EvilSteve schrieb:
Also erstmal: Ich kann diese ewigen Verdaechtigungen von wegen: Kauf Dir ein Original, boah is eh nur geklaut nicht mehr ab! Man traut sich hier schon kaum noch Fragen zu stellen ob der ganzen Verdaechtigungen ein kleiner Raubkopierer zu sein. Das mag ja vereinzelt zutreffen, aber hier wird man ja pauschal als Raubkopierer bezichtigt.
Hmmm. Speziell bei Cubase SX ist es wohl eher so, dass man vereinzelt mal Leute antrifft, die das Original haben. Wenn jemand schreibt "hab ein Problem mit Cubase SE..." (oder Cubasis 4.0, Cool Edit, Music Studio...), dann gehe ich erstmal zu 99% vom Originalbesitz aus. Bei Cubase SX umgekehrt. Denn: von den verschiedenen Cubase-Versionen ist SX der Rolls Royce, der bei ehrlichem Kauf sich eigentlich nur für (semi-)professionelle Studios lohnt. Für Homerecording tun es auch locker SE oder SL, die deutlich weniger kosten. Nur findet man die halt nicht im Netz...
Und dann kommt es auch auf die Art der Fragestellung an. Hier z.B. hätte ich selbst die Handbuchfrage gar nicht aufgeworfen. Man kann aber mit dem Verweis aufs Handbuch ganz oft feststellen, ob da jemand wirklich ein Original hat oder nicht. Die meisten Zocker entlarven sich nämlich an der Stelle ganz prächtig selbst.
Wer hat schon Lust sich fuer teures Geld eine Software (mit einem echt kuemmerlichen Handbuch) zu kaufen und sich dann als Raubkopierer bezeichnen zu lassen?!
Erstmal ist das Handbuch immerhin 800 Seiten stark, das ist eigentlich nicht kümmerlich zu nennen. Und ich glaube, ich selbst hätte kein Problem, wenn mich jemand als Raubkopierer verdächtigt, solange ich den Zweifel ausräumen kann. Und das geht auch ohne private Details und aus der Ferne ganz gut.
Wenn ihr euch aber als Lakaien der Softwarelobby hervortun wollt nur weiter so. Das Softwareklau stinkt muss jeder mit sich selbst ausmachen!
Naja, das Wort "Softwarelobby" klingt so ein wenig nach organisiertem Widerstand gegen Microsoft... 8)
Egal, was ich eigentlich sagen will: Klar muss das jeder mit sich ausmachen. Ich will hier auch gar nicht den Moralapostel spielen. Wenn jemand (um die Materie kennenzulernen und um privat etwas damit rumzuspielen) sich irgendwelche Software zockt, bitte. Geht mich nichts an. Nur: Wenn es dann schon für lau und nur zum "Spielen" ist, sollte man auch die Geduld und Zeit haben, sich mit dem Funktionsumfang selbst auseinanderzusetzen bzw. sich Problemlösungen insbesondere der einfacheren Art selbst zu "Erspielen". Erstens lernt man dabei mehr und zweitens muss man dann nicht die ehrliche Kundschaft mit Fragen belästigen, die ein Blick ins Handbuch in 90% der Fälle gelöst hätte...
BTW.: Wenn im Handbuch und der OnlineHilfe alles so toll erklaert waere, warum gibt es dann noch Buecher aus der SteinbergPress? Oder ein Steinberg Forum? Na huch. Komisch, gelle?!
Weil es zum Beispiel im Steinberg-Forum hauptsächlich um wirklich vertrackte Detailfragen geht, um unlösbare Probleme wie z.B. den allseits bekannten und beliebten "Audio-Midi-Sync-Bug", an dem sich Steinberg seit Jahren die Zähne ausbeisst... Und sämtliche Sekundärliteratur eigentlich geschrieben ist, um einem so ein komplexes Programm
didaktisch näherzubringen, wozu eine Bedienungsanleitung nicht gedacht ist (und auch bei diesem Umfang nicht sein kann).
Jens