C-Saxophone

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Liebe Leute

Ich muss erstens sagen, dass ich überhaupt keine Erfahrung mit Saxophonen habe. Da ich erst seit kurzem ein neues Instrument - die Gambe - lerne, werde ich wahrscheinlich nicht so bald dazukommen mit dem Saxophon anzufangen. Aber es würde mich sehr reizen dies früher oder später zu machen. Es würde mich vor allen interessieren ein Blasinstrument zu spielen, was man auch für Popmusik verwenden kann. Und da scheint mir ein Saxophon die beste Wahl. Bisher spiele im Blasbereich nur Altblockflöte. Sehr schön für Barockmusik, aber bei Pop oder Rock - oder Jazz! - eher unpassend.

Und wenn man Saxophon spielen will, kommt natürlich die Frage, welchen Typ man nimmt. Also normalerweise die Wahl zwischen Alt und Tenor. Ich muss sagen, dass mir der Klang eines Tenorsaxophons eigentlich besser gefällt als ein Alt. Allerdings habe ich vor kurzem etwas gelesen über die Rückkehr des Tenorsaxophons in C, auch "C-Melody-Saxophon" genannt. Es ist in C also ein Ganzton höher als ein normales Tenorsaxophon. In den 20er und 30er Jahren war das C-Saxophon recht verbreitet, verschwand dann fast ganz, scheint aber in den letzten Jahren wieder an Popularität zu gewinnen. Hier ist ein Wikipedia-Link: http://de.wikipedia.org/wiki/C-Melody-Saxophon

Als Außenseiter scheint mir das Instrument enorme Vorteile zu haben, weil es nicht transponierend ist. Man kann also ohne Probleme Noten für andere Instrumente oder für Gesang spielen. Außerdem scheint es etwas leiser zu sein als ein normales Alt- oder Tenorsaxophon, was ich auch nicht so schlecht finde. Mich würde interessieren ob es hier Leute gibt, die so ein Instrument spielen, und was erfahrene Saxophonspieler über seine Vor- und Nachteile denken.

- - - Aktualisiert - - -

Noch ein Zusatz: die neuen C-Saxophone werden seit 2007 produziert von der neuseeländischen Firma Aquilasax: http://www.aquilasax.com/
 
Eigenschaft
 
Ich selbst bin Blechbläser, aber mein Bruder hat mal neben Sopran, Alt, Tenor und Bariton auch ein C-Melody gespielt.

Es ist ein exotisches Instrument, das in keinem regulären Ensemble vorkommt. Der Klang ist zwischen Alt und Tenor (mit starkem Hang zum Tenor) angesiedelt. Und es ist so wie du schreibst, man kann aus C-Noten spielen und kann dann natürlich viele Stücke in beliebigen Ensembles mitspielen, in denen es C-Stimmen gibt. Auch als Soloinstrument war es in der Swing-Ära beliebt; wenn man also in einer Big-Band als Solist bei einer Swingnummer ein Solo auf dem C-Melody bläst, wäre das durchaus eine sinnmachende Situation.

Aber ansonsten ist es so: in allen gängigen Ensembles, in denen Saxophone vorgesehen sind, kommt kein C-Melody vor. Da kommen die üblichen Bb- und Eb-Saxophone mit entsprechend transponierten Noten vor.

Grundsätzlich steht hinter der Instrumentenwahl die Frage, wie du klingen willst, was du spielen willst, und in was für musikalischen Situationen du dich aufhältst. Das ist am Anfang natürlich immer schwer zu beantworten, klar. Aber wenn du ein universell ensembletaugliches Saxophon suchst, wäre ein C-Melody die falsche Wahl. Dann besser Alt in Eb oder Tenor in Bb.

Harald
 
Hm, ich kann die Überlegung verstehen und grundsätzlich wär's wohl nicht problematisch von Anfang an C-Melody zu spielen. Aber ein paar Punkte könnten doch kompliziert werden...

z.B. glaube ich nicht, dass es einfach ist für ein C-Melody das optimale Equipment zu finden. Früher oder später fängt jeder Saxophonist an, mit Mundstücken und Blättern zu experimentieren und Tenorequipment kann da wohl immer nur eine Kompromisslösung darstellen.

Auch wenn du mal mit anderen Saxophonisten zusammenspielen willst, sei es in einer BigBand, in einem Quintett oder einer Blaskapelle, wirst du dich schwer tun. Es gibt keine C-Sax Stimmen, da müsstest du erst wieder transponieren... entweder daheim im Stillen Kämmerlein oder vom Blatt.

Auch kann ich mir vorstellen, dass du gerade im Jazzbereich die Songs dann in einer ungünstigen Lage spielen müsstest, weil du von Haus aus mehr b / weniger # hast als Tenor- oder Altsaxophonisten. Kann aber auch sein, dass dir das nicht unangenehm ist, wenn du's von Anfang an gewöhnt bist.

Einen Lehrer zu finden, der sich mit dem C-Melody wirklich gut auskennt dürfte auch eher schwierig sein... Und wenn du autodidaktisch aus einer Tenor-Schule lernst musst du dir erst wieder alles zurücktransponieren.

Andererseits: Transponieren lernen ist nicht schwierig, und meistens kann man's ja in Ruhe machen, bevor man den Song mit anderen spielt/probt.

Insgesamt kommt's drauf an was du machen willst... wenn du nur mit C-Instrumenten gemeinsam jammen willst könnte's funktionieren.
 
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Danke für eure schnellen Reaktionen. Dass in Bands usw. normalerweise keine C-Saxophone gefragt sind, war mir schon klar. Ich weiß zwar nicht, ob ich überhaupt so was machen würde, aber es ist vielleicht Schade die Möglichkeit zu blockieren. An die Probleme mit dem Equipment hatte ich noch nicht gedacht.
Andererseits: Transponieren lernen ist nicht schwierig, und meistens kann man's ja in Ruhe machen, bevor man den Song mit anderen spielt/probt.
Braucht man das wirklich vorher in Ruhe machen? Können Saxophonisten nicht beim Spielen sofort die Noten transponieren? Bei einem Tenorsaxophon scheint mir das ja nicht sehr schwer. Man braucht ja alles nur einen Ganzton höher zu spielen. Bei einem Altsaxophon scheint mir das schon schwerer.
 
Klar, das können alle Saxophonisten blitzschnell und fehlerfrei! :D

Nein, jetzt ohne Scherz... die meisten können's wenn überhaupt nur unzureichend. Kommt aber auch drauf an, was man will. In einer Musikkapelle wird einem alles schön mundgerecht vorgesetzt... aber wenn man dann das erste mal auf eine Jamsession geht und kein Realbook in Eb da ist (oder die Sängerin meint: "Spielen wir das doch einen Ganzton höher") wird's schnell heikel.

Wenn du von den Saiteninstrumenten kommst muss ich dir leider sagen, dass das auf Blasinstrumenten nicht ganz so übersichtlich ist wie bei "euch". ;)
 
"Spielen wir das doch einen Ganzton höher"
Dann schlägt aber die Stunde des C-Saxophons (mit Bb-Realbook)!

Ich würd auch ein Tenor oder Alt nehmen. Die Nische, in der man das Melody sinnvoll nutzen kann, ist wirklich ziemlich eng.
 
Oben ist ja schon einges an Gründen genannt was nicht gerade für ein C-Melody spricht. Stimmt alles und deckt sich mit meiner Meinung.
Trotzdem musste ich irgendwann so ein Ding haben, eben weil es mehr oder weniger ein Exot ist. Einem Anfänger würde ich auf keinen Fall dazu raten, da passt einfach so gut wie nix was es an Schulen, Literatur (Noten) gibt. Bei Musikvereinen, Bigbands, oder ähnlichen Formationen stehst du damit mehr oder weniger im Abseits.
Was bleibt ist die Richtung Jazz (und meiner Meinung nach braucht man auch dafür eine gute fundierte Ausbildung.)

Zum Transponieren: ich kann (konnte) ohne Probleme eine Es Klar. Stimme mit einer B-Klarinette spielen, einfach darum weil ich in früheren Jahren keine Es-Klarinette hatte. Heute habe ich ein Es-K. und nehme sie auch denn es gibt ja die passenden Noten dazu.
Meine Transponierfertigkeit wurde im Laufe der Zeit immer weniger. Ähnlich war es mit C-Stimmen und B-Instrumenten. Irgendwann hat die Faulheit gesiegt und ich nehme passende Stimmen, passt sie mal nicht, bemühe ich mein Notensatzprogr.
Wobei ich mir immer vornehme das Transponieren mal wieder zu "üben".

Zu meinem C-Melody: - ein Conn straight neck mit Microtuner. Zuerst hatte ich ein Büscher, damit war ich dann ganz einsam, es hat einfach nie gestimmt, egal was ich auch anstellte also habe ich es wieder verkauft.
Dann kam bei einer Gelegenheit das Conn, das stimmt besser aber bis ich ein richtig passendes Mundstück gefunden hatte dauerte auch seine Zeit. Jetzt habe ich 2, ein LeBlanc und ein Zinner.
Anfangs, nachdem das mit der Intonation einigermaßen passte, habe ich es öfter zu allen möglichen Gelegenheiten mitgenommen d.h. Musikverein, Bigband, Sextett. Leider war es einfach dafür nicht richtig zu gebrauchen, die Hauptprobleme waren: zu leise, setzt sich auch nicht durch und passt im sound nicht zu den andern. Um 2 Solos zu blasen war es mir dann wieder zuviel Aufwand.
Jetzt steht es mehr oder weniger rum ab und an kommt ein Freund von mir mit ein paar Klaviernoten, da tute ich dann mit.
So richtig Spass wie in der Anfangseuphorie macht es mir keinen mehr, vom sound her gefallen mir mein Es und Tenor einfach besser. Das kann aber auch Geschmackssache sein.
Ein "gestandener" Saxofonist muss halt auch ein C-Melody haben ;).

Wenn ich es dann absolut nicht mehr brauchen kann verkaufe ich es an Knebie89 zum transponieren üben oder an rbur damit der sein Realbook nutzen kann :D;).

Grüße

atrofent
 
Ein "gestandener" Saxofonist muss halt auch ein C-Melody haben ;).
Ich arbeite dran, aber zuerst steht ein eigenes Bariton auf der Wunschliste! ;)

...aber wenn wir hier schon einen echten Experten zum C-Melody haben kannst du mir vielleicht eine Vermutung bestätigen: Kann's sein, dass es für dieses Instrument einfach keine modernen Mundstücke gibt, und es daher eher leise ist?
Anders gefragt: Wenn du ein Dukoff oder Guardala Tenormundstück draufknallst (eigenartige Vorstellung :D) wär's dann immer noch zu leise?
 
ich habe einiges an Mundstücken ausprobiert, vor allem bei dem Büscher, weil es einfach schlecht gestimmt hat. Aber kein Dukoff und kein Guardala. Dafür: Otto Link NY 7*, O.L. Tone Edge 7*, Meyer 7*, Berg Larson 105, Selmer G, CH Heftrig und Jody Jazz 8 (damit war es am lautesten, hatte aber keine Fülle mehr im Ton). Grundsätzlich war es mit allen diesen genannten Mundst. etwas lauter und mit mehr Obertönen als mit den beiden alten.

Dabei waren 2 alte Mundstücke, angeblich Originale, da war nicht mehr festzustellen wer der oder die Hersteller waren. Daruf passten weder Tenorblätter richtig noch Es- Blätter. Die Tenorbblätter musste ich zurecht schneiden, da habe ich dann auch einiges an Ausschuß produziert bevor ich einigermaßen zufrieden war. Bei meinem Sax Meister bekam ich dann den Tip es mit Bassklarinettenblättern zu versuchen, die passten dann am besten.

Bei dem Conn hatte ich ein anderes Problem, da passten die normalen Mundstücke schlecht (waren zu lang) wg dem Microtuner, letzlich am besten das Zinner und das LeBlanc. Das funktioniert jetzt und sie sind auch eigermaßen laut. Ich habe auch probiert in der Bigband im Satz damit mitzuspielen, so lange wir leise Passagen haben geht es, ist aber einfach vom sound her nicht das Gelbe vom Ei. Werden wir lauter, geh ich am 1. Tenor damit unter. Ich habe auch mehrmals etwas solistisches damit versucht, dann über Mikro aber meinem Bigband Chef hat es nicht so sonderlich zugesagt. Das war's dann.

Am besten funktioniert es wenn ich mit 3-4 Kollegen d.h. Rhythm. + Sax spiele, so Autumn leaves, Blue moon, Siboney, Fife Foot Two, Eye of Blue und ähnliches spiele, dazu passt es auch im sound. Was ich aber recht selten mache.

Ich habe mich jetzt auch nicht mehr sehr damit beschäftigt, kann sein, dass da noch Teile auf dem Markt sind, die ich nicht entdeckt habe. Ich habe auch in meinem Umfeld noch niemand getroffen der ein C-Mel. spielt, kann mich also auch schlecht austauschen.

Schau, dass du zu einem Bariton kommst, das ist für mich ein richtig geiles Teil, ich freue mich immer - darf ich nicht laut sagen - wenn unsere Bariton Dame ausfällt, da darf ich dann ans Teil. :).

Grüße
atrofent
 
Hallo,
mir geht es da ähnlich wie atrofent.
Ich hatte ein Conn-C-Melody straight neck Bj. 1926.

Mir war dann irgenwann der Zeitaufwand zu groß um mit dem Sax gut zu klingen und wirklich gut zu intonieren.
Meine Zeit ist einfach beschränkt und da konzentriere ich mich lieber auf Tenor und Sopran.
Und für den Koffer ist das Teil einfach zu schade, drum hab ich's dann wieder zu Geld umgemünzt.

Es gibt mittlerweile verschieden Hersteller die C-Meldoy Mundstücke herstellen.
Z.B. Zinner, oder der Hersteller des modernen C-Melody Sax "Aquilasax.com" der auch C-Melody reeds anbietet (ist glaube ich das gleiche wie das Thomann C-Melody).
Ich habe mir ein Munstück von "Steamersound" schneidern lassen, das wirklich gut funktioniert hat.

Das hat mich aber alles nicht dermaßen begeistern können C-Melody Fan zu bleiben.
Hab's probiert, war nix für mich.

Für einen Anfänger kann ich das C-Mel absolut nicht empfehlen. Die Gründe wurden weiter oben bereits beschrieben, dem kann ich nur zustimmern.

Viele Grüße
siggi
 
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..unabhängig davon, dass ich mit C-Melody-Saxes keinerlei Erfahrung habe: Hast du die Möglichkeit, hinzugehen und es anzuspielen? Wenn ja, mach das doch einfach mal :) Geh hin, lass es dir zeigen, blas mal rein und mach dir dein eigenes Bild davon! Dann bist du meiner Meinung schon einen deutlichen Schritt weiter. Die eigene Meinung, dein eigenes Gefühl ist am wichtigsten...
 
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Gespielt habe ich noch kein C-Melody, aber bei YT habe ich schon einige schöne Videos gesehen. Bevor ich knapp 800,- für ein "Thomann-Hausmarke" Saxophon ausgeben würde, würde ich persönlich lieber ein generalüberholten Oldie bei Christopher Kühl kaufen. Ich habe erst Anfang Oktober ein 1949er Buescher Alto Sax bei ihm gekauft und das Instrument, als auch der Preis sind topp. Du kannst ihn auch ruhig anrufen, er gibt Dir sicher ein paar gute Infos zu den C-Hörnern.

http://www.saxophon-kuehl.de/index.php?c-melody
 
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Oha, sehr schön Danke, das würde ja sogar auch im Preisrahmen bleiben. Trotzdem werde mal vergleichsweise schauen, beim großen T vorbeizukommen bzw auf mein Glück in der Weihnachtsaktion hoffen.
 
ich wollte auch immer gern ein c-mel.
mittlerweile bin ich wieder etwas davon abgekommen. aus vernunftsgründen. :)
wenn ich mir jedoch eins anschaffen würde, würde ich ein altes kaufen. ein vintage, quasi. sollte halt halbwegs gut intonieren. den "alten" sound an sich mag ich gern, außerdem sind die teile noch stabil. :D
die "aquilasax"-teile sollen halbwegs billig verarbeitet sein und auch ansonsten nicht sehr ansprechend - wurde mir gesagt, von nem c-mel-fan mit großer sax-sammlung zuhause. die thomann-c-mels (ich wusst nichtmal, dass der jetzt auch welche hat!!! :eek: ) werden vermutlich ähnlich sein, fürchte ich...
gibt sicherlich zu wenige fans dieser hörner, um heute nocheinmal hochwertige, gute c-mels zu bauen... :neutral:

nur ein paar gedanken von mir...
alles liebe :)
 
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Ich wollte mich mal wieder zurückmelden, da ich bei Herrn Kühl mein Perfection Bruno NY, er hat gerade eins im Angebot, habe überholen lassen.
Es hat sich schon, mit einem Tenormundstück im Live-Einsatz gut geschlagen, mit dem Original Mundstück klingt es sehr weich aber auch leise.
Dennoch bin ich wegen der Ergonomie immer noch am überlegen, ein neues Horn zum Vergleich/Ansicht beim T zu bestellen.
 
Dabei waren 2 alte Mundstücke, angeblich Originale, da war nicht mehr festzustellen wer der oder die Hersteller waren. Daruf passten weder Tenorblätter richtig noch Es- Blätter. Die Tenorbblätter musste ich zurecht schneiden, da habe ich dann auch einiges an Ausschuß produziert bevor ich einigermaßen zufrieden war.

Hallo atrofent,

ich habe auch ein Conn NW cmel. Leider bin ich mit meinem Conn-Eagle-Mundstück von dem ich vermute, dass es ein kurzes Tenormundstück ist, recht unglücklich. Erstens klingt es zu tenörig und zu laut und zweitens ist es intonationsmäßig eine große Herausforderung. Hier ein Beispiel:

https://soundcloud.com/leo-dilemma/tango-op-165-albeniz

Die Aufnahme ist schon einiges älter - die Intonation habe ich mittlerweile schon etwas besser im Griff, aber ich bin eben auf der Suche nach dem alten, etwas muffigen Ton. Das Horn benutze ich ausschließlich für häusliche Projekte in Verbindung mit der Gitarre. Aus dem Grund suche ich ein möglichst originales Mundstück aus der alten Zeit. Wenn du dich von dem einen oder anderen trennen würdest, lass es mich wissen.

Gruß, Leo
 
Zuletzt bearbeitet:
........ Aus dem Grund suche ich ein möglichst originales Mundstück aus der alten Zeit. Wenn du dich von dem einen oder anderen trennen würdest, lass es mich wissen.

Gruß, Leo

Das ist inzwischen leider schon passiert, eins von den alten habe ich geschrottet, weil ich mich als "Mundstück-Tuner" versucht habe, das ging schief. Das andere habe ich an einen Kollegen verkauft der es unbedingt haben wollte, eben weil es so muffig und teilweise dünn im sound war, er ist glücklich damit obwohl er die Intonation nach gut 2 Jahren immer noch nicht im Griff hat.

Also tut mir leid nicht weiterhelfen zu können.

Grüße

atrofent
 
Ich komme von der Rockmusik und bin das notenfreie Improvisieren und Spielen im Bereich Rock und Blues gewöhnt. Seit ungefähr zwei Jahren treffe ich mich regelmäßig mit einem ehemaligen Arbeitskollegen, der nach seinem Ruhestand Saxophon (mit Lehrer und dem ganzen Notenkram) gelernt hat. Wir versuchen zu improvisieren.
Naturgemäß kommt Mr. Sax mit "seinen" Tonarten wie Bb, die auf meiner Akkustikgitarre hohe Barreegriffe bedingen, nur schwer spielbar sind und nicht gut klingen.
Ich komme mit den typischen Gitarrentonarten daher, also A-Dur oder G oder vielleicht C. Für Mr. Sax nur schwer spielbar, weil er die nötigen Töne immer im Kopf umrechnen muss, bevor er spielt. Das führt naturgemäß zu kleinen Verzögerungen.

So ein C-Saxophon könnte so ein Problem lösen. Außerdem könnte Mr. Sax dann auch in meiner Band mitmachen, wo ebenfalls notenfrei gespielt und improvisiert wird.
 
Ich wollte mich nach einigen Jahren wieder einmal zurückmelden. Zur Zeit spiele ich recht häufig dieses Saxophon
https://www.thomann.de/de/thomann_cms600_l_c_melody_sax.htm
Von der Verarbeitung ist es ohne Makel, robust und zuverlässig, Es passen auch viele Tenor-Mundstücke recht gut, wenn sie keinen allzu langen Schaft haben. z.B. ein B&S Metallmundstück für Tenorsax
Ich setze das Saxophon im Folk-Bereich ein, spiele also mit C-Instrumenten hauptsächlich Stücke in C und G Dur, bzw Am. Fingerfertigkeit vorausgesetzt, kann man gleich mit vom Blatt spielen.
Allerdings nutze ich auch gelegentlich auch das Bb-Tenor, weil es einfach noch etwas tiefer ist,( tiefster Ton klingend As) und auch bauartbedingt voluminöser. Deutsches Weltklang Bb gegen chin. C-Melody, das ist einfach zierlicher gebaut.
 

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