bichdrums schrieb:
also ich kenn jemand der hat den auch und der ist zufrieden damit.
Der ist ja auch nicht grundsätzlich schlecht. Nur taugt er als
Schutz-Limiter IMHO nicht. Was macht dein Kollege damit?
Du hast nach Meinungen gefragt, und die bekommst du. entscheiden musst du letztlich selber.
wenn er zu früh eingreift ists ja eher besser für meine ohren!!?? oder?!
Jein. Ein Limiter, der schon deutlich vor dem eingestellten Threshold anfängt zu arbeiten, ist irgendetwas ähnliches wie ein Kompressor. Soll heißen: auch wenn es noch gar nicht zu laut ist, macht er
irgendwas. Das Problem daran ist, dass deine Ohren zwar heil bleiben, du aber z.B. Lautstärken und -verhältnisse nicht mehr beurteilen kannst. Für's Monitoring damit ziemlich wertlos.
Noch was:
also das mit "bypass" ... versteh ich wenn da dran kommst dann bist selber schuld und es kann durchaus auch mal passieren, aber ich geh nicht davon aus das mir das passiert und wenn doch ists echt scheiße.
Das geht schneller als man denkt. Mit derselben Begründung ("wird mir schon nicht passieren") kann man den Limiter gleich weglassen.
Das war auch nur ein Beispiel von vielen. Mehr Kabel, mehr Knöpfe, mehr Netzteile usw. sind eben mehr potentielle Fehlerquellen. Wenn man etwas zuverlässig und sicher haben möchte, lautet der erste Grundsatz: "keep it simple!".
Abschließend: Klar
kannst du mit einem Behringerpult und einem externen Limiter arbeiten. Damit bist du zumindest flexibler. Aber du solltest dann ziemlich sicher sein, was du tust, wie ein Limiter arbeitet, was jede einzelne Einstellung am Limiter bewirkt, was sie
nicht bewirkt usw. Sonst erkaufst du dir ggf. eine trügerische Pseudo-Sicherheit...
Jens