Drahtlos Micro für Sax

C
Cari22
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.04.17
Registriert
21.03.08
Beiträge
31
Kekse
0
Ort
Brandenburg
Hallo,wer kann mir einen Tipp geben.
Ich suche ein Drahtlos Micro für Tenorsax.
Da ich es über e bay ersteigern möchte,so würde ich dann gern nach einem bestimmten Micro suchen.Aber auf keinen Fall ein AKG.Hier habe ich die schlechtesten Erfahrungen.Vom Klang bis zum Kundendienst.
Ich möchte mit diesem Micro in einer Entfernung von höchstens 10 meter arbeiten.
Danke Cari:D
 
Eigenschaft
 
AKG bietet sehr günstige Funkanlagen an. in der mini-Variante 100€ pro Funkstrecke. Leider passen viele andere Mikros da nicht drauf. Andere Funkstrecken kosten schnell mehrere hundert Euro. Alternativ wären Billigheimer wie t.bone angesagt. Da würde ich doch lieber AKG vorziehen.

Vielleicht musst du einfach mit der Mikro-Position ein bisschen rumspielen. Wenige Zentimeter können große Unterschiede im Sound ausmachen.
 
Soll die Löung zeitlich begrenzt sein? Sonst sollte man auch einen Blick auf die Frequenzbänder werfen, denn für Anlagen im Bereich 790 – 862MHz wird die Lage ab 2016 etwas komplizierter.
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_10_4.html
 
du musst aufpassen was die freien Frequenzen in der Zukunft betrifft, da weißt "zonquer" schon drauf hin.

Im Moment bekommst du recht günstig die Anlagen im Bereich 790 - 862 MHz, wobei wir auch hier schon schlechte Erfahrungen mit Störungen gemacht haben, vor allem da wo LTE sowohl von der telecom und vodafone recht gut ausgebaut sind. Sollte eigentlich nicht sein, doch Funk seine Eigenheiten.

Ich benutze 4 AKG Systeme und bin vollauf zufrieden damit. Die Mikros sind 1 C 419 und 3 C 519.
Dazu kommt in der Band 1 Shure , wird vom Trompeter benutzt ist mitlerweile 6 Jahre in Betrieb, ich hatte das auch schon am Sax hängen, klingt etwas anders in der linearen Einstellung (nicht so höhenlastig, mehr mittig), da habe ich solange am Mixer gedreht bis es meinen Vorstellungen entsprach - das war dann vom AKG nicht mehr zu unterscheiden.

Ausprobiert habe ich im vorigen Jahr: 1 LD Systems 1000 G2 hat mich nicht so sehr überzeugt, das Mikro klang (ohne am EQ des mixers zu drehen) sehr "näselnd"

und ein t.bone TWS 16BT , das war klngmäßig in Ordnung nur die Nebengeräusche der Funkstrecke waren einfach zuviel, kann natürlich auch an der eingestellten Frequenz gelegen haben.

Nochmal zu den meinen AKG's: ich benutze sie für Sax und Klarinette, sie sind etwas höhenlastig, das gleiche ich am Mixer aus und das C 419 überträgt noch etwas mehr die Klappengeräusche als die C 519 er. Aber auch dies filtre ich einfach am Mixer raus.

Auch mit dem Kundendienst in Heilbronn habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, z.B. Schaltpan für Adapter, wenn ich die mal drahtgebunden verwenden möchte. Sogar ein Schaltschema um sie mal - wenn's garnicht anders geht - , mit dem shure System zu verbinden, (dort ist ein 4-poliger Mini XLR Anschluß). Alles ohne Probleme und ohne Kosten.

"chaos.klaus" sagt schon, dass man mit der Mikroposition etwas experimentieren sollte, kann ich nur unterstützen, ebenso lasse ich den Windschutz drauf.

Ansonsten kannst du ja Sennheiser ausprobieren oder Samson hat auch noch was im Angebot.

Es ist schwierig da einen eindeutigen Tip zu geben, ich hätte dir z.B. im Preisbereich von 100 - 300 zu AKG geraten aber da hast du ja schlechte Erfahrungen damit.


Grüße

atrofent
 
Danke für den Tipp.Aber bei AKG wird es Schwierigkeiten im Frequensbereich ab 2015 geben.Außerdem habe ich AKG 40 pro und ein Micro (Schwanenhals ) 520L.Die ist das schlechteste was ich bisher im Besitz hatte.
Nie mehr AKG.
Ich sprach nicht von billig Angeboten.
Nun werde ich mich für Sennheiser E 908 B entscheiden.
Falls nicht noch ein ganz guter Tipp kommt
Aber tzrotzdem Danke
cari

- - - Aktualisiert - - -

atrofent,auch Dir ein Danke.

Etwas schwierig ist es bei mir schon,weil ich dieses Micro für die Kanne & Klari nehmen möchte,aber im nächsten Moment möchte ich es auch für Einlagen an das Akkordeon hängen.
Also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Mein AKG C520L dies war mir zu schrill und bei jedem Instrumentenwechsel am Mixer drehen ist eigentlich nervlich.Hinzu kommt mein Ärger bei AKG mit dem schlechten Kundendienst,den ich erlebte.Heut habe ich bei Thomann gestöbert und muß sagen,es gibt schon feine Sachen.Wollte eben hier Erfahrungen sammeln.
Ich konnte einmal Pete Tex live erleben.Beachtete aber leider das Micro an der Kanne nicht.Dieses Micro war eine Wucht.
Danke auch für die Antwort
Cari
 
Das Sennheiser E 908 B hätte ich dir auch empfohlen (denn das nutze ich selbst). Mir klang es damals auch angenehmer als das AKG. Aber leider kann man es eben nicht mit den bezahlbaren Funkanlagen von AKG verwenden. Eine Sennheiser-Funkanlage kostete damals zwischen 500€ und 700€, was für mich unerschwinglich war.

Wenn das Mikro an sich zu schrill klingt und man das per EQ am Mixer beheben kann, warum sollte man für verschiedene Instrumente verschiedene Korrekturen benötigen? Viel wichtiger wäre doch dann die Überlegung, ob man nicht Klarinette und Sax generell anders mit EQ bearbeiten würde. Ganz zus schweigen von der schwierigen Positionierung an der Klarinette, die mit einer Superniere wie dem Sennheiser nicht einfacher wird.
 
SD-Systems hat doch auch sehr gute Mikrofone. Ich hatte mal eins für Sax u. Flöte. Die Firma hatte sich eigentlich aufgelöst aber bei einem Musikhandel in Berlin hatte ich gelesen, das die wieder ins Geschäft einsteigen.
Dann würde ich noch DPA Mics empfehlen.
DPA Mics für Instrumente
 
das Sennheiser E 908 B ist meiner Ansicht nach eines der besten, hat übrigens auch Pete Tex bei einem live Auftritt soweit ich feststellen konnte genutzt. Wobei der aber auch schon sehr gut abgemischt wurde, da saß einer an den Reglern der eine Gitarre von einem Sax unterscheiden konnte.

Du schreibst, dass du das Mikro sowohl an Sax, Klar und Akkordeon hängen willst ohne am Mixer zu dehen. Wird für einen optimalen sound mit jedem Mikro schwierig.

Daher habe ich auch immer 3 manchmal 4 Stück im Einsatz, auf die unterschiedlichen Instrumente optimiert ( 2x Sax Alto + Bari, Klar und Q-Flt).

Da stellt sich natürlich auch die Preisfrage und 3 oder 4 x das Sennheiser System war mir dann zu teuer.

Wir haben uns in der Band heute Abend zur Probe getroffen, da waren auch nochmal die Funken Thema ( wir haben 10 Strecken im Einsatz und hätten gerne 12). Wenn man so die "Fachleute" hört, etwas im Netz rumsucht, dann bleibt nach unserer Ansicht nach 2015 nix mehr übrig wie auf den Frequenzbereich 1785 - 1800 MHz auszuweichen. Wenn ich dann sehe was da angeboten wird ist das teuer.
Ich kenne mich hier nicht besonders gut aus, da gibt es aber hier im board genügend fundierte Informationen dazu.

nochmal zu den Mikros
"bln" erwähnt oben "SD-Systems" so ein futuristisches Teil (sind 2 Mikros) habe ich mir mal für die Klar zugelegt, sowohl mit Kabel und auch mit Funk betrieben, war irgendwie abenteuerlich, ständig war was verrutscht und der sound weg. Liegt bei mir in der Schublade.
Ähnlich war's mit dem "Rumberger" für die Klari, keine Rückkopplung - toll aber irgendwie toter Ton.

Ein Mikro, das ich gerne am Ten Sax benutze, allerdings am Kabel ist das Audio Technica Pro 35, da habe im Moment das ATM 350 im Auge ist halt recht teuer. Da warte ich nur auf eine Gelegenheit das mal zu testen.

Auf die AKG's bin ich übrigens durch die "Global Kryner" gekommen, die habe ich mehrmals live und hautnah erlebt.
hier als Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=0kUHtJYKl50

Wobei nicht zu vergessen ist was vor den Mikro's ist - ein ordentlicher Ton auf dem Instrument - und hinter dem Mikro - eine gute Anlage und ein Mixer-Mann mit feeling für Blasinstrumente.

ich wünsche viel Erfolg

Grüße

atrofent
 
Ich verschiebe mal zu den Funkmikrofonen. Ich bin mir sicher, da kommt noch mehr Input
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Cari22,

Mein AKG C520L dies war mir zu schrill und bei jedem Instrumentenwechsel am Mixer drehen ist eigentlich nervlich.Hinzu kommt mein Ärger bei AKG mit dem schlechten Kundendienst,den ich erlebte.

ich bin selbst großer AKG-Fan, trotzdem rein objektiv:

  • Das C520L ist ein Headset, insofern hinkt der Vergleich zu einem C519L, das ein meiner Meinung nach sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt (Standard in vielen Blaskapellen).
  • Der Kundendienst bei AudioPro (Deutschland-Vertrieb von AKG) ist meiner Erfahrung nach super (schnell, hilfreich und kompetent) - siehe atrofent.
Gerade, wenn das Mikro sowohl an Sax und Klarinette als auch am Akkordeon verwendet werden soll, ist das 519 eine gute Wahl. Die Kapsel ist, soweit ich weiß, die selbe wie im Standard-Akkordeon-Schwanenhals C516L.

Ansonsten kann man prinzipiell jedes Mikro an jede Funkstrecke anpassen (Adapter). Ich habe selbst einige C409er (Vor-Vorgänger des C519) im Verleih-Bestand, die ich je nach Bedarf kabelgebunden (Speiseteil MPA oder B9 - letzteres als Doppelsystem am Akkordeon) als auch drahtlos an Bodypacks von AKG (WMS 40) oder Line6 (XD-V70) verwende. Insofern kann man Mikro und Funkstrecke durchaus unabhängig vom Hersteller aussuchen - dazu wäre aber ein ungefähres Budget interessant!
 
Ich selbst kenne auch die AKG C4xx und C5xx und stimme Wil_Riker zu: eigentlich ein Standard vor Bläsertrichtern. Und man kann damit arbeiten.
Zugegeben: es klingt etwas "spitz". Aber das lässt sich durch einen kleinen Griff am EQ bereinigen.
Der Kundendienst ist exzellent. Ich habe ihn schon mehrfach in Anspruch genommen und bin auch schon mehrfach dort gewesen.
Insofern kann ich deine Erfahrung nicht bestätigen.

Logo - es gibt genug Alternativen z.B. von Shure, Sennheiser, Beyerdynamic etc.
Wie schon geschrieben: sag uns einfach deine Preisvorstellung.
 
Hallo liebe Kollegen,zuerst ein großes Danke für die vielen guten Tipps.
Es waren wirklich gute Tipps.Ich habe mich für Sennheiser entschieden.Es ist aus meiner Sicht einfach Klasse.
Als Powermixer benutze ich Mackie und gehe von dort in die Bose.Benutze aber dann noch den Ausgang von Mackie als Monitor.
Als Sax.habe ich Yamaha YTS-480
Harry,die Erfahrungen mit dem Service von AKG ist doch in Ordnung.
Aber wenn eine Fachwerkstatt einen Wackelkontakt nicht beseitigen kann sondern nur Teile auswechselt,dann bin ich auf der falschen Seite.
Teile wechseln kann auch mein Hausmeister.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben