Einsteiger-Bass für Rock/Hard Rock bis 500€ (?)

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Hola!

Ich spiele seit ein paar Jahren E-Gitarre, allerdings beschleicht mich schon seit geraumer Zeit das Gefühl, dass tief in mir drin eigentlich ein Bassist schlummert. Jedes mal, wenn ich live oder in einem Musikvideo den Bassisten sehe, der einfach nur lässig abrockt, kribbelt's mir in den Fingern!

Ich denke, ich bin hier richtig mit meinem Anliegen und daher erstmal zwei Fragen vorweg:

Ich hatte noch nie wirklich einen Bass in der Hand, allerdings schon einige Gitarre. Macht es Sinn, einen 5-Saiter zu kaufen oder sind 4-Saiter eher geeignet für Leute wie mich, die neu auf dem Gebiet einsteigen?

Bisher habe ich größtenteils mit Plektrum gespielt - kann ich das so beibehalten oder ist es beim Bass empfehlenswert sich Fingerpicking anzueignen?


Der Sound soll in etwa in diese Richtung gehen, wobei das wohl eher zum größeren Teil der Verstärker übernimmt:
http://www.youtube.com/watch?v=9jnQPgOfovk

http://www.youtube.com/watch?v=Mn1dJoovrAs .


Ausgeben möchte ich so bis 500€, allerdings habe ich keine Ahnung, wieviel ich überhaupt ausgeben MUSS. Günstiger ist natürlich immer gut und ein Gebrauchtkauf kommt auf jeden Fall in Frage (würde ich eventuell sogar bevorzugen).

Einen kleinen Übungsverstärker brauche ich dann auch noch, aber dazu komme ich dann, wenn das gute Stück auserwählt ist.




Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :)


Besten Gruß
Felix
 
Eigenschaft
 
Der Sound beim Bass kommt in der Regel (im Gegensatz zur Gitarre) eher weniger vom Amp, sondern viel mehr vom Bass selbst, den Saiten und der Spieltechnik.
Im zweiten von dir genannten Video (wo man den Bass bei 6:12 sehen kann) kann ich den Bass nicht richtig einordnen. Also vom Logo würd ich auf Spector tippen, aber die Kopfplatte... ich kenne ihn halt nicht. Vieleicht weiß jemand andereres mehr. Vermutlich ein eher moderner Bass mit 2 Humbuckern, was mir für den Sound auch eine gute Basis zu sein scheint.
Ob 4 oder 5 Saiten ist sehr Geschmackssache, da kann ich dir allgemein gar keinen guten Tipp geben. Die fühlen sich halt schon verschieden an, das muss man wohl ausprobieren.
Anschlag mit Plec ist schon ok und auch teilweise üblich, da hast du als Gitarrist auch sicherlich eine gute Basis. Mindestens probieren solltest du den Anschlag mit Finern aber mal, is auch wieder Geschmackssache.
 
Vielen Dank für deine Antwort, Bierpreis, das sind schonmal hilfreiche Informationen.
Wenn ich mir sage: "5-Saiter sehen einfach cooler aus", könnte ich auch zu so einem greifen, meinst du? Ich könnte mir denken, dass man da mit einer Saite mehr auch ein wenig flexibler ist, was die Stilrichtung angeht...

Wenn mir jetzt noch jemand 2-3 Vorschläge für einen E-Bass machen könnte, wäre das toll. Man wird ja - wie eigentlich bei allen Instrumenten - einfach schlicht von dem riesigen Angebot erschlagen, da wäre es gut, wenn ich ein paar Aufhänger hätte, an denen ich mich orientieren kann.
 
Wenn ich mir sage: "5-Saiter sehen einfach cooler aus", könnte ich auch zu so einem greifen, meinst du? Ich könnte mir denken, dass man da mit einer Saite mehr auch ein wenig flexibler ist, was die Stilrichtung angeht...
Im Normalfall kommt beim 5 Saiter eine tiefe B Saite dazu. (gibt auch die Variante mit hoher C Saite, aber eher selten)
Der Vorteil ist da zum einen dass durch die zusätzlichen tieferen Töne du eventuell das runterstimmen sparst (Beispiel: Band spielt auf Drop D, hier könnte der Bass in Standard Stimmung bleiben, wenn man das will). Insofern ist das wohl flexibler. Auch von Vorteil ist, dass du in jeder Lage mehr Töne zur Verfügung hast und so mit der linken Hand weniger in Bewegung bist.
Nachteil ist, dass du eine Saite mehr zu dämpfen hast (beim 4 Saiter musst du beim spielen 3 Saiten dämpfen, beim 5er sind schon 4). Der breitere Hals ist Geschmackssache.
 
Ich denke, ein breiterer Hals würde mir schon ganz gut liegen, da ich 2m groß bin und entsprechend große Hände habe. :D
Letzten Endes ist es ja sowieso immer eine Gewöhnungssache, aber wenn nichts gegen einen 5-Saiter sprechen sollte, würde ich gern damit einsteigen.
 
Wenn du dafür motiviert bist, macht das vermutlich Sinn das du einen 5er nimmst.
Ich tu mich nur mit den konkreten Vorschlägen schwer, weil ich im Bereich 500€ wenig Ahnung hab und viele noch nicht in der Hand hatte. Gute Erfahrungen hab ich mit Ibanez gemacht (hier sind wohl SR 305 bzw. SR 505 im Preisbereich interessant) und Warwick Rockbass (da ist hier der Streamer interessant).
Da ist dann warscheinlich auch wieder die Entscheidung aktiv vs passiv (das betrifft bei Bässen normalerweise die Elektronik und nicht die PUs). Das ist schon wieder diese Geschmackssache. :D
 
also ich ab 2 Stück Cort Curbow5 daheim, die fine ich nach wie vor sehr geil. vor ca. 4 Jahren hatten die nur einen Tonabnehmer und gabs schon für sehr günstige 400 Euro.

vorteile an dem Bass:
sehr präsent, kleiner Korpus (evtl. für Gitarristen dadurch interessanter)
ziemlich geile Tonregelung
gute Bespielbarkeit, meine Beiden sind auch sehr gut Verarbeitet.

Nachteile:
wenn man direkt vor dem Amp steht kann man sich störgeräusche einfangen.

gebraucht bekommt man die normalen Curbow 5 bereits ab 250 Euro. für den Anfang sicherlich eine Vernünftige wahl.

wie die Aktuelle Version mit den 2 Tonabnehmern ist weiß ich allerdings nicht. die Abnehmer sind zwar ebenfalls die MK1 aber die Elektronik ist eine Andere ;)
 
Also rein optisch finde ich die Ibanez SR- und die Curbow 5-Modelle schonmal sehr ansprechend. Bei ebay-Kleinanzeigen finde ich diese jedoch kaum - gibt es noch andere gute Seiten für den Gebrauchtkauf? Hier im Flohmarkt findet man ja sicherlich auch das ein oder andere gute Stück, ich halte mal die Augen offen!


PS: Habe gerade im Flohmarkt einen LTD B-305 gesichtet - taugen die was?
 
ich hab vor kurzem was von den Traben Phönix gehört.
Die sollen auch nicht schlecht sein, gerade im Rock (aber vielleicht hat den schon einer angespielt und will was drüber sagen ??)

Ansonsten wie wärs mit einem Thunderbird von Epiphone ?

Das wär der Klassiker im Rock/Hardrockbereich^^
 

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