Brauche Tipps zum Einmischen der Gesangsspur

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Habe folgendes Problem:
Wenn ich die Spuren - den intrumentellen Teil - mische, hört sich alles top an. Also ich sitze vor dem PC und trage Kopfhörer.
Jetzt singe ich den vocalen Part ein. Dann mische ich diesen Teil zu den Instrumental-Spuren und passe die Lautstärke an, bis ich den gesamt-Brei gut finde. Alles Okay.

Und jetzt kommst ! Höre ich den Song auf der Anlage oder im Auto, hört sich der Song kacke an, weil der Gesang meiner Meinng nach zu laut ist. Was mach ich falsch, ...oder kommt mir das nur so vor, weil es MEINE Singstimme ist ?

Mal ein Beispiel um das Problem zu verdeutlichen. Ich habe einen Song mit dem Titel "Unsterblich" gemacht. Über Kopfhörer hört es sich - meiner Meinung nach - optimal an. Dann hab ich ihn auf meine HP geladen und ihn n paar Tage später auf`m Laptop abgespielt ( ohne Kopfhörer ). Ich finde die Mischung grauenhaft !!
http://baof.de/Forum/Unsterblich.html
Den Song, den ich vorher x-mal gemischt hatte ( weil dort das gleiche Problem vorherrschte) kann ich mir anhören ohne zu meckern: http://baof.de/Forum/Seemann.html

Hat jemand einen Tipp was man machen kann, ohne n Haufen CDs zu brennen und die ersten 20 dann in die Tonne zu hauen?
 
Eigenschaft
 
hi,

ich denke das Dein Hauptproblem der Kopfhörer ist ! (ohne das ich bis jetzt Deine Mischung gehört habe) Eingentlich benötigst Du gescheite Abhörboxen, die einen möglichst breites Frequenzspektrum haben. Nur über den Kopfhörer bekommst du keinen guten Mix hin. Ich habe bei mir z.B. zwei verschieden Boxen zum Abhören um ein möglichst breites Feld abzudecken. Klar, man kann es nicht jedem Recht machen und über Sound lässt sich vortrefflich streiten, aber ein paar Grundregeln die allgemeingültig sind gibt es trotzdem.
Leider kenne ich den Setup nicht, es wäre hilfreich wenn ich Deine möglchkeiten kenn würde, damit wäre eine "Diagnose" einfacher.
Hoffe das hat schon mal ein wenig geholfen, ansonsten einfach nochmal gezielt nachfragen, dass kriegen wir schon hin ;-)
Stay Tune
JD
 
hallo,

ich finde mischen mit kopfhörern prima. man muss sich halt einhören. ich mische meistens mit einem AKG K271, oder auch mal mit dem BeyerDynamic DT 250. Gute Abhören sind unbezahlbar, gute Kopfhörer nicht.
Ich mache auch jedes Mal etliche Arbeitsfassungen, Rohmixe. Soweit ich weiß, ist das auch ganz normales Arbeiten, also auch andere Leute machen das so. Stell es dir wie eine Skulptur vor, die Schicht für Schicht aus dem Rohling entsteht, so ist das auch mit den 1000den Cds.
Warum machste denn den Gesang dann nicht einfach leiser? Meine Erfahrung bei Kopfhörermischungen ist: Seitenanteile kommen einem viiiel zu laut vor, Gitarren beispielsweise, und der Gesang versackt. Auf normalen Anlagen ist dann alles gut.
Als Tipp kannst du mal die Lautstärke ganz sehr runterfahren, so dass fast nichts mehr zu hören ist. Da lässt sich das Mischungsverhältnis besser beurteilen, wenn das Gehör ermüdet ist nach stundenlanger Mischerei.
Und ein weiterer Tipp ist, auf deinen Kopfhörern Musik von "Profis" mit deiner zu vergleichen. Da kommt bei mir regelmäßig ein "Aha"-Erlebnis.
Ich finde übrigens bei deinen beiden Beispielen den Gesang zu laut, generell alles, was aus der Mitte kommt. Das könnte schon an den Kopfhörern liegen.

Grüße
Thomas
 
wenn schon Kopfhörer, dann immer mal wieder auf Mono schalten - wenn es dann auch noch gut klingt, bist Du dem ganzen schon einen Schritt näher.
Beim Kopfhörer fehlt der räumliche Faktor und die Signale kommen nur auf dem entsprechenden Ohr an - bei Lautsprechern kommen beide Seiten an beiden Ohren zeitversetzt an und es gibt einige Auslöschungen. Dadurch entsteht ein ganz anderes Frequenzspektrum als auf den 'getrennten' Seiten des Kopfhörers.
 
Hey, Danke erstmal Euch allen ! Konnte mich erst so spät melden, weil ich zZt. im Ausland bin und die WiFi-Verbindung dauert abbrach. Ihr habt meine Meinung alle bestätigt, was die Kopfhörer angeht. Werde mir Eure Vorschläge zu Herzen nehmen wenn ich wieder zuhause bin (d.h. wenn die Flieger wieder fliegen ). Hatte heute mit jemandem gesprochen - und der riet mir auf qualitativ verschiedenen Anlagen zu testen. Am meisten würde es bringen die Musik auf dem Handy zu testen ( ohne Scheiß ! ). Dort wurde man einen guten Eindruck bekommen von dem was die Lautstärke der einzelnen Spuren angeht.
Die Idee mit dem MONO-hören klingt auch sehr gut.
Grundsätzlich merke ich aber, daß es eben doch zeitaufwendig ist am Ende ne gute Mischung zu erreichen.
War toll Eure Tipps zu hören. Ich werd alles mal testen ( nächste Woche ) und Euch von meinen Ergebnisen berichten.
Auf jeden Fall vielen Dank !!!
 
am besten hat man mehrere abhörsysteme. so kann man den mix unter verschiedensten bedingungen checken. die wenigsten hörer haben eine studio-monitoranlage zu hause, wie du sie benutzt um den mix zu erstellen und wo der gesang vermutlich supergut rüberkommt. als erstes braucht man natürlich die "normale anlage", die man immer nutzt. doch auch eine alte "lowfi" stereoanlage mit alten boxen sollte man mal ansteuern und hören, wie der mix/ gesang darauf klingt. immerhin haben viele leute zu hause noch ihre alte anlage und hören eben darauf ihre mucke.

ich kenne einen studiotechniker, der sogar einen uralten fernseher als "abhöre" benutzt, gerade wenn es um stimme geht. schließlich hören viele leute den neuesten "hit" zum ersten mal im tv. und dieser tv kann schon mal ein 20 jahre altes röhrengerät sein, das keine bässe, dafür aber viele mitten und höhen hat. auch auf dem billigen tv sollte alles so gut wie möglich klingen, eben nicht nur auf der studioanlage.

auch im auto hören viele leute musik, über die kleinen speaker in den türen. im idealfall hat man auch eine kleine autoanlage incl. minispeakerim studio, um mal zu testen, wie der mix darauf klingt. oder man setzt sich in ein auto und hört sich den mix da drin an.

du kannst auch die verschiedenen mixversionen auf anlagen von freunden anhören. es wird überall anders klingen.

so hat man viel mehr möglichkeiten, den mix auszutesten.
 
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