Coole Videos mit Vintage-Keys

Wurde eigentlich der Australier Luke Million schon erwähnt? Ich bin kein Tastenmensch, aber seine Videos und Shorts sind für meine Ohren immer wieder ein Genuss. Seine Sammlung an Vintage-Hardware ist überaus beeindruckend und er schafft es immer wieder, extrem originalgetreue Klänge zu erzeugen.

https://www.youtube.com/@lukemillionmusic

Hier ein paar Beispiele:


View: https://www.youtube.com/watch?v=AJIU9Cmeohw


View: https://www.youtube.com/watch?v=96KWv5KW_lQ


View: https://www.youtube.com/watch?v=YESUxioenRM


View: https://www.youtube.com/watch?v=rDjr5JqbvvE

Könnte ich mir stundenlang anhören, und das, obwohl ich selber gar nicht Keyboard spiele!
 
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Angenehm abgehangenes Schweineorgel-Solo von Frank Chastenier mit der WDR Big Band bei einem Konzert mit Roy Hargrove, Leverkusener Jazztage 2007 - hätte von mir aus noch länger sein dürfen :D ... :


View: https://youtu.be/WsdpXV_cS-U?t=183

Michael
 
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Hiho!

das ist ist eines meiner all-time favorite Hammond-Solos, wunderbarer Percussion-Sound und dann das Vibrato dazu, Aufbau und Dynamik und wie die Band mitzieht (1968 Studio) topnotch, Solo started bei 2:02


View: https://www.youtube.com/watch?v=7nLrJnsqHS4
 
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Ist ja wenig los hier...! Da müssen wir was dran machen.

Hübsches Ding mit Yamaha CP-70 (sieht mir für das 80er zu schmal aus, auch wenn man's nicht genau sehen kann) und dem alten DX7 (I).
Bedient von Kenny Kirkland
Branford Marsalis ts
Darryl Jones b
Omar Hakim d

Noch Fragen? :D


View: https://youtu.be/aqwhGoEGy6E?t=134
 
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sieht mir für das 80er zu schmal aus, auch wenn man's nicht genau sehen kann

Jep, an einer Stelle kann man die 6 Oktaven zählen.

Außerdem steht da noch ein Oberheim Xa und ein Korg Polysix rum und bei Sting ein Synclavier und eine LinnDrumm LM-2 darauf.
 
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Grandios. Danke für den Link.

Michael
 
In der Du sogar erwähnt wirst, Christian! :)
 
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Ich schau das seit drei Tagen rauf und runter! :giggle:(y)
 
Mir gefällt das MK1 trotzdem besser vom Klang, aber das ist auch Geschmacksache.
Ich habe ein 75er Rhodes Suitcase 73, das klingt holziger. Noch besser sind die alten Fender Rhodes, finde ich.
Herbie Hancock Style.

View: https://www.youtube.com/watch?v=GClrgJoHsZg
 
Mir gefällt das MK1 trotzdem besser vom Klang, aber das ist auch Geschmacksache.
Das hängt allerdings nicht davon ab, ob es ein Mk1 oder Mk2 ist, sondern vielmehr vom Baujahr und dem individuellen Zustand, den Einstellungen und der Verstärkung bzw. Aufnahmetechnik.
Heißt konkret:
Ein Mk1 aus dem Jahr 1979 ist technisch identisch mit einem Mk2 von 1980, klingt also eigentlich auch genauso. Hier sind nur die Design-Veränderungen (andere Name-Rail, flacher Deckel) vollzogen worden.
Selbiges Mk1 aus 1979 hat wiederum einen deutlich anderen Klang/anderes Spielgefühl als ein Mk1 von 1970 oder 1971. Innerhalb der siebziger Jahre wurden viele Veränderungen vorgenommen, aber alle unter dem Label „Mk1“.
 
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Das ist genau richtig. Hier mal ein paar Infos:

Es gibt Rhodes-Pianos mit Holzrahmen und Aluminiumrahmen. Der Wechsel fand irgendwann August / September 1975 statt. Zu dieser Zeit wurde auch von den quadratischen Hammerköpfen auf die graduierten umgestellt. Man findet aber in dieser Übergangszeit immer wieder Instrumente mit Alurahmen, die aber quadratische Hammerköpfe haben.

Im Januar 1975 wurde das Logo von Fender Rhodes zu nur Rhodes geändert.

Große Unterschiede gibt es bei den Pedestals.

In der Silver-Top Ära (1969 und davor) hatten die Pedestals einen Metallclip drauf wo auch der "Bump" drauf war. Der Pedestalfilz klebte am Hammer.
Um 1969 wurde auf das "Marcel-Pedestal" umgesattelt. Der Metallclip wurde obsolet und das Pedestal hatte eine leichte Kurve nach oben. Vermutlich findet man die Marcel-Pedestals bis Ende 1972. Filz auf dem Pedestal.
1972-1973 wurde das Pedestal flach mit einer Fase an der Front. Filz auf dem Pedestal.
1974 wurde die Fase eliminiert und das Pedestal war komplett flach. Filz auf dem Pedestal.
Mit dem Wechsel auf Alurahmen wanderte der Filz vom Pedestal auf den Hammer. Der Filz ist weiß und dicker als der "normale" Pedestalfilz. Es gibt auch einen kleinen Zeitraum Mitte 1978, wo der weiße Filz auf dem Pedestal drauf ist.
Irgendwann Mitte 1978 kam dann der "Bump" wieder auf das Pedestal.

Grundlegend: Alle Instrumente, die keinen Bump / Marcel-Curve haben, spielen sich träge. Manche mögen das. Die späten MK I sowie alle MK II haben ja den Bump schon drin und spielen sich entsprechend leichtgängig. Ich empfehle in der Regel den Bump und habe meist auch ein Instrument da, wo ich die Modifikation gemacht habe, sodass der Kunde das selber checken kann.
Ich persönlich stehe aufs Baujahr 1977 mit Pedestalmodifikation.

Die Infos habe ich übrigens mal von Benjamin Bove bekommen, als ich ihn etwas interviewt hatte :)
 
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Aloha .-)

Auch wenn konstruktiv über Jahre alles relativ ähnlich ist, so liegen die Unterschiede aber oft in den Materialien.

Bei der Legierung der Tines gibt es auf jeden Fall Unterschiede (wohl auch durch Lieferantenwechsel bedingt), denn es gibt ja Tines, die recht spröde sind und brechen und welche, die man wie Draht biegen kann, ohne das sie brechen. Über die Jahre zähle ich hier 5-6 unterschiedliche 'Tine-Sorten'. Auch reagieren manche Sorten quasi 'magnetsich schwächer', man muß dann mit diesen spürbar näher an den Pickup gehen, um das selbe Resultat zu erzielen.

Bei den Tonebars ähnliches: Bei älteren Jahrgängen vor 1975 ist das Material weicher und lässt per Hand leicht biegen, bei jüngeren / Mk2-Ära ist das Material härter / steifer.

Die Pickupmagneten sind bei den ganz alten Jahrgängen (bis 1973) von der Magnetkraft her stärker. Danach wurde das etwas reduziert, wohl um dem Detuning in tiefen Lagen ein wenig entgegenzuwirken. Normalerweise ist bei Rhodes-Pickupmagneten der Südpol vorne, eine Zeit lang hatten sie in der Anfangszeit (69-72) auch Norden vorne.

Ich bin selber ein grosser Fan der Vollkunststoff-Tastatur wie oben gezeigt, weil sie sich leicht spielt, aber trotzdem 'Gegenwiderstand' hat beim niederdrücken der Tasten.

Eigentlich war die Vollkunststofftastatur als Gewichtsersparnis gedacht. Die Tasten haben im Kunststoff aber einen so hohen Glasfaseranteil, das das nicht wirklich geklappt hat, diese Pianos sind genau so schwer wie 'normale' mit Holztastatur.

Aber: Solange es Spass macht so eine Kiste zu spielen ist es eigentlich egal, wie / woraus sie zusammengebaut ist.

Jenzz
 
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