Einstieg Homestudio bis 400Euro

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timmoe
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Hey Leute,

auch wenn es dieses Thema in leicht veränderter Form schon tausende Male in diesem Forum gibt, habe ich nichts exakt passendes gefunden:

Ich bin absoluter Neuling und möchte ein kleines Homestudio aufbauen, dort Gesang aufnehmen und die Instrumente zunächst erstmal am Computer dazubasteln.
Später will ich aber auch Klavier und evtl andere Instrumente aufnehmen - bedeutet also, dass das was ich mir jetzt kaufe in der Richtung erweiterbar sein soll...
Mein im Moment sehr kleines Budget setzt da aber erstmal harte Grenzen...

mit den Informationen im Forum hab ich mir mal eine beispielhafte Ausstattung zusammengestellt, wie die Sache aussehen könnte - aber wie gesagt, ich hab keine Ahnung...

Mikro: SE Electronics X1
dazu Ständer: K&M 27105
Interface: Focusrite Scarlett 2i2
Kopfhörer: AKG K-121 Studio
Software noch unklar... - evtl Cubase Elements 6? - möglichst billig mit möglichst guten virtuellen Instrumenten

ist das für einen absoluten Neueinsteiger empfehlenswert, oder nicht? - und kann ich evtl. von den genannten Teilen einzelne erst später zukaufen, wenn wieder mehr Geld vorhanden ist?

schonmal Danke im Vorraus! - timmoe
 
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Hardware sollte ok sein. Ich würde den Sequencer definitiv nicht nach den enthaltenen Instrumetnen auswählen! Wenn es günstig und gut sein soll schau Dir Reaper an. Bei VST Instrumenten kannst Du auch erstmal auf freeware zurückgreifen (da gibts eine Menge netter Sachen -> kvraudio.com).

Du solltest Dir darüber im klaren sein, das mixen über Kopfhörer nicht wirklich optimal ist. Bässe, Stereoabbildung usw. können nur Bedingt beurteilt werden. Ich würde erstmal die Stereoanlage an das Scarlett hängen. Später könnten Studiomonitore interessant für Dich sein.

Grüße
Nerezza
 
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stimmt, habe ich inzwischen auch herausgefunden - werde wohl erstmal meine Stereoanlage ranhängen...
bleibt die Frage, ob ich da einen Qualitätsverlust einfahre, wenn ich die über Klinke-Klinke in den Portable-in Stecker packe?

und hinsichtlich Programm hab ich Presonus Studio One Free gefunden - das werd ich mir mal anschauen..
 
Ich bin mir nicht sicher, ob du dir mit dem Interface einen Gefallen tust. Das ist ja nicht ausbaufähig und wäre wahrscheinlich das erste Teil welches du wechseln wirst. Wenn du ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen kannst denk mal über das RME Babyface nach. Da hast du ganz viel Luft nach oben und sehr gute Wandler/Vorverstärker von Anfang an.
Das Mikro kenne ich nicht. Vielleicht macht es aber Sinn bei deinem Budget auch mal die Teile von Fame zu testen. Ich habe Gutes über sie gehört.
Ich schwöre ja auf Logic ... Aber das kommt ja nicht in Frage. Das Studio One Free solltest du antesten - Hier wird es für dich wohl vor allem um Usability gehen. Da hat jedes DAW sein eigenes Konzept. Such dir das aus mit dem du am Besten klar kommst.
Als Abhöre einen Kopfhörer find ich jetzt nicht soooo schlimm - Hab ich in der Regel auch im Einsatz. Für einen finalen Mix sind Lautsprecher auf jeden Fall besser geeignet. Aber das kann ja wachsen.
 
Reaper kann ich dir als DAW wirklich ans Herz legen!
Wenn du schon nur 400 EUR zur Verfügung hast würde ich die wertvollen euros, die du sonst für eine DAW ausgibst lieber noch ins Interface investieren und erstmal mit einer kostenlosen DAW arbeiten.
 
deswegen "Presonus Studio One Free"...

und das RME Babyface ist doch vollkommen aus dem Preisrahmen geschlagen, oder? - da ist doch allein das Interface teurer, als Mikro, Interface und Kopfhörer zusammen...
 
Das Interface ist aber der Flaschenhals. Und den solltest du so weit wie möglich öffnen ... Klar kostet das was mehr. Du wirst die Investition aber nicht bereuen
 
Hm, also ich würde mir kein Babayface und billigmikro kaufen. Das bringt imho wenig. Da bringt das Babyface dann nur alle Schwächen des Mics richtig schön rüber. Versteh mich nicht falsch, gerade das Thema Erweiterbarkeit ist beim Babyface natürlich schon ganz nett über ADAT abgefrühstückt (gibts überhaupt noch andere stereo Interfaces mit ADAT?). Aber das Ding liegt 150€ überm Gesamtbudget. Wovon soll der arme Kerl denn dann noch ein Mic, Kopfhörer etc. bezahlen? Für den Anfang wird das Focusrite allemal reichen. Und wenn in zwei oder drei Jahren mehr von Nöten ist muss man halt was neues kaufen. Wenn das aber nicht der Fall ist hat man die Erweiterbarkeit des Babyfaces umsonst mit bezahlt.

Grüße
Nerezza
 
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Das Babyface ist zwar toll und hat eine Lücke geschlossen, aber für den Start mit kleinem Budget kommt man mit dem Focusrite gut hin. Das ist sehr ordentlich. Beim Mikrofon würde ich nicht mehr sparen. Das SE X1 ist ein sehr brauchbares Einsteigermikro mir recht natürlichen Höhen, was in der Preisklasse nicht üblich ist. Auch nicht bei Hausmarken wie Fame, t.bone etc.
 
dann scheint meine Auswahl aber ja gar nicht so verkehrt zu sein... und ich will auch längerfristig nicht mehr als Gesang und Klavier aufnehmen - ist das 2i2 auch mit Synthesizer noch groß genug? - und Qualitätssprünge sind halt immer eine Frage des Geldbeutels...
 
Qualitätssprünge sind halt immer eine Frage des Geldbeutels...

Das gilt umso mehr, da die Sprünge bei steigendem Preis immer kleiner werden.
Ich finde deine Grundausstattung gut gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reaper kann ich dir als DAW wirklich ans Herz legen!
Wenn du schon nur 400 EUR zur Verfügung hast würde ich die wertvollen euros, die du sonst für eine DAW ausgibst lieber noch ins Interface investieren und erstmal mit einer kostenlosen DAW arbeiten.

REAPER ist grundsätzlich nicht kostenlos, sondern kann für eine Probezeit kostenlos getestet werden. Nach Ablauf der Probezeit ist man gehalten, 60 $ für die Nutzung zu zaheln, was für eine solch mächtige DAW nicht viel ist. Einzige Einschränkung: Verdienst mit der Software nicht mehr als 20.000 $

Allerdings gibt es keinen technischen Kopierschutz, der verhindert, dass REAPER nach Ablauf der Probezeit weiterhin voll genutzt werden kann. Man appelliert alos an die Ehrlichkeit der Nutzer.

Ich muss aber zugeben, dass ich mit REAPER nie wirklich klargekommen bin.

Dzur Zeit einzig kostenlose Software ist Studio One Free, die allerdings keine Einbindung von externen FX-Plugins oder VST-Instrumenten erlaubt, was für mich ein K.O-Kriterium war.
 
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heißt, wenn ich Reaper verwende habe ich eine bessere DAW (vor allem inklusive Einbindungsmöglichkeiten für Plugins oder Instrumente), als bei Studio One Free - ich komme an Reaper auch kostenlos ran, aber eigentlich wollen die da nach der Probezeit Kohle für... - hab keine Ahnung von Dollar - wieviel wären 60$ ? ;)

ansonsten danke, ich werd wohl beim Kopfhörer noch auf den AKG K-271 MKII gehen, und ansonsten bei meiner Konfiguration bleiben - heißt aber ich bin 100Euro drüber...
lohnt es sich Teile des Equipements früher zu kaufen? oder muss ich warten, bis ich alles hab?
 
Also, Reaper kostet $60, sonst 220 wenn du viel Geld damit verdienst, wovon ich ejtzt mal nicht ausgehe. $60 sind 48€ (nächstes mal bitte selbst im Netz umrechnen lassen).
Reaper hat eine 30 Tage Testversion, die in vollem Umfang nutzbar ist, danach sollte man das wenige Geld investieren - es ist wirklich das Beste, was du für den Preis bekommst. Alle anderen DAWs mit ihren abgespeckten Versionen haben teilweise krasse Einschränkungen, die dir u.U. irgendwann Probleme machen.
Nachteil bei Reaper: es bringt wenig Effekte mit, aber die, die es mitbringt, sind sehr gut, und du kannst alle VST, AU (Apple), JS und DirectX Effekte einbinden, die du möchtest.
Ausserdem gibt es bei groove3 und tutorialsforreaper sehr gute Videos zum erlernen.

Ob du alles auf einmal kaufst, oder erstmal nur manches ist eigentlich egal, bzw. davon abhängig, was du wofür brauchst. Ohne Interface nimmt es sich schlecht auf, ohne gute Abhöre mixt es sich schlecht.
 
nächstes mal bitte selbst im Netz umrechnen lassen
inzwischen schon slber gemacht - eindeutig dummheit... :D

Ob du alles auf einmal kaufst, oder erstmal nur manches ist eigentlich egal, bzw. davon abhängig, was du wofür brauchst. Ohne Interface nimmt es sich schlecht auf, ohne gute Abhöre mixt es sich schlecht.

naja gut, aber eine gescheite Abhöre kann ich mir im Moment eindeutig nicht leisten...
 
Na, dann will ich mal wieder meinen üblichen Tip dazugeben:

Wenn am Anfang nicht viel Geld vorhanden ist und die Anforderung besteht, möglichst viele Plugins nutzen zu wollen, dann sollte es schon eine DAW sein, die VST-Unterstützung hat.
Ich wusste am Anfang auch nicht, welche ich nehmen soll. Habe mich dann aber doch mal Cubase rangetraut. Eingestiegen mit der Cubase 5 LE.
Hier noch zu kaufen für 14,90 Euro:

http://www.ppvmedien.de/Magazine/KEYS/Sonderhefte:::980_990_1099.html

Es gibt zwar mittlerweile schon die Version 6 LE, aber in der 5er Version hat man noch mehr Spuren, als in der 6er.
Vorsicht: Das Einarbeiten in JEDE größere DAW-Software dauert...Aber es lohnt sich definitv!
Und wenn man merkt, daß man an die Grenzen kommt, kann man ja immer noch auf eine höhere Version der DAW upgraden.

Nerezza hat ja auch schon für Plugin-Erweiterung auf www.kvraudio.com verwiesen. Kann ich nur wärmstens empfehlen!
Aber auch die deutsche Seite www.delamar.de ist sehr gut. Dort gibt es auch viele Plugins für lau (Effekte, Instrumente...)

Vielleicht hilft bei der Entscheidung zwischen den verschiedenen DAWs auch mal ein Blick auf Youtube. Gute Tutorials findet man u.a. von Musotalk. Die zeigen Dir dann auch, wie eine Aufnahmesoftware bedient wird.
Wenn Du Dich dann für eine Software entschieden hast, hilft Dir neben dem Board auch immer wieder das Handbuch weiter. Sollten hier im Board zuviele Hilfe-Rufe Deinerseits kommen, nicht erschrecken wenn Dir immer wieder die Antwort "Schau mal ins Handbuch" entgegengeflogen kommt.

Dann viel Erfolg und Recordermanns Heil...
 
Schüler bist du nicht zufällig? und ich würde bei dem Preis auch eher im gebraucht Sektor schauen.

Das Interface reicht prinzipiell(hier im Forum gibts auch welche für um die 100), das midi Keyboard wird ja dann sowieso per usb angeschlossen?
 
Aber gerade beim Scarlett wird doch immer wieder über Probleme mit Gitarren gesprochen (->übersteuern)- sollte der TE tatsächlich daran interessiert sein, dieses Gerät auch in Zukunft nutzen zu wollen
Später will ich aber auch Klavier und evtl andere Instrumente aufnehmen - bedeutet also, dass das was ich mir jetzt kaufe in der Richtung erweiterbar sein soll...
Mein im Moment sehr kleines Budget setzt da aber erstmal harte Grenzen...
sollte er sich des Problems bewußt sein. Ich würde zu einem anderen Interface greifen, vor allem würde ich eins nehmen, bei dem ich später keine Limitationen in Kauf nehmen muß.

https://www.musiker-board.de/soundk...instr-eingang-des-focusrite-scarlett-2i2.html

Greetz,

Blake
 
Aber gerade beim Scarlett wird doch immer wieder über Probleme mit Gitarren gesprochen (->übersteuern)- sollte der TE tatsächlich daran interessiert sein, dieses Gerät auch in Zukunft nutzen zu wollen

sollte er sich des Problems bewußt sein. Ich würde zu einem anderen Interface greifen, vor allem würde ich eins nehmen, bei dem ich später keine Limitationen in Kauf nehmen muß.

https://www.musiker-board.de/soundk...instr-eingang-des-focusrite-scarlett-2i2.html

Greetz,

Blake

ne Di Box für paar € davor und Problem Adee, zumal wir im Moment nicht wissen ob er einen Amp abnehmen möchte oder direkt in das Interface
 
Ich glaube, das weiß er im Moment auch noch nicht- deswegen sagt er ja "später". Und warum dann ein "Workaround" Vorschlag (D.I. Box)? Zumal eine D.I.- Box das Problem nicht löst...

Bei anderen Interfaces muß man sich keine Gedanken machen. Deswegen wären hier Vorschläge von Usern für andere Geräte sinnvoll!

Greetz,

Blake
 

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