EPIPHONE LES PAUL STUDIO Empfehlenswert?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
U
Ulas
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.02.20
Registriert
08.02.05
Beiträge
10
Kekse
0
Mittag,

auf thomann habe ich eine Gitarre entdeckt, die mir optisch sehr gefällt, die EPIPHONE LES PAUL STUDIO. Könnt ihr mir diese E-Gitarre bedenkenlos empfehlen? Suche eine Gitarre für knapp 300€, spiele normalerweise akkustik-Gitarre und brauche für Bandgründung eine E-Gitarre.

Mit freundlichen Grüßen

Ulas
 
Eigenschaft
 
Was du in diesem Thread wahrscheinlich tausendfach zu hören bekommen wirst ist, dass du dir einen Nachmittag frei nehmen solltest, in den nächst größeren Musikladen fahren und da alle Gitarre, die dir zusagen würden und in deinem Budget liegen mal anspielen solltest.

Sagen wir mal so: Es gibt viele Leute, die mit der Epiphone zufrieden sind. Man hört aber auch häufig andere Meinung und man hört auch, dass bei Epiphone gewisse Sonntagsmodelle öfter mal vorkommen sollen. Wenn du antestest und dir die Epiphone zusagt, könntest du gleich mehrere Gitarren dieses Typs vergleichen und vermeidest so ein Sonntagsmodell zu erwischen.
Aber vielleicht findest du so ja auch eine andere Gitarre die dir mehr zusagt. Gitarren für 300 Euro sind sicherlich schon welche der günstigeren Sorte, aber sein wir mal ehrlich, 300 Euro ist trotzdem eine ganze Stange Geld und die wollen doch nicht zweimal investiert werden.

Du schreibst von Bandgründung. Da wird ja auch ein Verstärker fällig. Inwiefern hast du da schon drüber nachgedacht?
 
@Ulas:

Ich kann dir aus eigener Erfahrung folgende Gitarre in Les Paul Form empfehlen:

Hamer XT Monaco. Gibt es auch in schwarz - müsste dir also rein optisch gefallen. :great:

Infos unter: www.hamerguitars.com. / Vertrieb: Fender (Hamer wurde aufgekauft).

Die Gitarre wird mit einem einfachen Gigbag, Kabel und Imbusschlüssel geliefert. Preislich solltest du sie für um die EUR 350,- bekommen.

Das Instrument ist super verarbeitet, bietet eine, so wie ich finde, niedrige Saitenlage ohne "Schnarren" und hat einen Les Paul typischen Klang. Der hals ist nicht so dünn wie bei den Ibanez-Modellen, liegt jedoch mit seinem U-Profil angenem in der Hand.

Ich habe erst vor kurzer Zeit mit dem Gitarre "lernen" angefangen und habe vor dem Kauf viele Les Paul Kopien angespielt. Unter anderem Epiphone und Vintage. Das original (Gibson) kam aus Kostengründen nicht in Frage. Mein subjektiver Eindruck ist, dass die Hamer günstige Epiphone-Modelle (bis EUR 500,-) und die Vintage-Les Pauls deutlich in den Schatten stellt.

Einen Test findest du in der aktuellen "gitarre & bass". Fazit: +Sounds, +Resonanzeigenschaften, +Spielbarkeit, +Verarbeitung, +Preis/Leistung, -Cutaway-Stufe ab 15. Bund (stört mich nicht).

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Empfehlung etwas weiterhelfen.


Grüße

Uwe
 
Ich bin von der Fraktion, die nicht viel von Epiphones hält, kenne aber auch nicht jedes Modell (die Studio nicht). Mir hat bisher einfach keine Gitarre von Epiphone zugesagt, obwohl die echt gut ausschauen und ich wirklich wohlwollend an die herangegangen bin.
Inzwischen gibt es auch eine klare Mehrheit hier im Board, die bestätigt, das Epiphones ihren Preis nicht mehr wert ist, weil die Qualität sehr nachgelassen hat.

Hamer kenne ich überhaupt nicht, habe aber ein paar Vintag gespielt - haben mir deutlich besser gefallen als Epis.

Aber mal ehrlich: Gibt es das Thema wirklich noch nicht (mehrfach) hier im Forum? Hast Du gesucht??


EDIT: Ich sollte noch sagen, dass ich seit mehr als einem Jahr keine Epi mehr in der Hand hatte und auch seit dem keine mehr bei anderen Musikern gehört habe.
Evtl. ist ja ein Wunder passiert und die bauen inzwischen wieder gute Gitarren - ich glaubs aber eher nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Threadersteller hat nach der Epiphone Studio Les Paul gefragt, nicht nach Epiphone generell und nicht nach der Hamer Gurke
also werde ich mal der immer wiederschreibenden Forumsminderheit die behauptet sie sei in der Mehrheit nicht nur generell wiedersprechen sondern auch was brauchbares zum Thema einbringen.
Ja, die Studio ist prinzipiell eine brauchbare Gitarre.
Ich würde eher diese nehmen:
https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_standard.htm?sid=a54626ec79c9a9ebb89ddfd232fc11da
weil mir das Binding am Griffbrett eher zusagt. Spielt sich besser.

Den Epiphonehassern würde ich doch mal einen anderen Sandkasten empfehlen, das nervt doch allmählich.:p
 

Was hast denn Du fürn Problem?!?

Wo hast Du denn einen Epiphone-Hasser ausfindig gemacht?
Der Threadsteller hat gefragt, ob die Gitarre "BEDENKENSLOS EMPFEHLENSWERT" sei.
Das ist sie nicht, weil wenigstens mehrere des gelichen Typs angespielöt werden sollten - ja, weil Epiphone eine grosse Serienstreuiung hat und man keine einfach so bedenkenlos empfehlen kann.
Und ja, ich habe auch gesagt, das MIR bisher keine untergekommen ist, bei der sich die Serienstreuung positiv bemerkbar gemacht hat.

Um Dich auch mal beim Wort zu nehmen, wenn doch alle nur zum Thema antworten sollen: Der TO hat auch nicht nach einer Standard gefragt... Ihm gefällt doch die Studio, scheinbar lieber ohne Binding. Wenn Du also auch andere Gitarren empfiehlst oder vorschlägst, warum dann nicht auch eine Vintage oder Hamer, VGS, FGN, ...?
Kannst Du eine Epi Studio wirklich bedenkenlos empfehlen?

Ich hasse Epiphone ganz sicher nicht! Ich hätte mir sehr gerne eine gekauft, weil ich die wirklich schön finde. Wie gesagt, stand ich denen im Laden wohlwollend gegenüber. Umso schwerer war es für die Epiphones mich so zu enttäuschen, dass ich sie jetzt nicht mehr in Betracht ziehe und ganz sicher nicht "bedenkenlos empfehle".
 
Es ist, das dürfte auch ein wenig bedarfter bemerken, ein Unterschied ob man über eine nahezu identische Gitarre eines Herstellers redet, oder ob man eine komplett andere Gittare empfiehlt.
Wenn jemand nach einem Golf fragt und man ihm einen mit Holzlenkrad empfiehlt, dann ist das durchaus etwas anderes als wenn man schreibt: Golf ist doof nimm 'nen Toyota.
Hohe Serienstreuung gibt es wohl nur in der Schweiz oder in Deiner Vorstellung. Mir ist da, ausser unterschiedlich eingestellten Gitarren nicht grossartig unterschiedliches untergekommen. Den Händlern die welche verkaufen komischerweise auch nicht. In anderen Foren übrigens auch nicht, bzw. kaum.
Worin liegt denn die "hohe" Serienstreuung? Mal abgesehen davon, dass "hoch" natürlich relativ ist. Also mehr als bei anderen Firmen. Was denn? Irgendwie wird nie benannt was denn das ist, was da so schwankt. Die Farbe?
Ja stimmt, ist mir auch aufgefallen.
:)
 
Moin,

wollt ihr euch jetzt wirklich mit "Wortklaubereien" aufhalten?

Streng genommen kann man nämlich überhaupt keine Gitarre "bedenkenlos empfehlen"... Gründe für meine gewagte These? Zum einen kann man nie sicher sein, dass der Suchende nicht doch ein Montagsexemplar erwischt, egal wie toll die Qualitätskontrolle des Herstellers arbeitet (ganz zu schweigen vom späteren Transport und dem was beim Händler vor Ort passieren könnte)... Zum anderen, kommt einem doch irgendwie immer der persönliche Geschmack in die Quere... Was für den einen bspw. "zu basslastig", ist für den anderen "voll und warm" im Klang ;)

Und da ich die vom TE erfragte Epiphone nicht kenne, enthalte ich mich hier jedes weiteren Kommentares... Und empfehle nur, selber antesten, ob das Exemplar gefällt!
 
Es ist, das dürfte auch ein wenig bedarfter bemerken, ein Unterschied ob man über eine nahezu identische Gitarre eines Herstellers redet, oder ob man eine komplett andere Gittare empfiehlt.
Wenn jemand nach einem Golf fragt und man ihm einen mit Holzlenkrad empfiehlt, dann ist das durchaus etwas anderes als wenn man schreibt: Golf ist doof nimm 'nen Toyota.
Hohe Serienstreuung gibt es wohl nur in der Schweiz oder in Deiner Vorstellung. Mir ist da, ausser unterschiedlich eingestellten Gitarren nicht grossartig unterschiedliches untergekommen. Den Händlern die welche verkaufen komischerweise auch nicht. In anderen Foren übrigens auch nicht, bzw. kaum.
Worin liegt denn die "hohe" Serienstreuung? Mal abgesehen davon, dass "hoch" natürlich relativ ist. Also mehr als bei anderen Firmen. Was denn? Irgendwie wird nie benannt was denn das ist, was da so schwankt. Die Farbe?
Ja stimmt, ist mir auch aufgefallen.
:)

Du willst jetzt nicht im Ernst von mir wissen, was man an der Verarbeitung streuen kann ausser der Farbe?!?
Komm schon, Du schreibst doch sonst oft Beiträge, die ich sehr schätze!
Wie gesagt: Ich bin ganz sicher kein Epiphonehasser, inzwischen outest Du Dich aber ein bischen als Apple- äh Epiphone-Fanboy.

Schau Dir mal die Verleimungen / Passungen des Halses genauer an, Abrichtung der Bundstäbchen / überstehende Bundstäbchen, schraub mal das E-Fach auf, wie die Löstellen ausgeführt sind, die Fräsungen, Inlays am Hals, Schalterverschraubungen, generell Kabelführung/Verkabelung, Holzauswahl / Faserrichtung, ...

EDIT: Damit meine ich jetzt nicht, dass Epiphone immer und bei allen Gitarren in Bezug auf diese Sachen pfuscht. (Allerdings gibts im Forum ein paar erschreckende Bilder von Epi-Hals-Verleimungen und Pickup-Fächern...)
Die Gitarren die ich in der Hand hatte waren für den Preis auch zufriedenstellend verarbeitet, vor allem weil der Laden da nachbessert.
Aber trotzdem hat mir der Sound von bisher keiner zugesagt. Ob das jetzt am schlecht verleimten Hals oder am falschen Pickup liegt ist mir dabei egal. Mir passt es nicht, und dann sind auch 300 € zu viel Geld, auch wenn 300 € für eine Gitarre ganz sicher nicht viel ist.

Und zu den Händlern: Es gibt auch in der Schweiz genügend Händler, die auch VIELE Epiphones da haben - aber trotzdem einem "Stammkunden" davon abraten.
Ein Verkäufer in einem nicht-Stammladen (nicht der Chef ;) ) hat mir auch auf direktes Nachfragen und Interesse an einer Epiphone (wie gesagt, ich finde die schon schön und wollte eine haben) abgeraten die zu spielen und gelichteure andere in die Hand gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
U
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Beleidigender Beitrag!
Hallo!
Lass Dich nicht verunsichern, man kann durchaus mit einer Epi glücklich werden...
Ich selber war auch auf der Suche nach einer LP und habe verschiedene Probe gespielt, v.a. Vintage wurde mir immer wieder empfohlen.
Da es hier vor Ort keine Epi Händler gab, bin ich dann tatsächlich auch weiter gefahren und es ist letzten Endes die Epi geworden, in die ich mich schon zuvor im Internet verguckt hatte (Les Paul Standard Plus Top Honey Burst). Was die Entscheidung vereinfacht hat war, dass bei der Vintage erst einmal die Steckerbuchse rausgefallen ist :eek:. Außerdem fand ich, dass die Epi einfach fetter klang als die Vintage.
Bisher hatte ich noch keine Probleme mit der Epi und habe auch, bis auf die Tatsache dass der eine Tone-Regler etwas schief sitzt und das Pick-Guard Plastik ein wenig schäbig aussieht, noch keine Verarbeitungsfehler gefunden. Aber sie wurde auch im Geschäft vor meinen Augen noch einmal durchgecheckt.
Allerdings schließe ich mich auch meinen Vorrednern an, die gesagt haben, dass man einfach mal ins Geschäft gehen sollte, um Probe zu spielen, gerade wenn Du noch nicht viel E-Gitarren Erfahrung hast. Du kannst ja, wenn Du einige getestet hast und kein Epi Händler vor Ort ist und sich das hinfahren bei dir schwierig gestaltet, Dir dann immer noch Epi schicken lassen und testen (allerdings brauchst Du dann schon einen Verstärker zuhause). Gerade bei Gitarren in diesem Preisbereich gibt es halt Qualitätsunterschiede innerhalb einer Modellreihe. Nicht nur bei Epis, sondern bei den allermeisten Herstellern, würde ich sagen.
 
Die Hamer ist ja wohl die grösste Fehlkonstruktion die einem unterkommen kann.

@dongle:
Es ging mir um die "hohe" Streuung. Wie ja auch geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zeig' mir bitte ein andere Gitarre die am 15 Bunde eine überstehende Kante hat.
Das ist doch ein Witz.
 
Liebe Leute!

Sollte ich hier noch einen beleidigenden Beitrag lesen, wird es nicht nur Verwarnungen hageln, sondern dann macht hier der ein oder andere User mal ein paar Wochen Pause vom Board!


Ende der Ansage!
 
Alsi ich bin im Besitz dieser Schönheit : https://www.thomann.de/de/epiphone_gothic_lespaul_studio.htm
Ich bin sehr mit der zufrieden, klanglich und von der bespielbarkeit her.
Ich kann über Epiphone nichts schlechtes sagen, sogar die Werks Saiten gehen in Ordnung.
Stimmstabil ist meine auch, was will man mehr.

LG
 
Manche finden Gurken lecker. Andere stehen eher auf Tomaten. ;)

Die Epi ist IMHO eine akzeptable Gitarre fürs Geld. Anspielen würde ich sie aber trotzdem vorm Kauf. Alternativen gibt's auch... aber wenn sie dir liegt, dann mach's ruhig und ohne schlechtes Gewissen. :)

Alex
 
Also die "Kante" bei der Hamer empfinde ich nicht als störend. Falls man jedoch sehr kleine Hände hat, könnte es problematisch werden. Verarbeitungstechnisch und vom Klang ist sie jedoch TOP. Siehe Test in der aktuellen (gitarre & bass -> dort hat sie hervorragend abgeschnitten). War auch nur ein Tipp von mir und stellt ausschließlich meine PERSÖNLICHE Meinung dar. Jedem das seine...

Im übrigen verteufel auch ich Epiphone nicht generell. Ich habe einige Freunde, die sehr schöne Modelle (schon etaws älter) besitzen und spielen.

Manchmal ist es jedoch so, dass Hersteller, gerade wenn sie groß geworden sind, auf einem sehr hohen Roß sitzen.

So findet man sogar bei teuren Gibson-Gitarren teilweise Modelle, die nicht einwandfrei verarbeitet sind (z.B. Sattel). Nichts gravierendes, aber man muss entweder selbst Hand anlegen oder das Ganze nacharbeiten lassen. Trotzdem habe ich mich in einige Gibson-Modelle "verliebt". Also: Am besten das gewünschte Epiphone-Modell anspielen und sofern dieses gefällt, sofort einpacken.

@schmendrick: Und 'ne teure und vor allem gute "Gurke" noch dazu. :)
@jf.alex: Hast recht. Und manche mögen sogar Gurgen und Tomaten. So wie ich. :)

P.S.: Ich habe gerade alle Gurken aus dem Kühlschrank angespielt. War erstens 'ne riesen Schweinerei und zweitens habe ich leider keinen einzigen Ton rausbekommen. Schade. Liegt wahrscheinlich an meinem mangelnden Talend. :gruebel:
 

Jau, und die ist sogar noch teurer.
Für mich ne klare Fehlkonstruktion die sich auch nicht besonders verkaufen dürfte. Ich hätt' den Designer gefeuert.
Aber das Marketing gleich mit, Duesenberg Reklame löst bei mir immer unangenehmes "fremdschämen" aus.
Eine Les Paul ist in den hohen Bünden ja nicht unbedingt leicht zu bespielen, da noch so eine Kante reinzupacken ist für mich nicht nachzuvollziehen. Aber wenn man eh nicht über den 12ten Bund hinaus will ist es wohl o.k..
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben