Feels good vs. Sounds good

Hast denn schon mal den monströsen Teil der Badewanne mit dem „linearen“ Sound kombiniert? Bässe auf 14 Uhr, Mitten auf 12 lassen, Höhen anheben oder auch nicht. Und die Senken bei 30Hz und 16kHz.

Vielleicht hilft es dir auch schon, wenn du mal die 500Hz da lässt, wo sie sind bei deiner Badewanne.

Kleiner Peak bei 800Hz ist bei mir im Sound ganz nett.

Jo - hab ich natürlich auch schon gemacht während ich auf der "Soundsuche" war. So ganz befriedigend war das nicht. Mal sehen - vielleicht teste ich einfach ob ich von Song zu Song zwischen den Sounds switchen kann. So hab ich mal das eine und dann das andere ;)
 
Hallo,

hast Du schon einmal versucht, den neutralen Klang mit dem Badewannenklang zu mischen? Dadurch könnte es gelingen, das Fette des Badewannen-EQs zu bekommen und dennoch zumindest ein Fitzelchen vom neutralen Klang hörbar zu erhalten.
Um sowas zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten ...

Gruß Ulrich
 
Zum Beispiel ein EQ im stufenlos zumischbaren Effektweg.
 
hast Du schon einmal versucht, den neutralen Klang mit dem Badewannenklang zu mischen?
Blöde Frage, aber warum zwei Signale mischen? Ginge das nicht auch mit nur einem Signal, wo die Mitten nicht ganz so stark abgesenkt sind?
 
Blöde Frage, aber warum zwei Signale mischen? Ginge das nicht auch mit nur einem Signal, wo die Mitten nicht ganz so stark abgesenkt sind?
Dazu ein eindeutiges vielleicht ;)

Theoretisch könnte es mit nur einem EQ funktionieren. Falls dieser aber nicht nur das jeweilige Frequenzband, sondern auch andere Frequenzbereiche beeinflusst, ist das Mischen von 2 Signalen evtl sinnvoll.

"Einfach" mal probieren.

Gruß Ulrich
 
Das blöde beim mischen von Sounds entstünde ja wieder ein Kompromiss. Ich habe zwei Sounds. Der eine hört sich gut an - der andere fühlt sich gut an. Wenn ich anfange diese Sounds zu vermischen (was ich damals mit meinem Hartke und Biamping versucht habe) kommt dabei ein Kompromiss heraus.
Ich schätze mittlerweile, dass ich eben nicht beides haben kann. Entweder es drücken die Tiefen oder es lassen sich die Mitten besser heraushören
Vielleicht muss ich einfach gucken, mit welchem Kompromiss ich am ehesten leben kann oder eben wie schon geschrieben je nach Song zwischen den Extremen hin und her switchen.
 
Theoretisch könnte es mit nur einem EQ funktionieren.
Ja, geeigneter EQ natürlich vorausgesetzt ;-)
Ich schätze mittlerweile, dass ich eben nicht beides haben kann. Entweder es drücken die Tiefen oder es lassen sich die Mitten besser heraushören
Wieso? Ich fahre auch immer einen tiefmittigen Sound, der recht präsent ist, manchmal sogar zu sehr. Nur die tiefen Tiefen sind immer wummer-anfällig.
 
"Feels good vs. Sounds good"

Als Drummer und bewegter Zuhörer ist für mich die Antwort eindeutig: Die Musik muss sich gut anfühlen.

Dass sie verstehbar sein sollte, also alle behandelten Tonfragen, ist wünschenswert, nicht unbedingt ein Muss aus meiner Sicht. Dazu zwei extreme Beispiele.

B1: Wir kennen sicher alle Musikstücke, die vom Sound her extrem gut gemacht sind ... uns aber leider nicht mitnehmen, uns irgendwie nicht erreichen, uns im wahrsten Wortsinn "kalt lassen".

B2: Meine ersten Songs bekam ich über Kurz-, Mittel- und Langwelle zu Gehör, also in derbst schlechtester Qualität, mit Störungen, Rauschen, Band-/Klangbegrenzungen, Schwankungen und Aussetzern aller Art. Und dennoch: G**le Musik blieb g**le Musik.

Oder als Schlussfolgerung daraus:
  • gute, im Sinne von ansprechender, Musik kann man einfach nicht entstellen
  • nichtssagender Musik kann man mit noch so viel Politur kein Leben einhauchen

;)
 
vom Leichenfleddern mal abgesehen: es geht in dem thread um Bass-Sounds, nicht um song writing.
manchmal hilft es, wenn man nicht nur die Überschrift liest.
 
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vom Leichenfleddern mal abgesehen:
Alte Threads sollen nicht weitergeführt werden? Nun, dieser war nicht gesperrt.

es geht in dem thread um Bass-Sounds, nicht um song writing.
Nun, ich gebe zu, ich habe das Bass-Sound Thema als Bestandteil des Größeren, der damit ausgedrückten Musik aufgefasst. Mit Song-Writing hat das nur bedingt zu tun. Song-Writing war auch nicht das Thema meiner Antwort.


Also nicht so eng wie diskutiert: "Bass-Sound Feels good vs. Bass-Sound Sounds good"

Sondern vom Ergebnis her: "Music Feels good vs. Music Sounds good"


manchmal hilft es, wenn man nicht nur die Überschrift liest.
Manchmal hilft es, weiter, also nicht-eng, zu denken ;)
 

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