zusätzlichen Schaltern nochmals klanglich im Grundcharakter verändert werden. Kanal 2 beispielsweise hat einen Pleximode oder wählbar nicht. Der Pleximode hat weniger Gain und will gern von der Endstufe angeblasen werden. Eben wie der Ur Plexi früher ohne Master aufgerissen werden musste um gute Zerrergebnisse zu bekommen. Es gibt auch die Option der Endstufenveränderung von AB zu A, Der Loop ist wahlweise seriell oder Paralell schaltbar mit zusätzlichen Master. Alle drei Kanäle sind Boostbar, der Loop mit dem Pedal schaltbar usw.. Ausstattung ist hervorragend. Es stört auch nicht, dass Kanal 2 und 3 sich die Klangregelung teilen, da jeder Kanal sein eigenes Gain und Volume hat.

Gruß ALex
 
hmm...das klingt ja alles super!!!
Hab heute den Goldfinger getestet und war ziemlich begeistert!!! Den Ecstasy hab ich noch nicht gespielt...
Wer von euch hat denn den Goldfinger?
Könnt ihr euch mit den 45 Watt in einer Band gut durchsetzen?
 
Ich hab ihn leider nicht, aber beim Test, hörst du es doch. Ej, Lautstärke ist ohne Ende da. Als ich den Goldi anfangs getestet hab, waren hinten diverse Schalterchen falsch eingestellt, wenn man es raus hat, wie was funktioniert, ist das Teil schweinelaut und hat sogar genügend Gain im Pleximode für Grooverock.

Hab ihn auch mal mit anderen Amps getestet und der Pleximode setzt sich sehr gut gegen einen Marshall KK durch.
 

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