G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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Wenn er dann noch funkt...wetten wir? ;)
 
Ich habe geahnt, dass noch sowas kommt...!!! :D:rolleyes::D
 
Ansonsten geb ich euch recht, schlechte Tastaturen findet man irgendwie immer häufiger... deshalb spiel ich lieber alte keys über MIDI-Tastatur wie z.B: das SY-55
ihr seid alle so verwöhnt, wer mag denn mal meinen Polivoks spielen?
:D:D:D
 
Och, lass' doch dem DJ seinen Spass :D ...ist n' DJ - was soll sich der auch mit Tasteninstrumenten auskennen? :twisted:

Aber du hast recht: Für sowas tut's auch 'ne alte Technics-Tischhupe!




(Kleiner Nachtrag @Musiker Lanze : Nichts gegen die KN-Serie! - Ich meine das eher vom Preisverfall her, nachdem die Technics-Produktion eingestellt wurde! :()
 
Ein Motif ist schon ein Panzer und von der Verarbeitung eher mit dem DX7II zu vergleichen, allerdings, und das schrieb ich schon anderswo, verschenkt die Firmware das Potential der Hardware - krasser Gegensatz zum DX7(II), der erst durch diverse Erweiterungen wie E! richtig ausgenutzt wird.

Ein PC3 ist da leider wackeliger, zumindest bei den Steckverbindern, aber immer noch zuverlässiger als ein 20 Jahre älter Ensoniq-Digitalsynthi.

Also mein PC3x hat schon ne ganze Menge Macken für sein Alter. Ist von 2008 hab ich gebraucht Januar 2012 gekauft und die Tastenfedern waren schon am quitschen. Hab ich dann alle fetten lassen. Dann fing mein Modweel Poti an zu spinnen und ging nur noch von 9 bis 128. Also nicht mehr auf 0 zurück, also neues Poti eingebaut für schlappe 25 Euro. So teuer war das Poti nicht das einbauen. Unglaublich.
Jetzt fangen ein paar Slider an im unteren bereich bei 0 rumzuspinnen. Und mein Lautstärkepoti hat im oben und unteren Bereich auch schon einen wackeligen.

Ich sags mal so, Qualität ist was anderes und mein damaliger SY77, den ich Live haufenweise mit geschleppt habe lief ausser ein bischen Lautstärkepotikratzen nach 20 Jahren immer noch einwandfrei.
 
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Da ist leider was dran. Schaut man sich mal einen SY77/99 von innen an, so hat der, verglichen mit einem Ensoniq aus der gleichen Epoche, deutlich mehr Platinen und Steckverbinder drin und ist selbst im abgerockten Zustand noch deutlich zuverlässiger als ein Solcher. Die typischen Macken eines SY77/99 sind der Riemen des Diskettenlaufwerks und die Leuchtfolie des Displays, bei einem abgerockten Modell muß man sicher noch die Bedienfeldtaster erneuern - das ist dann 1x eine große "Bauch-OP" (alles muß raus) und Ruhe ist, besonders wenn man gleich ein Display mit LED-Beleuchtung einbaut. Sowas ist für einen halbwegs versierten Löter noch problemlos zu machen, bei einem Ensoniq aus dieser Zeit muß man schon sämtlche Steckverbinder austauschen (heikle Sache), dann kann das was werden.
Johnathan Cain (Journey) hat sehr lange immer noch seine beiden TS-10 mit auf Tour dabeigehabt - entweder guter Techniker oder mutig. Inzwischen sieht man ihn mit dem Jupiter-80 ...

Bei Kurzweil kommen da halt die Macken der Fatar-Tastaturen noch dazu, die Wheels sind auch von Fatar. Steckkontakte scheinen bei Synths aus US-Entwicklung trotz Fernost-Produktion immer noch ein Problem zu sein, obwohl ich sowas von DSI und Moog nicht kenne.
 
Ein DX7, der jahrelang auf Tour war, wird wohl genauso Macken haben. Ich denke, dass die alten Synths die jetzt noch laufen, eher Studiogeräte waren. Mein PC3 läuft jetzt auch seit Jahren ohne Macken im Dauerbetrieb.
 
Ich brauche Eure Hilfe. War heute in Köln im Store und habe einen Pro2 von DSI angetastet und war sehr angetan...Ich habe schon einen Prophet08 und überlege, ob ich diesen verticke, und gegen den Pro2 eintauschen soll?! Hilfeee...
 
Ich habe schon einen Prophet08 und überlege, ob ich diesen verticke, und gegen den Pro2 eintauschen soll?! Hilfeee...
Das sind zwei doch recht unterschiedliche Geräte. Der Prophet 08 ist ein achtstimmiger Analog-Synth, während der Pro2 ein vierstimmig paraphoner Hybrid-Synth ist.
Der Pro2 hat durch die digitalen Wellenformen, umfangreiche Modulationsmatrix sowie die Effektsektion mehr Möglichkeiten. Er kann sehr analog klingen, aber auch bewusst digital und dckt dabei sehr viele Klangfarben ab. Haupteinsatzzweck sind wohl Bässe und Leads sowie Sequencer-Sounds.
Der Prophet 08 ist hingegen mehr ein Allrounder für alles, was nach analog und Retro klingen soll. Auch Pads, Brass und Strings sind durchaus möglich, der Pro2 kann diese durch seine vierfache Paraphonie zwar auch erzeugen, ist dabei aber eher eingeschränkt.
Splits und Layer sind - so weit ich das sehe - mit dem Pro2 auch nicht möglich, falls dir das wichtig ist.

Tendenziell würde ich sagen: wenn du den P08 hauptsächlich für monophone Sachen verwendest, dir der Klang des Pro2 allerdings deutlich besser gefällt, dann würde sich ein Tausch lohnen.
Wenn du aber mit den Möglichkeiten und Sounds des P08 eigentlich zufrieden bist und auch Wert auf Polyphonie legst, dann würde ich den P08 erst einmal behalten und mich statt Ersatz eher nach einer Ergänzung deines Setups in Form eines kleinen, günstigen Mono-Synths (eventuell auch im Expander-Format) umsehen. Der Shruthi von Mutable Instruments wäre vielleicht eine Alternative. Ähnlich wie der Pro2 ist er ein Digitalsynth mit analogem Filter und jeder Menge Möglichkeiten.

So oder so, erst einmal tief durchatmen und nicht vom G.A.S. zu unüberlegten Aktionen verleiten lassen. :D
 
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So oder so, erst einmal tief durchatmen und nicht vom G.A.S. zu unüberlegten Aktionen verleiten lassen. :D

Das würde ich mir als Zitat übers Bett hängen... :)


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Wie wahr wie wahr! Danke egoldstein! Dieser Spruch hat mir sehr geholfen! Genau im richtigen Moment! Abwarten und Bier trinken...;-) herrlicher helpful thread.
 
Ein DX7, der jahrelang auf Tour war, wird wohl genauso Macken haben. Ich denke, dass die alten Synths die jetzt noch laufen, eher Studiogeräte waren. Mein PC3 läuft jetzt auch seit Jahren ohne Macken im Dauerbetrieb.

Das läßt sich so pauschal leider garnicht sagen.

Gerade DX7, egal ob Urmodell oder der IIer, sind sehr robust und langlebig. Deren Macken sind der übliche Verschleiß, also Displayfolie (nur altes Modell), Bedienfeldtaster oder durchgerockte Folie (altes Modell), beim IIFD auch mal das Diskettenlaufwerk oder vereinzelt auch mal rausspringende Tastaturfedern (der IIer hat eine Tastatur mit Blattfedern), aber das war's dann auch schon.

Bei den Ensoniqs hatte ich auch schon genug Studiogeräte mit Macken in den Fingern, von den analogen Schlachtschiffen will ich erst garnicht anfangen ... Sowas wie den Polymoog bewegt man besser erst garnicht, wenn man nicht muß ...
 
Wie wahr wie wahr! Danke egoldstein! Dieser Spruch hat mir sehr geholfen! Genau im richtigen Moment! Abwarten und Bier trinken...;-) herrlicher helpful thread.

Ergänzend dazu: der Pro2 hat einen völlig anderen Filter drin als der P08, nämlich einmal eine Transistorkaskade und einen State Variable wie im Oberheim. Die Kaskade soll dem Prophet 5 Rev2 nachdempfunden sein, der ja noch die SSM-Chips drinhatte - und der SSM-Filter war ja nichts anderes als die Chipversion der Moog-Kaskade (und eine Entwicklung von Dave Rossum bei Emu).

Der Pro2 kann einen P08 daher keinesfalls ersetzen, sondern eher ergänzen. Wobei ich da vielleicht eher den Moog Sub37 genauer anschauen würde, der könnte den P08 noch etwas besser ergänzen.
 
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Ich stelle gerade wieder fest, dass ich einem GAS der anderen Art verfalle: Nach 10 Jahren ist bei meinem Leslie mal wieder ein Generalumbau fällig: neue Speaker, neue Motoren, neues Gehäuse ;) und das eine oder andere. Das schreit natürlich, wenn es ordentlich gemacht werden soll, auch nach einigem an Werkzeug für die Holz- und Metallbearbeitung...
 
Jepp... Wobei ich dem Reußenzehn-Design so gar nichts abgewinnen kann, irgendwie ...
 

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