Frust nach langen / evtl. falschen Lernprozessen - wie Korrekturen noch möglich ?

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Hey Folks,

ich bin just in diesem Moment echt mega angepisst, genervt und mal total down. Der Grund hierfür ist folgender - kennt sicher der ein oder andere von euch:

Nun, ich spiele seit gut 17 Jahren Gitarre. Mit 9 fing ich autodidaktisch an mir das selber bei zu bringen. Entsprechend gut ist mein Gehör. Ich habe bis dato noch nie einen Song nach Tabs oder Noten gelernt - ich hab es mir raus gehört.

Nun ja, irgendwann stieg mein Niveau und ich rutschte in die Schiene Andy Timmons, Satriani usw - immer auf der Suche nach neuen, tollen Songs. Irgenwann stieß ich dann auf Jamtrackcentral. Genau gesagt Jack Thammarat, Marco Sfogli und Konsorten. Von Guthrie wollen wir schon einmal garnicht sprechen.

Langsam kam die Erkenntnis, das Noten lesen können zwar schön und gut ist (ich spielte mal Saxophon und hab es dadurch quasi gelernt) aber man das Musiktheoretische Wissen eventuell auch beherrschen sollte. Also die ganze Harmonielehresache. Nunja - das ist die eine Sache, da bin ich fleißig dahinter immerhin will ich ja wissen was ich da tue und ab einem gewissen Punkt ist ohne das nötige Hintergrundwissen halt einfach Ende im Gelände. AAAAAABER:

Spieltechnisch geh ich gerade so richtig am Stock. Ich bin extrem sauer auf mich selber, wenn ich sehe, dass da einfach so viel "fehlt" bzw. ich so viele Problemzonen habe.

Andererseits bin ich alles andere als der Lerntyp. Ehrlich gesagt mag ich es garnicht. Ich habe hier massenweise Sachen aus dem Internet die ich mir irgendwann mal ausgedruckt habe. Habe auch die Lektüre von Guthrie "Creative Guitar 2 Advanced Techniques".

Naja ok ich bring's mal langsam auf den Punkt: Gibt es denn eine Liste wirklich SINNVOLLER Exercises? Ich merke es gerade beim Alternate Picking wie unsauber ich da teilweise spiele und vor allem wie asynchron die rechte und linke Hand zeitweilens sind.

Dann natürlich autonomie beider Hände und vor allem unabhängigkeit aller Finger bei unterschiedlichen Pickingmustern. Also egal ob Triolen, Single Notes oder oder oder.

Ich musste gerade wirklich die GItarre wieder weg hängen und erst einmal tief Luft holen weil ich dermaßen geknickt bin.

Sicher, auf den Arsch muss ich mich setzen - keine Frage und das tue ich auch gerne WENN ich entsprechende Übungen habe die irgendwo auch Spass machen bzw. deren Sinn man erkennt und dann irgendwann auch sieht.

Klingt vielleicht alles irgendwo etwas Sissi-haft aber im moment habe ich echt null Bock die Gitarre in die Hand zu nehmen weil ich mir halt irgendwo denke "Alter,....was kannst du nach 17 Jahren eigentlich du nutzloser Vollhonk"....


Naja, nun seid ihr dran, wenn euch danach ist.

Normalerweise bin ich echt nicht so weinerlich aber in dem Fall....kotzt mich das einfach tierisch an!


Ich danke euch trotzdem mal...und wünsche vorab mal einen schönen Restabend

Cheers
Chriss
 
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Hey,

ich merke das bei mir selbst, dass ich eigentlich nicht viel kann oder ich sag mal lieber, ich hätte in der Zeit viel mehr und besser lernen können. Ich spiele aber auch erst seit ca. 3 Jahren und trotzdem nervt es mich tierisch, besonders wenn ich mal ein einfaches Cover spielen will, merke ich schon das ich eine gewisse Zeit brauche, um bei Akkordwechsel fehlerfrei zu sein. Und da ich mir das bis heute autodidaktisch beibringe (Student => kein Geld für ein Lehrer), habe ich hier auch ebenfalls eine große Sammlung an Tutorials, in Form von PDF, Bücher, Videos, YouTube-Channels....
Um das ganze mal einen Ende zu setzen und mein Können zu zeigen und verbessern, habe ich mir fest vorgenommen, Gitarrenunterricht zu nehmen, sobald es auch finanziell möglich ist. Ich denke dir gehts so wie mir, der mal einen braucht, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Der sagt ob es so richtig ist wie du spielst und der dir natürlich auch zeigt, wie es richtig geht. Das sind die wesentlichen Aspekte, die kein Buch oder Video vermitteln kann, da jeder sein eigenen Stil hat und individuell ist.
 
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Naja, grundsätzlich wäre es sicher kein Problem, einen Lehrer zu engagieren. Aber wenn man sich mal ansieht, wie die meisten Lehrer spielen dann spar ich mir das Geld lieber.

Es ist ja auch nicht so, dass ich "schlecht" spiele - wobei man schlecht immer definieren sollte. Über Griffwechsel etc denke ich wirklich null nach (wobei ich verstehe worauf du hinaus willst).

Mir geht es viel mehr darum, wie ich bzw. mit welchen Übungen ich technisch einfach versierter werde. Ich mein, nach 17 Jahren.... ah ne i reg mich scho wieder auf.

Naja wie dem auch sei - ich weiß echt nicht, ob ein Lehrer mir da helfen kann.

Sicher, die "Spinne" ist so grundzeugs welches man genauso üben sollte/muss. Aber Probleme sind ja ganz anderer Natur und da hab ich ehrlich gesagt schiss. Denn Bewegungsabläufe brennen sich in dein vegetatives Nervensystem quasi rein...daher übt man ja. Und ich habe das Gefühl dass beispielsweise der Bewegungsablauf meiner Schlaghand - also die Auf- und Abbewegung - völlig falsch ist. Vergleiche ich die mit anderen naja..weiß nich - ich finde es komisch.

Dann merke ich eben auch einen leichten Versatz in der Synchronität beider Hände. weiß aber ehrlich gesagt nicht ob da jetzt die Linke oder die Rechte einfach zu "langsam" ist....

Ach man..ich kotz ins essen echt wahr...ich hab'n Hals wie ne Keksdose....
 
ich denke auch, das beste was dir passieren kann ist einen Lehrer zu finden, der auf deiner Wellenlänge ist. Das muss gar nicht auf ewig sein, aber auch ein Jahr oder zwei kann dich enorm weiter bringen
 
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Naja ich bin dessen ja nicht abgeneigt. Ich bin auch keinesfalls schlecht auf Lehrer zu sprechen, um Himmels willen. Aber - so kenne ich das aus unzähligen Probestunden mit Lehrern - viele haben Theoretisch unfassbar viel Wissen (welches ich mir natürlich genauso gerne vermitteln lassen), spieltechnisch ist das aber dann widerum echt nicht die Welt. Ich kannte sogar mal einen der von mir sogar noch was hätte lernen können. Und gerade hier im Allgäu (speziell Kempten) naja...wüsste keinen, der da vom Niveau her genau das drauf hat und mir da unter die Arme greifen könnte.

Sicher, nicht jeder hat das Glück, einen Rick Graham als Lehrer nebenan wohnen zu haben. Andererseits frage ich mich natürlich, ob die Sachen von Jamtrackcentral beispielsweise was bringen.

Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, ob ich das hier verlinken darf - falls nein lieber Mod, dann lösche es doch bitte und habe Nachsicht mit mir - aber soetwas hier z. B. würde mich schon reizen - nur wie sinnvoll es ist, weiß ich natürlich nicht.



Evtl. gibt es ja Übungskonzepte deren Inhalt einfach mehrere Sachen miteinander verknüpft, der nicht so unfassbar trocken und langweilig ist...gerade das ist einfach mein Problem. Und irgendwo muss es ja doch ansatzweise Spass machen, oder habe ich da ein total surreales Weltbild?
 
Hmmm, eine Ferndiagnose ist ja generell immer schwierig, aber mein erster Tip wäre mal: Leg einfach mal die Gitarre für eine Weile auf die Seite, entspann Dich und dann sieht die Welt auch wieder irgendwo besser aus. Mir kommts so vor als ob Du grade alles und jedes total negativ siehst, schlecht redest und Dich dadurch auch enorm unter Druck setzt. Ich bin mir sicher, so schlecht wie Du es hier schilderst spielst Du gar nicht mal, Du hast nur grad irgendwo einen Tunnelblick.

Kenne ich leider zur Genüge, da ich auch irgendwo die schlechte Angewohnheit habe mich selbst unter Druck zu setzen und alles schlechter zu reden als es (hoffe ich zumindest mal) ist. Und da kann ich mich dann oft selbst so reinstressen, daß mich das alles nur noch total nervt und daraus resultierend erst recht nichts klappt. Ich stolpere quasi über die hohen Ansprüche an mich selber. Und so scheint es Dir gerade zu gehen.

Sich einen Gitarrenlehrer zu suchen halte ich gar nicht mal für die schlechteste Idee. Sollte natürlich jemand sein, der es auch drauf hat und von dem Du wirklich noch was lernen kannst. So jemanden zu finden ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Hör Dich einfach mal um, viele bieten ja auch Probestunden an, da merkt man in der Regel ja auch gleich ob die Chemie passt und nach der langen Zeit die Du nun schon Gitarre spielst bist Du ja auch nicht so unwissen, das nicht einschätzen zu können ;).

Natürlich kann man auch für sich zuhause üben, ob es Dich auf Dauer allerdings weiterbringt sei dahingestellt, manchmal sieht man nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht und ein paar Tips von außen können da schon hilfreich sein. Du redest viel von "ich hab das Gefühl, daß.....", "mir scheint.......", "dann merke ich dies oder jenes, weiß aber nicht......" etc.
Also ehrlich gesagt weißt Du eigentlich nicht wirklich was genau Dein Problem ist, suchst aber nach Lösungen. Idealerweise wären erstmal die Probleme zu klären, dann kann man gezielt daran arbeiten. Natürlich gibts Bücher mit Übungen en masse, die Frage ist halt immer, was genau sinnvoll für einen selber ist. Ich für meinen Teil mache gerne mal Übungen aus dem Buch "Perfect Guitar - The Pentatonik Workbook" von Bernd Kofler und auch aus dem Buch "Warm Ups....." vom gleichen Autor. Einfach nur um nicht einzurosten und "relativ einfache" Dinge immer wieder aufs Neue zu festigen. Aber wie gesagt, das hilft mir, ob es für Dich sinnvoll ist weiß ich nicht, von daher würde ich wirklich erstmal alles auflisten (lassen) was auch wirklich ein Problem ist und dann eben gezielt daran arbeiten.
 
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Lessons über skype sind die Lösung. Schau mal wer auf Bandhappy aller Unterricht gibt. Ich kenn das Problem, wenn der Lehrer nicht dem Stil den du spielen willst entspricht. Gerade für den modernen Bereich gibt es viele tolle Lehrer die über skype unterrichten. Ich zum Beispiel nehme lessons bei Francesco Filigoi... ;)
 
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Hmmm, eine Ferndiagnose ist ja generell immer schwierig, aber mein erster Tip wäre mal: Leg einfach mal die Gitarre für eine Weile auf die Seite, entspann Dich und dann sieht die Welt auch wieder irgendwo besser aus. Mir kommts so vor als ob Du grade alles und jedes total negativ siehst, schlecht redest und Dich dadurch auch enorm unter Druck setzt. Ich bin mir sicher, so schlecht wie Du es hier schilderst spielst Du gar nicht mal, Du hast nur grad irgendwo einen Tunnelblick.

Kenne ich leider zur Genüge, da ich auch irgendwo die schlechte Angewohnheit habe mich selbst unter Druck zu setzen und alles schlechter zu reden als es (hoffe ich zumindest mal) ist. Und da kann ich mich dann oft selbst so reinstressen, daß mich das alles nur noch total nervt und daraus resultierend erst recht nichts klappt. Ich stolpere quasi über die hohen Ansprüche an mich selber. Und so scheint es Dir gerade zu gehen.

Sich einen Gitarrenlehrer zu suchen halte ich gar nicht mal für die schlechteste Idee. Sollte natürlich jemand sein, der es auch drauf hat und von dem Du wirklich noch was lernen kannst. So jemanden zu finden ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Hör Dich einfach mal um, viele bieten ja auch Probestunden an, da merkt man in der Regel ja auch gleich ob die Chemie passt und nach der langen Zeit die Du nun schon Gitarre spielst bist Du ja auch nicht so unwissen, das nicht einschätzen zu können ;).

Natürlich kann man auch für sich zuhause üben, ob es Dich auf Dauer allerdings weiterbringt sei dahingestellt, manchmal sieht man nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht und ein paar Tips von außen können da schon hilfreich sein. Du redest viel von "ich hab das Gefühl, daß.....", "mir scheint.......", "dann merke ich dies oder jenes, weiß aber nicht......" etc.
Also ehrlich gesagt weißt Du eigentlich nicht wirklich was genau Dein Problem ist, suchst aber nach Lösungen. Idealerweise wären erstmal die Probleme zu klären, dann kann man gezielt daran arbeiten. Natürlich gibts Bücher mit Übungen en masse, die Frage ist halt immer, was genau sinnvoll für einen selber ist. Ich für meinen Teil mache gerne mal Übungen aus dem Buch "Perfect Guitar - The Pentatonik Workbook" von Bernd Kofler und auch aus dem Buch "Warm Ups....." vom gleichen Autor. Einfach nur um nicht einzurosten und "relativ einfache" Dinge immer wieder aufs Neue zu festigen. Aber wie gesagt, das hilft mir, ob es für Dich sinnvoll ist weiß ich nicht, von daher würde ich wirklich erstmal alles auflisten (lassen) was auch wirklich ein Problem ist und dann eben gezielt daran arbeiten.

Hach schön, das mal von jemand anderem so gesagt zu bekommen. Grundsätzlich hast du ja recht- ich steiger mich da extrem rein. Aber nicht zuletzt, weil eigentlich gerade Musik machen bzw. Gitarre spielen das einzig konsequente in meinem Leben ist das nicht irgendwann uninteressant wurde. Und gerade deswegen ärgert es mich vll. so dermaßen. AUch, weil ich mir überlege bzw. einfach für mich selber fest setze, dass ich das eigentlich schon längst können müsste. Nach so langer Zeit sollte man technisch eigentlich sämtliche Finessen beherrschen. Naja gut, realistisch gesehen hat man ja auch einen Tagesablauf dem man nachgehen muss.

Aber gerade so Sachen wie die korrekte Haltung der Schlaghand, gleichmäßiges Alternate Picking und Synchronität der Hände sollte halt eig. nichts sein, worüber man reden müsste - eigentlich/leider.

Achso, naja...ich habe leider nichts großartig aufwendiges von mir....lediglich ein paar- aus Spaß an der Freude - aufgenommene Videos die naja...sagen wir es so, ich habe nicht wirklich 100% gegeben bzw. diese Videos hier waren eig. in der jeweiligen Situation immer nur ein "Test" ob beispielsweise die Kamera oder das Recording so funktioniert, wie ich es mir gewünscht hab.

https://www.youtube.com/user/Photographiecp/videos


Lessons über skype sind die Lösung. Schau mal wer auf Bandhappy aller Unterricht gibt. Ich kenn das Problem, wenn der Lehrer nicht dem Stil den du spielen willst entspricht. Gerade für den modernen Bereich gibt es viele tolle Lehrer die über skype unterrichten. Ich zum Beispiel nehme lessons bei Francesco Filigoi... ;)

Wow, das klingt ehrlich gesagt spannend.
Wie genau läuft'n das ab, was muss man preislich einkalkulieren und und und? Magst du da vll. ein 'bisserl mehr drüber sagen?
 
Wow, das klingt ehrlich gesagt spannend.
Wie genau läuft'n das ab, was muss man preislich einkalkulieren und und und? Magst du da vll. ein 'bisserl mehr drüber sagen?

Schreib mir eine PM mit deinen Fragen.
 
Spieltechnisch geh ich gerade so richtig am Stock. Ich bin extrem sauer auf mich selber, wenn ich sehe, dass da einfach so viel "fehlt" bzw. ich so viele Problemzonen habe.

Ich kenne viele Musiker. Gute, sehr gute, weniger gute, schlechte. Aber keinen, der diesen Frustpunkt noch nie erlebt hat. Die Guten sind gut geworden, weil sie gelernt haben, diese Situation auszuhalten(!) und sich daraus weiterzuentwickeln.

Andererseits bin ich alles andere als der Lerntyp. Dann natürlich autonomie beider Hände und vor allem unabhängigkeit aller Finger bei unterschiedlichen Pickingmustern. Also egal ob Triolen, Single Notes oder oder oder.

Ehrlichen Glückwunsch! Mit dem Erkennen dessen, was Dich stört/nervt/unzufrieden macht, legst Du den wichtigsten Grundstein für Deine weitere Entwicklung.
Ich habe hier massenweise Sachen aus dem Internet die ich mir irgendwann mal ausgedruckt habe.

Vergiss das ganze Zeug, da es jetzt für Deine Situation unübersichtlich und allgemein ist. Wo Du genau dran arbeiten musst, hast Du ja selber erkannt und beschrieben! Mach Dir daraus Deine eigenen Übungen für jedes spezifische Problem. Das Ganze mit Metronom auf niedriger Frustlevelgeschwindigkeit. Es kann ziemlich verletzend sein, sich derart "downzushiften" - man hatte ja schließlich schon ein anderes Bild von sich ... Und man spielt erfahrungsgemäß einige Wochen oder Monate erstmal ziemlichen Müll zusammen, weil man liebgewonnene Automatismen umkrempelt und damit eine Art Gehirnwäche betreibt. Muss man leider durch. Ist wie der Muskelkater im Trainignslager, der einen erstmal träger macht, bevor das "next level" erreicht wird.
 
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So ein Tief hatte ich auch schon.

Wichtig war bei mir mich hinzusetzen und zu erkennen, was falsch läuft und was meine Ziele sind. Diese herauszufinden und anzugehen war sicherlich eine Art Prüfung. Aber so kam ich da raus.
Es ist wichtig alles langsam anzugehen. Nicht so schnell, dass du ins straucheln kommst.

Ich kann gerne sehr ins Detail gehen, wenn du magst. Wird dann wohl ein längerer Text. ;-)
 
@ GibsonFreak: Ach weißt Du, ich glaube die Phasen hat jeder mal, von daher bitte keine Panik schieben ;). Wenn ich denke, wie oft ich schon aus Frust die Gitarre an die Wand nageln wollte. Aber letzten Endes wars immer wie in einer guten Ehe. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Und Du schreibst ja selber, daß Gitarrespielen das ist, was Du letzten Endes wirklich willst. Also nicht untergriegen lassen und einfach weitermachen!

Wenn Du wirklich weißt, wo die Fehler liegen kannst Du auch gezielt dran arbeiten. Wenn Du Dir diesbezüglich unsicher bist lass jemanden drübergucken. Idealerweise ein guter Lehrer, vielleicht aber hilft Dir auch ein Workshop (lässt sich sicher realisieren) oder einfach das Treffen mit anderen Musikern weiter. Du spielst seit 17 Jahren immer nur für Dich alleine, habe ich das richtig verstanden? Auch das kann auf Dauer sehr frustierend sein. Gibts in Deiner Ecke bzw. machbarer Entfernung vielleicht sowas wie einen Musikerstammtisch, Open Stage etc.? Wäre auch noch eine Möglichkeit sich auszutauschen und sich von versierten Musikern was abzugucken.

Ansonsten mach Dir einfach mal eine Liste dessen, was Du als Fehler erachtest. Dann erarbeite einen darauf abgezielten Übungsplan, den Du auch konsequent durcharbeitest. Wann immer Du Zeit und den Nerv dazu hast. Back to the roots sozusagen. Alles andere bringt Dich denke ich momentan nicht weiter. Und irgendwann scheint auch wieder die Sonne, versprochen! :)
 
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Ich kenne viele Musiker. Gute, sehr gute, weniger gute, schlechte. Aber keinen, der diesen Frustpunkt noch nie erlebt hat. Die Guten sind gut geworden, weil sie gelernt haben, diese Situation auszuhalten(!) und sich daraus weiterzuentwickeln.



Ehrlichen Glückwunsch! Mit dem Erkennen dessen, was Dich stört/nervt/unzufrieden macht, legst Du den wichtigsten Grundstein für Deine weitere Entwicklung.


Vergiss das ganze Zeug, da es jetzt für Deine Situation unübersichtlich und allgemein ist. Wo Du genau dran arbeiten musst, hast Du ja selber erkannt und beschrieben! Mach Dir daraus Deine eigenen Übungen für jedes spezifische Problem. Das Ganze mit Metronom auf niedriger Frustlevelgeschwindigkeit. Es kann ziemlich verletzend sein, sich derart "downzushiften" - man hatte ja schließlich schon ein anderes Bild von sich ... Und man spielt erfahrungsgemäß einige Wochen oder Monate erstmal ziemlichen Müll zusammen, weil man liebgewonnene Automatismen umkrempelt und damit eine Art Gehirnwäche betreibt. Muss man leider durch. Ist wie der Muskelkater im Trainignslager, der einen erstmal träger macht, bevor das "next level" erreicht wird.

Danke das baut auf - ehrlich! Ich hab noch viele weitere Punkte, die Liste ist mehr als lang. Da ist es oftmals auch wirklich einfach "falsch gelerntes" richtig zu machen.

Doch Übungen selber machen ist so eine Sache - ich möchte möglichst vielseitig spielen (können). Also mich z. B. nicht in irgendwelchen Pentatonik-Muster verfahren. Und dann gugg ich mir an wie andere da über's Griffbrett flitzen und frag mich "was übt denn der damit er solche Bewegungsabläufe verinnerlicht?"

So ein Tief hatte ich auch schon.

Wichtig war bei mir mich hinzusetzen und zu erkennen, was falsch läuft und was meine Ziele sind. Diese herauszufinden und anzugehen war sicherlich eine Art Prüfung. Aber so kam ich da raus.
Es ist wichtig alles langsam anzugehen. Nicht so schnell, dass du ins straucheln kommst.

Ich kann gerne sehr ins Detail gehen, wenn du magst. Wird dann wohl ein längerer Text. ;-)

Natürlich von mir aus gerne. Mich würde sehr interessieren wie andere damit umgegangen sind und wodurch sie das verbessern konnten.

Mich nervt halt meine "bescheidene" Inkonsequenz und der übertrieben böse innere Schweinehund der Manchmal eher an ein Schweine-Wildschwein erinnert.

@ GibsonFreak: Ach weißt Du, ich glaube die Phasen hat jeder mal, von daher bitte keine Panik schieben ;). Wenn ich denke, wie oft ich schon aus Frust die Gitarre an die Wand nageln wollte. Aber letzten Endes wars immer wie in einer guten Ehe. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Und Du schreibst ja selber, daß Gitarrespielen das ist, was Du letzten Endes wirklich willst. Also nicht untergriegen lassen und einfach weitermachen!

Wenn Du wirklich weißt, wo die Fehler liegen kannst Du auch gezielt dran arbeiten. Wenn Du Dir diesbezüglich unsicher bist lass jemanden drübergucken. Idealerweise ein guter Lehrer, vielleicht aber hilft Dir auch ein Workshop (lässt sich sicher realisieren) oder einfach das Treffen mit anderen Musikern weiter. Du spielst seit 17 Jahren immer nur für Dich alleine, habe ich das richtig verstanden? Auch das kann auf Dauer sehr frustierend sein. Gibts in Deiner Ecke bzw. machbarer Entfernung vielleicht sowas wie einen Musikerstammtisch, Open Stage etc.? Wäre auch noch eine Möglichkeit sich auszutauschen und sich von versierten Musikern was abzugucken.

Ansonsten mach Dir einfach mal eine Liste dessen, was Du als Fehler erachtest. Dann erarbeite einen darauf abgezielten Übungsplan, den Du auch konsequent durcharbeitest. Wann immer Du Zeit und den Nerv dazu hast. Back to the roots sozusagen. Alles andere bringt Dich denke ich momentan nicht weiter. Und irgendwann scheint auch wieder die Sonne, versprochen! :)

Du hast es erfasst Tennesse. Bisher habe ich größtenteils "allein" gespielt. Eine Zeit lang war da mal der Versuch mit anderen zu spielen aber - und bitte fasse das jetzt nicht arrogant auf - da fehlte einfach das spielerische Niveau gegenüber mir. Ein Schlagzeuger sollte nunmal keine Timingprobleme haben und wie ein Uhrwerk laufen und wenn ich dem Bassist alles transkripieren muss nur weil sein Bass auf Eb gestimmt ist macht das keinen Spass. Und naja ich bin eben musikalisch hier im Allgäu scheinbar ne Ausnahme. Die meisten möchten Metalcore, Metal, Black-, Dark-, Paganmetal. Oder dann eben irgendwelche Screamo, Emo, kreischo-sachen oder das schon zu 1000mal gemacht klassische Rockgecovere. Ist ja nicht so dass ich was gegen andere Genres habe. Ich spiele selber ganz gerne mal ein bissl Härter so zum Spass. Aber hier findest du niemanden der so Instrumental-Rock/Fusion/ blabla macht...schade eigentlich - fordert mMn doch wirklich alles Musiker extrem.

Und Workshops naja wie gesagt - primär für obige Genres oder "von ....für...." und da könnte ich dann meist eher derjenige sein der da was bei bringen soll.

Achso bezgl. Übungsplan - siehe oben:

"Doch Übungen selber machen ist so eine Sache - ich möchte möglichst vielseitig spielen (können). Also mich z. B. nicht in irgendwelchen Pentatonik-Muster verfahren. Und dann gugg ich mir an wie andere da über's Griffbrett flitzen und frag mich "was übt denn der damit er solche Bewegungsabläufe verinnerlicht?"

Danke euch ALLEN für eure Antworten - das baut wirklich ein bisschen auf!
 
Der Vorteil eines Lehrers ist doch gerade der, dass der/die Dich auf die eingefahrenen Spielweisen und Deine unwillkürlich eingeübten Fehler hinweisen kann, sprich, eine Übung abbricht und sagt: "Achtung, hier machst Du den und den alten Fehler."....

Selbst üben bringt da meiner Ansicht nach nicht sooo viel, unabhängig welche Übungen jetzt verwendet werden mögen. Wenn Du selbst schon sagst, dass Du "nicht der Lerntyp" bist, wird die eine Übungssammlung alleine im Kämmerlein nicht viel weiterhelfen.

Selbst das reine Musizieren mit anderen finde ich hilfreicher, als sich zuhause missmutig hinzusetzen und während dem Tatort Tonlitern zu dudeln....jedenfalls tippe ich mal darauf, dass Du Dir beim Üben eher Frust holst und dann heimlich still und leise auf die Sachen ausweichst, die gut klappen...Masturbationswirkung: Zehn. Lerneffekt: Null.
Beim Spielen mit anderen lernt man deutlich mehr üebr Dynamik, Timing und dergleichen, als wenn man stupide ein Metronom mitlaufen lässt.
Ehrlich gesagt haben mir sogar rein technisch schlechtere Mitmusiker mehr gebracht, als das zuhause alleine üben. Denn auch da gibt es viel zu lernen: wie kann ich das Tempo anziehen/verlangsamen; wie setze ich Dynamik ein; wie reagiere ich auf Harmoniewechsel; wie kommuniziere ich überhaupt mit anderen Leuten?
Ganz abgesehen davon macht es mehr Spaß mit anderen Musik zu machen - selbst wenn es sich um einen Lehrer handelt!
 
Der Vorteil eines Lehrers ist doch gerade der, dass der/die Dich auf die eingefahrenen Spielweisen und Deine unwillkürlich eingeübten Fehler hinweisen kann, sprich, eine Übung abbricht und sagt: "Achtung, hier machst Du den und den alten Fehler."....

Selbst üben bringt da meiner Ansicht nach nicht sooo viel, unabhängig welche Übungen jetzt verwendet werden mögen. Wenn Du selbst schon sagst, dass Du "nicht der Lerntyp" bist, wird die eine Übungssammlung alleine im Kämmerlein nicht viel weiterhelfen.

Selbst das reine Musizieren mit anderen finde ich hilfreicher, als sich zuhause missmutig hinzusetzen und während dem Tatort Tonlitern zu dudeln....jedenfalls tippe ich mal darauf, dass Du Dir beim Üben eher Frust holst und dann heimlich still und leise auf die Sachen ausweichst, die gut klappen...Masturbationswirkung: Zehn. Lerneffekt: Null.
Beim Spielen mit anderen lernt man deutlich mehr üebr Dynamik, Timing und dergleichen, als wenn man stupide ein Metronom mitlaufen lässt.
Ehrlich gesagt haben mir sogar rein technisch schlechtere Mitmusiker mehr gebracht, als das zuhause alleine üben. Denn auch da gibt es viel zu lernen: wie kann ich das Tempo anziehen/verlangsamen; wie setze ich Dynamik ein; wie reagiere ich auf Harmoniewechsel; wie kommuniziere ich überhaupt mit anderen Leuten?
Ganz abgesehen davon macht es mehr Spaß mit anderen Musik zu machen - selbst wenn es sich um einen Lehrer handelt!

Sicher ich stimme dir da vollkommen zu. Mir hat das musizieren mit anderen auch sehr Spass gemacht und auch wenn andere vll. nicht das bevorzugte spielerische Niveau haben entwickelt man sich weiter.
Doch wenn die Stilrichtungen so garnicht zu einem passen dann macht das irgendwo ja auch wenig Sinn und da ist mMn eben die Crux.

Selbiges in puncto Lehrer - die müssen sich ja auch dem verschreiben, was der "gemeine Mob" halt will. Daher wird's wohl orbitant schwer hier einen zu finden der gewünschtes Spielerisches können und dergleichen aufweist.
 
Tach!

Nachdem ich Deine letzten Aussagen zu Deinen Ansprüchen gegenüber Mitmusikern las, überlegte ich, ob ich Dir mal gehörig den Kopf waschen sollte...

Und zwar deshalb:
Es macht keinen Sinn, seine eigenen Fehler auf andere zu projizieren. Nicht das wackelige Timing Deines Ex-Drummers oder das Eb-Tuning Deines Bassisten sind Schuld daran, dass Du keinen Spaß am Musik machen hast, sondern erst einmal und ausnahmslos Du selbst.

Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, dass die Qualität einer Band von allen abhängt. Wenn der Drummer eiert, eiert die ganze Band. Wenn der Bassmann einen Halbton daneben ist, weil er nicht mit den Ohren, sondern nach Zahlen (bestimmt ein Tab-Gläubiger, der sein musikalisches Wissen aus dem Web herunter geladen hat, nicht?) spielt, dann taugt der Käse eh nur noch zum Wegwerfen. Insofern...

..unentschieden... ;-)

Aber zu Dir.

Ja, das kenne ich nur zu gut :)

Du machst einiges richtig, z.B. reflektierst Du Dein Tun. Aber Du bist offenbar auch notorisch unzufrieden. In Deinen Videos sehe ich, wie Du offenbar andauernd prüfst, was Du da spielst. Wie so ein ewiger Selbstzweifel. Spaß sieht jedenfalls schon anders aus, irgendwie ;-)

Und Du misst Dich an Guthrie Govan, an Rick Graham, an Jack Thammarat an Andy James und an anderen wirklich Großen. Du sprichst es zwar nicht aus, aber Du tust es.

Rick Graham kommt mir übrigens auch notorisch unentschieden vor, ich kenne Videos von ihm, auf denen er auf der Musikmesse irgendwelches Zeugs nudelt und vollkommen gelangweilt in der Gegend herum guckt. Guthrie Govan ist eine gitarristische Quasselstrippe, total hyperaktiv, selbst beim Zuhören hat man keine Zeit, mal Luft zu holen, Jack Thammarat spielt irgendwie zwar perfekt, seine pentatonischen Licks sind sowas.von.sauschwer.weil.sauschnell, aber gleichzeitig finde ich ihn auch leicht eierlos.. ich bin mir sicher, dass diese drei das wissen und möglicherweise auch damit hadern. Andy James hat ein Problem mit mit seinen ausladenden Greifbewegungen. Eddie van Halen kann keine Melodien spielen. Yngwie Malmsteen nicht langsam und gleichzeitig interessant. Joe Bonamassa spammt nur herum und posed vor seinen Amps, spielt zu perfekt für Blues... wer ist eigentlich Derek Trucks? Und keiner von ihnen ist so talentiert wie Django Reinhardt es war. Und der hatte nur zwei bewegliche Finger, mit vieren wäre er vielleicht viel besser gewesen ...

Was ich sagen will: Niemand ist perfekt. Aber ich glaube nicht, dass einer von ihnen sich an anderen misst, sondern ich glaube vielmehr, dass sie sich nur an sich selbst messen (und ich halte übrigens alle Genannten für großartige Gitarristen... )

Wie Hans_3 schon schrieb: Zunächst einmal solltest Du Dich mit Deinem Status abfinden. Du bist nun einmal nicht besser.

Das kann wehtun, aber ist

-unbedingte Voraussetzung!!!--

für einen Fortschritt. Wie willst Du denn den bemerken, wenn Du ihn an nichts festmachen kannst? Klar, Du kannst vielleicht im Laufe der Zeit feststellen, dass die Lücke zu den Helden immer kleiner wird. Aber, Hand auf's herz, glaubst Du nicht, dass diese Jungs teilweise einen jahrzehntelangen Vorsprung haben, was demzufolge für Dich jahrzehntelangen Frust bedeuten könnte?

Also. Du bist nur so gut, wie Du bist. Kein Stückchen besser. Wenn Du meinetwegen Sechzehntel bei 140 bpm spielen kannst, dann kannst Du es nicht bei 141. Erst recht nicht bei 160.

Das ist eine Kopfsache. Wenn Du schneller spielst, als Du Dir selbst folgen kann, dann wirst Du automatisch im Frust landen, weil die ganze Bandbreite dessen, was Du da tust auf einen einzigen Aspekt reduziert wird: Nämlich "ich kann das nicht". Und Du kannst es Dir auch nicht schönglauben, weil Du ja hörst, was Du da fabrizierst, wenn Du Deine Grenze überschreitest. Das Timing geht kaputt, von Klangformung kann keine Rede sein... usw. usf.

Also: Du musst akzeptieren, dass es ist, wie es ist.

Das wäre dann der Startpunkt :)

--------

So. Nun etwas Positives: Deine (wahrscheinlichen) Selbstzweifel halten wohl Dich davon ab, 08/15-Licks zu spielen. Ich finde Deine Art des Phrasings und Deine Melodieführung auf jeden Fall positiv und erhaltenswert. Gefällt mir, das klingt musikalisch und ich denke, Du bist es auch. Da ist eine musikalische innere Stimme. Jedenfalls höre ich das so.

Wenn Du allerdings das Freeway-Zeug von Jack Thammarat spielen willst, musst Du an einigen Ecken etwas tun. Ich will jetzt nicht auf alle Einzelheiten eingehen, dafür fehlt mir eh die Zeit, aber ich glaube, Du brauchst vor allem Übemethodiken. Und zwar keine Spinne, erst Recht keine chromatischen Fingerübungen, mit denen hier reflexhaft um sich geworfen wird, sondern ich glaube, Dir fehlt es an Knowhow (und Du bist wohl nicht der einzige :) )

Ich habe hier schon in vielen Threads etwas zu diesem Thema geschrieben... im Prinzip musst Du nur wenige Dinge beherzigen:
-Übe stringent. Und zwar immer mit externe Timingkontrolle, also Metronom, Drum Machine oder was auch immer. Und stringent heißt auch konsequent. Wenn Du übst, dann bitte nicht halbherzig, sondern so konzentriert Du kannst.

-Breche alles auf kleine Pakete herunter. Keinen Lauf über Takte, sondern notfalls isolierst Du eine kurze Passage, im Extremfall kann die auch aus nur zwei Noten bestehen. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich mit maximal 12 Noten klarkomme, besser sind aber weniger. Aber nicht nur Geschwindigkeit, breche alles auf so kleine Pakete herunter, dass Du nie überfordert bist. Gefordert darfst Du schon, schließlich muss Dein Kopf gezwungen werden, sich auf eine neue Situation anpassen zu müssen (das ist wie beim Sport: Muskelaufbau ist ein Anpassungsvorgang. Wenn der Muskel optimal angepasst ist, wird er nicht mehr dicker. Also wird -vereinfacht gesagt- nach ein paar Wochen ein neuer Trainingsplan mit anderen Bewegungen nötig)

Ich denke, dass Du schon längst gemerkt hast, dass einfaches Upsteppen des Tempos nicht weiter bringt. Am Ende ein Link zum Thema.

-Übe spiel nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern übe alles. Rhythmik, Klang, Akkordwechsel, Dynamik, musikalisches Vorstellungsvermögen. Übe Stücke, nimm das Realbook, lerne improvisieren über komplexe Harmonien.

-Arbeite an Deinem Timing. Sowieso immer, bis zum St. Nimmerleinstag. Lerne auf dem Beat zu spielen, dahinter, davor. Lerne ritardando und accelerando mit anderen zu spielen

Aber egal was Du übst, nur, wenn Du Deine Grenze akzeptierst, wirst Du wahrnehmen lernen, wenn sie sich am nächsten Tag verschoben hat. Das sind zwar nur kleine Schritte, aber auch mit kleinen Schritten kann man lange Strecken schaffen.

So, um das zu beschließen: Ich kenne das nur allzu gut, weil ich es halt auch schon durch habe. Wie Hans_3 schon sagte, da musst Du einfach durch. Und entweder Du kriegst Deine persönliche Kurve, oder Du kriegst sie eben nicht und eierst weiter herum.

Du kannst mir glauben, ich habe ebenfalls jahrelang herumgehadert. Und als ich dann die Kurve kriegte und mich in der richtigen Art und Weise hineinkniete, war ich oft selbst baff, wie schnell sich Fortschritte zeigten. Ich habe zuerst auch Buch geführt, mir so eine Excel-Tabelle mit grafischer Auswertung gebastelt. Das klingt zwar platt und doof, aber es erlaubte mir eine gute Kontrolle.

So, nun noch ein Link zum stöbern. Ich denke, das wird Dir gut weiterhelfen
http://www.sdmaus.com/geigenblog/wie-ube-ich-schnelle-passagen-teil-1.html

Grüße Thomas

-ich vergaß, Nachtrag:
Denke an Pausen. Pausen sind enorm wichtig für Deinen Kopf. Wenn Du ununterbrochen an Deiner persönlichen Obergrenze herumshreddest, dann wirst Du nichts lernen, weil Stress für das Lernen äußerst schädlich ist. Mache Pausen. Ich habe mir oft zweitaktige GuitarPro-Tabs erstellt, im ersten Takt das was ich üben will, der zweite Takt dann eine komplette Pause. Und das dann im Kreis.
 
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Tach!

Nachdem ich Deine letzten Aussagen zu Deinen Ansprüchen gegenüber Mitmusikern las, überlegte ich, ob ich Dir mal gehörig den Kopf waschen sollte...

Und zwar deshalb:
Es macht keinen Sinn, seine eigenen Fehler auf andere zu projizieren. Nicht das wackelige Timing Deines Ex-Drummers oder das Eb-Tuning Deines Bassisten sind Schuld daran, dass Du keinen Spaß am Musik machen hast, sondern erst einmal und ausnahmslos Du selbst.

Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, dass die Qualität einer Band von allen abhängt. Wenn der Drummer eiert, eiert die ganze Band. Wenn der Bassmann einen Halbton daneben ist, weil er nicht mit den Ohren, sondern nach Zahlen (bestimmt ein Tab-Gläubiger, der sein musikalisches Wissen aus dem Web herunter geladen hat, nicht?) spielt, dann taugt der Käse eh nur noch zum Wegwerfen. Insofern...

..unentschieden... ;-)

Aber zu Dir.

Ja, das kenne ich nur zu gut :)

Du machst einiges richtig, z.B. reflektierst Du Dein Tun. Aber Du bist offenbar auch notorisch unzufrieden. In Deinen Videos sehe ich, wie Du offenbar andauernd prüfst, was Du da spielst. Wie so ein ewiger Selbstzweifel. Spaß sieht jedenfalls schon anders aus, irgendwie ;-)

Und Du misst Dich an Guthrie Govan, an Rick Graham, an Jack Thammarat an Andy James und an anderen wirklich Großen. Du sprichst es zwar nicht aus, aber Du tust es.

Rick Graham kommt mir übrigens auch notorisch unentschieden vor, ich kenne Videos von ihm, auf denen er auf der Musikmesse irgendwelches Zeugs nudelt und vollkommen gelangweilt in der Gegend herum guckt. Guthrie Govan ist eine gitarristische Quasselstrippe, total hyperaktiv, selbst beim Zuhören hat man keine Zeit, mal Luft zu holen, Jack Thammarat spielt irgendwie zwar perfekt, seine pentatonischen Licks sind sowas.von.sauschwer.weil.sauschnell, aber gleichzeitig finde ich ihn auch leicht eierlos.. ich bin mir sicher, dass diese drei das wissen und möglicherweise auch damit hadern. Andy James hat ein Problem mit mit seinen ausladenden Greifbewegungen. Eddie van Halen kann keine Melodien spielen. Yngwie Malmsteen nicht langsam und gleichzeitig interessant. Joe Bonamassa spammt nur herum und posed vor seinen Amps, spielt zu perfekt für Blues... wer ist eigentlich Derek Trucks? Und keiner von ihnen ist so talentiert wie Django Reinhardt es war. Und der hatte nur zwei bewegliche Finger, mit vieren wäre er vielleicht viel besser gewesen ...

Was ich sagen will: Niemand ist perfekt. Aber ich glaube nicht, dass einer von ihnen sich an anderen misst, sondern ich glaube vielmehr, dass sie sich nur an sich selbst messen (und ich halte übrigens alle Genannten für großartige Gitarristen... )

Wie Hans_3 schon schrieb: Zunächst einmal solltest Du Dich mit Deinem Status abfinden. Du bist nun einmal nicht besser.

Das kann wehtun, aber ist

-unbedingte Voraussetzung!!!--

für einen Fortschritt. Wie willst Du denn den bemerken, wenn Du ihn an nichts festmachen kannst? Klar, Du kannst vielleicht im Laufe der Zeit feststellen, dass die Lücke zu den Helden immer kleiner wird. Aber, Hand auf's herz, glaubst Du nicht, dass diese Jungs teilweise einen jahrzehntelangen Vorsprung haben, was demzufolge für Dich jahrzehntelangen Frust bedeuten könnte?

Also. Du bist nur so gut, wie Du bist. Kein Stückchen besser. Wenn Du meinetwegen Sechzehntel bei 140 bpm spielen kannst, dann kannst Du es nicht bei 141. Erst recht nicht bei 160.

Das ist eine Kopfsache. Wenn Du schneller spielst, als Du Dir selbst folgen kann, dann wirst Du automatisch im Frust landen, weil die ganze Bandbreite dessen, was Du da tust auf einen einzigen Aspekt reduziert wird: Nämlich "ich kann das nicht". Und Du kannst es Dir auch nicht schönglauben, weil Du ja hörst, was Du da fabrizierst, wenn Du Deine Grenze überschreitest. Das Timing geht kaputt, von Klangformung kann keine Rede sein... usw. usf.

Also: Du musst akzeptieren, dass es ist, wie es ist.

Das wäre dann der Startpunkt :)

--------

So. Nun etwas Positives: Deine (wahrscheinlichen) Selbstzweifel halten wohl Dich davon ab, 08/15-Licks zu spielen. Ich finde Deine Art des Phrasings und Deine Melodieführung auf jeden Fall positiv und erhaltenswert. Gefällt mir, das klingt musikalisch und ich denke, Du bist es auch. Da ist eine musikalische innere Stimme. Jedenfalls höre ich das so.

Wenn Du allerdings das Freeway-Zeug von Jack Thammarat spielen willst, musst Du an einigen Ecken etwas tun. Ich will jetzt nicht auf alle Einzelheiten eingehen, dafür fehlt mir eh die Zeit, aber ich glaube, Du brauchst vor allem Übemethodiken. Und zwar keine Spinne, erst Recht keine chromatischen Fingerübungen, mit denen hier reflexhaft um sich geworfen wird, sondern ich glaube, Dir fehlt es an Knowhow (und Du bist wohl nicht der einzige :) )

Ich habe hier schon in vielen Threads etwas zu diesem Thema geschrieben... im Prinzip musst Du nur wenige Dinge beherzigen:
-Übe stringent. Und zwar immer mit externe Timingkontrolle, also Metronom, Drum Machine oder was auch immer. Und stringent heißt auch konsequent. Wenn Du übst, dann bitte nicht halbherzig, sondern so konzentriert Du kannst.

-Breche alles auf kleine Pakete herunter. Keinen Lauf über Takte, sondern notfalls isolierst Du eine kurze Passage, im Extremfall kann die auch aus nur zwei Noten bestehen. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich mit maximal 12 Noten klarkomme, besser sind aber weniger. Aber nicht nur Geschwindigkeit, breche alles auf so kleine Pakete herunter, dass Du nie überfordert bist. Gefordert darfst Du schon, schließlich muss Dein Kopf gezwungen werden, sich auf eine neue Situation anpassen zu müssen (das ist wie beim Sport: Muskelaufbau ist ein Anpassungsvorgang. Wenn der Muskel optimal angepasst ist, wird er nicht mehr dicker. Also wird -vereinfacht gesagt- nach ein paar Wochen ein neuer Trainingsplan mit anderen Bewegungen nötig)

Ich denke, dass Du schon längst gemerkt hast, dass einfaches Upsteppen des Tempos nicht weiter bringt. Am Ende ein Link zum Thema.

-Übe spiel nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern übe alles. Rhythmik, Klang, Akkordwechsel, Dynamik, musikalisches Vorstellungsvermögen. Übe Stücke, nimm das Realbook, lerne improvisieren über komplexe Harmonien.

-Arbeite an Deinem Timing. Sowieso immer, bis zum St. Nimmerleinstag. Lerne auf dem Beat zu spielen, dahinter, davor. Lerne ritardando und accelerando mit anderen zu spielen

Aber egal was Du übst, nur, wenn Du Deine Grenze akzeptierst, wirst Du wahrnehmen lernen, wenn sie sich am nächsten Tag verschoben hat. Das sind zwar nur kleine Schritte, aber auch mit kleinen Schritten kann man lange Strecken schaffen.

So, um das zu beschließen: Ich kenne das nur allzu gut, weil ich es halt auch schon durch habe. Wie Hans_3 schon sagte, da musst Du einfach durch. Und entweder Du kriegst Deine persönliche Kurve, oder Du kriegst sie eben nicht und eierst weiter herum.

Du kannst mir glauben, ich habe ebenfalls jahrelang herumgehadert. Und als ich dann die Kurve kriegte und mich in der richtigen Art und Weise hineinkniete, war ich oft selbst baff, wie schnell sich Fortschritte zeigten. Ich habe zuerst auch Buch geführt, mir so eine Excel-Tabelle mit grafischer Auswertung gebastelt. Das klingt zwar platt und doof, aber es erlaubte mir eine gute Kontrolle.

So, nun noch ein Link zum stöbern. Ich denke, das wird Dir gut weiterhelfen
http://www.sdmaus.com/geigenblog/wie-ube-ich-schnelle-passagen-teil-1.html

Grüße Thomas

-ich vergaß, Nachtrag:
Denke an Pausen. Pausen sind enorm wichtig für Deinen Kopf. Wenn Du ununterbrochen an Deiner persönlichen Obergrenze herumshreddest, dann wirst Du nichts lernen, weil Stress für das Lernen äußerst schädlich ist. Mache Pausen. Ich habe mir oft zweitaktige GuitarPro-Tabs erstellt, im ersten Takt das was ich üben will, der zweite Takt dann eine komplette Pause. Und das dann im Kreis.

FretboardJunkie aka Thomas: Zu aller Erst: Ich musste ehrlich gesagt sehr schmunzeln als ich das ganze las. Ehrlich gesagt ist das das bisher beste und wohl auch ehrlichste Feedback/Kritik die ich bisher bekam und darüber allein bin ich schon mehr als dankbar.

Zum Kopf waschen: Sorry ich glaube da liegt der Fehler mehr in meiner Ausführung. Gemeint war nicht, dass die alle ja eh nix drauf haben und ich selber dadurch irgendwie "leide". Gemeint war eher, dass ich damit einfach bisher schlechte Erfahrungen gemacht habe da es oft an den grundlegendsten Dingen scheiterte "Musikalisch sein". Der rote Faden zieht sich dann weiter über Dinge wie "wer kann lauter spielen" "wer kann sich besser profilieren" <---(natürlich Gitarristen...also bitte ;-) ) usw. Es machte irgendwann keinen Spaß mehr, mit Leuten zu spielen die das nicht ansatzweise so ernst nehmen wie ich und sich dadurch einfach auch irgendwo neue Grenzen aufzeigen wollen bzw. an selbige gehen wollen.

Zur Thematik selber - mir ist so eig. nie wirklich bewusst gewesen, dass das ganze ein unbewusstes "messen an/mit Anderen" ist. Mir war bisher immer nur klar dass ich stinkig war weil ich für mich den Anspruch habe doch zumindest ansatzweise so flüssig/schnell/sauber zu spielen.

Dann natürlich auch danke für das tolle Lob....es baut schon etwas auf, auch mal zu hören dass man gar nicht so schlecht spielt und allein das macht mir schon im Moment Lust, die Gitarre mal in die Hand zu nehmen und eben ein bisschen zu spielen. Doch damit zum Knackpunkt für den ich wirklich einfach Hilfe brauche da selber wirklich trotz intensiven Nachdenkens nicht wirklich eine Ahnung, wie verbesserungswürdig.

Ich habe mir tatsächlich eine Liste aller Tipps und Ratschläge angefertigt - dein Teil füllt da relativ viel von aus zumal weil du mir das schon sehr detailliert sagst worauf ich zu achten habe ABER:

Was übe ich denn jetzt? Man sollte dir die Füße küssen für die Aussage "Spinne usw sind Quark" - danke denn ich mache sie ab und an aber wirklich Spaß ich weiß nicht - kann dabei keinen tatsächlichen Lernerfolg feststellen. Also was genau soll ich denn spielen?

Man man man, unfassbar aber ich sehe halt tatsächlich Licht am Ende des Tunnels - jetzt sollte ich evtl. nur einfach noch eine positive Einstellung der ganzen Sache gegenüber an den Tag legen und mal etwas mehr von mir überzeugt sein.....glaube ich...evtl...naja Eins nach dem Anderen.


Nach wie vor bin ich selbstverständlich JEDEM und Ausnahmslos für alle Ratschläge und Tipps mehr als dankbar und freue mich selbstverständlich auch über weitere nützliche/hilfreiche Kommentare! :)

Cheers!
 
Man muss nur das Niveau passend wählen um ne gute Figur zu machen. ;) Will sagen man muss einfach von Zeit zu Zeit mal einen Schritt zurückgehen und sich Sachen widmen, die man schon gut kann um nicht total gefrustet zu sein wenn es mit den neuen Projekten nicht so rund läuft.

Ich halte auch nix von diesen monotonen Übungen. Such dir einfach Stücke, die dir gefallen und versuche die einfach so gut wie möglich hinzukriegen. In den Stücken sind doch alle Anforderungen drin. Auch schadet es nie mal über den Tellerrand zu gucken. Auch mal Sachen probieren, die eigentlich nicht ins eigene Beuteschema passen.
Für das Timing finde ich einen Lehrer wirklich sehr hilfreich. Wäre da allein nicht weit gekommen. Allein schon weil man da mit einem echten Menschen musiziert auf den man auch eingehen muss. Das ist nie so statisch wie das Spielen zum Metronom.

Keep on Rockin'
Sparkling Blue
 
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Na, Spinne ist eine tolle Übung.

Aber ich habe sie noch nie vor Publikum gesehen ;-)

Im Prinzip: Du solltest genau das spielen lernen, was Du spielen willst. Um dahin zu kommen, brauchst Du Analyse, Geduld, auch mit Dir selbst und einen Werkzeugkasten an Übemethoden. Wenn Du merkst, dass Du Dir zuviel zugemutest hast, leg das Stück/die Technik zur Seite, oder vereinfache es.

Und wenn Du mal wieder nicht gemerkt hast, dass Du Dir zuwenig zugemutest hast, dann poste in Internetforen über Deinen Frust ;-)
 
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Na, Spinne ist eine tolle Übung.

Aber ich habe sie noch nie vor Publikum gesehen ;-)

Im Prinzip: Du solltest genau das spielen lernen, was Du spielen willst. Um dahin zu kommen, brauchst Du Analyse, Geduld, auch mit Dir selbst und einen Werkzeugkasten an Übemethoden. Wenn Du merkst, dass Du Dir zuviel zugemutest hast, leg das Stück/die Technik zur Seite, oder vereinfache es.

Und wenn Du mal wieder nicht gemerkt hast, dass Du Dir zuwenig zugemutest hast, dann poste in Internetforen über Deinen Frust ;-)

Naja, mich würde halt tatsächlich echt mal interessieren, welche Übungen gerade diese "pro's" so nutzen. Sicher, ich bin weder ein Herr Thammarat, noch ein Govan noch ein James noch ein Tom Quayle (Wobei der Typ schon hart an der Grenze zum übernatürlichen steht mit seinen wirklich saugeilen fusion-phrasen). Auch Martin Miller bspw. ist technisch hoch versiert und verliert dabei nie die musikalität - außerdem hat der auch einfach massiv wissen. Interviews von dem machen wirklich Laune.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen dass die mit 'ner Suhr aus dem Uterus geflitzt kamen und ne fette Solonummer hingelegt haben um den Kreissaal zu beeindrucken....

Was ich damit sagen will - sicherlich das was ich möchte lernen ich, in dem ich die Stücke spiele. Und dank THomas weiß ich nun auch, dass es klüger ist, mir einen Song in viele kleine Stücke zu zerschnibbeln. Analysieren, Rhytmik usw raushören und dann akurat und pö-a-pö aneignen.

Aber wirklich zum reinen üben - beispielsweise neuer Läufe oder einfach für eine saubereres Spiel?

Letztens las ich z. B. auf der FB seite von obigem Herrn Thammarat, dass er mal eben 4 std geübt hat......ja aber was?

Ich hab das früher als ich Schüler war auch hin bekommen - 5-6std am Tag spielen bzw. üben und auch jetzt könnte ich locker 4 std pro Tag dafür einplanen aber ohne großen Plan ist das ja eigentlich nicht wirklich sinnvoll.
 
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