Empfehlung Gesangsmikro Bassist

O
One1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.05.24
Registriert
05.05.24
Beiträge
7
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich weiß, es gibt ähnliche Threads, ich probiere es trotzdem mal... :)
Welches Live-Gesangsmikro könnt ihr mir empfehlen? Das hier sind die Umstände:

- relativ laute Bühne (mit Bläsern), die Frontleute nutzen klassisches Monitoring, die Rhythmusgruppe (also auch ich) in-ears.
- mein Gesang ist 80 % Background, 20 % Lead, eher so im "Bariton"-Bereich
- singe gern mit dem Mund sehr dicht am Mikrofon, gehe aber beim Background ein bisschen weg, um leiser zu sein als die Leadstimme
- Preisklasse bis max. 300 € falls möglich
- spiele beim Singen E-Bass, muss also auch immer wieder mal auf die linke Hand schielen...
- Schalter finde ich gut, ist aber kein Muss.
- Stilrichtung ist Pop/Rock/Jazz/Evergreens

Danke für Eure Tipps und viele Grüße

Oli
 
Was spricht gegen den Klassiker SM58?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo @One1 und willkommen in Forum.
Du schreibst so, als ob du bereits in der Band mit singst. Daher mal zwei Frage.
Was benutzt du aktuell zum singen?
Was gefällt dir an der aktuellen Lösung nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kenne die Problematik - auch hinter mir stehen direkt zwei Posaunen... ;-)

Grundsätzlich wäre ich auch bei einem dynamischen Mikro, denn die fangen aus der Distanz einfach weniger auf. Ich persönlich bin aktuell beim Audix OM6 gelandet (auch wegen der Feedback-Unempfindlichkeit bei lautem Monitoring), aber SM58/Beta58 und Pendants von Sennheiser und wie sie alle heissen, sollten funktionieren.

Knackpunkt ist natürlich der Wechsel zwischen Background-Gesang und Leadstimme. Wenn Du bei etwas Distanz zum Mikro noch "da" sein sollst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, mehr Umgebungslärm mit dem Mikro einzufangen. Ich würde da lieber nach einer Lösung suchen, die Pegelanpassung für die wenigen Leadgesangs-Titel am Mischpult vorzunehmen, so daß Du beim Background-Gesang auch am Mikro pappen kannst. Vielleicht auch einen Expander am Pult nutzen oder zur Not ein Optogate, so daß das Mikro stumm ist, wenn Du nicht singst.

domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke! Ich benutze ein Beyerdynamics M01, das stammt so aus Anfang der 2000er Jahre, das war damals so das Einstiegsmodell; Hyperniere, 100 DM.
Ich bin damit eigentlich zufrieden, es geht eher darum, mal 2 oder 3 zu vergleichen, um Unterschiede zu hören, und vielleicht doch was schöneres zu finden, das SM58 werde ich mir auf jeden Fall auch mal leihen und vergleichen.
Hab auch mal gelesen, dass Niere besser sein soll als Hyperniere, wenn man Gitarre/Bass spielt und beim Singen ab und zu nach links schaut...
 
Wenn es Hyperniere sein soll, dann werfe ich mal das "Phil Collins Mikro" Bayerdynamik M88 ins Rennen. Damit wirst Du z.B. auch glücklich, wenn Du mal den Bass abnehmen willst.
 
Lösung suchen, die Pegelanpassung für die wenigen Leadgesangs-Titel am Mischpult vorzunehmen, so daß Du beim Background-Gesang auch am Mikro pappen kannst.
Stimmt, das wäre mir auch die liebste Lösung, und am Fader nachregeln kann der Mischer natürlich machen, wenn wir einen haben und nicht selbst von der Bühne mischen.
Andererseits denke ich mir immer dass die Band für die Dynamik zuständig sein sollte und nicht der Mischer.
 
Typische Problemlöser: Audix Hyperniere, OM6 oder 7. Mußte halt mit der Lippe am Mikrofon bleiben. Der Klang paßt nicht automatisch perfekt zu jeder Stimme, aber lieber dann etwas am Pult biegen als perfekter Klang... den dann keiner hört oder der Rückkopplungen verursacht. Grade tiefere Stimmlagen kann man nicht soo laut singen, das sollte helfen.
 
Also ich finde das Lewitt MTP250 DM besser als das SM58.
 
Andererseits denke ich mir immer dass die Band für die Dynamik zuständig sein sollte und nicht der Mischer.
Guter Ansatz.
Ein SM58, jetzt mal stellvertretend für andere, ähnliche, ist ja bekannt dafür dass man nah am Mikro bleiben soll, da der Pegel mit wachsender Entfernung stark abnimmt. Das kann aber ein Vorteil sein, weil wenn man es drauf hat, den Abstand im Miliimeter Bereich zu regeln, kann man mit kleinsten Änderungen große Effekte erzielen, während man immer noch eine gute Dämpfung des Umgebungslärm hat.
Hilfreich kann auch die Verwendung eines Optogates sein, z.B dieses
Speziell wenn man auch mal nicht mit singt, also den Kopf nicht vorm Mikro hat, wird damit das Mikro gemutet und kann den Bleed nicht ans Pult bzw die PA weiter geben.
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kannte das Teil nicht und habe eben mal nachgelesen. Die Bewertungen bei Thomann sind ja nicht so gut.
 
Das OM6 von Audix wäre auch meine Empfehlung.
 
Hab zwei von den Optogates PB-05M (mit Schalter) im Einsatz und kann sie empfehlen. Das Einstellen ist etwas fummelig. Da meine Sänger aber immer die gleichen sind, war das ne einmalige Sache.
Als Bleeding und Feedback unempfindliche Micros solltest dir mal das Audix OM5, OM6 oder OM7 anschauen. Hab das OM6 im Einsatz und selbst im Gewölbekeller kein Feedback
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Andererseits denke ich mir immer dass die Band für die Dynamik zuständig sein sollte und nicht der Mischer.
Hach was wär das Leben einfach als Mischer. Keine (Multiband)-Kompressoren/EQ, Limiter, Expander und Fader schubsen. Stattdessen Liegestuhl, Fluppe im Mundwinkel, Bier in der Hand und der Band lauschen wie sie ihre Dynamik im Zaum hält 😅
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo,
Wenn es Hyperniere sein soll, dann werfe ich mal das "Phil Collins Mikro" Bayerdynamik M88 ins Rennen.
...ein tolles Mic, nur leider nach dem aktuellen Facelift mit der dazugerhörigen Preiserhöhung deutlich oberhalb der gewünschten Budgetgrenze... :evil:

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben