Gas ?

  • Ersteller orlando
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[Mantra-Modus]Du willst ein Bodhran... du willst ein Bodhran... du willst ein Bodhran...[/Mantra-Modus]
Jetzt musste ich doch glatt googeln, was ein Bodhran ist. Nee, ein Instrument, wo man zwei Hände braucht, um einen Ton zu erzeugen, ist nix für einen Keyboarder. Im Moment brauche ich erstmal einen anständigen Verstärker - oder ich kriege raus, warum der hochgelobte Traynor K4 in meinen Ohren Sch...e klingt. Vorher gibt's nix anderes.

Grüße
Inge
 
Ich glaube, ich hab die GAS-Phase hoffentlich weitgehend hinter mir - natürlich nicht, ohne viel Lehrgeld bezahlt zu haben:
Mit der ersten selbstverdienten Kohle habe ich erstmal nur eingekauft - jede Art von Synth-Equipment mußte erstmal her: Workstation, Sampler, VA, FM, Additiver Synth, Wavetablesynth, Analog, ein Stagepiano... mit der Zeit werden dann wenig benutzte Sachen verscherbelt und neues Zeug rückt nach. Für das einzelne Instrument bleibt immer weniger Zeit und die meisten der (vermeintlich!) unverzichtbaren Features bleiben ungenutzt.

Das schöne ist, daß es nachläßt; wenn man schon vieles gehabt hat, kann man einigermaßen einschätzen, was man wirklich nutzt und was nach 2 Wochen in der Ecke steht, weil man für die beiendruckenden Showroom-Presets wider erwarten keine Verwendung hat. Tendenziell bin ich dabei immer mehr von den Featuremonstern weggekommen und zu überschaubarem Equipment gelangt.
Daher lassen mich Neuankündigungen meistens kalt; ich kaufe Neugeräte nur noch nach monatelanger Abwägung - und auf jeden Fall erst dann, wenn die Emotionen weitgehendst verflogen sind. Das ist zwar unromantisch, spart aber viel Geld. Mit der gesparten Kohle kann man dann auch mal richtig auf die Kacke hauen, wenn man sich sicher ist, daß es eine dauerhafte Investition sein wird ;).


Als zuverlässiges "G.A.S.-Überdruckventil" hat sich das günstige Ersteigern von Altequipment erwiesen: gelegentlich erfülle ich mir den einen oder anderen Jugendtraum; bei mir betrifft das vorwiegend alte Digitalgurken aus der D-50 bis 01/W-Zeit. Die kosten fast nichts und haben mehr Charme als die x-te Version des Yamaha Motif & Co. Zumindest, wenn man 1991 als 12-Jähriger sabbernd im Laden stand und sich im Kinderzimmer die Prospektbilder an die Wand gepinnt hat...
 
O.K. , obgleich ich als Urheber dieses Threads auch mindestens 1Xjährlich GAS-befallen bin und jetzt endlich weiss, woran ich leide , muss ich Boogie_Blaster rechtgeben !! Die beste Art , nicht allzu leichtfertig Geld zu verbraten , ist ABWARTEN . Meine letzten Neuerwerbungen habe ich erst nach langem Testen und vorallem Studieren des Forums getätigt , momentan bin ich also relativ immun gegen GAS-Anfälle , aber :confused:. orlando
 
[Mantra-Modus]Du willst ein Bodhran... du willst ein Bodhran... du willst ein Bodhran...[/Mantra-Modus]

[Mantra-Modus]Du willst einen Jupiter 80... du willst einen Jupiter 80... du willst einen Jupiter 80...[/Mantra-Modus]

---------- Post hinzugefügt um 15:48:21 ---------- Letzter Beitrag war um 15:32:15 ----------

Puh... GAS - Anfälle eigentlich in letzter Zeit keine mehr, nur massenweise Zeugs testweise gekauft und nachher wieder zurückgeschickt...

Aber: Den Ultranova, den ich hier zum Testen hab, geb ich nicht mehr her. Der bleibt hier! Geld wird demnächst an den Laden überwiesen...

Und eigentlich brauch ich dringend mal ein neues EP - Plugin...

der neue MOX8 sieht auch nicht übel aus...

Und n Spider Pro wäre schon längst überfällig...

Und...
 
Ich brauch einen Miniak mit doppelter Polyphonie :mad:
 
Ich sehe das mit dem GAS auch nicht mehr so wie in den vergangenen Jahren in denen ich mir wirklcih alle Nase lang neues Equipment ins Haus gestellt habe weil ich dachte damit besser Musik machen zu können. Inzwischen bin ich mit meinem Setup ganz zufrieden, obwohl, vielleicht könnte man ja mal den neuen Jupiter 80 oder ne Ultranova,...ACH VERDAMMT!
 
Eine Möglichkeit das GAS zu kontrollieren, ist, dass man entweder sein ganzes Geld für etwas anderes verpulvert, oder dass man (in meinem Fall) sein Geld auf ein Konto legt, das sehr schwer zugänlich ist.

...oder mache ich das nur um mir ein Rhodes zuzulegen?:rolleyes:
 
...GAS gäbe es genug...

Nur bin ich derzeit zum Glück Schüler, und kann dem gerade nicht frönen :D

Da hilft alles nix. Aber 2012 wird kommen, und dann... Hm, Kurzweil PC3K...oder Kronos?... oder Motif XF...oder...?

Man(n) weiß es nicht genau :D

Greetz,
Stefan
 
ES ist, auch eine rein individuelle Angelegenheit, ob man GAS hat, oder nicht und ob man vorallem GAS braucht oder obs nur ne Geldverbrennungskrankheit ist.

Es gibt Menschen, die sind mit ihrem Nord electro schon zufrieden und brauchen nix an ihrem Sound oder Stil zu schrauben.
Anderen gibt eben gerade das DEN Kick. Ich kann nur von mir sprechen, für mich hat jedes Instrument eine andere Seele, ist also anderwertig einsetzbar. Ich mag es auf dem Nord zu funken, auf dem Korg psychopatische streichereinsätze zu geben, auf dem Bösendorfer in der Aula (auch ich bin ein Schüler....) mich in Trance zu spielen oder auf dem billig-Keyboard im Keller eines Drummer-kollegen irgend einen sch**** zu jammen. Jedes neue Instrument gibt mir neue möglichkeiten mich musikalisch zu entwickeln und zu entfalten, eine neue Art von Musik zu entdecken. Ich meine, bis vor ein paar Wochen habe ich den Pitch Bend noch für etwas unnötiges gehalten, seit ich auf dem Korg spiele nicht mehr.....:D Und wenn ich die Musik des neuen Instrumentes eigentlich nicht spiele? Dann lerne ich halt, sie zu spielen!!

Darum: Hätte ich mehr Kohle, ich hätte hoffnungslos GAS und bin stolz drauf!
 
G.A.S. bei Keyboardern - Über die Auswüchse von angeblichem schlecht-tönen und dem Streben nach dem perfekten Sound
Eine nicht ganz ernst gemeinte Betrachtung notorischen Instrumentenkaufzwangs.


Die aktuelle Situation des Probanden:
Einen "Händler seines Vertrauens" wünscht sich wohl jeder in der Art, wie ich ihn habe. Regelmässig latscht bei mir der UPS an und bringt etwas vorbei, nachdem ein kurzer Anruf oder Mailwechsel mit der Bitte, doch mal ein Feedback zum neuen Gerät zu geben, von mir positiv bestätigt wurde. So hab ich jährlich etwa acht bis zehn Instrumente zum Testen daheim, die nach vier bis sechs Wochen zurück an den Laden gehen und dort als Ausstellungsmodell dienen. Oder ich bezahl sie. Dann geht nur das Geld zurück und das Instrument bleibt hier. Aktuell passiert mit dem UltraNova.
Nun sind meine Vorraussetzungen für ein gesundes GAS denkbar schlecht. Auf Jobsuche, relativ wenig Kohle zur Verfügung und ein nicht überziehbares Konto sind nicht gerade beste Voraussetzungen für unkontrolliertes Ausleben der Sucht. Theorie und Praxis driften dennoch nicht selten auseinander. Ich weiss, dass ich weiss, dass ich nix brauch - aber es ist mir egal, weil ich weiss, dass ich nicht weiss ob ich wirklich weiss, dass ich nix brauch. Oder ähnlich. Nach dem Motto "Ich brauch jenes, dann hab ich alles" wird munter weitergekauft. Und was nicht zum gewünschten Ergebnis führt, wird zurückgeschickt.
Meine Wenigkeit steht nun vor einem noch grösseren Problem. ich ziehe um, bzw. werde vorläufig am Arsch des Kanton Bern (im Funkloch!) wohnen und nur selten zuhause sein - beispielsweise am Wochenende für Gigs oder so.
Das Problem: Da wäre der S90XS. Obwohl eigentlich meiner, nehme ich ihn nicht mit, da sonst das Studio zuhause auf einem lotterigen Kurzweil PC88, das jederzeit auseinander fallen könnte, und einem PC1X, das inzwischen nur noch für Gig's dient, sitzen bleibt. Das kann ich unserem Homestudio nicht antun. Ausserdem bleibt der S90XS aus Transportgründen hier. Ich schlepp den nicht Wochenende für Wochenende dreieinhalb Kilometer zum Bahnhof und dann auch noch bei Umsteigezeiten von eineinhalb Minuten. Der bleibt zuhause. Ist besser so.
Jetzt brauche eigentlich einen weiteren 88 - Taster, sonst ist mit Üben grundsätzlich Essig. Yamaha kommt mir ja netterweise mit dem MOX8 entgegen, der auch noch als Audiointerface dient. Nur: dazu hab ich ja schon den UltraNova. Da brauch ich eigentlich nix mehr. Viel besser wäre die Möglichkeit, einen S90XS zur Verfügung zu haben. Am Wochenende brauche ich dann lediglich noch einen USB - Stick und fertig.
Nun gut, auf dem Juno könnte ich ja auch üben. Aber für Pianos und Orgeln? Nein danke. Ausserdem will ich auch die S90XS - Sachen in Ruhe programmieren und nicht während dem Soundcheck.
Immerhin läuft der neue Laptop mittlerweile relativ gut. Logic arbeitet mit dem Nova und dem Juno zusammen (an Mainstage arbeite ich noch) und die bisher installierten Plugins tun es auch. So weit so gut...

So weit so gut, durchaus. Der Proband - in diesem Falle "ribboncontrol" ist schwer GAS - anfällig, dies ist aber - von einigen Ausnahmen abgesehen - jeder Musiker. Der bereits erwähnte Satz
"Ich weiss, dass ich weiss, dass ich nix brauch - aber es ist mir egal, weil ich weiss, dass ich nicht weiss ob ich wirklich weiss, dass ich nix brauch"
ist der Schlüssel zur Sucht und zeigt die beim Probanden bereits kurz vor dem Ende stehende Phase eins des Krankheitsverlaufs an. Das Wissen, dass eben noch mehr möglich ist, kann (muss nicht) den Verstand betäuben bis ausschalten. Schliesslich will man ja Fortschritt und nicht Rückschritt. Routine ist langweilig. Und die Chance auf den Fund des lange gesuchten perfekten Sounds, ist ein weiterer Grund, seine Sammlung zu erweitern.
Im hier gezeigten Fall verfügt der Proband nun also über einen Laptop mit Logic 9 (inklusive der anderen Programme) ein paar Freeware - VSTi's, einen Roland Juno Di, einen Novation UltraNova, Stativ, Lautsprecher, 4 - Kanal - Submixer und einen nicht immer zur Verfügung stehenden S90XS.
Dies ist eine funktionierende Kombination, die allerdings Möglichkeiten zur Erweiterung lässt. Dieser Erweiterung ist der Grund, weshalb der Proband nun also weiterhin GAS - Anfälle hat und nach weiteren Geräten Ausschau hält. Der Proband wirft ausserdem nun des öfteren auch Blicke auf Neuerscheinungen der Hersteller, die durchaus interessant sein könnten. Das Ziel ist klar. Mehr Möglichkeiten! Die Phase zwei beginnt
Man betrachte nun bitte die Überlegungen des Probanden:


  • Hauptkeyboard benötigt - Ich brauch n 88 - Taster. Am besten ein S90XS, zwecks Datentransfer. Dann brauch ich nur noch n USB - Stick. Ein MOX8 würde es aber auch tun. Computerintegration wäre wichtig. Das Gerät sollte aber auch alleine gut funktionieren.
  • Mehr Sounds - Komplete 7 Vollversion muss her. Die Players sind gut, aber unflexibel.
  • Platzmangel - Ich brauch n neues Stativ. Eines, das auch den 88er noch halten kann.
  • Erweiterbarkeit - Das coole ist ja, dass man jederzeit mehr dazustellen kann, oder?

Man merkt es, der Patient ist schon hier auf dem Weg zum finanziellen Ruin: Das GAS geht hier bereits in die dritte Phase und wird erstmals auch von der Umwelt als Problem registriert. Der Proband hat nun bereits mehr als nur eine Basisgrundlage für das Ausleben seiner musikalischen Visionen. Leider hat er auch schon im letzten Beispiel gezeigt, dass der Wunsch nach Spezialisierung der einzelnen Kategorien immer noch vorhanden ist.
Nun betrachte man das ganze mal aus theoretischer Sicht und spinne die Ideen weiter.


  • Alternativen - Hm... den Juno könnte man eigentlich bei der einen Band auch mit einem Triton ersetzen, das wäre dort vielleicht noch besser...
  • Zweites Hauptkeyboard - Stagepiano plus Workstation. Falls ich mal zwei 88er brauche. Oder nur Pianos. Dann kann der MOX8 zuhause bleiben.
  • Drumcomputer - Ich bin doch Schlagzeuger. Wieso tipp ich da noch mit dem Stepeditor rum. Maschine ist doch viel besser.
  • Sicherheitsnetz - Muss ich den Laptop immer mitschleppen? Bitte nicht. Wenn Maschine nicht geht, tut's auch ne gute MPC...
  • Optionen - Maschine Expansions? Was tun die? Egal, muss ich haben.
  • Modularer Aufbau - Heute n VSTI, morgen n VSTI...
  • Platzmangel - Mehr Stative, mehr Boxen, grösserer Submixer. Und n grösseres Zimmer will ich auch...

Mittlerweile sitzt der Proband nun also auf mehr als genug Software und ähnlich vielem an Hardware. Was er genau damit anfängt, ist unklar. Anstatt zu üben und die Programme wirklich auszureizen, sucht er aber immer weiter. Die Hersteller erschweren ihm diese vierte Phase zusätzlich noch und entwickeln laufend neue Geräte, welche mit innovativen Möglichkeiten protzen und den ohnehin schon schwer geschädigten Probanden nochmals dazu verführen, weiter zu suchen. Vielleicht kann ja das neue Gerät etwas, das genau nötig war, um zufrieden zu sein. Der Ausstieg aus dem Teufelskreis, in welchem der Proband immer mehr gefangen ist, wird hier schon ausgesprochen schwierig, ist allerdings noch möglich. Der Proband ist allerdings häufig bereits zu süchtig, um zu merken, dass er die Geräte nicht zwingend braucht. Dass er noch nie mehr als nur Presets verändert hat, interessiert ihn nicht mehr. Hauptsache was neues, was besseres, was anderes.
Die Betrachtung jetzt noch weiter gesponnen, wird klar: Was man hat, ist alt. Was man noch nicht hat, ist neu und besser.


  • Was anderes - Na klar will ich n Virus. Ist schliesslich ne Legende
  • Noch was anderes - Ich brauch auch mal n Analogen. Moog Little Phatty oder so.
  • Und noch was anderes - Der Venom tönt auch echt gut und ist schon noch speziell. Will ich auch noch.
  • Show bitte - Ist doch geil, so ein Umhängekeyboard
  • Das eierlegende Vollmilschwein - Mit dem Kronos bin ich alle Sorgen los!
  • Mehr Power - Kuckst du? MacPro mit 12 Core - CPU
  • Natursounds - Ich will die auch live spielen. Der Tyros 4 kann das, oder?
  • Exoten - Monotron? Kann ich sicher mal brauchen...
  • Immer noch zuwenig Platz - Stative, Submixer, Rechenleistung, mehr von allem. Im Extremfall: neue Wohnung.

Der Proband befindet sich inzwischen in einem Wahnzustand. Das eine zieht das andere mit sich. Was nicht auf Anhieb möglich ist, wird für nicht realisierbar erklärt. Oder besser gesagt: für realisierbar mit andere Ausrüstung. Zwar wurde das Kontakt - Piano nie getestet. Dennoch ist es absolut unzureichend. Man will ja die Leute nicht enttäuschen mit halbgaren Sachen. Nägel mit Köpfen bitte - Steinway The Grand 3. Der Software & Hardware benutzende Proband wird in der fünften und letzten Phase seines GAS - Krankheitsverlaufes sogar exotisch. Her mit diesem, her mit jenem. Foren werden durchsucht, Artikel gewälzt, und der eine oder andere erkrankt an "Früher war alles besser" - Ideologien. Hier geht es nicht mehr ums Musik machen, hier geht's ums Kaufen (Das Phänomen gibt es bei Frauen beim Einkaufen von Kleidungsstücken in ähnlicher Form)
Man betrachte nun also die letzten Überlegungen des schwer geschädigten Musikers.


  • Legendengeil - Ich will n Minimoog. Ich will n Jupiter - 8. Ich will n Mellotron
  • Muss sein - Ich will ne originale B3. Egal wie teuer!
  • Sieht einfach geil aus - Mir doch egal, ob ich das Tenori - On auch bedienen kann.
  • Keine Ahnung - Man kann doch auf dem iPad auch Musik machen, oder?
  • Der und die spielen das auch... - Her mit dem OASYS!
  • Fremdgeher - Ich lernl dann mal auch noch schnell Schlagzeug und Gitarre
  • Perfektion - VSL muss her! Die ganze! Full Edition! Mit riesigem Mac
  • Masslose Übertreibung - LASERHARP, LASERHARP, LASERHARP
  • Grundsatzwertverlust - Musik machen? Lass mich in Ruhe, ich suche gerade Sounds!

Dieser Bericht ist nur eine theoretische Basiserklärung und keine Diagnose für jeden. GAS kann in vielen Varianten auftreten. Finanziell schaffen es die meisten höchstens bis Stufe vier. Der eigene Verstand kann ebenfalls sehr viel bewirken, wenn man sich mit seinem Werkzeug und vor allem auch mit dem eigenen Können beschäftigt, anstatt weiterhin nach neuen Geräten Ausschau zu halten. Zu weiteren Risiken und Nebenwirkungen von GAS, lesen sie die anderen Threads und fragen sie den MB - User ihrer Wahl. :D


Mal ehrlich. Wer erkennt sich in diesen Zeilen? :rolleyes:
 
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Du hast die Modular-Systeme vergessen. Die sind sozusagen die Sammelbildchen des Keyboarders! ;)
 
@ribboncontrol
ojeh, ich wusste gar nicht , WIE schlimm sich GAS entwickeln kann. Da bin ich mit meinen 1-2 Anfällen/Jahr ja noch gut bedient . Nachdem ich vor ein paar Wochen mein Keyboard-Setup neu geordnet hatte ( KAWAI MP6 im Januar/KORG PS60 jetzt, alles andere verkauft) dachte ich , bis auf Weiteres Ruhe zu haben. Nun aber erwachte der Kontrabassist in mir und schrie immer lauter nach einem EUB(ElectricUprightBass), der ja viel besser zu den Proben zu transportieren wäre und, und und! Nun , er ist gestern eingetroffen und ich bin gaaaaanz ruhig . Fragt sich nur , wie lange ??
Es grüsst Euch Euer orlando
 
@ribboncontrol

Mal eine andere Frage: Wer ist denn dein Musikhändler deines Vertrauens, wenn du im Kanton Bern wohnst? Ich kenne drum noch keinen, der Keys-freundlich ist....


sorry für OT, muss grad sein.
 
@musicflash:

In Bern (noch) niemand. In meinem eigentlichen Wohnort Basel ist es entweder "stofflermusik" oder "house of sound"
 
Den Stoffler kenne ich schon, aber das "house of sound" wär ein guter grund um die grossmutter in Basel wieder mal zu besuchen....:gruebel:
 
Als zuverlässiges "G.A.S.-Überdruckventil" hat sich das günstige Ersteigern von Altequipment erwiesen: gelegentlich erfülle ich mir den einen oder anderen Jugendtraum; bei mir betrifft das vorwiegend alte Digitalgurken aus der D-50 bis 01/W-Zeit. Die kosten fast nichts und haben mehr Charme als die x-te Version des Yamaha Motif & Co. Zumindest, wenn man 1991 als 12-Jähriger sabbernd im Laden stand und sich im Kinderzimmer die Prospektbilder an die Wand gepinnt hat...

Da geb ich dir Recht! So war das ne Zeit lang bei mir auch..
DX7 - D50 - Wavestation - JV90 - K2000 und ich spiele sie alle noch gerne... denn sie haben echt Charakter! Und man kennt die Sounds aus unzähligen Produktionen...

Sicher sind die alten Analogen noch charmanter, aber auch einige der alten Digitalen haben ihren Reiz. Und sind nicht mal sehr teuer.

Ich wage mal folgende These:
Fantom G7: tolles Ding...
JV90, K2000, JD990, NL2, Lexi Hall dazu, alle zusammen gebraucht nicht teurer, aber ich blas damit den G7 Soundmäßig durch die nächste Wand... ;-)
(oder auch den x-ten Motif...)
 
Übrigens, für alle Süchtigen, die bald ihren nächsten Fix brauchen. Das Kölner Musikhaus mit dem M ist gerade umgezogen und veranstaltet in den alten Verkaufsräumen die nächsten Wochen Rudis Resterampe. Da steht allerhand Kram rum, teilweise in etwas abgewetztem und/oder unordentlichem Zustand aber da lässt sich vielleicht das ein oder andere Schnäppchen machen. Hatte heute einen Virus TI Snow in der Hand, allerdings ziemlich abgerockt und ohne Netzteil, aber dann hat doch die Vernunft gesiegt und ich bin nur mit 'ner Hand voll MIDI-Kabel rausgegangen. ;)

Chris
 
ohoh. Wenn da was Kurzweiliges dabei ist würde sich ja direkt mal die Fahrt dorthin lohnen, ist ja von hier aus keine Weltreise:)

(andererseits müßte hier erstmal das Ungenutzte weg ...)

Gruß, Dietmar
 
Du hast die Modular-Systeme vergessen. Die sind sozusagen die Sammelbildchen des Keyboarders! ;)
Ja, da wird's dann richtig schlimm. Speziell Eurorack, wo's etliche Hersteller von etlichen Modulen für gibt. Irgendwann ertappt man sich dabei, mehrmals im Jahr nach Berlin bzw. München zu fahren, um bei Schneiders Büro bzw. Hieber Lindberg reinzugucken - eigentlich nur zu gucken - und dann mit einer Tüte voll mit neuen Modulen wieder rauszukommen. Schneiders Büro und Hieber Lindberg sind die Schuh- und Handtäschchengeschäfte für Synthesizernerds.

Und dann gibt's noch den Modularkreislauf:
  1. Mist, ich hab so häßliche leere/verblechte Stellen im Kabinett, da müssen bis zum nächsten Synthesizermeeting noch Module rein. (Bitte vorrücken auf die 2.)
  2. Mist, ich hab Module über, ich brauch 'n neues Kabinett. (Bitte zurückloopen auf die 1.)
Das macht wohl auch den Reiz eines Serge aus: Den kann man nicht ausbauen, mit 3rd-Party-Modulen schon gar nicht.

Ich glaub, in den 90ern war das so mit Sample-Libraries. Da hatte man einen ganzen Schrank voll mit CDs und mitunter schon eine externe SCSI-Platte am Akai, weil die interne schon voll war. Bootzeiten strebten gegen unendlich, wahrscheinlich lief so mancher Sampler deshalb tagelang durch, aber egal, wer einen geilen Sound will, muß leiden.


Martman
 
Den Stoffler kenne ich schon, aber das "house of sound" wär ein guter grund um die grossmutter in Basel wieder mal zu besuchen....:gruebel:

In Sachen "House of Sound" wäre ich aber vorsichtiger. Die Preise sind zwar exzellent, aber der Support ist eher schon schäbig. Deswegen ziehe ich grundsätzlich den Stoffler vor! Nur in Fällen, wo im Stoffler das gesuchte nicht vorhanden ist, geht's ins House of Sound.

Generell aber kein schlechter Laden. Ausserdem führen die generell alles an Studiosoftware, was der Markt zurzeit bietet!
 

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