Empfehlung für Amp/Box in Metalband, die mit IEM spielt

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Hallo zusammen,

die SuFu gab mir hierzu nur Ergenisse, die schon eine Dekade oder mehr alt sind, ich denke es gibt da mittlerweile Änderungen.

Ich spiele 5-Saiter-Bass in einer Metalband. Es ist ein Ibanez SR mit 2 Humbuckern, die auch die Funktion haben gesplittet zu werden oder "PowerTap" (Heißt das so?). Unsere bevorzugte Stimmung ist Drop C, manchmal auch Drop B, somit ist meine .135er Saite schon oft in Gebrauch. Breakdowns sind vorhanden, aber eher "Sahnehäubchen", statt Songstruktur.

Wir spielen seit einiger Zeit im Proberaum samt Drums über IEM, da es für uns nur Vorteile hatte (Die ihr sicher auch kennt). Ich nutze dazu ein Pod HD500 mit dem Bass-Pack.

Und gerade das gefällt mir nicht. Die Sounds, die ich da rausbekomme sind nicht das, was ich mir für den Bandsound vorstelle. Vor allem fehlt mir eine gescheite Möglichkeit Overdrive hinzuzufügen. Die Effekte im Pod sind halt auf Gitarren getrimmt und klauen Bässe.

Für Gigs, die wir auch schon anstehen haben, ist mir das aber alles zu schwammig. Bei den Gigs sind wir entweder in einem Slot zwischen anderen Bands oder als "Local-Support". Heißt: Monitorboxen. IEM wird's nicht geben für uns. Ich hätte da gerne die Sicherheit eines Bass-Amps hinter mir, der natürlich gleichzeitig auch das DI-Signal für den Mann an der Mische liefert. Gleichzeitig würde es den Monitormix für alle um den Bass entschlacken, was dem wahrscheinlich ohnehin bescheidenen Bühnensound hilft.

Jetzt stellen sich mir einige Fragen:
- Ist ein Head+ 4x10 Box quasi Mindestmaß, da zB ein 2x10, 1x12 oder 1x15 gar nicht den nötigen Druck liefert gegen einen wild klöppelnden Drummer? Tragen ist kein Problem, wir sind zu fünft 🙃 . 8x10 muss es natürlich auch nicht sein...
- Was gibt der Markt her? Ich bin im Rockbereich Fan von Ampeg, weiß jedoch nicht ob das für Metal wirklich DER zu empfehlende Sound ist. Wie gesagt, für Rock liebe ich den knurrigen Sound. Darkglass konnte ich bis auf mein Helix zuhause nicht antesten, wobei mir eine richtige "Zerre" im Bass-Sound gar nicht so zusagt. Aber ich kenne auch nur die Helix-Version des B7K.
- Ist meine Idee überhaupt "erstrebenswert", wenn wir im Proberaum über IEM spielen? Im besten Falle würde der Amp im Proberaum stehen, bei den Proben über DI in unser X32 laufen und hätte dort *nur* den Auftrag einer etwas teureren Rüttelplatte. (Was auch ok wäre, hauptsache ein wenig "Schwung" an den Hosenbeinen).

Ein Budget mit Box würde ich bei 1000€ sehen. Gebrauchtkauf speziell bei der Box wäre ich nicht abgeneigt, wobei der Markt im Moment zumindest in meiner Region (+100km) nichts gescheites hergibt.

Ich würde mal gerne Eure Ansichten hören. Ich bin noch nicht lange "ernsthaft" am Bass dabei und es sind grade wenn man tiefer geht zum Teil Welten zwischen Bass-Equipment und Gitarren-Euqipment. Danke!
 
Eigenschaft
 
Hast du einen Line 6 Helix? Wenn es dir zusagt, kannst du dir ein klassisches Topteil sparen. Einen Ausgang des Helix kannst du an den FOH geben, den anderen führst du in eine Aktive Fullrange Box. Damit bleibst du flexibel und sparst Geld, wenn du mit dem Helix ohnehin an die Sounds kommst, die du magst. Nutze selbst seit Jahren den Helix für Bass und Gitarre. Damit bekommt man wirklich jeden Basssound hin. BEi aktiven Fullrange Boxen habe ich gute Erfahrungen mit der hier gemacht https://www.thomann.de/de/laney_lfr_212_active_cab.htm

Alternativ könntest du dir einen Poweramp holen und eine gewöhnliche Bassbox. Dann müsstest du beim Helix CabSims oder Impulse Responses ausstellen.

Vorteil wäre: Im Proberaum kannst du mit dem Helix weiterhin gut IEM nutzen.
 
Hast du einen Line 6 Helix? Wenn es dir zusagt, kannst du dir ein klassisches Topteil sparen. Einen Ausgang des Helix kannst du an den FOH geben, den anderen führst du in eine Aktive Fullrange Box. Damit bleibst du flexibel und sparst Geld, wenn du mit dem Helix ohnehin an die Sounds kommst, die du magst. Nutze selbst seit Jahren den Helix für Bass und Gitarre. Damit bekommt man wirklich jeden Basssound hin. BEi aktiven Fullrange Boxen habe ich gute Erfahrungen mit der hier gemacht https://www.thomann.de/de/laney_lfr_212_active_cab.htm

Alternativ könntest du dir einen Poweramp holen und eine gewöhnliche Bassbox. Dann müsstest du beim Helix CabSims oder Impulse Responses ausstellen.

Vorteil wäre: Im Proberaum kannst du mit dem Helix weiterhin gut IEM nutzen.

Hi, ja, ich habe ein Helix Floor zuhause, den ich aber wegen doofer "Heimstudio"-Integration eigentlich nie mit aus dem Haus nehme. (Er ist im Prinzip mein Interface für Alles mit Saiten, Keys, Vocals, etc...)

Mal ne wirklich grundlegende Frage: Ist ne Fullrange-Box dafür geeignet die tiefe H-Saite definiert zu bringen? Ich dachte da bleibt eigentlich nur ne Bass-Box, die dafür konzipiert ist. Im Bereich PA habe ich leider kein all zu großes Wissen.

Bei unserem letzten Gig im Oktober bin ich aus dem Helix mit 1 XLR ins Mischpult und 1 XLR in die Headrush Box des einen Gitarristen.

Warum nicht? Ein kleines IEM-Rack ist fix zusammengestellt und auch für ne "Support"-Band machbar. Schau doch mal ins IEM-Forum: https://www.musiker-board.de/forum/inear-monitoring-kopfhoerer.371/

Unser Bandtechniker (Also das Bandmitglied, dass halt irgendwann mal den Fehler gemacht hat sich anzuschauen wie das Mischpult funktioniert) meinte es wäre nicht so einfach uns da einen Monitorsound abzugrabschen bei nem Gig, wo wir nicht Hauptact sind. Ich hab da wirklich keine Ahnung. Fehlt aber halt dann trotzdem ein bisschen das taktile/physische Feedback des Basses. Im Proberaum lösen wir das derzeit dadurch, dass wir die Bassbox unserer Anlage mitlaufen lassen. Die Gitarristen spielen beide Modeller direkt ins Pult, d.h. Drummer und ich sind die einzigen, die etwas Fühlbares erzeugen.
 
Fehlt aber halt dann trotzdem ein bisschen das taktile/physische Feedback des Basses. I
Ja, schon. Kann ich verstehen. Aber da gewöhnt man sich schnell dran (vorausgesetzt man hat anständige InEars {ich empfehle 2-Wege oder 3-Wege}) und dazu nen anständigen Monitormix. Wir haben auch immer ein eigenes IEM-Rack mit Splittern und Mischpult dabei so dass wir von der PA unabhängig sind bei dem Spass. Wenn Du Fragen dazu hast kannst Du mir auch gern ne PM schreiben.
 
Mal ne wirklich grundlegende Frage: Ist ne Fullrange-Box dafür geeignet die tiefe H-Saite definiert zu bringen? Ich dachte da bleibt eigentlich nur ne Bass-Box, die dafür konzipiert ist. Im Bereich PA habe ich leider kein all zu großes Wissen.
Das ist pauschal nicht zu beantworten.
Mir ist keine E-Bassbox bekannt, die von sich aus (das heißt, ohne Entzerrung), linear bis in den Grundtonbereich eines 5-Saiters spielt. Das scheitert schon daran, dass die überwiegende Mehrzahl der E-Bassboxen einen sehr ungleichmäßigen Frequenzgang haben und es daher gar nicht möglich ist, eine sinnvolle Bezugsfrequenz anzugeben, zu der man eine untere Grenzfrequenz in Relation setzen könnte. Man schaue sich dazu nur mal ein paar Messungen des Bass Gear Magazine an:
https://www.bassgearmag.com/category/gear/technical-reviews/page/2/
Der Frequenzgang an sich ist aber weit weniger wichtig, als oft angenommen, denn wir haben ja in der Regel EQs in unseren Verstärkern. Was schlussendlich zählt, ist der erzielbare Maximalpegel über der Frequenz. Dazu finden sich leider gar keine Messungen von Musikerequipment. Aber man kann sich an die Grundregel halten, dass im Bassbereich das Verschiebevolumen entscheidend ist. Das wiederum ergibt sich aus der Membranfläche multipliziert mit der maximalen Auslenkung. Noch weiter vereinfacht gilt, dass mehr Membranfläche immer vorteilhaft ist, was die Tieftonwiedergabe angeht.
Wenn wir nun wieder zur Frage E-Bassbox oder PA-Box kommen, kannst du zuerst einmal die Membranfläche vergleichen.
Grundsätzlich halte ich den Begriff "fullrange" für ein irreführendes Werbemittel. "Fullrange" wäre für mich ein Frequenzgang von 30 Hz bis 16 kHz mit maximal -3 dB Abweichung an den Grenzfrequenzen. Mir ist weder eine PA-Box, noch eine E-Bassbox bekannt, die dieses Kriterium erfüllen kann. Aber Bassisten nutzen seit Jahrzehnten "nicht-fullrange" Boxen auch mit 5-Saitern. Wenn also die E-Bassboxen das nicht können, muss auch eine PA-Box für E-Bass das nicht können. Aber sie muss für eine vergleichbare Performance eine vergleichbare Membranfläche aufweisen. Natürlich gibt es Lautsprecher in verschiedensten Qualitätsstufen und bessere Chassis mit mehr Hub können einen Mangel an Membranfläche auch zum Teil ausgleichen. Aber als erste Einstufung ist das durchaus zulässig.
Unter einer 410er oder einer anderen Konfiguration mit ähnlicher Membranfläche wird es bei laut und tief aus meiner Sicht schwierig.
 
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Kann dir nur sagen, wie ich (in zwei Bands, überwiegend Drop C) mit einer ähnlichen Grundsituation umgehe:
  • Den Sound macht bei mir die Helix-Engine, im Proberaum & Live via HX Stomp (hatte auch mal das große Helix Floor, für meinen Einsatzbereich aber völlig überdimensioniert), im Home-/Projektstudio via Helix Native Plugin & kompaktem Audient Interface (finde ich praktischer).
  • Laut wird's im Proberaum bei Band No.1 über die PA: zwei EV ZLX15 Boxen und für's Lowend tatsächlich nur ein einzelner EV ZXA1-Sub. Macht (wenn man will) mehr Druck, als ich bisher mit "konventionellen" Bass-Stacks erreicht habe, und da die Gitarristen auch via Helix in's Digipult spielen (und die Drums voll mikrofoniert sind), haben wir optimale Kontrolle über den Proberaum-Sound! Bei Band No.2 geht's eh direkt in die In-Ears über unser Live-/Monitor-Rack mit Splitter & eigenem Monitor-Mischer.
  • Die EV ZLX15 sind auch die besten Fullrange-Monitore für Bass in ihrer Preisklasse meiner Meinung (besser geht natürlich immer, aber dann wird's deutlich teurer), bei unklarer Monitor-Situation vor Ort nehm' ich ggf. eine davon mit, reicht für mich selbst auch auf lauter Bühne als Wedge locker aus!
  • Für die typischen kleinen Club-(und auch mal JuZ-)Gigs, wo nur 'ne bessere Gesangsanlage steht und ich den Bass komplett aus der Backline feuern muss, hab' ich eine FMC 115 HR, eine mega-druckvolle 15er FRFR speziell für Bass. Dabei relativ kompakt und gut allein tragbar - ähnlichen Druck aus 'ner einzelnen, kompakten Box hab' ich bisher nur bei 'ner doppelt so schweren Mesa erlebt. Befeuert wird die FMC mit 'ner kleinen SWR Amplite Switchmode-Endstufe, die laute 400W liefert und in den Gigbag passt. Leider nur noch gebraucht (und sehr schwer!) zu finden, aber alternativ geht jede 19"-Switchmode-PA-Endstufe, die üblichen Verdächtigen à la Crown XLS, SYNC Audio Digit ... sind zwar größer (19"-Format), aber auch sehr transsportable, preiswerte Leichtgewichte! In kompakt ist auch die Baby Sumo vom französischen Hersteller GSS richtig nice, die hatte ich vor der SWR im Einsatz ... Vorteil gegenüber der obigen Aktiv-Wedge-Lösung: Bei vorhandener Backline muss nur der Poweramp mit in die Tasche ...
Natürlich braucht's das nicht alles. Aber für diese - mir gut bekannte ;) - Situation würd' ich tatsächlich eine vernünftige DI-Lösung favorisieren, das Helix ist in punkto Bass-Sound mega! Wenn Du es nicht rumschleppen willst, vielleicht alternativ das HX Stomp? Dazu 'ne preiswerte Class-D-Endstufe, und falls man keine Box mitbenutzen kann vor Ort, noch eine laute, neutrale Box. Ich würd' nicht mehr ohne die FMC HR spielen wollen, die eine kompakte 15er hält auch unseren lauten Death/Thrash-Drummer mühelos in Schach :D Aber erst mal tut im Prinzip jede Bassbox, die halbwegs ausgewogen neutralen Sound liefert. Also nicht unbedingt 'ne Vintage 15er ohne Hochtöner, klar ;) Aber da funktionieren erstaunlich viele halbwegs vollfrequent übertragende Bass-Cabs, ich hab' bei Backline-Gigs schon verschiedenste Cabs ohne Probleme mitbenutzt. Letztendlich auch eine Frage des Budgets ...

EDIT: So sieht mein komplettes Bass-Setup aus, das bisher noch für jede Situation gereicht hat ;)

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EDIT 2: Da Du das POD HD500 im Einsatz hast - das hatte ich auch 'ne ganze Weile vor dem Helix. Und war eigentlich für Bass DEUTLICH zufriedener damit als für Gitarren-Sounds! Probleme machen da meiner Erfahrung nach gar nicht unbedingt die verfügbaren Sounds & Effekte, sondern eher die richtige Signalkette im Preset. Für Overdrive würde ich unbedingt dazu raten, zwei parallele Signalketten anzulegen, eine mit cleanem Low-End und eine "dirty" mit Overdrive, wo man die Bässe getrost & gezielt rausziehen kann. Dann beide Signalketten nach Wunsch mischen, fertig ist die perfekte Bass-Zerre mit definiertem Low-End-Druck!

Übrigens genau der Trick, mit dem viele aktuelle Bass-Preamps und Effekte arbeiten, die geile Zerre bei sattem Fundament liefern. Das kriegt man mit dem alten POD HD tatsächlich auch sehr gut hin - gibt auch 'ne Reihe Youtube-Tutorials dazu, bei Interesse einfach mal kucken!

Das Helix klingt natürlich geiler - aber auch da würde ich ein entsprechendes Signal-Splitting sehr empfehlen, ebenso bei einem konventionellen Amp mit Overdrive-Pedal ... Aber mit etwas Arbeit holt man aus dem HD tatsächlich 'ne ganze Menge raus, auch für moderne Metal-Sounds.
 
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Das ist pauschal nicht zu beantworten...

Ja also ich find das echt schwierig. Bei Rock-/Metal-Gitarren konnte ich immer auf "Irgendein gescheites Topteil" und "Irgend ne 2x12/4x12, hauptsache V30er" immer vertrauen. Spiele ich natürlich auch nicht mehr, da ich schon länger auf Modeling umgestiegen bin, aber es war so ne Art "Kann nicht schief gehen".

Beim Bass steige ich da noch nicht so wirklich durch mit all der Membranfläche, dem Hub, den Grundfrequenzen und der -3dB Abweichung. Also alles von den Begriffen und der Phsyik her klar, aber es macht noch nicht diesen "Klick"/"Sinn" im Kopf. Sagen wir es so: Ich suche noch nach dem Vollröhren-Marshall + 4x12er Box des Basses ^^

Der Bassist in der Band, die unseren Proberaum teilt, spielt ein Orange OB1 500 Topteil + 4x12er Box (Fabrikat mir nicht bekannt). Übles Teil, habe ich auch schon genutzt als ich zur Band kam, aber halt doch eher mehr Vintage angehaucht.

Unser anderer Gitarrist hat wie gesagt ne Headrush FR112. Ich glaube ich teste das einfach mal bei ner Probe. Vllt ist es schon das nötige Quäntchen "physischer Wumms". Der Ton der vorne rauskommt aus der Anlage ist mir eh wichtiger. Wenn es denn eine gescheite gibt.

Kann dir nur sagen, wie ich (in zwei Bands, überwiegend Drop C) mit einer ähnlichen Grundsituation umgehe...

Wir haben das fast identische PA-Setup. 2x EV Satellit + EV Sub. Wirklich geil. Aber da der Raum akustisch nicht so prickelnd ist sind wir zum Glück im Herbst auf IEM umgestiegen und sind auch ausnahmslos glücklich mit dem Schritt.

Jetzt wo Du es eigentlich sagst... Sind ja alles Aktive Boxen. Theoretisch könnte man den Sub also einfach mitnehmen für den Wumms auf der Bühne. Den Rest regelt der bereitgestellte Monitor.

Der HD500 kann schon Bass-Sounds, vor allem mit dem Bass Pack, aber im Vergleich mit dem Helix ists halt ziemlich mau. Allein die B7K Sim ist mir einen guten Teil des Helix Floors wert. Ich habe vor einiger Zeit mal einen alten Thread hier im Musiker Board gefunden und der User beschreibt seine Signalkette mit gesplittetem Pfad: https://www.musiker-board.de/threads/pod-hd-als-bass-amp.626142/

Jetzt wo ich es sehe... Ok, das warst Du selbst :LOL: Hat bei mir irgendwie so nicht hingehauen, also wenn Du das Preset vom Pod HD irgendwo noch rumfahren hast würde ich es mir gerne mal anschauen. Es kommt mir zumindest so vor als ob es mir Bässe klaut. Liegt aber wohl an den Einstellungen.

Wie beschrieben hatte ich halt die Idee möglichst autark zu sein von Modellern und PA. Wie oben beschrieben die Vollröhre+4x12er Kombi, die zumindest für Rock und Metal eigentlich nicht schief gehen kann.
 
Hm, leider hab' ich nach dem Wechsel auf Helix die HD-Presets nicht behalten. Aber kuck' dir mal das an, evtl. die gewünschte Richtung(?):



In der Video-Beschreibung auf YT gibt's auch einen Download-Link für das Patch!

Ich bin mit der Lösung Modeler + Poweramp + neutrale Box halt recht happy, weil ich dann den gleichen Sound in allen nur erdenklichen Situationen habe, der Bandsound also auch immer stimmt, und man da nicht wieder nachregeln muss.

Wenn Du von Modeling weg willst für Live - die klassische Lösung à la Röhren-Halfstack für Gitarre ist schwer festzumachen. Wahrscheinlich ist von Rock bis Metal immer noch der Klassiker die Ampeg-Röhre mit 810er - das halte ich aber für überholt, kostet richtig Asche, ist wartungsintensiv und echt PITA beim Transport und Handling. Am ehesten vielleicht 'n kompakterer Ampeg-Stack mit 'nem Class-D-Top (SVT 7pro oder, jedoch deutlich neutraler und unspektakulärer, die Portaflex-Heads) und 'ne Ampeg 410er. Das sollte in allen Lebenslagen reichen.

Wobei das vielleicht die klassischste, u.U. aber nicht die beste Lösung ist ... Wenn dir der Darkglass-Sound prinzipiell zusagt - und das scheint ja der neue Metal-Goldstandard zu sein ein Stück weit ;) - bräuchtest Du auf jeden Fall noch ein entsprechendes Overdrive-/Distortion-Pedal, da ist es u.U. geschickter, gleich auf ein Darkglass-Top mit passender Box zu setzen :unsure: Letztendlich alles eine Frage des Budgets ... Man kommt schon auch günstiger zumindest in die gewünschte Sound-Ecke, ist halt ggf. etwas mehr Versuch&Irrtum!

Würd' ich grade in der Situation stecken und würde keinen Modeler mehr spielen wollen - was so schnell nicht passieren wird :D - dann würde ich aktuell seeehr Richtung Darkglass Microtubes Head & 112er Cab kucken. Mit 500W & 'ner lauten 1x12 würde mir das vermutlich reichen, wie immer müsst' man es aber ausprobieren! Neu über den anvisierten 1000€, aber die Darkglass Tops schlagen ab und an auf dem Gebrauchtmarkt auf, v.a. interessant, wenn es nicht die neueste Serie sein muss. Und bei den Boxen schwöre ich seit vielen, vielen Jahren auf FMC aus Ingolstadt. Sind mittlerweile kein Geheimtip mehr, entsprechend viele sind im Umlauf, und auch gebraucht inzwischen damit echt gut zu kriegen! Klassisch die 410er, wobei 212 oder ein bis zwei 112 genau so funktionieren ...
 
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dann würde ich aktuell seeehr Richtung Darkglass Microtubes Head & 112er Cab kucken.
Mhhh... Vorsicht. Die letzten die ich mir angesehen hatte hatten den DI nach dem Mastervolume. Sowas ist einfach unschön. Da will man die Bühnenlautstärke anpassen und erntet sehr grimmige Blicke vom Toni.
 
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Mhhh... Vorsicht. Die letzten die ich mir angesehen hatte hatten den DI nach dem Mastervolume. Sowas ist einfach unschön. Da will man die Bühnenlautstärke anpassen und erntet sehr grimmige Blicke vom Toni.

Das ist 'ne gute Info, Ok (y) Ist mir unverständlich, wieso man so was baut! Ebenso unnötig wie unsinnig ...
 
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Danke für die tollen Ideen!

Ampeg-Röhrer und große Box sind allein schon Geld-technisch abgehakt o_O Vom Tragen ganz zu schweigen... :ugly:

Darkglass hatte ich auch schon im Blick, jedoch ist die Situation dort (wie überall) Kacke mit dem Anspielen. Ich wohne von Thomann und Music Store ziemlich weit entfernt und dazwischen liegt das "Fender Rumble 50 Brachland". Generell finde ich aber den Darkglass Sound charmant. Schöne Zerre und schöne tiefe Bässe. Kenne ich ja schon ein klein wenig vom Helix.

Portabel. Leicht. Auch die Box. Nice. Und: Zerre mit Footswitch schaltbar. Da wir auch einige Songs haben die eher getragene "Ambient"-Sounds haben wäre mir die Option auch mal nicht zu braten sehr wichtig. Ich hab mal geschaut bei T. Alpha Omega 500 + 112er liegen so bei 1300, was defintiv im Rahmen wäre. Am oberen Ende des Rahmens, aber noch drin.

Aber die Option mit Poweramp beäuge ich trotzdem mal zusätzlich, da ein Poweramp+neutrale Box in Verbindung mit dem Helix auch für Gitarre funktionieren würde. Also Mehrwert.

Geile 18er übrigens, wow! :rock:
 
15" Oberton 15L400 Speaker
Das sind wirklich unglaublich geile Speaker. Ich hab mittlerweile drei Stück davon: Eine Doppeklfuffzehner und eine einzelne TL606 für kleine Anlässe.
Sehr, sehr nah dran am Original, hoher Schalldruck, und können gut Leitsung fressen. Das sind natürlich keine Tiefbasswunder, aber immer super präsent und auch in lauten Kontexten voll da. Ich spiel die bis runter zu C-Standard, das geben die sauber wieder. Den typischen 15L-Sound muss man natürlich mögen und wollen. Aber im Doppelpack sind die ne absolute Macht.

Und die sind sehr erschwinglich. Dazu zwei TL606-Gehäuse (kriegt man mit etwas Geduld immer gut in der kleinen Bucht) - das wäre auf jeden Fall meine Empfehlung, wenn es der "klassische" Weg mit Amp+Box sein sollte.
 
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