Drumcomputer wie Boss DR-880 als Software, gibt's das?

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Roki1954
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Hallo zusammen,

irgendwie habe ich mal wieder keine Rubrik gefunden, in die das Thema 100% reinpasst. Ich hoffe mal, es ist hier richtig. Wenn es irgendwo anders besser reinpasst, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Danke!

Mein Problem:
Ich trete alleine mit Playbacks (und/oder Midifiles) auf. Verschiedene (allg. bekannte) Songs möchte ich gerne etwas umarrangieren, indem ich die Drumspur lösche und stattdessen einen neuen Rhythmus drunterlege.
Also z. B. einen typischen Disco-Fox-Titel ändern in einen Cha-Cha. Früher habe ich so etwas mit einem Arranger-Keyboard (Alleinunterhalter-Keyboard) gemacht, indem ich einfach einen anderen Rhythmus angewählt und ggf. etwas das Tempo angepasst habe (evtl. muss ich noch mehr im Song anpassen, aber das ist im Augenblick (noch) nicht das Problem). Um einen anderen Rhythmus zu bekommen, würde ich jetzt einfach einem Drumcomputer, wie den Boss DR-880, nehmen, dort einen Song zusammenbauen, zum Midifile synchronisieren und die Drum-Spur neu aufnehmen.

Bevor ich mich jetzt in hohe Kosten stürze und ein Boss DR-880 o. ä. kaufe meine Frage:
Gibt es so etwas als Software? Einen Software-Drumcomputer, der viele fertige Rhythmen bietet, die man zu einem Midifile synchronisieren kann?

Die Rhythmen sollten bevorzugt aus dem klassischen Tanzmusik-Bereich kommen, also Walzer, Fox, Quckstep, Samba, Cha-Cha, Tango usw. Mit HipHop-, Techno- und anderen modernen Rhythmen kann ich da nichts anfangen.
Es sollten schon gute Rhythmen vorhanden sein, die grooven und das gewisse Human-Feeling mitbringen. Wenn ich die Rhythmen erst selber programmieren muss, kann ich es gleich im Midifile-Editor machen und ich kann das nicht wirklich gut. :redface:

Die Qualität der Drumsounds stehen bei mir nicht im Vordergrund, dazu habe ich ein Drum-Soundmodul. Mir geht's wirklich mehr um die Midi-Noten-Aufzeichnung.

Natürlich habe ich schon mit verschiedenen Suchbegriffen das Forum durchforstet, komischerweise scheint dieses Prob sonst niemand zu haben(?). Oder ich habe falsch gesucht... :gruebel:

Ich freue mich über Eure Tipps und Ratschläge und bedanke mich schon mal im Voraus.

Grüße
kiroy
 
Eigenschaft
 
...wäre dann eine echte Sequencersoftware nicht die bessere Wahl, wenn du sowieso am PC arbeiten willst?
Damit müßte man eigentlich alles gewünschte hinbekommen und man stößt nicht so schnell an technische Grenzen.
Drumspuren auszutauschen und den Song umzuarrangieren ginge mit Cubase ja spielend einfach...eine Light-Version würde für sowas ausreichen.
https://www.thomann.de/de/steinberg_cubase_elements_6.htm

Zu den Drum-MIDI-Files...da würde ich "Band in a Box" empfehlen, da kann man sich ja aus einer riesigen Bibliothek etwas passendes als MIDI-File ausgeben lassen, das läßt sich dann in Cubase importieren- die MIDIs von diesem Programm klingen schon recht lebendig, im Rahmen der Möglichkeiten.
https://www.thomann.de/de/pg_music_biab_2012_pro_pc_german.htm
 
Hier mein Vorschlag für die Vorgehensweise mit Band in a Box

(Band in a Box ist ein Programm, dass aus einer Melodie und Akkorden eine Begleitung (also ein Band aus einer Box) erstellt. Entweder gibt man die Harmonien als Griffe von Hand vor, oder lässt Band in a Box aus den vorhandenem Midi-File die Harmionien erkennen...)

Hallo kiroy,

ich weiß nicht, ob Dir folgendes hilft, dürfte aber zu guten lösungen führen. Bedeutet jedoch ein wenig Aufwand. Du musst aber kein Fachmann sein, um dies umzusetzen.

Anmerkung: Das hört sich ein wenig wild an, was da kommt, aber ich habe auch alles sehr aufgedröselt, könnte man auch mit weniger Punkte beschreiben ...)

1. Midi-File in Sequenzer/DAW laden.
2. SIcherheitshalber das Ganze nun unter einem anderen Namen abspeicher (damit Du das Midi nicht zerstörst)
3. Alle "überflüssigen" Spuren löschen, so dass nur die Melodie und ggf. Spuren übrigbleiben die die Harmonie vorgeben
4. Dieses abgespeckte Midi-File abspeichern
5. Daw schließen und Band in a Box öffnen und dort dann das Midi-File öffnen.
6. Hier kann man dann wie in Deinem "alten" Keyboard den Rhthmus auswählen (hier sind seeeehr viel mit im Lieferumfang)
7. Band in a Box macht nun wie beim alten Keyboard eine Drum-Spur, eine Bassspur und auch weitere Begleitspuren.
8. Dadurch, dass deine "abgespeckte" Ausgangsdatei ja die Melodie drin hat und auch die Harminoien, erkennt dies "band in a Box", so dass die neuen Spuren auch passen.
9. Wenn Du magst (ich würde das tun), kannst Du nun (wieder so wie bei Deinem Keyboard) Varianten, die mit Fill In übergeleitet werden einbauen. Geht einfach: Von Takt 1-25 Variante A von Takt 26-50 Variante B. Es gibt Rhtmen mit 2 Varianten. Andere mit mehr.
10 Du könntest zwar nun das neue so erzeugte Midi-File so nehmen und abspielen. Ich würde es aber anders machen, da das "Urmidi-File" bestimmt Variantenreicher ist. Deshalb würde ich nun das ursprüngliche Midifile öffnen und nur die Spuren löschen, die stören (das dürfte in Deinem Fall vor allem Drum und Bass sein) und diese durch die Spuren des von Band in a Box erzeugten Midi zu ersetzen.


Oh es ist ein 10-Punkte-Plan geworden. Wenn Politiker nicht mehr weiter wissen machen die auch einen 10-Punkte-Plan. Hoffentlich ist das kein schlechtes Ohmen.:)

Gruß

Mausgatt
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergessen:

Zu 3.:
Auf jeden Fall und zumindest Bass und Drum löschen (sonst hast Du es später doppelt)

zu 10.
Das Midi-File nun wieder in der DAW/Sequenzer öffnen und nicht in Bad in a Box
 
oder in Band in a Box das backing mit RealDrums und RealTracks (zB für Bass) weiter ausarbeiten
(die Latin Sachen sind auf jeden fall bestens vertreten)
könnte man eigentlich auch live gut einsetzen...
wenn die backings erst mal stehen braucht das kaum Rechenleistung
man kann sehr einfach Song Teile nach Bedarf aktivieren (grosse Darstellung)

cheers, Tom
 
... ich fand die "Midi-Instrumente" in BiaB nicht so gelungen. Klang immer irgendwie nach Begleitautomatik. In meinem Sonar das Midi importiert mit den richtigen Instrumente klang es dann gut. Könnte (und wird auch!) durchaus daran liegen, dass ich die RealDrums und RealTracks nicht verwendet habe. Ich weiß gar nicht wie das gheht (ich weiß, da verpasse ich was ...)

Da ich mich aber in Sonar ausreichend auskenne, aber nicht in BiaB, habe ich den beschriebenen Weg gewählt.

@Tom: Kann man eigentlich auch BiaB als Begleitautomatik für das Live-spielen in der Art verwenden, dass man per Midi den Akkord vorgibt und BiAb Live die Begleitung spielt (Also so wie es ein Keyboard machen würde)? Das darf dann auch gerne nach Begleitautomatik klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das habe ich nie probiert...
aber es geht ad hoc mit der Akkordeingabe über die Tastatur
dh es schaltet an der aktuellen Songposition sofort um
für die Real Geschichten braucht es logischerweise einen Moment, aber wenn die 'Songs' aus Intro, Ende und zB 4 Takten bestehen, sollte das zumindest mit dem Transponieren live machbar sein.
Andere 'Player' und Stilistiken auswählen ist eher nichts für den live Betrieb.
Ich habe das eigentlich nur für Realtracks und Realdrums, das ist sehr überzeugend gelöst.

cheers, Tom
 
Hallo Mausgatt und Telefunky,

ja, so ähnlich habe ich es mir mit BiaB tatsächlich vorgestellt. Das 10-Punkte-Programm beschreibt es ziemlich gut. Könntest wirklich in die Politik gehen. ;)

Hat BiaB tatsächlich so viele fertige Rhythmen?
Nach der Beschreibung bei Thomann klingt das oben verlinkte Band in a Box Pro PC für 119 Euro nach nur wenigen Rhythmen:
"- Jazz Swing 140
- Country Ballad 65
- Pop Rock 120
- Medium Country Swing
- Medium Rock & Medium-Slow Jazz Quartet und RealDrums Set 1
- Plus Styles Sets thomann 0-3"

Reicht das wirklich? Oder brauche ich das "Mega Pak" für 259 Euro, das "Ultra Plus" für 439 Euro oder gar das "Everything P." für 539 Euro?

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Eure Tipps zu BiaB.

Viele Grüße und noch 'nen schönen Tag
kiroy
 
... ich schau mal nach, wie viele Rhytmen von Anfang drin waren. ich habe das Ganze aber so gekauft, dass ich mir eine ganz alte Version gekauft habe für wenig Geld. Das Updrade (gab es mal im Angebot) dann zum Mega-Pack gilt (galt?) für alle Versionen, egal wie alt. In der Summe habe ich dann deutlich weniger gezahlt, als die 259 Euronen. Man kann aber auch Styles importieren (ich habe es noch nicht getan, aber ich meine das geht). Ein paar gibt es auch im Netz legal als Freeware.
 
da gibt's ein kleines Missverständnis mit den Rhythmen...
das Programm bedient jeden Rhythmus zwischen 60 und 240 bpm (oder so...)
man kann sich das wie Multisamples denken, nur auf zeitlicher Ebene
das Audio der Realdrums muss ja für die Zwischenwerte interpoliert werden
braucht man 134,5 nimmt man das 140er File als Grundlage
das Ergebnis ist wirklich nahezu perfekt
übrigens ist das wie ein echter Drummer, das wiederholt sich keine 2x exakt
(hat man einen besonders guten Vorschlag erhalten, sollte man den abspeichern)
es gibt aber auch eine Einstellung, die immer den ersten Vorschlag einfriert
im Prinzip sind die Audiofiles bis in den 1/10 Sekundenbereich (intelligent) indiziert
aus den Fragmenten setzt das Programm den jeweiligen Take zusammen
(die Dateien sind meist > 10 MB)

cheers, Tom
 
... tut mir Leid. Wir meinen "Styles", wenn wir Rythmen (Rhytmen? Rüttmän ???) sagen ...:redface:

Sind doch nicht ganz so viele. Es sind 300 Styles. Aber fürs erst. Hier schau mal welche

http://www.bandinabox.com/bb.packages.php?os=win&lang=de&package=pro

Und hier findest Du die Liste der Midi-Styles des Mega-Packs

http://www.bandinabox.com/bb.packages.php?os=win&lang=de&package=mega

Hier gibt es immer wieder Angebote. Musicstore verkauft z.B. derzeit ein Einzelstück der "alten" Version Megapac dür 149 Euro.
 
... tut mir Leid. Wir meinen "Styles", wenn wir Rythmen (Rhytmen? Rüttmän ???) sagen ...:redface:
ich meinte das auf diese Sachen bezogen, die keine 'Styles' sind:
- Jazz Swing 140
- Country Ballad 65
- Pop Rock 120
mit der Tempoangabe sind es Realdrums und/oder Realtracks - davon sind ein paar als 'Köder' im Paket :D

cheers, Tom
 
Ich hoffe mal, dass ich richtig verstehe:

Die ganzen "Real-Sachen" kann ich nur mit Real-Band (weiteres Programm im Paket) und nicht in BiaB nutzen!?
Und weil es eben keine Midi-Dateien inkl Software-Instument, sonder real eingespielte Tracks, lassen die sich nicht im Tempo verändern? (In meiner DAW kann ich auch wav-Dateien im Tempo ändern. Klar gibt es dann klangliche Grenzen ...)

Ich habe es mal probiert. Ohne Anleitung lesen, habe ich es nur geschaftt in Real-Band, das kurze Demo-File mir anzuhören. Das war aber wirklich sehr überzeugend.
Vielleicht muss ich dann doch mal die Anleitung von RealBand lesen.
 
... tut mir Leid. Wir meinen "Styles", wenn wir Rythmen (Rhytmen? Rüttmän ???) sagen ...
Ah ja, wenn das bei BIAB "Styles" sind (ist, glaube ich, bei Roland-Keyboards auch so), dann sollte man die auch entsprechend benennen. ;)

Vielen Dank für die Links zu den Listen. Mir fällt auf, dass dort eigentlich nie so etwas wie die Standard- oder Lateinamerikanischen Tanz-Rhyth... äh, -Styles vorkommen (z.B. Tango, Cha-Cha, Slow-Fox, Wiener Walzer, Langs.Walzer usw.). Da muss ich mal noch weiter suchen, vielleicht habe ich nur nicht richtig geschaut.
149 Euro für 'ne ältere Version wären ok. Das schaue ich mir mal an...

Danke und noch 'nen schönen Abend

Grüßle
kiroy


Edit:
Ups, ich habe wohl zu lange gebraucht, jetzt sind schon zwei neue Beiträge da.
Sorry.
 
Ich hoffe mal, dass ich richtig verstehe:
Die ganzen "Real-Sachen" kann ich nur mit Real-Band (weiteres Programm im Paket) und nicht in BiaB nutzen!?
nein, du verstehst es tatsächlich komplett falsch... ;)
(an die Namens-Assoziation hatte ich gar nicht gedacht, Realband habe ich bisher nichtmal benutzt)

die eingespielten Audio-Aufnahmen enthalten zusätzlich zu den üblichen Time-Pitch Möglichkeiten auch Informationen über Spielweise und Stil (des Spielers)
dh die Software weiss, in welchen Passagen zB der Drummer etwas laidback spielt etc
aus all diesen Informationen wird dann die endgültige Performance erzeugt, teilweise aus Segmenten, die nur Sekundenbruchteile dauern.

das ist praktisch genauso flexibel wie Midi, wenn man's nicht überstrapaziert
eine Gitarre von 100 auf 130 bpm zu bringen erzeugt stellenweise Artefakte (beeindruckend wenige), aber da bricht schon mal ein Anschlag mitten drin ab
die Tonhöhenanpassung ist von hoher Qualität - mit derselben Einschränkung.
Bei einer Oktave Abstand kann das nicht gut gehen, 3-4 Halbtöne sind perfekt.

BiaB ist eins der ganz wenigen Programme, die ich als absolut bahnbrechend und gleichzeitig von höchster Software-Qualität einstufen würde.
Dagegen ist eine Office Suite oder Photoshop schlicht Vorschul-Niveau.
In BiaB steckt unglaublich viel Wissen über musikalische Prozesse und mit den Real-Tracks und Real-Drums wird dieses Wissen für Audio-Daten verfügbar.
Das Programm erhält den live-Charakter des Basismaterials indem es dieses immer wieder neu variiert.
Leider wird es oft nach seiner nicht allzu hübschen und auch didaktisch nicht ganz leicht zu begreifenden Oberfläche beurteilt.
(man kann eben nicht alles haben...) :D

cheers, Tom
 
Moin Tom,

jetzt machst Du mich aber neugierig. Da ich davon ausgehe, dass Du nicht der Vertriebsleiter von BiaB bist ;) , scheint deine Begeisterung ja sehr groß zu sein.
Mich überzeugen immer andere Meinungen mehr, als die besten Audio-Demos.
Ich habe bisher BiaB tatsächlich nur als "Vorprogramm" für meine DAW zur Erzeugung von Begleit-Midi-Spuren benutzt.

Da werde ich mal die Anleitung studieren (müssen). Denn es ist offensichtlich, dass ich das Programm maximal zu 25% durchschaut habe.
Und ich mache mich mal auf die Suche nach Video-Tutorials.
 
:eek:.... :gruebel:.... :confused:...... :redface:
kann es sein, dass ich gerade irgendwie garnix mehr verstehe??? :D
 
:eek:.... :gruebel:.... :confused:...... :redface:
kann es sein, dass ich gerade irgendwie garnix mehr verstehe??? :D

Tschuldigung. Hat weniger mit Deiner Ausgangsfrage zu tun.

ALso: Ich nutze des Biab so, dass Midi-Begleit-Spuren erzeugt werden (wie unter meinem 10 Punkte Plan). Da aber mir die Software-Instrumente von BiaB nicht so zusagen (Also die Software, die aus dem Midi die Töne erzeugen) impüortiere ich das Ganze in meine DAW und arbeite dort weiter. Zudem kann ich da noch die Midi-Spuren von dem Ur-Midi-File verwenden, so wie ich es mag.

Doch statt Midi kann BiaB auch richtig eingespielte Audio-Files als "Begleit-) Band abspielen. Klingt natürlich sehr echt. Bei Audio-Files gibt es dann jedoch Grenzen, diese in Tonhöhe und Geschwindigkeit zu verändern. Im gewissen Maße merkt man das gar nicht. Darüber hinaus kann man es bewerken, macht aber immer noch Spaß, irgendwann ist aber eine Grenze erreicht. Diese Möglichkeit habe ich BiaB bisher nicht genutzt (In meine DAW schon), weil ich dachte ... Wer brauchts's= ...

Aber Tom ist ja so begeistert von diesen RealTracks (=AudioFIles) und wie Biab daraus eine tolle Begleitband bastelt, das ic hier nachgefragt habe. Und das hat mich auch neugierig gemacht, da ich z.B. für einen Jugendchor schon mal das eine oder andere Stück geschrieben habe. Melodie passt. Harmonie auch, dann soll aber auch eine Band (als Playback) dazu. Hier habe ich bisher erst die Midi-Spuren erzeugt und dann in der DAW bearbeitet und dort dieTöne erzeugt. Wenn das BiaB schon in einem Zug überzeugend macht, wäre das auch eine Lösung, die man zumindest mal bertachten sollte.
 
also musikalisch ist das natürlich mehr als brauchbar, aber die 'Begeisterung' hat eher einen beruflichen Hintergrund
(da stehen Entwicklung im Bereich Datenverwaltung und Wissensmanagement auf dem Programmm)
BiaB zeigt sehr gut, wie Erkenntnisse der 'artificial intelligence' Forschung umgesetzt werden können.
Das ist nicht einfach über eine grosse, fixe Tabelle realisiert - das Programm 'bewertet', bevor es sein Ergebnis liefert.

gerade für die Fragestellung hier ist der 'Real-Teil' sicher der interessantere.
Man hätte einen fast 'echten' Drummer und Bassisten an der Hand - oder mal ein improvisiertes Sax-Solo
und gerade Latin, Jazz, Country sind in dem Programm stark vertreten.

ich habe das komplette auf Festplatte von 2010 - die Installation von der 2,5" Lieferplatte auf den Rechner hat gut 4 Stunden gedauert
eine DVD Edition mag ich mir nicht vorstellen :D
sind auch Sachen dabei, die mich nicht interessiert haben, aber insgesamt ist das schon ein sehr wertiger Inhalt
in der Version ist das Audio komprimiert (mit einem sehr guten Verfahren, kein MP3), 75 GB in 510 Ordnern, 27000 Audiofiles
dazu dann noch die ganzen Midi und Style Geschichten plus Tutorials etc...

Nachteile (aus meiner Sicht)
leider kein Mehr-Kanal Asio (das wäre ideal gewesen)
die Drums sind nicht komplett trocken ohne Raumklang (so braucht man keinen extra Hall, aber ich würde mein eigenes Setup vorziehen)

die komprimierten Audiofiles lassen sich auch ganz normal entpacken und ergeben eine sehr gute 'Sample library'
das ist zwar kein billiges Programm, aber der Preis ist angemessen

cheers, Tom
 

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