Entscheidungshilfe für Amp (Modeller) Nutzung nur für zu Hause

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Hallo zusammen,

und noch ein frohes neues Jahr.

So, ich habe jetzt zu Hause mal aufgeräumt und möchte mich mal bei den Nutzern über deren Erfahrungen erkundigen. Also, ich möchte nur zu Hause spielen. Überwiegend Les Paul. Keine Band, keine Gigs ...
Einfach für mich alleine etwas rocken. Nachdem mein POD HD 500 mich irgendwie nicht wirklich glücklich gemacht hat, mache ich nun mal reinen Tisch für mich. Ich möchte mich einfach mal neu aufstellen und wieder einen Amp anschaffen. Alle bisherigen Anschaffungen werden mich wieder verlassen. Die ganzen Floorboards, PODs und Digitechs sind weitgehend wieder in anderen Händen, die sicher besser damit klar kommen als ich. Man muss wohl erst die Erfahrungen gemacht haben. Bin ich auch garnicht böse drum. Allerdings tendiere ich bei meinen Amp-Überlegungen zu einem Modeller, der für mich wohl die besten Möglichkeiten bietet, was die Flexibilität betrifft.

Diese Modelle habe ich mir mal zurecht gelegt:

Fender Mustang
Peavey Vypyr VIP
Blackstar ID
Roland Cube

Was sollte der Amp können? Einen einigermaßen schönen Cleansound, einen Sound in Richtung Rock / Hardrock 80er und einen etwas böseren Sound ala Metallica ... was deftigeres halt. Ein bisschen Reverb, Delay und Chorus. Tausende mittelmäßige Soundmöglichkeiten interessieren mich nicht sonderlich, da ich aus Erfahrung sowieso nur in etwa die 3 immer gleichen Sounds benutze ;-)

Für andere Vorschläge in dieser Richtung bin ich offen. Natürlich gehe ich auch anspielen, aber das ist erst in den nächsten Wochen möglich. Daher möchte ich mich schon mal an euren Erfahrungen freuen :)

Die kleinen Ausgaben würden wohl reichen. Eventuell auch die mittleren. Mehr denke ich brauche ich nicht. Wenn es allerdings vom Sound her bei den Kleinen topfig ist, wäre auch das größere Modell eine Alternative.

Die Vöxe (VT 20 ...) habe ich ausgeschlossen, da er mir irgendwie nicht zusagt.

Na ja, ein Vermögen wollte ich auch nicht ausgeben.

Freue mich auf jede Erfahrung und jeden Tipp.
 
Eigenschaft
 
Hmm, hört sich für mich etwas merkwürdig an:
Die teuren aktuellen Modeller werden verkauft, dafür soll ein Einsteigermodell beschafft werden, was IMHO sicher nicht durch besondere Klangqualität punkten wird, dann wird wieder besonderer Wert auf Klangqualität gelegt?
Ich würde für Klangqualität einen der zahlreichen 5-Watt-Röhren-Verstärker wählen, die Dynamik leisten selbst Mittelklasse-Modeller nicht, und die 3 Sounds wirst du wohl mit allen hin kriegen...
 
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Ja das klingt sicher etwas sonderbar. Aber der pod hat mich an aktivboxen nicht überzeugt. Er hat für mich einfach zuviel schnick- schnack. Immer wieder dran geschraubt, andere sim, anderes mic. Und dann doch nicht zufrieden. Ein kleiner 5 watter wäre auch sicherlich eine alternative. Hauptsache nicht mehr so viele optionen. Käme da ein ht5 in frage, oder welcher ist zu empfehlen?
 
Hi,

hast du einen Laden in deiner Umgebung? Deine Ansprüche sind jetzt definitiv nicht unmöglich machbar für einen Verstärker und wenn wir ehrlich sind wird hier früher oder später jeder "seinen" Verstärker posten.

Versteif dich einfach nicht auf Modeller, Röhre, Transistor oder Bongo-Trommel und vertrau auf deine Ohren :) (Durch den HD500 hast du ja schon Delay, Reverb und Chorus-Effekte in wirklich ordentlicher Qualität)

Gruß
Christoph
 
Was mich bei Modeller generell gestört hat, dass man beim drehen an den Reglern zum feinjustieren des Klanges dann meist einen sprunghaften Anstieg der Lautstärke oder Bässe etc. hatte weil die Regler einfach nicht so eingestellt waren wie man es anhand der Einstellung vermutet hätte.

Ist mir klar, dass sich die Regler nicht wie mit Geisterhand auf die Einstellungen drehen können bei Patchwechsel.

Da hat mir der Roland Cube am Besten gefallen bzw. den habe ich immer noch weil der gibt genau das wieder was man an den Reglern eingestellt hat. Wie bei einem richtigen Amp halt.

Ich bevorzuge sowieso die "short and simple" Verstärker weil ich unnötig viele Schalter und Regler zwar super aussehen aber je weniger man an Optionen zum einstellen hat umso besser.

Für mich würde deshalb der Mustang und Vyper rausfallen (zu mühsam wegen der Einstellerei eben und ich hatte beide und kenne sie daher), den Blackstar ID kenne ich nicht.
 
ich kann nur zum mustang was sagen. davon kenne ich mustang II, III und V und floorboard.
der mustang ist sicherlich ein ordentlicher amp für den preis. allerdings hat er einen eigenen sound, den er jeder gitarre aufdrückt. will damit sagen, er bringt die instrumente nicht wirklich 1:1 rüber. er ist irgendwie ein -gleichmacher-, der zwar für einen mod amp klasse klingt, aber man kann damit z.b. im laden nicht wirklich gitarren testen, weil damit alle annähernd gleich klingen...:)
 
Der hier https://www.thomann.de/de/yamaha_thr10x.htm klingt auch lecker und ist schön handlich... würde ihn mir kaufen wenn man denn Fußtaster anschließen könnte um den Kanal zu wechseln... klanglich liegt er meiner Meinung nach meilenweit vor dem Mustang (kenne allerdings nur den Mustang V1, keine Ahnung was die größeren Lautsprecher im V2/3/4 so bringen). Der Sound vom Cube konnte mich bisher nicht überzeugen (hab´ ihn aber auch nur mal kurz angetestet).
 
Blackstar HT5. Der ist simpel und klingt geil, ist auch relativ flexibel. Wenn du dein POD noch hast: Das kannst du für die Effekte immernoch benutzen, weil die sind bei Line6 Erfahrungsgemäß gut. Wenn du den nicht mehr hast:
kauf dir entweder ein richtig gutes, kleines Multi (TC Nova system o.ä.) oder alternativ 2-3 gute Einzelpedale.

Es gibt auch richtig gut klingende Modeller in ampform. Die sind aber sau teuer.
 
+1 für den Blackstar. Für zuhause top, schöner Cleansound, schöne Röhrenzerre, Effektloop mit dB-Anpassung, Emulated Out und gar nicht mal so teuer.
 
Yamaha THR10 ist ein sehr gutes Gerät für daheim nur hat mich da die fehlende Option eines Fußschalters gestört. Wenn man mal von clean auf verzerrt schalten will, geht das nur mit dem Drehrad und da ist dann kein flüssiges Spielen mehr drinnen.

Und wenn YamahaTHR dann die "normale" Version weil da alle gewünschten Musikrichtungen abgedeckt sind und der THRx doch sehr auf die Metalschiene zugeschnitten ist. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass man einen "normalen" THR besser wiederverkaufen kann als den THR10x.

Blackstar HT 1 (auch kein Fußschalter) oder HT5 haben einen recht hohen Neupreis, gebraucht dann preislich ok wenn man den Sound mag. Mir persönlich zu wenig Gain und daher nur mit Boost Pedal davor Metal fähig.

Meine Favoriten sind immer Roland Cube 40XL und Peavey Bandit.
 
Ein gebrauchter fender vibro champ xd käme noch in Frage. Röhre und Modeling.
 
Yamaha THR10 ist ein sehr gutes Gerät für daheim nur hat mich da die fehlende Option eines Fußschalters gestört. Wenn man mal von clean auf verzerrt schalten will, geht das nur mit dem Drehrad und da ist dann kein flüssiges Spielen mehr drinnen.

Und wenn YamahaTHR dann die "normale" Version weil da alle gewünschten Musikrichtungen abgedeckt sind und der THRx doch sehr auf die Metalschiene zugeschnitten ist. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass man einen "normalen" THR besser wiederverkaufen kann als den THR10x.
....

Ja, das hält mich bislang auch vom Yamaha ab. Klanglich ist der eine absolute Wucht und wenn man das Feature, Kanäle per Fußtritt zu wechseln, nicht braucht, für mich im bezahlbaren Bereich die erste Empfehlung fürs zuhause Üben.

Persönlich nutze ich das Fender Mustang Floorboard per Kopfhörer für zuhause (zugleich ist es mein Gigretter für Live) und bin damit sehr zufrieden. Über PC-Aktivboxen habe ich es noch nicht gehört, über einen guten Kopfhörer klingt es schon sehr vernünftig und man belästigt niemanden.
 
Der Yamaha THR10 deckt eigentlich alle deine Verwendungszwecke ab dh. man kann sehr gut daheim mit wirklich guten Sound spielen (sofern man auf Fußschaltertauglichkeit verzichten kann) und wenn man Abends die Nachbarn etc. nicht stören will auch mit Kopfhörer.

Mit dem extra regelbaren Aux In Volume kann man auch super den Mix Musik und Gitarre einstellen.
Mit dem Editor kann man auch seine 5 Presets erstellen die ja auch ausreichen sollten wenn du nur 3 Sounds brauchst.

Irgendwann wird aber dann doch der Wunsch nach einen Verstärker größer werden weil es ist halt schon was anderes wenn man einen Verstärker aufdreht. War bei mir zumindest so.

Ich spiele jetzt mit einem Verstärker und wenn ich mit Kopfhörer spiele mit dem Boss GT-100.
 
Ich knüpfe als Quertreiber nochmal an Post #2 und 3 an und behaupte, ein Pod ggf. auch ein anderer Modeller/ Fx-Board klingt an halbwegs ordentlichen Monitoren besser als eine Modellerampcombo. Und zwar nicht nur ein bisschen sondern erheblich. Ich kann dir versichern, dass ein Pod oder auch ein einfaches Tonelab an Abhörmonitoren zuhause besser klingt als Amps, die den bisher genannten Modellerverstärkern überlegen sind. Auch die Empfehlung mit dem 5W-Tube bestreite ich. In meinen Ohren sind 5W-Tube, ob nighttrain oder Combo, zum einen kastriert obwohl sie für zuhause schon recht laut - für den ein oder sogar zu laut - sind und die meisten anderen Tubes gehen ohnehin erst gut ab 12h. Da werden 5 - 6,5" Aktvmonitore einen deutlich transpareneteres Bild, ohne steril oder zu schwach zu wirken, abliefern können. Wenn man sich mit den Einstellmöglichkeiten eines Modellers, mal den Digitalklang einiger Digitechs außen vor gelassen, nicht hinreichend auseinandersetzen will, wird man mit einem Aushifsamp auch nicht glücklich.
 
wenn's nur für die eigenen 4 Wände ist, würde ich
A:
'back to the roots' mit 1 der kleinen pur-Amps gehen...
für 'Effekte' zB ein altes Lexicon oder Intellifex zusätzlich an die Aktivboxen legen (nicht in den Amp insert)
ist natürlich dann mehr oder weniger ein 'one trick pony'
B:
iPad + Interface an die Aktivboxen mit dieser App (BIAS) als Basis
der Modeller hat keinen Schnickschnack und im Spielmodus nur die üblichen Amp Regler
als Unterschied zum POD sind keine Effekte an Bord und die Modelle sind änderbar, lassen sich perfekt feintunen
(für Effekte kann man die 'Partnerapp' JamUp oder beliebige externe Effekte anderer Apps nutzen)

ist imh ears der führende Modeller unter 1k - und kann sogar Bass
(ich habe bisher alle Modeller für Bass verschmäht, weil sie den Sound vermatschten - BIAS bekommt das sauber hin)
legt man nocht ein paar Euro für Apps drauf, kann man damit sehr ausgefeilt aufnehmen und loopen

cheers, Tom
 
Hi,

ich war vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden. Ich hatte einen Blackstar HT 20, der mir zu schwer und zu unflexibel war. Ein toller Amp, mit dem ich aber leider nicht glücklich wurde, da er keine Spielfehler verzeiht. ;)
Ich bin jetzt beim Roland Cube 40 XL gelandet. Ich muss sagen, das ist schon klasse, man hört, was man einstellt, schöner Clean-Kanal, bis zum Blackface gute Simulationen+ DYNAMP (klasse um dynamisches Spielen zu üben) und vor allem der Looper macht richtig Spaß. Hier kann man das Griffbrett erkunden, ohne irgendwas anderes verkabeln zu müssen. Für spontanes Jammen ist er vollkommen ausreichend und auch nicht so schwer. Klingt leise auch gut und hat einen Power Squeezer.
Auf dem Schreibtisch habe ich auch einen Yamaha THR stehen. Auch ein toller Amp. Aber der Cube bringt nochmal etwas mehr Druck.

Vierle Grüße und viel Erfolg beim Finden deines Amps

Steffen
 
...
Mit dem extra regelbaren Aux In Volume kann man auch super den Mix Musik und Gitarre einstellen.
...

Jap, das find´ ich auch klasse. Zu bedenken ist allerdings dabei noch, daß dieses Feature glaub´ ich nur die "10´er" haben.
 
ich kann nur zum mustang was sagen. davon kenne ich mustang II, III und V und floorboard.
der mustang ist sicherlich ein ordentlicher amp für den preis. allerdings hat er einen eigenen sound, den er jeder gitarre aufdrückt. will damit sagen, er bringt die instrumente nicht wirklich 1:1 rüber. er ist irgendwie ein -gleichmacher-, der zwar für einen mod amp klasse klingt, aber man kann damit z.b. im laden nicht wirklich gitarren testen, weil damit alle annähernd gleich klingen...:)

Das kann ich - zumindest für mein Mustang Floor - überhaupt nicht bestätigen. Die unterschiedlichen Charaktere meiner Gitarren bringt das Teil sehr deutlich rüber (obwohl es sich dabei "nur" um verschiedene Les Pauls und eine SG handelt, die ja grundsätzlich mal in eine ähnliche Richtung gehen). Ich vermute mal, dass das eher was damit zu tun hat, welche Amp-Modelle man wie verwendet. Die Mustang-Technologie an sich ist wirklich klasse.
 
POD HD an Kopfhörer oder Hifi-Boxen macht mich auch nicht glücklich. Hast du dir mal überlegt den 500er an eine Endstufe + Gitarrenbox dranzuhängen und nur die Preamp-Modelle zu nutzen. Das ist schon ganz was anderes.
Im Moment habe ich zuhause eine Jet City JCA22 mit und den Pod mit der 4-Kabel-Methode dran.
 
Ich hatte auch mal den POD500. Am Anfang war ich sehr zufrieden, habe dann eine Aktiv Monitor Box gekauft und so gespielt, kein Verstärker.

Irgendwie ist mir dann aufgefallen, dass ich komisches Geräusch im Hintergrund hatte das man natürlich bei leisen Lautstärken eher wahrgenommen hat. War so ein abklingendes Rauschen, besser kann ich es nicht beschreiben.

Ich habe mittlerweilen das Boss GT-100 und das ist in meinen Augen viel besser. Keine Aktivbox mehr und wenn ich das Boss Multi mit Amp benutze dann nur wegen der Effekte ohne Amp Simulation. Und am Abend und in der Nacht spiele ich mit Kophörer, dann aber halt mit Verstärker Simulation. Der Sound mit eingeschleifter Musik und Gitarre ist in meinen Augen viel besser als mit den Line6 HD xyz Multis. Aber da spalten sich auch die Welten und mir ist das eigentlich egal und ich bin da offen für jedes Multi, es muss mir nur gefallen und derzeit ist es ganz klar das Boss GT-100.
 

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