Der Anti-Griffbrett Pflegethread

  • Ersteller Uhu Stick
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Nix - spart Geld, fördert ein fixeres, "hippes" Aging und liefert ggfs. ein schlagendes Argument, wenn eine wegen Unbespielbarkeit zwingende Neuanschaffung bei der anderen Haushaltshälfte duchgesetzt werden muss ;) .

LG Lenny
 
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niemand auf die Frage eingeht
Ja, solang das hier nicht zum 387.940.461.534.XXXsten Dauerthread ausartet, wie man mit welchem Mittel wann genau in welcher Mondnacht von nem Donnerstag auf Freitag seine Gitarre ölt, akzeptiere ich auch Antworten á la „Ich mach gar nix außer Dreck mit nem Tuch runter wischen". :govampire:
 
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Reinigen kann man....muss man aber nicht.
Das ist quasi wie mit dem duschen. Geht auch ohne, riecht aber irgendwann.

Wenn ich aber den Eindruck habe, dass sich auf dem Griffbrett meiner Gitarren irgendeine Lebensform entwickelt, dann ziehe ich mir schon einmal so ein weißen Ganzkörperschutzanzug an, setze eine meiner übrig geblieben Corona-Masken auf sprühe alles mit Sagrotan ein und gehe danach nochmal mit medizinischen Desinfektionsmittet drüber. Sicher ist sicher! Wenn ich mich an meinen stark überstehenden und messerscharfen Bundenden verletze, dann muss da ja nicht gleich mit einer fiesen Blutvergiftung enden.
 
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Not sure if joking or serious. :weird:
 
Really..? ;)
 
Ein Kumpel reinigt nie, seine Gitarren mag ich nicht spielen🤢, fühlen sich echt anders an als meine. Ich bin ein Putzteufel und reibe den Schweiß nach dem Spiel mit einem Microfasertuch von Saiten und Griffbrett. Früher habe ich etwa all 6 Monate mit Taylor Fretboardoil gepflegt. Nach wirklich guten Tipps hier im Forum nehme ich inzwischen eine Mischung aus Leinölfirnis und Terpentin. Keine Frage, daß sich meine Gitarren anders anfühlen als die von meinem Kumpel. Besser? -Oh ja!
 
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Also ich schmiere meine regelmäßig mit Lemon-Oil ein und alles ist super.

Genau das wollte ich entsprechend der Frage des Nichtpflegens auch schreiben. :ROFLMAO:

Wobei ich hierzu noch eines anmerken möchte: Ein Thema, welches gefühlt zwar schon zum drölfzigsten Mal aufpoppt, ja. Aber inzwischen fast schon im Sinne eines "Running Gag", wo nicht gleich heftige Glaubenskriege entstehen, die dann die Moderation zu einem :zu:bewegt, sondern wo man gegenseitig über sich lacht. Das finde ich prima.
 
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Ich könnte das ganz schnell ändern... :evil:

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Ich könnte das ganz schnell ändern
Du müsstest hier doch eigentlich am Meisten dazu sagen können?

Kann ein Holz irgendwie zu trocken werden? Oder gar reißen deswegen?

Im Grunde müsste das doch ein fortgeführter Lagervorgang sein, bis auf den Unterschied, dass immer wieder ein bisschen Fingerkuppenschweiß aufs Griffbrett kommt. (Stell ich mir zumindest vor.)
 
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Bisher hat noch niemand wirklich auf die Frage des TE geantwortet :)
 
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@Uhu Stick

Nein, jetzt mal ernsthaft.
Verzeih mir bitte den gelegentlichen Blödsinn. ;-)

Ich halte meine Griffbretter schon sauber, aber ohne großen Stress. Beim Seitenwechsel wird in der Regel auch das Griffbrett auch gereinigt.
Wenn "reinigen" zur Pflege des Instruments gehört, dann "plfege" ich die Dinger also schon. ;-)

Aber auch meine zum Teil durchaus etwas älteren akustischen Gitarren brauchen nicht sonderlich viel "Pflege". Weder auf dem Griffbrett noch sonst.

Das älteste lackierte Griffbrett hier in der Hütte ist etwa 45 Jahre alt. Sieht immer noch gut aus. Die habe ich in jungen Jahren mit allen Mittelchen gereinigt, die man früher auch zum Reinigen von lackierten Möbeln genommen hat. Pronto, Polyboy, etc.. ;-)

Die Varianten "für alle Oberflächen" habe ich aber auch früher für wirklich alles genommen. Wir hatten ja nix. ;-)
Probleme hatte ich auch damit nie.

Wer einzelne Gitarre wirklich extrem viel spielt und/oder viel mit seinen Gitarren viel life unterwegs ist, der wird seinen Kram wahrscheinlich häufiger reinigen oder "pflegen", wobei auch da ein Griffbrett nicht viel Pflege braucht. Sind ja wenn/dann auch eher die Bünde, die dann runter sind.

Ich habe zum Beispiel hier noch eine recht alte Fender "Stratacoustic". Die hatte früher mal jemand, der sie wirklich sehr viel gespielt hat. Da ist tatsächlich auch schon ein bisschen Holz vom Griffbrett "runtergespielt", aber selbst diese Stellen sind ansonsten glatt und wirken fast wie polliert. Und die hatte echt ein hartes Leben. ;-)
 
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Bisher hat noch niemand wirklich auf die Frage des TE geantwortet :)
Doch habe ich.
Kann die Antwort noch erweitern: Die erwähnte Gitarre aus meiner Jugend hat seit über 30 Jahren keinerlei Pflegeprodukte abbekommen und da ich sie nicht mehr spiele auch kein eventuelles Fett/Talg von den Fingern und hat keine Risse im Griffbrett bekommen. Das passiert wohl eher bei zu trockener Lagerung, vermute ich.
 
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ich habe an meinem Werkplatz, wo ich meine Gitarren service, eine Sprühdose Balistol. Ein Schuß davon auf ein Baumwolltuch und damit reinige und entstaube ich beim Saitenwechsel das Instrument. Die Gitarre komplett! Hardware, Pickguard, Holz und Lack.
Funktioniert gut; geht einfach; hat mir noch keine Gitarre übel genommen.
Einzig der Schmodder, der sich bei meiner Gibson ES335 uns R7 an der Halsrückseite/Volant bildet, läßt sich IMO besser mit Wasser entfernen.

Eine besondere „Pflege“ bekommt ein Ahorngriffbrett bei mir schon gar nicht. Palisander und Ebenholz gönne ich eine merkliche Benetzung mit Balistol, notwendig ist die aber wahrscheinlich nicht. Balistol ist ziemlich flüchtig.
Direkt nachdem Service ergibt sich aber ein angenehmer haptischer Effekt.
 
Da habe ich einen Erfahrungswert: Meine 'alte' Gitarre habe ich nie gepflegt oder geputzt, hing aber auch >10 Jahre nur an der Wand. Das Griffbrett war schon extrem trocken und sah nicht mehr gesund aus. Bei meinem Wiedereinstieg ins spielen habe ich mir ein Pflegeöl gekauft und beim Saitenwechsel aufgetragen. Griffbrett hat sich gefreut und sieht wieder schick aus. Negative Auswirkungen konnte ich durch die Trockenphase nicht ausmachen, alles tutti. Meine neue Gitarre bekommt von Anfang an ab und an ein bisschen ÖL, aber nicht bei jedem Saitenwechsel sondern so alle paar Monate.
 
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... Ein Thema, welches gefühlt zwar schon zum drölfzigsten Mal aufpoppt, ja. ...

Eigentlich ist die Frage eher neu. Wer pflegt nie und hat es bereut - im Sinne von, hat Nicht-Pflege mal zu einem Problem geführt. Hier geht es nicht darum, wer/wie pflegt. Ich finde den Blickwinkel durchaus neu und interessant.
 
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Ja das versteht leider keiner und fast jeder schreibt wie er sie pflegt. :bang: Setzen 6 Themaverfehlung.
 
In der Mathematik heißt es ja immer O.B.d.A. = "ohne Beschränkung der Allgemeinheit", aber das wird oftmals umgedeutet zu "ohne Beachtung der Aufgabenstellung". ;) In diesem Sinne fasse ich mal zusammen, was bei mir mit den Griffbrettern so passiert, wobei ich zwischen Reinigung und Pflegen unterscheide.

GriffbrettholzReinigungPflege
Ahorn (lackiert)Isopropanol mit Mikrofasertuchkeine
EbenholzIsopropanol mit Mikrofasertuchkeine
WengeAlte Kreditkarte zum Abschaben von harten Verkrustungen,
Isopropanol mit Mikrofasertuch
keine
PalisanderAlte Kreditkarte zum Abschaben von harten Verkrustungen,
Isopropanol mit Mikrofasertuch
einige Tropfen "Fret Doctor Bore Oil"
 
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ich reinige mein Griffbrett bei jedem Saitenwechsel. Was circa alle zwei-drei Monate passiert. Duesenberg Oil drauf, kurz einwirken lassen und runter mit dem Dreck. Manchmal benutzte ich auch eine 0er Stahlwolle und entferne Rückstände, poliere die Bünde. Mittlerweile habe ich einen ganzen Koffer voll mit Reinigungssachen. Nach jedem Spielen reinige ich dazu die Saiten, Pickups und die Bridge. Warum? Weil Schweiss bei Alpha Prädatoren wie mir aggressiv sein kann. Wenn ihr das nicht nachvollziehen könnt, seid ihr leider kein Alpha Prädator. Außerdem kostet mich das eine Minute, easy.

Nebenbei schaue ich Indiana Jones und trinke einen Tee meiner Wahl. Das ist eine schöne Sache für mich, gerade in dieser Jahreszeit.

Und die eigentliche Antwort zur Frage: Wenn ich mein Griffbrett nicht reinige und pflege, wirkt sich das auf die Saiten aus, wirkt sich das auf die Bünde aus, wirkt sich das auf den Geldbeutel aus und wirkt sich auf meine Aufnahmen aus.
 
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Ich bin kein Alpha Prädator und wechsle ca. alle 5 Jahre mal die Saiten. Hatte noch nie rostige Saiten und das Griffbrett
läßt sich auch so abwischen. Wasser oder Desinfektionsspray, nur kein Öl.

Bin gerade beim Teetrinken ;)
 

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