Didilu
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ich wohne in einem großen Mehrfamilienhaus das sehr hellhörig ist. Wenn ich abends übe habe ich immer ein schlechtes Gewissen wegen der Frage ob ich nicht die Nachbarn störe. Üben heißt ja nicht nur Lieder zu spielen, sondern bestimmte Passagen immer wieder zu üben bis sie sitzen. Aber da sage ich hier ja nichts Neues. Aus diesem Grund hatte ich mich Anfang Oktober entschlossen (meine Frau war auch dafür) ein Roland V Akkordeon zu kaufen. Da es nur zum üben sein sollte, hatte ich mich für das kleinste und preiswerteste Modell, das auf der Roland Seite zu sehen ist entschieden, das Roland FR-1b. Da ich keinen Händler in der Nähe habe, suchte ich im Internet und wurde bei einem Musikhaus in Freiburg fündig. Nach einem Anruf dort wurde mir mitgeteilt dass dieses Modell noch gar nicht verfügbar ist, erst Ende November, Anfang Dezember währe mit der Erstauslieferung zu rechnen. Trotzdem bestellte ich eines. Während der Wartezeit habe ich immer wieder bei YouTube nach Videos mit dem FR-1b gesucht und bin auch fündig geworden. Einfach Roland FR1b eingeben und schon sieht man 5 Videos in denen ein Könner, Ludovic Beier, das Fr-1b vorführt. Das hat das Warten erst richtig zur Quälerei gemacht.
Vorgestern kam dann endlich das heiß ersehnte Paket und da ich gerade Urlaub habe konnte ich mich auch gleich damit beschäftigen. Der erste Blick nach dem Auspacken ging auf das Typenschild und dort steht Made in Italy!! Große Erleichterung. Als zweites habe ich die Knöpfe meiner B-Griffweise angepasst. Das geht ganz einfach durch Auf- und Abschrauben. Es liegen auch noch Ersatzknöpfe bei, glatte und geriffelte. Mit letzteren habe ich C und F markiert. Dann habe ich in der Schnellanleitung (das ausführliche Handbuch ist als PDF Datei auf einer CD) nach der Möglichkeit zum Umschalten auf B-Griff gesucht, ausgeliefert wird es mit C-Griff. Die Umschaltung funktioniert ganz einfach und man kann zwischen 6 Griffarten wählen. Jetzt die sehr gut verarbeiteten Nylonriemen angebracht, das Netzteil und die Kopfhörer angeschlossen und umgeschnallt das Teil. Nach 4 Stunden habe ich erst wieder angehalten, soviel Spaß hat das Spielen damit gemacht. Mit dem Balg bin ich sofort klargekommen, er verhält sich fast wie bei einem echten Akkordeon. Der Wiederstand lässt sich einstellen und er reagiert sehr feinfühlig. Ohne Balgbewegung funktioniert das Akkordeon nicht. Ich habe inzwischen viele Akkordeon Typen und Register ausprobiert und bin der Meinung dass viele davon sehr echt klingen. Von den Orchesterstimmen ist die Klarinette am besten gelungen. Die vier Orgelklänge sind herrlich, damit werde ich Weihnachten meine Familie traktieren. Da das kleine Akkordeon keine Lautsprecher hat, habe ich mir noch einen kleinen Stereoverstärker von Roland dazugekauft. Der wird über zwei Monokabel mit dem Akkordeon verbunden wobei nur eines beim Akkordeon mitgeliefert wird. Man kann es aber auch mit einem Stereokabel verbinden, dann muss man aber am Akkordeon den Kophöhrerausgang benutzen. Fürs erste genügen aber auch ein Paar aktive Computerlautsprecher (habe ich probiert). Die Fuktionsvielfalt ist enorm und ich habe längst noch nicht alles probiert. Hier noch drei interessante Funktionen: Man kann die Diskantseite per Knopfdruck um eine Oktave höher oder tiefer stellen, man kann das Tremolo selbst schärfer oder flacher stimmen und man kann die Stimmung in Halbtonschritten so verändern das man mit den Tasten (Knöpfen) der C-Dur z.B. D-Dur spielen kann.
Dieses Instrument wird nie mein richtiges Akkordeon ersetzen, das ist eine ganz eigene Instrumentenklasse die auch einiges an Technikverständniss abverlangt, aber es macht viel Spaß. Viele Knöpfe und Schalter sind mehrfach belegt. Wer schon Schwierigkeiten beim Programmieren einer Fernbedienung hat, sollte sich den Kauf gut überlegen.
Gruß, Didilu
ich wohne in einem großen Mehrfamilienhaus das sehr hellhörig ist. Wenn ich abends übe habe ich immer ein schlechtes Gewissen wegen der Frage ob ich nicht die Nachbarn störe. Üben heißt ja nicht nur Lieder zu spielen, sondern bestimmte Passagen immer wieder zu üben bis sie sitzen. Aber da sage ich hier ja nichts Neues. Aus diesem Grund hatte ich mich Anfang Oktober entschlossen (meine Frau war auch dafür) ein Roland V Akkordeon zu kaufen. Da es nur zum üben sein sollte, hatte ich mich für das kleinste und preiswerteste Modell, das auf der Roland Seite zu sehen ist entschieden, das Roland FR-1b. Da ich keinen Händler in der Nähe habe, suchte ich im Internet und wurde bei einem Musikhaus in Freiburg fündig. Nach einem Anruf dort wurde mir mitgeteilt dass dieses Modell noch gar nicht verfügbar ist, erst Ende November, Anfang Dezember währe mit der Erstauslieferung zu rechnen. Trotzdem bestellte ich eines. Während der Wartezeit habe ich immer wieder bei YouTube nach Videos mit dem FR-1b gesucht und bin auch fündig geworden. Einfach Roland FR1b eingeben und schon sieht man 5 Videos in denen ein Könner, Ludovic Beier, das Fr-1b vorführt. Das hat das Warten erst richtig zur Quälerei gemacht.
Vorgestern kam dann endlich das heiß ersehnte Paket und da ich gerade Urlaub habe konnte ich mich auch gleich damit beschäftigen. Der erste Blick nach dem Auspacken ging auf das Typenschild und dort steht Made in Italy!! Große Erleichterung. Als zweites habe ich die Knöpfe meiner B-Griffweise angepasst. Das geht ganz einfach durch Auf- und Abschrauben. Es liegen auch noch Ersatzknöpfe bei, glatte und geriffelte. Mit letzteren habe ich C und F markiert. Dann habe ich in der Schnellanleitung (das ausführliche Handbuch ist als PDF Datei auf einer CD) nach der Möglichkeit zum Umschalten auf B-Griff gesucht, ausgeliefert wird es mit C-Griff. Die Umschaltung funktioniert ganz einfach und man kann zwischen 6 Griffarten wählen. Jetzt die sehr gut verarbeiteten Nylonriemen angebracht, das Netzteil und die Kopfhörer angeschlossen und umgeschnallt das Teil. Nach 4 Stunden habe ich erst wieder angehalten, soviel Spaß hat das Spielen damit gemacht. Mit dem Balg bin ich sofort klargekommen, er verhält sich fast wie bei einem echten Akkordeon. Der Wiederstand lässt sich einstellen und er reagiert sehr feinfühlig. Ohne Balgbewegung funktioniert das Akkordeon nicht. Ich habe inzwischen viele Akkordeon Typen und Register ausprobiert und bin der Meinung dass viele davon sehr echt klingen. Von den Orchesterstimmen ist die Klarinette am besten gelungen. Die vier Orgelklänge sind herrlich, damit werde ich Weihnachten meine Familie traktieren. Da das kleine Akkordeon keine Lautsprecher hat, habe ich mir noch einen kleinen Stereoverstärker von Roland dazugekauft. Der wird über zwei Monokabel mit dem Akkordeon verbunden wobei nur eines beim Akkordeon mitgeliefert wird. Man kann es aber auch mit einem Stereokabel verbinden, dann muss man aber am Akkordeon den Kophöhrerausgang benutzen. Fürs erste genügen aber auch ein Paar aktive Computerlautsprecher (habe ich probiert). Die Fuktionsvielfalt ist enorm und ich habe längst noch nicht alles probiert. Hier noch drei interessante Funktionen: Man kann die Diskantseite per Knopfdruck um eine Oktave höher oder tiefer stellen, man kann das Tremolo selbst schärfer oder flacher stimmen und man kann die Stimmung in Halbtonschritten so verändern das man mit den Tasten (Knöpfen) der C-Dur z.B. D-Dur spielen kann.
Dieses Instrument wird nie mein richtiges Akkordeon ersetzen, das ist eine ganz eigene Instrumentenklasse die auch einiges an Technikverständniss abverlangt, aber es macht viel Spaß. Viele Knöpfe und Schalter sind mehrfach belegt. Wer schon Schwierigkeiten beim Programmieren einer Fernbedienung hat, sollte sich den Kauf gut überlegen.
Gruß, Didilu
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