Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Da sind - in Walhall - die tuben dabei, daher der edel/breiige klang.
Humperdinck hat das stück später ein wenig persiffliert, mit anderen aktricen (mehrzahl, bitte!).
Betrifft den post von EffJott.
 
Ist vielleicht das "Siegfried-Idyll" gemeint?
 
Das ist so nah dran, dass ichs gelten lasse, sonst macht die Raterei ja keinen Spaß mehr.
Eigentlich gings um den "Siegfrieds-Ruf", wie gesagt bei Hornisten sehr gefürchtet, weil der Solo-Hornist für diesen extra auf die Bühne kommt und seine paar Takte spielt (O-Ton Christian Lampert, der den Part einige Jahre in Bayreuth gespielt hat, auf die Frage, wie man sich dabei fühlt "Verdammt einsam!"), die zu allem Übel auch noch nicht ganz anspruchslos sind, Schlusston ist das "hohe C" (notiert - klingend f''), höher wirds nur in Schumanns Konzertstück für 4 Hörner. http://de.youtube.com/watch?v=_MkMdlfl8Hg
 
Hab mir das mal angehört, geht schon gewaltig in die Höhe.

Wäre, ehrlich gesagt, niemals auf Wagner gekommen, wenn nicht die Tipps mit dem Hügel und der Sage gewesen wären.

Erfreulich, dass Günter nun doch mithilft, die Klippen zu umschiffen und gute Hinweise gibt.
Ich hoffe, das bleibt weiter so.

Also dann mal wieder was Neues:

Das Werk ist Liszt gewidmet. Hauptrolle spielen Klarinette, Englischhorn, Kontrabässe und die Violinen, die es leicht haben bei dem Stück.
 
Ich lag gewaltig daneben mit dem "Walkürenritt" (daher die anspielung auf den "hexenritt"), aber das hornsolo ist sicher gefürchtet. Das Siegfried-idyll ist kammermusikalisch, aus anlass der geburt des sohnes entstanden, verwendet zwar motive aus dem bühnenwerk, hat aber nichts mit ihm zu tun.
 
Dann mal ein weiterer Tipp:

Der Komponist selbst hat ein kurzes Programm zu dem Werk geschrieben, in dem von zwei Karawanen die Rede ist.
 
Die Anzahl der Höcker spielt zwar keine Rolle, man sieht sie ja nicht, aber es werden schon zwei gewesen sein:)

Ansonsten gilt Google als Informationsquelle selbstverständlich.
 
So ist es, Du bist dran, Benno!
 
Zurück nach Mitteleuropa. Österreich (im weiteren Sinne) hat ja viele bedeutende Komponisten hervorgebracht, allerdings ist die dortige Speisekarte für Bundesdeutsche mitunter befremdlich. So werden etwa Bohnen als "Fisolen" bezeichnet. In welchem größeren (nicht unbedingt nach den Maßstäben des Komponisten) musikalischen Werk werden sie unter dieser Bezeichnung sogar zu den himmlischen Freuden gerechnet?
 
Wenn ich nicht irre, hat der Komponist dieses Werkes mal einen treffenden Ausspruch getan:
"Wenn die Welt mal untergehen sollte, zieh` ich nach Wien, denn dort passiert alles 50 Jahre später."
 
Der Ausspruch wird ihm zugeschrieben, er stammt aber wohl ursprünglich von Bismarck, der in diesem Fall nach Mecklenburg ziehen wollte. Der fragliche Komponist ist übrigens tatsächlich nach Wien gezogen, aber nicht älter als 50 geworden.
 
Du hast Recht, ursprünglich war es Bismarck.
Unser Komponist ist aber jüdischer Herkunft, oder?
 
Jüdische Einflüsse finden sich auch in seiner Musik, er war allerdings nicht strenggläubig und wechselte später (wohl auch aus Karrieregründen) zum Katholizismus. Der fragliche Text (mit den Fisolen) ist jedenfalls klar dem christlichen Kulturkreis zuzuordnen und stammt aus einer bekannten Volksliedersammlung, deren Titel metallissimus vielleicht amüsant findet :rolleyes: .
 
Jaja, der metallissimus und sein ......horn;)
 
Wenn ich das hier alles richtige kombiniere wurde der Komponist aber sehr wohl älter als 50... wenn auch nur ein Jahr. Oder lieg ich doch daneben?
 
Das passiert, wenn man nur die Jahreszahl im Kopf hat ;)
Suchen wir Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" ?
 

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