E-Violine kaufen für Freestyle

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Du könntest den EQ benutzen. Höhen und Mitten etwas runterziehen.
Damit wirds wahrscheinlich leicht besser, aber dieser EQ taugt leider nicht viel.


cheers, fiddle
 
Hi Leute,

Hab bei mir in der nähe eine Violine-Studentin gefunden welche privaten Unterricht von mir aus gesehen zu einem fairen Preis anbietet. Werde heute mal die Geige stimmen (hatte bis jetzt nie Zeit) und dann werde ich mal mit ihr einen Termin abmachen und meine erste Stunde nehmen :D Und dann hoffen das ich noch mehr Spass daran kriege :p

Grüsse Luca
 
Hi Leute,

Wollte mal fragen stellen bezüglich des Bogens.

Was haltet ihr von dem hier? :

Alfred Stingl By Höfner AS34 V4/4 Carbon Violin Bow

Was mich auch interessieren würde ist, ist der Bezug für etwas zu gebrauchen? Also nicht das ich einen neuen Bogen kaufe und dann trotzdem gleich wieder einen neuen Bezug brauche. In den Bewertungen hab ich nicht viel zum Bezug gefunden, sondern nur zum Bogen im allgemeinen.

Oder habt ihr andere Bögen die ihr empfehlen würdet ? (Bitte mit Link angeben)


Grüsse

Luca
 
Hi Luca!

Bei so ganz billigen Bögen wäre ich vorsichtig: Die Qualität des Bezugs wird und kann wohl nicht so ganz ordentlich sein. Außerdem sind die Kästchen oft nur gebohrt und nicht ausgestochen, ein Wechsel der Haare ist dann in einem vernünftigen Kostenrahmen überhaupt nicht mehr möglich, man erwirbt einen Wegwerfartikel - ohne daß ich den von Dir aufgeführten Bogen jetzt kenne.

Threads zu Carbonbögen gibt es zahlreiche, z.B. den hier https://www.musiker-board.de/instrumente-zubehoer-strings/375692-kunststoff-bogen.html , auch mal in anderen uns ;) bekannten Foren suchen.

Ich habe hier ja schon mal einen Link zum Cabondix-Bogen eingestellt, Beitrag # 10, vielleicht hielft Dir das weiter.

Grüße

Thomas
 
Hi Thomas,

Danke für die Antwort, ja die habe ich bereits beide schon angeschaut (und gelesen :p). Problem ist jetzt nur, ich hab überall gelesen das der Bogen den es zu der E-Geige gab schrott ist. Und wenn ich jetzt als totaler Anfänger einen Bogen testen gehe bringt mir das auch nichts, deshalb hab ich nach einem günstigen aber doch guten Bogen gesucht. Bei dem steht ja auch viel positives vor allem im Bezug auf Anfänger, aber leider nicht wirklich etwas zum Bezug des Bogens (nur das man die Haare eben gut wechseln könne) und das ist ja mehr oder weniger das wichtigste am Bogen. Ich gehe glaub sowieso diesen Sonntag das erste mal zu Violine-Studentin und die wird mir wohl mehr dazu sagen können vor allem zu meinem Bogen :p

Grüsse

Luca


P.S.: Dumme Frage, aber die Cello Violin usw. Bögen unterscheiden sich schon von einander oder kann man im Prinzip einen Bogen für alle Instrumente verwenden ?
 
Geigen, Cello, KB - Bögen unterscheiden sich erheblich in Länge, Breite und Gewicht.

Und deine Lehrerin wird sicher was zu deinem Bogen sagne können

Grüße
C&B
 
Hi Luca!

Unser Mod, cello und bass, hat ja schon das Wesentliche gesagt: Jedem Instrument sein Bogen. Ergebnis einer jahrhunderte langen Entwicklung. Einen groben Überblick gibt's hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bogen_(Streichinstrument) . Auch wenn da einige Ungenauigkeiten sein mögen, etwa sind die Bögen für Viola oft etwas kürzer als Violinbögen, obwohl das Instrument größer ist. Und beim Baß ist schon mal gar nix genormt, Standardgewicht nach meiner Auffassung sind 135 +/- 10g. Barockbögen sind leichter, 110 +/- 10g. Und dann gibt es die Neue Niederländische Schule, dabei finden Bögen bis 300g (!!!) Verwendung. Mein Lieblingsbogen hat 161g, ist also auch deutlich schwerer als der Durchschnitt, paßt aber zu meinem Spiel und meinem Baß. In einem anderen Forum fand ich zum Cello mal die Frage: "Bogen zum Instrument oder Instrument zum Bogen?" Ordentliche Instrumente gibt es viele - einen guten und passenden Bogen zu finden ist unendlich viel schwerer. Dabei spielen auch Marktmechanismen eine Rolle, von Aberglaube und Irrationalismen gar nicht zu reden. Es gibt Bögen im sechsstelligem Bereich, ob man selbst damit aber besser als mit einem Bogen im dreistelligen Bereich zurecht kommt, sei dahingestellt.

Übrigens: Gratulation zu Deiner Entscheidung für die Lehrerin, die wird Dir noch viel dazu sagen können. Und zunächst brauchst Du keinen Bogen mit dem die kompliziertesten Sprungbogentechniken möglich sind, sondern ein robustes Werkzeug mit dem Du die Grundlagen lernst, Dich in Deiner Entwicklung aber auch nicht hemmt.

Grüße

Thomas
 
Um mal kurz zusammenzufassen bzgl. der Kaufkriterien: Für mich als geübten Laienspieler ist wichtig:
- Holz (Holztyp!) oder Karbon (spiele persönlich mit einem etwas teureren Carbonbogen, die haben aber viel weniger Charakter)
- Gewicht (meine Vorzüge sind etwas über 60g Geige, ca. 65g Bratsche)
- Bogenhaar (synthetisch oder Pferdehaare, s.a. Incredibow) und Qualität des Haares
- Verwendetes Kolophonium (das spielt eine enorm wichtige Rolle).
- maximale Bogenspannung (ist v.a. für die Bratsche wichtig)

Unwichtig finde ich dagegen
- Bogentyp (barock bzw. Incredibow-ähnlich oder modern)
- Breite der Haare bzw. Dicke der Bogenstange und Länge des Bogens
- Farbe (solange es nicht quitschbunt ist ;-)

Gruß
 
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Hi suamor!

- maximale Bogenspannung (ist v.a. für die Bratsche wichtig)

Dazu eine Frage zu mir: Meinst Du jetzt die Steifigkeit der Stange, oder daß die Haare maximal gespannt sein sollen? Beim Kontrabaß sehe ich nämlich häufig, daß nicht so ganz routinierte Spieler mit zu stark gespanntem Bogen spielen mit Problemen in der Ansprache und Nebengeräuschen. Wenn es in den Bereich komplexer Springbogentechniken geht, sieht die Sache wieder etwas anders aus.

Würde mich einfach interessieren, ob da ein Unterschied zwischen Quint- und Quartstimmern besteht.

Ansonsten: Gute Zusammenfassung! Und als Ergänzung noch: Die Farbe des Bezugs ist auch eine rein ästhetische Frage, solange die Qualität der Haare stimmt.

Grüße

Thomas
 
Hi,

Es hängt natürlich stark vom gespielten Werk/Stück ab, aber ich hatte einen billigen Carbonbogen, der sich nicht sehr stark spannen ließ, dadurch wird es schwieriger bei manchen virtuosen Strichtechniken. Da die Bratschensaiten schlechter ansprechen (v.a. C- und G-Saite), habe ich dort mit meinem besseren Carbonbogen eine höhere Spannung als beim Geigenspiel. Mit dem billigeren kann ich diese Strichtechniken nur bis zu einem gewissen Tempo spielen, der Bogen tendiert sonst entweder zum unkontrollierten Springen oder wischt zu sehr über die Saite. Vor allem aber kann man nicht sehr laut spielen (Fortissimo fällt mir schon ziemlich schwer).

Ich versuche natürlich mit der Bogenspannung möglichst an der untersten Grenze zu bleiben wg. denn von Dir beschriebenen Problemen, die bei zu hoher Spannung auftreten können. Die Steifigkeit kann da u.U. eine Rolle spielen, zumindest sind die modern gebauten Bögen tendenziell für das gesamte Spektrum an Dynamik und Bogentechnik besser geeignet, die anderen haben dafür den Vorteil, daß man dazu gezwungen wird mehr mit Bogenlänge statt mit Druck zu spielen.

Ach ja, auf farbige Haare würde ich, solange man keine speziellen Show-Effekte erzielen wil, verzichten (das Kolophonium tut so oder so die Farbe stark beeinflussen).

Gruß
 
Hi Leute,

Ich hab da mal wieder eine Frage bezüglich meiner E-Geige. Leider bin ich momentan ein wenig im Stress und habe auch noch Lehrabschlussprüfungen usw. und konnte immernoch keine Stunde nehmen, aber spätestens in 2-3 Monaten kann ich dann Wöchentlich wenn nicht sogar öfters gehen :)

Nun die Frage, viele hab ja gesagt das man den Steg wechseln sollte bei der E-Geige die ich habe. Hab immer nur gelesen das man ihn wechseln sollte, aber nie wieso eigentlich :p und das würde mich jetzt interessieren. Aus welchem Grund dieser Steg gewechselt werden soll, ich kenne mich halt noch nicht so sehr aus mit dem ganzen, wird aber wohl was mit dem Klang und halten der Saiten zu tun haben oder irre ich mich da?

Grüsse Luca
 
Hi Luca!

Auch wenn ich die Geige und den Steg nicht kenne nehme ich mal folgendes an: Der Steg muß sehr genau an das Instrument angepaßt werden zur klanglichen und spieltechnischen Optimierung, mit der Haltbarkeit der Saiten hat das wohl weniger zu tun. Gut, wenn die Sattelkerben zu eng sind, sind die schon echte Saitenkiller.

Ich gehe mal davon aus, daß auf einfacheren Instrumenten ziemlich rohe Klötze als Stege verwendet werden, die dämpfen den Klang bis er zum Piezo kommt. Ein Roh-Steg kostet ja nicht die Welt, deshalb dürfte es ich nicht lohnen einen schlechten Steg genau anzupassen, teurer ist da die Arbeitszeit des GB.

Sollten die Cracks hier mich und Luca eines Besseren belehren, gerne doch, lerne auch immer gerne dazu. Aber ich nehme mal an, daß im genannten Punkt Geige und Kontrabaß nicht sooo unterschiedlich sind.

Grüße

Thomas

P.S. Nur nicht so übereifrig mit dem Unterricht! Ein guter Lehrer wird Dir in einer Stunde wöchentlich so viel lehren, daß Du damit in den nächsten sechs Tagen mehr als ausgelastet sein wirst. Mehr Unterricht zu nehmen als der Lernfortschritt mit sich bringt ist rausgeschmissenes Geld.
 
Hi Thomas,

Danke für die erneute Information :p

Dann lass ich den wohl mal noch so bis ich das selber beurteilen kann wie der so ist, oder frage dann auch mal meine Lehrerin.

Ok dann werde ich wohl einfach immer einmal die Woche gehen, sie bietet es pro Stunde an. Eine Stunde die Woche sollte demnach reichen oder sollten dies mehr sein, ich hab schon mehrere Kurse angeschaut und die bieten das ja meistens pro Stunde an.

Grüsse Luca
 
Hi Luca,

Einmal pro Woche sollte reichen. Wichtiger ist, dass du den Stoff vom Unterricht zu Hause auch übst, dass du den bis zur nächsten Stunde beherrschst und für die Woche was Neues zum Lernen/Üben bekommst.
Was den Steg angeht, steht wie Bassstreichler bereits korrekt gesagt hat auf E-Geigen dieser Preisklasse meist ein fetter Rohling drauf, der geschliffen werden sollte. Hab ja schon drei verschiedene HBV Geigen in der Hand gehabt, bei zweien war ein Rohling dabei, beim dritten ein Steg der gleich gepasst hat. Vielleicht war das eine Retour Geige an der schon jemand am Steg gefeilt hat :nix: Frag am besten deine Lehrerin, ob sie an der Geige noch was bearbeiten würde, damit du sie noch besser bespielen kannst. Schön, dass du eine gefunden hast, die sich nicht gegen E-Geigen sträubt. Wird sicher viel Spaß machen! :great:
 
Hi Luca,

Bei akustischen Instrumenten ist der Steg ein hoch-sensibles Teil, daß den Klang maßgeblich mit-beeinflußt.

Wichtige Faktoren sind hier die Holzqualität und die Form, also wie der Steg angelegt wird.
Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen.. (Masseverteilung, Wölbungen, Brustbreite, Flexibilität)

Auch bei einer E-Geige nimmt der Steg Einfluß auf den Klang.

Die HBVs haben (da sehr billig produziert) keine guten Stege drauf. Meistens stimmt die
Saitenlage nicht und die Stegrundung der Oberkante ist zu flach geschnitten.
Außerdem ist das Stegholz sehr weich, was aber bei E-Geigen kein Nachteil sein muß,
denn das System funktioniert einfach ganz anders.

Ich werde demnächst für meine HBV 840 einen neuen Steg anfertigen und dann hier
darüber berichten, wie sich der Klang verändert. Solange mußt du leider warten.

Für den Anfang kannst du auch mit dem Original-Steg leben, nur sollte die Saitenlage
(Abstand Saiten-Griffbrett) auf ein spielbares Maß angepaßt werden.


cheers, fiddle
 
Hi Vali,

Das ich zu Hause üben werde ist klar :p sonst könnte ich das wohl vergessen irgendein Instrument zu spielen, wenn ich nicht zu Hause üben will. Dagegen sträuben tut Sie sich nicht, sie hat mir nur gesagt das sie halt schon seit sehr Jung nur akustisch spielt, aber das hat ja keinen Einfluss auf die Grundlegenden Sachen die ich erlernen will (falls doch bitte Bescheid geben :p). Und ja dann werde ich Sie dann mal fragen wenn ich die erste Lektion habe, was wohl leider erst in 7 Wochen sein wird :(.

Hi fiddle,

Das ist eben das was ich auch über die HBV 840 gelesen habe. Wäre toll wenn du mir wenn du den Bericht fertig hast den Link dazu per PN schicken könntest, da ich ja auch die HBV 840 habe.

Grüsse Luca
 
Hi Leute,

Wie ist es eigentlich beim stimmen ? Ich hab gelesen das bei einem chromatischen Stimmgerät einfach nur a auf 440Hz (Also ja je nachdem was man spielt, bei mir wären das jetzt 440Hz am Anfang mal) und es die anderen dann automatisch übernimmt. Wie ist das wenn man alle einzeln nach den Hertz einstellen würde, also wie viel Hertz haben die?
Hab da mal was gelesen und kam dann auf folgendes, aber keine Ahnung ob das stimmt.

g = 195,55 Hz
d' = 293.22 Hz
a' = 440 Hz
e" = 660 Hz

Ob das jetzt unnötig ist oder nicht weis ich nicht, es würde mich einfach interessieren :D

Grüsse Luca
 
Das Stimmen von Instrumenten ist ein nahezu unendliches Thema. Auf der einen Seite gibt es die mathematsich korrekte Stimmung, auf der anderen Seite diverse psychoakustische Effekte, die diese Stimmung suboptimal wirken lässt. Auch der Kammerton A hat nicht immer 440Hz, deswegen kann man den bei vielen Stimmgeräten variieren. Davon ausgehend werden dann die anderen Frequenzen angepasst, da brauchste Dich nicht drum zu kümmern. Ich persönlich nutze die Stimmung nach Stimmgerät als Basis, um dann nach Gehör D G und E fein zu stimmen, hat man das Ohr ersteinmal da, die Interferenzen der Obertöne zu erfassen, dann ist das viel gründlicher als die auf Sinustöne angepasste Elektronik.
 

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