Die ultimative Binsenweisheit der Gitarristen

  • Ersteller Rude Mood
  • Erstellt am
ich verstehe das problem nicht, und die letzten paar beiträge bestätigen das noch.

natürlich kommt der sound aus den fingern.
UND aus dem equipment.
hä?!

das problem ist doch nur, dass der fünfwortsatz dem materialfetischismus gegenübergestellt wird.
natürlich klinge ich ohne spieltechnik mies.
aber ich klinge auch mit grottigem material nicht super.

kann man sich nicht darauf einigen, dass der beste sound eine kombination ist aus spieltechnik und angemessenem material?

es ist doch alles gesagt worden:
hendrix mit schrott klingt nicht so geil wie hendrix und top-material,
genau wie so jemand wie ich auch nur annähernd super klingt, egal mit welchem equipment.

das vermeintliche bzw. unterstellte diametrale verhältnis ist keins.
mathematisch formuliert braucht's die schnittmenge, und kein entweder - oder.
 
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Ich las heute morgen hier und prompt fand ich ein passendes Video in meinen youtube abos. How Important is our gear?? http://youtu.be/qnfc0KD54TQ
 
Ich finde den "Finger"-Satz auch etwas überstrapaziert, nicht zuletzt, weil dadurch ein linearer Bezug zwischen Spieltechnik und Klangergebnis suggeriert wird, der einfach nicht existiert. Jeder sollte das Phänomen kennen, dass bspw. eine bestimmte Melodie mit dem einen Amp bzw. den entsprechenden Amp-Einstellungen verdammt gut klingt und mit anderen sehr bescheiden. Gerade beim Arbeiten mit Dissonanzen ist die Grenze zwischen "genial verschraubt" und "furchtbare Kakophonie" mitunter recht dünn. Mir wurde das gleich ganz am Anfang meiner Musikerzeit sehr deutlich, als ich von einem schrottigen 80er Casio-Keyboard auf ein Privia PX 320 umgestiegen bin. Da klangen plötzlich Sachen fantastisch, die vorher einfach nur Klangkäse waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man sich nicht einigen auf die Verwendung von "Der Sound kommt TEILWEISE aus den Fingern" ? Die Foren-Software könnte ja auch ein Auto-Replace beim Abschicken der Postings durchführen :D

...nicht zuletzt, weil dadurch ein linearer Bezug zwischen Spieltechnik und Klangergebnis suggeriert wird, der einfach nicht existiert...
Also DAS könnte den ein oder anderen Disput aufwerfen ^^
 
Folgendes Video ist mir bei dem Thred sofort in den Sinn gekommen.


Gruß
 
Folgendes Video ist mir bei dem Thred sofort in den Sinn gekommen.


Gruß


Wenn alles totkomprimiert, binär und ohne Bendings etc ist, sagt das was über rhythmische Präzision und ein bisschen pick-attack aus .. aber das ist kein Problem der Finger sondern des Musikstils! : )

Und sorry .... dieses "Hendrix mit Schrott klingt schlechter als Hendrix mit Topgear" .... Wenn man sich seine Hausaufnahmen mit ner abgeranzten Akustikgitarre anhört, dann spielt er was anderes, was auch sehr musikalisch ist und nicht auf der Bühne so wirken würde

Das Problem bei diesen Gearsachen ist doch, dass die meisten lieber sich im Forum über die Bronzelegierung ihrer Telecastersaitenreiter unterhalten und glauben, dass die richtige Wahl ihren Sound MEHR verbessere als wenn sie in der Zeit üben würden ...
Wenn sie lieber ein Blatt Noten anstarren und 20€ für ein "kaufe das und du wirst geiler"-Buch ausgeben, als sich hinzusetzen und die Aufnahmen mit ihren Ohren anzuhören und dazu spielen...Deswegen kommt der Sound aus den Fingern und nicht aus dem Equipment! : )
 

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