C.F.Martin-User-Thread

Meine HD-28LSV war usprünglich mit 12ern besaitet und auch der Sattel dafür abgerichtet.

Die e1 d. 11er-Satzes "wackelte" ein klein wenig im Schlitz des Sattels, was sich aber nur bei gespielter Leerseite gering bemerkbar machte - das ist mir eigentlich jetzt erst richtig aufgefallen, nachdem ich den 12er-Satz drauf habe :redface:
 
Wie Reinigt /Poliert ihr eure Martins ?
Ich benutze Viol , weil ich mal rumgeschaut hab was profis empfehlen zusätzlich zur vorreinigung formula 65 von dunlop , also zuerst das formula sparsam auf ein sauberes weiches baumwollt-shirt ( hab genug alte , der vorrat wird NIE zuende gehen )
Halt aufpassen dass man NUR den baumwollstoff nimmt und nicht etwa einen aufdruck , das ist härteres material .
danach auf den lack ein paar tropfen viol und polieren , Besser gehts nicht , das ist etwa einmal die woche nötig , also jeden tag nach dem spielen reib ich sie trocken ab
Ich hab EXTREM viel spass am spielen ...SO viel dass meine frau mich bremsen muss , ich kann das ding nicht weglegen ...muss aufpassen , sie ist ..eifersüchtig :redface:
 
das ist etwa einmal die woche nötig , also jeden tag nach dem spielen reib ich sie trocken ab

Ich habe das eine Wort mal hervorgehoben, mit dem ich so nicht einverstanden bin. Man kann es machen (und es macht ja auch Spaß), man kann das Instrument aber auch nur 1x im Jahr oder seltener so behandeln, ohne nun gleich dauernde Schäden befürchten zu müssen. Ich nutze Martin Politur, allerdings nicht auf einer Martin (weil ich keine habe), sondern auf meinen anderen Steel- und Nylonstrings. Ich habe jetzt wohl die zweite Flasche im Einsatz. In 35 Jahren.

Vielleicht noch ein Hinweis: Gut sind, wie Du beschrieben hast, alte T-Shirts, weil die in der Regel nicht mehr so fluseln, wie neue.
 
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Ein taufeuchtes Microfasertuch und gut is. Einmal im Jahr gibt's eine Oelung fuer das Griffbrett, eine Politur fuer die Buende und ein bisschen Dunlop Politur. Das reicht. Gerade wenn viel gespielt wird, denn dann bleibt der STaub nicht liegen...
 
Zwischendurch mal mit dem Mikrofasertuch über den Korpus, mit einem Pinsel die schlecht erreichbaren Stellen entstauben, Politur (Gibson ;) ) 1 x im Jahr, Lemon Oil max(!) 1-2 x im Jahr.

Für den Bereich zwischen Steg und Schallloch, an den man bei aufgespannten Saiten mit einem Tuch schlecht rankommt, habe ich ein altes Lineal bzw. einen Hartplastikstreifen mit Filz beklebt. Damit kommt man prima an den Staub unter den Saiten!
 
Gut , ich geb zu dass ich , da wohl als "erst Martin" besitzer etwas übertreibe , wird sich normalisieren denk ich .
Ja und gestern bekam ich dann einen Mittleren bis grossen Schock als ich mal wieder vorm stimmgerät sass und mal die e-saite angeschlagen hab , dann nochmal am 12. bund und siehe da ...TOTAL daneben und das nicht nur ein paar cents , also hohe e-saite und b , bei der g ist es dann schon nicht mehr so schlimm ..
Ich zuerst innerlich schon etwas enttäuscht , weil man das ja von einer ge -PLEKTEN Gitarre dann doch nicht erwartet ..gut hab dann erst mal weggestellt und überlegt , bzw gegoogelt , sollten die Saiten dann doch schon so durch sein dass die intonation am Arsch ist ? , wär schön wenn das die ursache ist , demnächst werd ich mir einen originalsatz holen
Soweit ich weiss war die nämlich anfangs 1a und liegt immer im koffer bzw liegt wie in Abrahams schoss , 19/21 ° C

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Keine angst , Lemon Oil nur 1-2 mal im jahr , beim nächsten saitenwechsel wisch ich nur trocken ab (und polier evtl. etwas die bünde mit 2000er)
Und im laufe der letzten 3 monate hat sich wohl vorne an den Mechaniken irgendeine schraube/Mutter etwas losgedreht , sodass man beim anschlagen der D/A Saite da so ein metallisches scheppern hört , ich weiss , das ist nicht schlimm , bzw ist das eigentlich so eine service sache die bei neuen gitarren nichts ungewöhnliches bzw.auf schlechte qualität schliessen lässt sondern einfach Physik .
muss nur noch genau die stelle finden (hat mich auch schon bei meiner strat zur verzweiflung gebracht , da darf auch bei e-gitten nix rappeln , weil ich die oft auch "trocken spiel"
Ansonsten , wenn die nach dem saitenwechsel wieder oktavrein ist , bin ich SOWAS von zufrieden it dem Baby
Gestern abend noch "Nobody knows you , when you`re down and out " "Signe" und "San Francisco bay blues" Gespielt und WAS für ein Klang ...
 
Ich nehm möglichst wenig politur, weil die meisten halt doch ein wenig scheuern; meist reicht ja ein weicher lappen oder eine mikrofaser schon aus.

Ich schreib mir dann auch immer in eine tabellenkalkulation, wann ich was gemacht habe, so ähnlich wie ein ölwechselzettel beim auto. Da steht dann auch, welche saiten, was die kosteten und wie sie mir gefallen, wann geölt wurde, zustand der bundstäbchen, neue macken seit dem letzten mal, auch klangveränderungen etc. pp. Ist eine sache von fünf minuten nach dem saitenwechsel, aber nach ein paar jahren wird dieses "logbuch" plötzlich ganz interessant.

Gruss, Ben
 
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Ich protokolliere meine Saitenwechsel auch mit, allerdings immer nur den letzten Wechsel, welche Marke und welche Stärke.
 
So liebe Freunde des gepflegten akustischen Tones , Hab mir gestern die Martin SP Phosphor Bronze Light .012 -.054 für überteuerte 8,50 eu besorgt (üblich sind 4,50) und sofort draufgemacht , das griffbrett war leicht schmutzig und vorne am nut hat sich vom allabendlichen saitenabwischen der dreck angesammelt , ich hab ein sauberes altes t-shirt genommen und zuerst mal den groben schmutz entfernt , danach mit wenig Formula65 die problemzonen gereinigt , danach hab ich ein -zwei tropfen lemonoil auf dem griffbrett verteilt und einmassiert , reste abgewischt , mechaniken überprüft und die etwas lose mutter gefunden , mit einem passenden schlüssel vorsichtig festgezogen (ja nicht abrutschen:igitt:) und die SP saiten draufgemacht wobei ich sagen muss dass die werkssaiten etwas problematisch draufgezogen waren also für meine begriffe zu kompliziert umwickelt so dass es beim rausziehen sehr knifflig wurde (wollte halt vermeiden dass ende der saite über den lack schranzt)
Alles lief dann gut und sie klingt mit den SP GENAU wie vor 3 Monden auch die oktavreinheit ist wieder hergestellt .
Diesen effekt der "toten"saiten hab ich erstmals vor 2 jahren an meiner Strat herausgefunden ,im internet dann diverse bestätigungen gefunden und wenn mans recht bedenkt kein wunder die armen saiten werden ja doch ganz schön bearbeitet , ständig drückt und zieht man an ihnen herum :p
Das mit dem Tagebuch ist wirklich eine gute idee und überhaupt muss ich sagen finde ich das forum hier SEHR inspirierend :hat:

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Nachtrag :
Vom Klang sind die SP schon passend , nur die oberfläche ist halt ganz schön rauh , gerade wenn man fingerpicking spielt flutscht es leider nicht so doll , welche strings benutzen die Fingerpicker unter euch ?
 
Also ich finde zu Martin passen weder die Elixier (neu drauf dachte ich, ich habe eine andere Gitarre :eek: - wirklich ganz, ganz übel - jetzt nach über 2 Monaten sind sie halbwegs erträglich, aber fliegen demnächst runter, weil abgenutzt), noch die Martin (davon sollten sie die Finger lassen und sich auf den Gitarrenbau konzentrieren :p). Probiert mal die Adamas https://www.thomann.de/de/adamas_os1818.htm und/oder John Pearse aus, die klingen wesentlich wärmer. Und ich finde die JP zudem recht haltbar (sind ja auch kein Schnäppchen ;) https://www.thomann.de/de/john_pearse_600l_phosphor_bronze.htm) , zudem ist (subjektiv) die Einspielphase kürzer als bei den Adamas. Kannte sie nicht, war ein (guter) Tip meines Gitarrenbauers, der die nur verwendet.
 
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Die John Pearse-Saiten sind auch ein Geheimtipp eines Freundes ... vllt. sollte ich die doch mal testen :gruebel:

Ich hatte bisher auch immer Elixir drauf, die 12er jetzt sind (sagt's nicht weiter!) Gibson Masterbuilt Premium ... mir gefallen sie gut, habe sie jetzt 1 Woche drauf.
 
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DAA ER HAT das Wort G..son ausgesprochen OMG Jehova ,Jehova !
Spass beiseite , das thema Saiten ist dazu nicht geeignet..
Also John Pearse hatte ich auf der Washburn drauf , weil auch mir die elixier saiten zu Brilliant sind , sie werden nach einem monat etwas besser aber sind nix für mich .
Die John Pearse , genau umgekehrt ,klingen am anfang ABSOLUT genial und lassen dann etwas nach , generell würde ich sie aber schon nochmal auf der Martin versuchen ,vom feeling echt gut !
Dann hab ich noch ein auge auf die Ernie Ball Everlast Phosphor Bronze geworfen :
Hier ein vergleich mit denElixier :

Masterbuild Gibson saiten sollte man dann auch noch versuchen
greetz
 
Hier ein vergleich mit denElixier :
Das sind aber die älteren Elixir "Polyweb". Die hatte ich auch schon, nur nicht auf der Martin. Und sie gefielen mir persönlich besser als die moderneren Nanowebs. Polywebs könnte ich wirklich mal auf der Martin versuchen :)

Gruss, Ben
 
Das ist ja witzig, viele der hier beschriebenen Phänomene kann ich absolut nachvollziehen.
Ich hatte vergangenes Jahr ziemlich lange Elexir-Saiten drauf, die anfangs auch sehr harsch und mit der Zeit ganz ordentlich klangen. So recht zufrieden war ich jedoch nie mit denen. Ich hab mich dann allerdings davor gescheut mal neue draufzumachen, weil ich ständig die Befürchtung hatte, dass die Gitarre dann wieder so wie anfangs mit den Elexir-Saiten klingt.
Irgendwann habe ich dann doch mal geschaut, was für Alternativen auf dem Markt sind und habe mir einen Satz John Pearse und einen Satz Sunbeam gekauft.

Zuerst hab ich die Sunbeam draufgezogen und von denen bin ich mal so richtig begeistert! Ich würde fast sagen die besten Saiten die ich auf meiner 000-15 je drauf hatte. Durch den Runden Kern subjektiv auch relativ weich zu spielen, und das als Standard 12er. Den Klang jetzt zu beschreiben ist wie immer schwierig. Ich versuchs trotzdem mal: Sie sind halt viel weniger kantig und harsch wie die Elexir (gerade anfangs). Sie klingen sehr differenziert, ausgewogen, recht warm und das Gegenteil von metallisch. Und gerade der 000-15 die eh schon recht kantig klingen kann kommt das natürlich sehr entgegen weil sie einfach eine Spur eleganter rüberkommt. Besonders langlebig ist sie halt nicht. Nach einigen Wochen des relativ intensiven Spielens war dann doch irgenwann die Luft raus.

Die John Pearse habe ich im Moment drauf und sind ein wenig kühler, metallischer aber wohl auch brillianter. Durchaus zu empfehlen und keinesfalls eine Enttäuschung. Auch die empfinde ich als weit angenehmer als die von Elexir die ich wohl nie wieder kaufen werde. Das mag von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich sein, aber soviel wurde mir für meine Gitarre inzwischen klar.

Interessant ist, dass ich vor einigen Monaten hier noch der Verfechter von gut abgehangenen Saiten war. Für beschichtete Saiten würde ich das nach wie vor bestätigen, bei nicht beschichteten muss ich inzwischen zugeben, dass ich den Reiz einer relativ frischen Saite durchaus nachvollziehen kann. Also Grüße an alle von der damaligen Diskussion, ohne die nochmal lostreten zu wollen. ;)
 
Ich habe jetzt die letzten Tage immer wieder abwechselnd die Martin mit dem 12er Satz und meine Bariton (16-70er Satz ;) ) gespielt ... mir kommen die 12er furchtbar dünn vor. Meine Fingerkraft hat durch die paar Monate intensiven Spiels der Bariton links wohl deutlich zugenommen (mag auch eine Gewöhnung dabei sein?). Vllt. mach ich demnächst mal 13er auf die Martin? :D

Ich hab ganz früher eigentl. auch sehr lange 13er auf meiner alten Ibanez Acoustic gespielt, bis ich mich mehr dem Fingerstyle hingegeben habe.
 


Eine "Del´arte Leadbelly".. Wär das was für dich Peter ?:)
Generell hatte ich noch nie eine Tenor Gitarre in den händen und obwohl ich denke dass ich keine schwachen Fingerchen hab ,wär das ne herausforderung ..070 als E-saite ..ohauerha
und dann das ganze als 12 Saiter (Gibts sowas von martin ?)
Wenn man bedenkt wieviele variationen der Gitarre im laufe der zeit entwickelt worden sind ...
 
Leadbelly hat seine 12-Saiter aber auf C-c' gestimmt. Nurmalso als Hinweis.
 
Und meine Bariton ist B-b gestimmt ;) ... aber das ist ja hier eigentlich gar nicht das Thema.
 
neues Mikro... damit fand ich meine OMCX erstaunlich treffend 'akustisch abgebildet'
(meine Hütte ist eigentlich ziehmlich dumpf...)

https://soundcloud.com/anshoragg/balaya-wav

sind nur ein paar Takte mit den Fingern gespielt, die Technik hat keinen Namen... :D
die Saiten sind nicht die frischesten, am Anfang klangen sie echt käsig - aber sie haben sich gemacht
(nebenbei überraschend haltbar)
die Werkssaiten haben mir nach wie vor am besten gefallen, aber die hier würde ich als Alternative gelten lassen...

cheers, Tom
 
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Ich habe nun auch nal wieder Elixier aufgezogen und finde die martin SP, die vorher drauf waren besser passend auf meiner Stevens Dread. Na ja vielleicht werden Elixiers ja noch ein wenig weniger steril, wenn sie älter sind.
 

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