Fender Telecaster Standard (Mex) oder Lite Ash ?

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Hallo,

da ich meine Les Paul verkauft habe, muss eine neue Gitarre her. Ich tendiere derzeit zwischen den beiden genannten Modellen. Da das Musikgeschäft in meiner Nähe jedoch keine der beiden Gitarren hat, kann ich diese schlecht testen. Was würdet ihr mir von daher empfehlen?
Was mich besonders interessiert ist, warum die "Lite Ash" diese alte Stegtechnik mit den Saitenreitern für 2 Saiten besitzt? (sieht irgendwie sehr wacklig aus)
Und wie wirken sich die unterschiedlichen Holzarten (Erle / Esche) auf den Klang aus.

Die "Lite Ash" reißt außerdem ein 50€ größeres Loch ins Portmonee. Lohnt sich die Mehrinvestition?


ps: Suchergebnisse hab ich mir alle durchgelesen. Nur würde ich gerne personenbezogene Vergleichsmeinungen hören :)
 
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Pittiplatsch schrieb:
Was mich besonders interessiert ist, warum die "Lite Ash" diese alte Stegtechnik mit den Saitenreitern für 2 Saiten besitzt? (sieht irgendwie sehr wacklig aus)
Und wie wirken sich die unterschiedlichen Holzarten (Erle / Esche) auf den Klang aus.

Das is Wintädsch. Das haben sogar die teuersten USA Vintage Modelle.

Was besser ist, 6 massive Messingreiter oder 3 klassische wackelige, das sollen die Freaks ausdiskutieren. Raushören werden es die wenigsten.

Ich mag die 6 lieber, weil man die Intonation für jede Seite einstellen kann. Bei den 3ern geht das nur mit speziellen Reitern, und auch da nicht ganz exakt.

Is aber nix schlechtes, das mit den 3ern.

Ich persönlich fand die Lite Ash (zwei Modelle angespielt) sehr schön. Preis-Leistung klasse. ABSOLUT gesehn ein Tick weniger sauber als ne USA Standard oder eine USA Deluxe. (v.a. auf dem Steg-PU gespielt)

Klanglich isse bissel voller als ein vintage Modell wie z.B. die Highway ONe. Die knallt imho enorm höhenlastig rein.
 
Ich war mal wieder zu schnell. Aber danke für die 2! schnellen Antworten :)

Naja, das mit dem Steg klingt ja schonmal gut, wenn das auch die teuren Gitarren haben.
Und die USA Modelle sind auch sehr schön; mir aber zu teuer.

Von daher wäre nochmal meine Frage wie sie sich gegen die Mexico Standard schlägt?
 
Pittiplatsch schrieb:
Ich war mal wieder zu schnell.

No prob, da komm ich noch mit :D

Naja, das mit dem Steg klingt ja schonmal gut, wenn das auch die teuren Gitarren haben.

Das ist halt die klassische Variante. Erhöht den Druck auf den Steg, weil zwei Saiten auf einem Reiter liegen. Ob's wirklich mehr Twang bringt, sei dahingestellt. Müssen wir mal Mr. Oszilloskop fragen :)

Von daher wäre nochmal meine Frage wie sie sich gegen die Mexico Standard schlägt?

Gut. Ordentliches Holz, und man sieht (zumindest bei der natur-Variante), was einen erwartet. dazu Ahorn Griffbrett aufgeleimt auf Ahornhals. Das ist 100% Ahorn, aber erheblich stabiler als einteilig-ahorn. Metall-Hardware ist ok, wenn auch nicht USA-style. Fällt aber eher bei der Strat auf, beim Tremolo. PUs sind sehr gut. Anständige Duncans. Allround-SCs.

Und die beiden Varianten, die ich angespielt habe, waren beide sauleicht. Nicht die typischen 4 Telekilo.

An einer edlen Dr.Z Class A Vollröhre klang die Lite Ash verdammt gut. Brach nicht so schnell zusammen wie die Highway, more tone than twang, aber trotzdem unmissverständlich Tele. Im direkten Vergleich mit der USA Deluxe nen Tick dumpfer, das dürfte einfach die Holzqualität sein. Aber trotzdem eben noch richtig gut. Ich fand sie besser als die Mex standard, die auch am gleichen Amp dran war.

Im Moment würde ich die 50 drauflegen im Vergelich mit der Mex. Obwohl die Mexe auch sehr schöne Teile sind.
 
Ich war gestern mal in einem großen Musikladen. Die Lite Ash hatten sie dort leider nicht, aber ich habe mal die Mex Standard mit der Highway 1 verglichen.
Ihr dürft raten welche besser klang.
--> Die Highway 1 !
Die hatte mehr von diesem "twang"....und weil die Hardware ähnlich wie die der Lite Ash ist, werd ich mir auch die Lite Ash holen. Bei der Farbe bin ich allerdings noch am überlegen. Entweder Natural oder Vintage White.
Ich werd auf jeden Fall ein paar Bilder reinstellen, wenn das gute Stück da ist.


In dem Sinne...
 
So, wie versprochen ein kleines Review von mir.
fender_front.jpg
Verarbeitung:
  • Ist vernünftig; allerdings hätte ich ein wenig mehr erwartet.
  1. Die tiefe E- und A-Saite schnarren, was man aber bestimmt mit ein bisschen Schraubengedrehe ausmerzen kann.
  2. Die Saiten über dem Steg-PU liegen nicht optimal über den Magneten.
  3. Das Schlagbrett ist sehr schlampig geschnitten und verarbeitet. So liegt zum Bsp. der Hals-PU etwas schief darin. (siehe Foto)
  4. Das gravierendste ist aber wohl, das sich auf dem Griffbrett im 3-ten Bund ein Lackplatzer befindet. Dieser ist zwar nur bei genauem Hinsehen zu erkennen, aber man spürt ihn leicht, wenn man mit den Fingern darüber fährt. (siehe Foto)
hals_pu.jpg
lackplatzer.jpg

Sound:
  • Erster Eindruck: typischer Tele-Sound; klingt ein wenig wärmer als die Highway 1, aber hat mehr "Twang" als die Mexico Standard.
.....den Zweiten Eindruck werd ich demnächst mit ein paar Soundbeispielen bekräftigen
 
Auf dem Pickguard muss noch die Folie runter :)
 
Ich weis. Aber warum abmachen, wenn mans auch dranlassen kann. :)
 
Pittiplatsch schrieb:
Ich weis. Aber warum abmachen, wenn mans auch dranlassen kann. :)

Weils Blasen wirft. V.a. rund um die Schrauben :)

Ich hab mal ein Jahr die Folie draufgehabt und das gar nicht gemerkt, weil die dermassen fest drauf war...lol....hab mich immer gewundert, warum das Ding so ne stumpfe Oberfläche hatte :D
 

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