Concerto II, welches Baujahr ist dies? Empfehlung?

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Flo2013
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Hallo zusammen,

ich möchte mir nun meinen Traum erfüllen und mir ein solides Hohner Concerto II zulegen, um damit richtig Akkordeon spielen zu lernen (und nicht mehr nur rumgeklempel wie früher mit Opa). Was haltet ihr von diesem Angebot? Auf der entsprechenden Seite sind noch mehr Concerto II angeboten. Die Diskantregister sind in dem hier vorgestellten Angebot weiß, während sie bei früheren Modellen golden anmuten. Fällt dieses Instrument womöglich in eine Bauzeit, in der die solide Qualität der Concerto II abnahmn?

Vielen Dank für Eure Anregungen! ..Oder ist eine Arietta besser?

Liebe Grüße

http://www.musik-center.de/akkordeon/piano-tastatur/hohner/hohner-concerto-ii-72-bass-rot-gebr.html/
 
Eigenschaft
 
Wenn ich ehrlich bin, ist das viel zu teuer. Die Concerto 2 ist einfach gestimmt, hat keinen besonderen Klang. Ist nur 2-chörig. Ich kenne das Instrument. Ebenso kenne ich das "Musikzentrum" Salzkotten, ist ca 30km von mir entfernt, weiß, dass hier ein ziemliches Durcheinander herrscht. Richtig Ahnung hat keiner hier. Und sämtliche Instrumente, die hier angeboten werden, sind mindestens 150,-€ zu teuer.
Wobei die Concerto sicher besser ist, als eine Arietta.
Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber ich würde das Instrument auf jeden Fall ausprobieren.
 
hmm das ist aber sehr schade!! In anderen Geschäften z.B. http://www.akkordeon-service-hoffmann.de/marktplatz/Piano-Akkordeons/7260/72-60bass.html# fängt eine Concerto II erst bei 800 € an! Ich suche seit Monaten hier- und da mal und muss eigentlich sagen, dass die Instrumente in dem Musikzentrum recht günstig angeboten werden.. Ich habe auch mit einem Mitarbeiter gesprochen, der einen recht seriösen und kenntnisreichen Eindruck machte.. Hmm bist du Dir absolut sicher, was die Preise und alles anbetrifft? Ich würde ja gerne weniger ausgeben, aber wo?? Ich will niemanden für mich arbeiten lassen, aber wenn mir jemand eine Concerto II in einem anderen Laden günstiger findet, bin ich echt erstaunt, denn ich suche seit langem.. Leider wohne ich in Bonn..
 
Viel zu teuer <-> günstig...

Das ist relativ!

Wenn das Instrument wirklich überholt wurde und richtig gestimmt ist, dann ist der Preis mit ca. 550;-- durchaus im Rahmen von dem, was in Fachwerkstätten hierfür verlangt wird - eher sogar noch günstig. Von privat kann man die wesentlich günstiger bekommen - aber dann sind die auch nicht überholt und nicht gestimmt... was wiederum recht kostenträchtig werden kann!

Aber es ist , wie Moewejutta schon sagte, zu überlegen, ob das Instrument sinnvoll ist. Denn es ist eben "nur" 2-chörig und damit mit wenig Möglichkeiten, was den Klang angeht. Und es ist auch definitiv so, dass die Concertos, auch wenn es sehr robuste Instrumente sind, eher einfache Instrumente mit eher einfachem Klang sind.

Wenn es denn nu partout eine Concerto sein sollte (hier empfehle ich unbedingt vorher ausprobieren und sich den Klang anhören!) dann ist das andere Angebot für ca. 800 zu viel - da bekommt man mehr Instrument für das Geld! Das nun nicht, dass es zu viel Geld ist, das der Händler dafür verlangt... die herzurichten braucht auch ordentlich Zeit - ich mein eher, dass ich für das Geld mir eher ein vielseitigeres Instrument zulegen würde!

Aber ich würde hier noch ein bischen rumstöbern - für ca. 500 bis 600 Euro kann man mit etwas Glück evtl. auch schon ein vielseitigeres Akkordeon mit mehr Klangmöglichkeiten bekommen.

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor vielen Jahren eine gut erhaltene Concerto 2 für 500,-DM für meinen Sohn gekauft. Genau so eine, wie sie hier angeboten wird. Sie bietet nicht das, was man sich erhofft. Sie ist nur 2-chörig! Und ich war froh, als ich sie abgeben konnte. Ich würde dafür höchstens 400,-€ ausgeben.
An Deiner Stelle würde ich - wenn - eine Concerto 3 kaufen.
Mit der Concerto 2 wirst Du irgendwann enttäuscht sein.
Sie ist langweilig, einfach gestimmt. Wobei die ältere Concerto mit den goldenen Registern evtl. sogar einen besseren Klang aufweisen könnte.
Aber das muss man ausprobieren.
Ich will Dich jetzt nicht verunsichern, aber kenne diesen Laden und die überhöhten Preise. Und ob die Instrumente wirklich überholt sind? Wenn sie aus dem Lager kommen, wie lange stehen sie schon dort?
Eigentlich führt kein Weg daran vorbei, das Instrument auszuprobieren.
Ein Bekannter ist hingefahren - wollte auch ein 72er Instrument. Er musste vorher sagen, welche Instrumente er ausprobieren möchte. Dann wurden die aus dem Lager geholt. Er hat keines davon gekauft.
Rufe vorher an, mach Dich auf den Weg. Gut, Bonn ist etwas weit weg. Du kannst bei mir vorbeikommen, denn liege direkt am Weg. 2 Meinungen sind besser als eine.
Oder gib in Eurer Zeitung eine Kleinanzeige auf. Garantiert gibt es etliche, die ihr Instrument loswerden wollen. Oder schau mal im Händlerthread nach. Da gibt es sicher einen in Deiner Nähe, der auch Instrumente verkauft. Mit 72 Bässen würde ich ein 3-chöriges Instrument kaufen.
LG Jutta
 
Ich würde dafür höchstens 400,-€ ausgeben.

Das Recht steht jedem zu! - nur die Preise , die ich von Fachwerkstätten her kenne sind da einfach deutlich höher.

Der Händler kauft zuallererst mal das Instrument an (kostet Geld!). Dann Inspiziert und repariert er das Instrument - Dafür steckt er Zeit (und Material) rein. Und wenn der Händler das Instrument verkauft, dann gibt er eine Garantie dafür ab... Das alles mag ein Händler nicht umsonst machen, denn er möchte auch sich und evtl. eine Familie davon ernähren.

Von daher sind 550;-- für eine ÜBERHOLTE!!! ConcertoII nicht zuviel.

Aber der Punkt scheint hier der Begriff "Fachwerkstatt" und "zuverlässig" und "überholt" zu sein! Im Gegensatz zu Moewejutta kenn ich den ersteren Händler nicht - von daher kann ich leider nicht sagen, ob die Instrumente dem Zustand entsprechen, der im Internet angegeben wird - muss ich ehrlicherweise passen!

Den zweiten Händler kenne ich. Ist zwar kein "Handzuginstrumentenmachermeister" ( uff! Schwieriges Wort!) Aber er repariert solide und sauber. Die Arbeit, die er abgibt, ist ok! ... von Daher denke ich ist das auch sein Geld wert.

Klar! neuweirtig sind die Instrumente in keinem Fall! Es handelt sich um gebrauchte Instrumente - Die hier diskutierte Concerto II vermute ich vom aussehen her auf Baujahr Anfang 60 bis Mitte 70er. Aber wie gesagt - die Instrumente sind robst - das schiere Alter ist hier kein Kriterium. Die (unbekannte) Vorgeschichte und der Lebenslauf wären interessanter, aber die erfährt man ja leider meist nie - und wenn, dann erst hinterher!

Mit der Concerto 2 wirst Du irgendwann enttäuscht sein.
Sie ist langweilig, einfach gestimmt.

Das bleibt grundsätzlich - unabhängig von der Händlerdebatte nach wie vor offen. Drum auch hier nochmals meine Empfehlung: vorher anhören, ob das vom Klang her das ist, was man sich vorstellt.

Gruß, maxito
 
zu den Preisen:
Die Concerto wird häufig in Kleinanzeigen und auf Flohmärkten angeboten. Früher habe ich diese kisten gerne gekauft und an meine Schüler weitergegeben, die letzte concerto III habe ich vor 2 Jahren auf dem flohmarkt für 130 Euronen erworben und im familienkreis weitergegeben.

Zum Zustand dieser Kisten und damit zu den preisen der Händler
Die akkis ab den 60er Jahren, die so auf dem flohmarkt und in Kleinanzeigen herumstehen sind meistens in einem guten zustand. Warum? Weil sie in aller Regel recht wenig gespielt wurden und vernünftig aufbewahrt wurden.
Jeder der mit enthusiasmus anfängt ein intrument zu lernen, kann sich nicht vorstellen, dass diese Lust jemals wieder abflacht und doch ist es so, dass die allermeisten wieder aufhören. Und diese Instrumente werden dann erst mal in den Schrank gestellt. In einen feuchten Keller oder so kommen die meist nicht, denn die haben ja Geld gekostet.

Auf dem flohmarkt stehen aber auch völlig heruntergekommene Akkis, dies sind aber meist ältere Kisten, die auch schon den letzten Krieg mitgemacht haben

Was macht nun ein Händler, wenn er solch ein Instrument ab der 60er Jahre in die finger bekommt?
Er spielt es an, guckt kurz rein, richtet vielleicht einen Kleinigkeit und so geht das teil dann auch wieder raus.

Eine generalüberholte Concerto, Verdi, oder Atlantic ist mir auf dem Flohmarkt noch nie untergekommen.

Da die Neueinsteiger aber von der Technik keinerlei Ahnung haben, zahlen sie gerne den preis, den ein Händler dafür verlangt, um die vermeintliche Sicherheit zu haben, kein schlechtes Instrument zu erwerben. Und das ist gut so ;-) Die Händler müssen doch auch Geld verdienen und davon leben.

Dem Einsteiger bleiben da kaum Möglichkeiten zu einem Händler.
Um ein gebrauchtes Instrument von privat bewerten zu können bedarf es einiger Fachkunde, also eher finger weg, außer im Freundeskreis findet sich eine Person des Vertrauens, die sich auskennt, oder der Lehrer, der sich damit auch auskennen sollte. Ich habe seinerzeit von meinem Lehrer 2 Instrumente gekauft. Das war preislich sehr unter Händlerpreisen gelegen und ich hatte das gefühl gute Instrumente zu erhalten, was sich auch im Nachhinein so bewahrheitete.

Unbesehen ein Instrument kaufen z.B. über eine auktionsplattform ist gefährlich, da einige schwarze Schafe dabei sein. Das geht nur, sich die teile vorher anzusehen, und dann über den preis reden und das teil nach möglichkeit sofort mitnehmen und die auktion stoppen ( habe ich dieses Jahr schon 3x gemacht :)))

Sind wir wieder beim Problem der Fachkunde:
Wenn du keinen hast, der dich beraten kann bist du auf einen Händler angewiesen und musst den Preis dafür zahlen, der er für sein fachkundiges wissen verlangt, obwohl er an der Kiste evtl gar nichts gemacht hat.

Grüße
morigol
 
Hallo,

was man bei dem Preis für das verlinkte Concerto II eingerechnet ist, ist und der kostenlose Versand und das Fernabsatzrecht (d. h. im Zweifelsfall Rückversand zu Lasten des Händlers). Beides entfällt normalerweise bei einem Kauf vor Ort, so dass ich den Preis auch für etwas zu hoch halte.
Generell sind alle Concerto-Baureihen recht solide und wertstabile Instrumente. Bei diesem speziellen Modell ist zu beachten, dass die Tastatur nicht aktuellen Maßstäben entspricht, d. h. die Halbton-Tasten sind relativ schmal und der Hub gering. So sehr ich mein eigenes Concerto I (aus der Baureihe vor dem verlinkten Modell) mag, empfehlen würde ich es als Anfänger-Instrument nicht (mehr).
Insofern geht mein Tipp auch eher in Richtung eines etwas weniger alten Concerto III (also mit 3-chörigem Diskant), z. B. aus der N-Baureihe, o. ä. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Modelle für 500 € plus/minus gehandelt werden, und zwar in spielbereitem Zustand bei vertrauenswürdigen Händlern.
Im Großraum Köln sollte es lt. folgender Liste einige Anlaufstellen geben, die man abklappern kann:
https://www.musiker-board.de/funkti...ubersicht-akkordeonhaendler-werkstaetten.html
 
Hallo Flo2013
das erste eigene Instrument ist immer ein wenig kritisch: 1. weil unklar ist, ob die Freude anhält, 2. weil keine Erfahrung vorhanden ist.

Da hilft der Tipp "unbedingt ausprobieren" nicht unbedingt weiter. Soll man sich im Geschäft als Anfänger outen, um dann ein paar traurige Huptöne von sich geben, wenn gleichzeitig nebenan ein russischer Grossmeister hochkomplexe Kompositionen aus dem Stegreif abspult und der Verkäufer einem mitleidig ankuckt? Zudem hat man meistens andere Probleme zu lösen: wie öffne ich das Instrument?, was bedeuten all die kleinen Tasten?

Besser natürlich, wenn jemand Kundiges mitkommen kann. Oder man ein Instrument von einem Lehrer/Musikschule/Verein leihen oder kaufen kann.

Aber auch im Internet muss das Risiko nicht unkalkulierbar hoch sein. Viele respektable Händler haben die Auktionsplattformen als Absatzkanal entdeckt und bieten für faires Geld gute Instrumente an mit Rückgaberecht, Garantie und einer aussagekräftigen Beschreibung. So kann nicht allzuviel schief gehen, wenn Du auf diese Punkte und die Bewertungen achtest. Und Du sparst Dir noch den langen Weg zum Instrument, das dann vielleicht doch nichts ist.

Ach ja, 3-chörig mit mind. 34 Tasten finde ich auch angemessener. Aber am allerwichtigsten finde ich, mal ein Instrument zu haben und rein zu springen. Danach ist man immer schlauer! (und Du hast einen Vorsatz für das neue Jahr schon erledigt....)


Guets nois, accordion
 
Ich wollte unbedingt so ein einfaches, kleines Instrument haben, weil ich auf einer Fête einen Schotten Jigs and Reels darauf habe spielen hören, dass es eine Freude war. Das richtige Instrument für den "herzhaften" Einsatz, dachte ich. Mein Concerto II habe ich vor einem Jahr über die Bucht in einem für das Alter tadellosen Zustand für 400 euro gekauft, habe sie dann in einer Fachwerkstatt für round about 500 Euro "zukunftssicher" machen (neu aufwachsen etc.) und relativ "scharf" stimmen lassen, weil ich das Instrument speziell für einen bestimmten Sound einsetzen wollte (französische Folklore). Offen gesagt, finde ich das Instrument inzwischen nur noch langweilig. Die Stimmung ist perfekt, aber das Intrument klingt irgendwie "billig". Jede meiner zweichörigen diatonischen Harmonikas klingt charmanter. An anderer Stelle wurde das Concerto II in diesem Forum auch für eine fehlende Balance zwischen Bässen und Diskant gerügt. Das finde ich inzwischen auch. Für den "Hauruck"-Einsatz geeignet, will man es etwas differenzierter, ist das Concerto II zu lärmig.
Der Begriff "überholt" macht bei der in Frage stehenden Verkaufsanzeige stutzig. "Überholt", sagte mir ein ausgewiesener Fachmann mit deutlichem Missfallen (siehe Liste im Beitrag von Wil Riker), bedeutet oft: aufmachen, reingucken, zumachen und auf Verdacht verkaufen. Kommt es dann mit einer Reklamation zurück, hat man Pech gehabt und muss reparieren. Für den ausgewiesenen Preis kann dieses Concerto II nicht wirklich überholt worden sein.
 
Hallo,

die Frage ist, was "überholt" überhaupt bedeutet bzw. ob eine "Komplett-Überholung" überhaupt sinnvoll bzw. notwendig war/ist.
 
Hallo,

erstmal vielen herzlichen Dank für all die Kommentare und Anregungen! Ich merke schon: Hier wird man als Einsteiger an die Hand genommen und geholfen. Vielen Dank, ich bin echt überwältigt!!

Ich habe nach dem Lesen der ganzen Beiträge den Kauf eines Concerto II verworfen. Es scheint mehr Sinn zu machen, ein 3-chöriges Instrument zu kaufen. Habt ihr außer dem Concerto III Empfehlungen für mich (als Einsteiger)? Ein guter Ton ist natürlich sehr wichtig! Ich habe auf youtube Beltuna Akkordeons gehört und mich direkt verliebt; sowas kann ich mir aber nicht leisten als Student.. Ich möchte mir aber natürlich ein gutes Instrument kaufen. Der Grund, weshalb ich zu den Concertos tendiere, ist, dass ich immer wieder gelesen habe, dass diese Instrumente sehr solide gebaut sind und das Alter somit keine Rolle spielt. Bei anderen Instrumenten weiß ich nichts. Was wisst ihr über Delicia? Die sollen früher schlechter gewesen sein, als heute. Ein heutiges Modell kommt aber nicht in Frage, wegen des Preises. Also ein Concerto III oder welches Instrument haltet ihr für sinnvoll (ein guter Klang ist wichtig, ich habe nun mehrfach gelesen, dass die Concertos nicht so dolle klingen sollen).

Vielen Dank für Eure Hilfe!!

Liebe Grüße!
 
Hallo nochmal,

der Klang ist nun mal Geschmackssache, deshalb lass Dich von irgendwelchen Aussagen nicht ins Bockshorn jagen. Ein Concerto III ist das Standard-Instrument in dieser Klasse und dementsprechend häufig auf dem Gebrauchtmarkt anzutreffen. Bevor Du vor lauter Verzweiflung zu irgendeiner uralten Kiste greifst, bei denen vielleicht kurz nach dem Kauf schon weitere Kosten für Instandsetzung anfallen, schau Dich einfach mal weiter um. Viele Händler bieten auch die Möglichkeit des Mietkaufs, oder wenn Du in einer Musikschule lernen willst, kannst Du dort vielleicht für die Anfangszeit zu einem günstigen Kurs ein Instrument leihen.
 
Hallo Flo,

ich habe selbst eine "Concerto II" von 1958. Ich mag das Instrument irgendwie, und solide (wenn auch einfach) verarbeitet ist es auf jeden Fall.
Ich hatte mich nur gewundert, daß Du Dich so auf ausgerechnet eine Concerto II eingeschossen hattest, klanglich ist sie tatsächlich eher einfach und laut, die Balance zwischen Baß und Diskant finde ich auch etwas problematisch.

Was Wil Riker über die Concerto-Tastatur (die schmalen schwarzen Tasten) schreibt, ist mir schon immer extrem aufgefallen, ich kannte am Anfang aber keine andere Akkordeon-Tastatur und habe es als normal hingenommen. Das bietet immerhin den Vorteil, daß zwischen den scharzen Tasten mehr Zwischenraum bleibt, wenn man breite Finger hat. ;)

An Deiner Stelle würde ich eher zu einem dreichörigen Instrument greifen (lieber Concerto III als II), oder - wenn Du (verständlicherweise) auf die Qualität der älteren Hohner-Instrumente stehst, fände ich klanglich eine Lucia sehr angenehm, die ist auch recht kompakt, aber wohl teurer als eine Concerto...

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Flo2013,

Garantie ist ein blumiger aber eigentlich falscher und nichtssagender Begriff. Die gesetzliche Gewährleistung bekommst Du bei jedem gewerblichen Anbieter - siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewährleistung

Das III N bei Bayerland sollte definitiv die beste Wahl sein, da es mit Abstand das jüngste der 3 Instrumente ist.
 
Hallo Wil Riker,

danke für die Empfehlung!

Das Concerto III bei Hemgesberg könnte allerdings preisleistungsmäßig auch nicht schlecht sein, oder? Die älteren Concertos sollen ja auch nicht schlecht sein.. oder?
 
Hallo nochmal,

alle Concertos sind robuste Instrumente und deshalb "nicht schlecht". Wie gesagt, für mich stände es außer Frage, welches Instrument ich nehmen würde. Der Altersunterschied macht die Preisdifferenz mehr als wett. Zumal das Hemgesberg-Concerto auch wieder die gleiche Baureihe ist wie Dein im Startbeitrag verlinktes Concerto II, also schmale Halbton-Tasten, wenig Hub.
 
Hallo nochmal Wil Riker,

kannst Du mir für mich als Laien die Vorzüge des Concerto II N erklären (Hub und Tasten..)? Das wäre sehr nett! Gibt es im Klang Unterschiede zwischen dem älteren Modell und den neueren? Ich muss zugeben, dass mich das Hemgesberg-Concerto auch optisch sehr viel mehr anspricht, auch wenn das natürlich nicht die Kaufentscheidung beeinflussen sollte (klar kommt es auf die Qualität und den Klang an!!).

Liebe Grüße
 
Hallo Flo2013.

kannst Du mir für mich als Laien die Vorzüge des Concerto II N erklären (Hub und Tasten..)?

Du meinst das III N.

Wie bereits oben erwähnt sind bei den alten Serien die Halbton-Tasten wesentlich schmaler als bei den neuen. Mit dem Hub ist der Weg gemeint, den die Taste beim Drücken zurücklegt. Dieser ist bei den älteren Akkordeons auch deutlich geringer, d. h. gefühlvolles Spiel ist meiner Meinung nach schwieriger bzw. man ist einfach schneller am Anschlag, und das finde ich persönlich unangenehmer. Beides entspricht nicht mehr den aktuellen Spielgewohnheiten, und deshalb findet man es bei aktuellen Modellen so nicht mehr.

Gibt es im Klang Unterschiede zwischen dem älteren Modell und den neueren?

Beide klingen nach Concerto ;). Ich weiß nicht, wie ich's erklären soll, zumal die Klangvorlieben wirklich individuell sind. Außerdem sollte man im Hinterkopf haben, in welchem Preissegment die Concerto-Serie beheimatet ist.

Ich muss zugeben, dass mich das Hemgesberg-Concerto auch optisch sehr viel mehr anspricht, auch wenn das natürlich nicht die Kaufentscheidung beeinflussen sollte (klar kommt es auf die Qualität und den Klang an!!).

Geschmackssache und eher zweit- wenn nicht sogar drittrangig.
 

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