Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Im neuen Katalog vom Musicstore Köln werden die neuen Modelle inkl. Preise vorgestellt.
Endpreis der LP Standard ist 3099€. Die günstigste Paula ist die LPM für 999€, welche optisch an die 'faded' und 'worn' Modelle erinnert. Wofür das M steht, weiß ich nicht.
 
Vielleicht steht das "M" für Mapleneck?! Aber den hat die Studio ebenfalls... :gruebel:
 
Joa, das wird schon für den Ahornhals stehen. Wie auch schon beim 2014er LPM Modell.
 
Ihr könnt den Katalog auch bei www.musicstore.de virtuell durchblättern.
Epiphone gibt richtig Gas, ein paar sehr interessante Modelle dabei, vor allem die Les Paul Traditional Pro.
Vielleicht hat das wirklich was mit dem Rückzug von Gibson ins Premiumsegment zu tun?
 
Vielleicht steht das "M" für Mapleneck?! Aber den hat die Studio ebenfalls... :gruebel:

Im Modelljahr 2014 gab es doch die LPJ und die LPM, letztere war die Variante LPJ mit minETune.
Da jetzt alle Gitarren GeForce bekommen gehe ich davon aus das es sich weiterhin um eine "LPJ" (die ja jetzt entfällt) mit Stimmgerät handelt.
 
Apropos LPJ, hab gaudihalber dIe 2014 LPJ angespielt, die Burstbucker klingen tatsächlich sehr gut. Echter Les Paul SouNd. Ich war sichtlich überrascht. Ich kannte die vorher nur vom Hörensagen . Die Bünde waren deutlich besser abgerichtet als von meiner Ex-2013-LPJ, kann aber auch Zufall sein, Serienstreuung....

Die Classic in Seafoam Green hat mir farbtechnisch bei Thomann sehr gut gefallen, dem entgegen wirkt sie an einer Wand mit ca. 50 Gibson aller Art erfrischend aber doch ein wenig kitschig. Ich fand den Sound der LPJ auch besser, für meinen Gusto.
 
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Das mit der unterschiedlich guten Abrichtung der Bünde ist merkwürdig. Ich dachte immer seit 2010 wird bei Gibson jede Gitarre vom Werk aus geplekkt.

Ansonsten scheint Gibson nächstes Jahr optisch auffällige Instrumente bauen zu wollen. Alles ist irgendwie getigert, gestriped, gebookmatched und glitzert und blinkt.
Nicht unbedingt mein Geschmack.
 
Jo, mich hat zu Anfang im Katalog dieses Seafoam-Green und Ocean-Blue regelrecht angemacht, doch wie bereits erwähnt wirkt das im direkten Vergleich vor Ort nicht mehr. Irgendwie als hätte sich unter mehreren Mercedes in den klassischen Farben ein rosarotes Modell reingeschmuggelt.:tongue:

Aber ich bin ja kein Gibson-Jünger und schon ein alter Knochen, kann mir durchaus vorstellen das die Jüngeren daran Gefallen finden.

Frägt sich nur , ob die "frischere" Aufmachung zu diesen hohen Preisen fruchtet. Die einfache Aufmachung der LPJ/ SGJ/ worn-Modellen und den "günstigen" Preis , fand ich als Strategie doch deutlich sinnvoller. Aber ich bin kein Markenstratege ( obwohl ich Zeitung lese, auch den Wirtschaftsteil :D ) und bin sehr gespannt ob diese Wandlung mit seinem ,hoffentlich gut durchdachten, Konzept zum Erfolg führt. Mal kucken ! :rolleyes:
 
Bei mir lagen sie mit dieser Strategie richtig. Ich wollte auf jedenfall - auch als Anfänger - eine gute Gitarre haben, auch auf die Gefahr hin nach ein paar Wochen keine Lust mehr zu haben. Ich habe mir in den Wochen vor dem Kauf sehr viel Wissen in Foren und Gitarrenseiten angelesen und dann eine "billige" SGJ gekauft. Die Gitarre nach dem Kauf richtig eingestellt und sie spielt sich Superb. Es machte einfach - nach anfänglicher überwundener Grobmotorik und Schmerzen in den Fingerkuppen richtig Spaß mit der Klampfe zu spielen. Alle paar Tage hört man die Fortschritte wenn der "Tone" langsam in die Finger kommt.

Lange Rede kurzer Sinn, ziemlich schnell packte mich GAS und Ende des Monats kommt die nächste Gibson eine mittelpreisige LP 60's Tribute 2013. Ich bin eigentlich auch niemand der großen Wert auf Marken legt aber bei bestimmten Gegenständen zalht sich das in der Regel doch aus. Montagsproduktionen gibt es auch bei Ferrari, sowas ist dann Pech. Davon abgesehen kann man bei Gibson wohl nicht sehr viel falsch machen.
 
Bei mir lagen sie mit dieser Strategie richtig. Ich wollte auf jedenfall - auch als Anfänger - eine gute Gitarre haben, auch auf die Gefahr hin nach ein paar Wochen keine Lust mehr zu haben. Ich habe mir in den Wochen vor dem Kauf sehr viel Wissen in Foren und Gitarrenseiten angelesen und dann eine "billige" SGJ gekauft. Die Gitarre nach dem Kauf richtig eingestellt und sie spielt sich Superb. Es machte einfach - nach anfänglicher überwundener Grobmotorik und Schmerzen in den Fingerkuppen richtig Spaß mit der Klampfe zu spielen. Alle paar Tage hört man die Fortschritte wenn der "Tone" langsam in die Finger kommt.

Lange Rede kurzer Sinn, ziemlich schnell packte mich GAS und Ende des Monats kommt die nächste Gibson eine mittelpreisige LP 60's Tribute 2013. Ich bin eigentlich auch niemand der großen Wert auf Marken legt aber bei bestimmten Gegenständen zalht sich das in der Regel doch aus. Montagsproduktionen gibt es auch bei Ferrari, sowas ist dann Pech. Davon abgesehen kann man bei Gibson wohl nicht sehr viel falsch machen.

Ist auch nicht verwerflich, wenn man ne Strat oder ne Les Paul will ist das doch völlig OK zu sagen: Muss schon Fender oder Gibson sein.
Wieviele kaufen ausschließlich deutsche Autos um sich besser zu fühlen oder um nen bestimmten "Wert" zu fühlen, und wenn es ein VW UP! ist ;)

999€ für ne LPM..wow. Nee Gibson das wars dann mit mir. Nur noch Gebrauchtmarkt. Danke für das tolle Jahr 2013
 
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Vor allem, während die Gibson Instrumente in den Preisen stark anziehen, verfällt Fender in genau das gegenteilige Extrem.
Es gibt zwei neue 2015er Modern Player Modelle, eine Strat und eine Tele, für jeweils 359€. Da steht wohlgemerkt "Fender" auf dem Headstock!
Das ist Verramschen des eigenen Namens.
 
Aber nur wenn die Gitarre ramsch ist.
Das muß ja nicht der Fall sein.
Ibanez schafft es um diesen Preis Semi Modelle mit eingeleimtem Hals anzubieten über die ich eigentlich noch nichts negatives gelesen habe.
Warum sollte Fender es dann nicht schaffen zum gleichen Preis gute Brettgitarren mit drauf getackertem Hals zu bauen?
Aber die Preispolitik von Fender wäre ein anderer Thread.
 
Apropos LPJ, hab gaudihalber dIe 2014 LPJ angespielt, die Burstbucker klingen tatsächlich sehr gut. Echter Les Paul SouNd.
In der 2014 LPJ sind doch '61er eingebaut, sind das "getarnte" Burstbucker?
Das mit der unterschiedlich guten Abrichtung der Bünde ist merkwürdig. Ich dachte immer seit 2010 wird bei Gibson jede Gitarre vom Werk aus geplekkt.
Laut Gibson ist bei der 2013er LPJ nur der Sattel geplekt. Erst die 2014er bekam eine komplette Plek-Behandlung (zumindest offiziell).
 
Da bin ich ja froh, meine Studio 2010 und mit dem PLEK Service erworben zu haben. Auch die Studio wurde, auch wenn neue Features eingebaut wurden, beinahe 300€ teurer. Meine hatte noch die 1150€ UVP und der Musicstore gab sie mir für 1075€ plus einen Gurt meiner Wahl.
Zusamen mit meinen Umbauten innerhalb der 4 Jahre habe ich meine eigene Custom Gitarre für meinen Musikstil und hätte sicher ein Vermögen gezahlt, hätte Gibson dies angeboten.

Ich finde bspw. die RD Player klasse. Nur kenne ich keinen, der in der härteren Gangart und einer Gibson die Werks PUs nutzt. Mache ich auch nicht.
Wenn dann nochmal 200€ für die PUs drauf kommen würde die Gitarre 2200€ kosten. Dafür kriegt man schon Custom Gitarren :D
Finde ich schon etwas dreist. Genau wie eine Standard für 3000€ anzubieten oO
2010 war diese mit ihren 1800-2000€ leider zu teuer und ich dachte in ein paar Jahren kauf ich mir die aber. Pustekuchen :D
 
Habe gestern meinen Katalog zugeschickt bekommen:

Die "klassische" LP Std. momentan für 3.099,-,
die Traditional für 2.499,-,
eine Jr. für 869,-,
...???

Sorry..., aber da komme ich ernsthaft auf Gedanken, mir meine Paula in jedem Fall von einer anderen Firma zu kaufen!
 
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Die "klassische" LP Std. momentan für 3.099,-,
die Traditional für 2.499,-,
eine Jr. für 869,-,
...???
Sorry..., aber da komme ich ernsthaft auf Gedanken, mir meine Paula in jedem Fall von einer anderen Firma zu kaufen!

Sehe ich auch so. Vorallem haben andere Hersteller sogar teilweise bessere Kritiken.
Als ich 2010 im Laden war und zum Glück eine Gibson bereits erworben habe, bekam man das Custom Shop Modell für 3500€. Die Black Beauty. Jetzt nur den "Standard"??
Naja. Ich wollte eh eine Schraubhalsgitarre als nächstes :)
 
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Es hat ja nichts mit "Bashing" zu tun, aber,

wo ist da bitte die Realität???

Wenn ich bspw. für 1500,- von FGN eine Les Paul bekomme, die obendrein noch innovativ ist neben der Selbstverständlichkeit, dass die meisten ab Werk top eingestellt in die Läden kommen, sie aus erstklassigen Materialen gebaut sind und sauber verarbeitet sind... wieso macht das Gibson dann nicht? Klar..., ist keine Frage an sich! ;) Aber da sieht man mal wie sie darauf vertrauen, dass die Leute weiterhin das Original kaufen.

Ich bin mir sicher, dass Gibson so langsam die Leute vergrault, die LP nicht zwingend mit Gibson verbinden, sondern die einfach nur eine voll- und warmklingende, singende, gutverarbeitete Gitarre suchen. Denn DAS bekommen andere mindestens genauso gut hin. Klar, Gibson baut wie halt nur Gibson bauen kann. Da hat jede Firma ihr eigenes Rezept, aber diese Preispolitik wird langsam lächerlich!
 
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Die Japaner können über den Zirkus nur lachen. Fujigen baut gute Paulas, wie auch Tokai.
 
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Jetzt haben sie endlich mal Fireburst Les Pauls mit Binding und dann ist wieder irgendwas Anderes.
Hoffentlich hat mein lokaler Händler bald ein paar 2015er im Laden, damit ich den breiteren Hals mal testen kann. Kam mit einem Wizard bei einer Ibanez ganz gut klar.
 
Hatte heute Mittag mal wieder eine ältere Gitarre & Bass in der Hand und sah, dass der Verkaufspreis der Junior 2011 bei 679 € lag. Nun kommen rund 200 €, wohl zum größten Teil durch das G-Force bedingt hinzu. Ob man es nun mag/braucht oder nicht, aber unter dem Gesichtspunkt relativiert sich natürlich wieder der Preis für die Junior. Bei den höherpreisigen Modellen sieht das natürlich ganz anders aus.
 

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