Gibson Thread (A-Gitarren)

  • Ersteller emptypockets
  • Erstellt am
Ich wollte schon "J-45" schreien, aber das sieht mir eher nach einer Round-Shoulder aus, und der Steg ist mit der Auswölbung nach unten aufgeleimt. Wenige Verzierungen. Könnte aus der "Songwriter"-Reihe sein.
 
Ich wollte schon "J-45" schreien, aber das sieht mir eher nach einer Round-Shoulder aus...

Das verwirrt mich.
Ich kenn' mich mit den Modellen nicht wirklich so aus, aber ist nicht eine J-45 eher eine round-shoulder? Und hat die im Video nicht ganz klar square shoulders?
Würde aber auch sagen, dass es eine Gibson Songwriter Standard ist, normale Dot-Inlays, keine Verzierungen....
 
Da bin ich gestern Abend wohl schon weggedämmert. Meinte natürlich Square-Shoulder. Deshalb auch die Vermutung mit der "Songwriter".
 
Okay, vielen Dank. Das waren auch genau meine Überlegungen, wobei ich die Songwriter in Sunburst vorher noch nie gesehen habe und ich mir nicht sicher war, ob es vielleicht ein älteres Modell ist, das ich nicht kenne.
 
Das muss wohl wirklich ein älteres Modell sein. Derzeit gibt es meines Wissens nur die Songwriter Deluxe-Variante mit Griffbrettverzierungen etc.
 
Hi emptypockets,

ich oute mich auch als Spieler einer Hummingbird. Allerdings ist meine erst ein paar Jahre alt. Bei Deinem Preis werde ich blass vor Neid, ich habe im sog. Angebot über 2.000 € bezahlt.

Ich war bereits beim Antesten von dem feinen aber doch vollen Klang überzeugt. Ich muss aber auch feststellen, dass sie zumindest an einigen Stellen schwer bespielbar ist. So klingt sie relativ dumpf um den 5. Bund herum wenn man nicht ganz exakt greift und sehr fest drückt.

Insgesamt bin ich begeistert.

Achim
 
Glückwunsch!
Ja, da hatte ich damals richtig Glück. Allerdings erst im nachhinein betrachtet. Wie ich ja schon öfter schrieb, war ich anfangs schwerst enttäuscht. Das hat sich dann aber gegeben. Schwer bespielbar ist sie aber trotzdem geblieben. Ich spiele die Hummingbird von Anfang an mit einem Capo im 2. Bund! Ich habe nie den Eindruck gehabt, dass sie dadurch schlechter klingt (das gilt allerdings auch für meine anderen Gitarren)! Mittlerweile ist das auch schon sowas wie mein Markenzeichen geworden. Ich mache das seitdem auf allen meinen Akustikgitarren so. Es ist einfach bequemer und für mich mittlerweile normal geworden.

Als ich meine kaufte, kostete z.B. eine Ovation Balladeer DM 1.200 und eine Legend minidestens 1.500! Also war die Hummingbird sogar für damalige Verhältnisse sehr günstig. Und dass sie die schlichten Blockinlays hat, die Gibson wohl tatsächlich nur zwei Jahre lang verbaut hat, macht sie sogar noch zu etwas besonderem!

Und jedem, der eine Hummingbird gekauft hat, wünsche ich sowieso, dass sie sich genauso entwickelt wie meine!
 
Stimmst du sie dann auf Normalstimmung runter?
Hätte natürlich den Vorteil, dass man dann die ganz dicken Drähte fahren kann :)

---------- Post hinzugefügt um 12:54:33 ---------- Letzter Beitrag war um 12:41:00 ----------

ich oute mich auch als Spieler einer Hummingbird. Allerdings ist meine erst ein paar Jahre alt. Bei Deinem Preis werde ich blass vor Neid, ich habe im sog. Angebot über 2.000 € bezahlt.
Ich war bereits beim Antesten von dem feinen aber doch vollen Klang überzeugt. Ich muss aber auch feststellen, dass sie zumindest an einigen Stellen schwer bespielbar ist. So klingt sie relativ dumpf um den 5. Bund herum wenn man nicht ganz exakt greift und sehr fest drückt.

Hey Achim,

willkommen im Club :)
Eine sunburst oder eine schwarze?

Zum Thema Bespielbarkeit habe ich entweder einen richtigen Glückgriff gehabt, oder die haben in dieser Beziehung nochmal eine Schippe draufgelegt.
Wobei immer die Frage ist, warum sie schwierig bespielbar ist.
Meine könnte in den oberen Lagen auch eine etwas niedrigere Saitenlage haben. Aber auf der anderen Seite möchte ich dafür keine Klangeinbußen in Kauf nehmen.
Genausogut könnte man auf 11er oder gar 10er Saiten ausweichen. Alles auf Kosten des Klanges. Und da leide ich doch lieber mal ein bisschen ;)
Ist außerdem eine Gewöhnungsfrage.

Und gerade die Hummingbird ist eine Gitarre, die danach verlangt, schon eher beherzt und mit bisschen mehr Schmackes bespielt zu werden, um ihre ganze Schönheit zu entfalten. Zumindest meine. Keine Ahnung, ob sie im Laufe der Jahre sensibler wird. Stört mich aber nicht. Mir kommt das im Gegenteil sogar entgegen, da ich eher bass- und rythmusbetont spiele. Bei reinem Fingerpickung ohne Hilfsmittel reicht die Energie schon manchmal nicht ganz aus, um die Sache in wohlige Vibrations zu bringen. Es geht, aber wenn ich das überwiegend machen würde, wäre die Hummi nicht die erste Wahl.
Aber so... :)

Viele Grüße
falcone
 
Moin, Moin ...

wollte mich der Gibson Gemeinde anschließen ....

Hatte die J-45 im Auge und habe dazu mehrere Varianten gefunden ... Standard, Custom und als Sonderserie Ren Ferguson's Mystik Rosewood ... (25 für Europa) Um alle mit in die Auswahl nehmen zu können, musste ich knapp 1 Monat warten, bis die Mystik Rosewood geliefert wurde. Als es soweit war, musste es logischerweise auch schnell gehen, da es genau 2 Stück zum Händler geschafft haben.

Am Donnerstag dann 3 Stunden - umgeben von einer Horde J-45 - beim Händler gesessen und probiert, probiert, probiert .... Zum Schluss ist es die akustisch stärkste geworden - eben die Mystik Rosewood. Am Amp mussten wir leider feststellen, dass es Gibson mal wieder hingekriegt hat einen kleinen Fehler einzubauen. Das L.R. Braggs war auf den mittleren Saiten fast Tot. Zum Glück wusste der Händler was zu tun ist - die Auflagefläche der Brücke begradigen damit die Schwingungen übertragen werden - und nach allen weiteren Einstellarbeiten bin ich dann 30 min nach Ladenschluss, mit der Gitarre im Koffer wieder nach Hause.

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und die Rückseite - nur mit Blitz wird die Decke "hell" genug um die Struktur deutlich zu machen. Live ist es eher dunkel schoko braun, wie auch die Zargen.

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Gruß
Martin

P.S. dem Typ von Gibson der bei der Endkontrolle im Feld "Electronics" einen Checkmark gemacht hat werde ich noch mal eine Mail schicken :) nicht nur die tiefe E-Saite zu testen ....
 
Ein schönes Teil, gratuliere zum neuen baby.
Da fängt das neue Jahr ja genau richtig an :)

Kann mir vorstellen, wie die Struktur rauskommt, wenn mal Sonnenlicht drauf strahlt. Lecker!
 
Ja, sehr schönes Teil! Wenn sie so gut klingt, wie sie aussieht.... Donnerwetter!

Schon toll. Als ich diesen Thread aufgemacht habe, dachte ich schon, dass nichts passiert, musste geradezu um Feedback betteln. Jetzt ist mittlerweile doch schon einiges zusammengekommen!
 
Hallo zusammen,
jetzt melde ich mich auch im Gibson Acoustic Bereich als aktiver Teilnehmer.
Ich habe Eure Beiträge mit großem Interesse gelesen und mir jetzt zu meinem nahenden 50. Geburtstag, eine Gibson Sonwriter de Luxe AN geleistet.
Mittwoch wurde sie von Tho**** in einem absoluten DeLuxe-Case geliefert.

DSCF2196.jpg DSCF2197.jpg DSCF2198.jpg

Ausgepackt ... ein Traum in Design und Klang. Leider war keine Bedienungsanleitung dabei, so weiß ich noch nicht, wie man beim Fishman Aura Pickup die Batterie wechseln kann.
Der erste Eindruck den ich beim Anspielen hatte. Uff ... schwer bespielbar. Aber nach dem ich Eure Beiträge gelesen hatte, war mir klar, es liegt an den 12er Saiten.
Die 10er Saiten, die ich auf meiner 30 Jahre alten YAMAHA Western habe, geben natürlich ein anderes Spielgefühl.
Wenn Ihr Interesse habt, werde ich von meinen weiteren Erfahrungen berichten.
Heute ist erst mal ein electro-acoustic Test an meinem Line6 Röhrenverstärker dran.

Grüße
Andreas

p.s.: Auf folgendem Video, könnt ihr mal die Songwriter sehen und hören ... leider noch nicht von mir gespielt
 
Sehr schön die Dame :great:

Gratuliere zu deiner Neuanschaffung.
Zum Thema Saiten....
Ich würde versuchen, mich erst einmal an die 12er zu gewöhnen. Vielleicht zur Not noch einen Satz 11er aufziehen. 10er halte ich persönlich schon für zu dünn.
Damit die Dame ihre ganze Klangvielfalt entwickelt klingt, möchte sie gut in Schwingung gebracht werden - du kennst das von den Frauen ;)
Eine gewisse Schwungmasse (Saiten) und beherztes Spiel mögen sie am liebsten.

Lasst euch Zeit, euch aneinander zu gewöhnen. Wenn sie nagelneu ist, entfaltet sie ihren Klang noch in der nächsten Zeit (kann je nach Intensität auch Monate bis Jahre dauern).
Meine Hummingbird ist jetzt ein gutes halbes Jahr alt und ich merke von Zeit zu Zeit, wie sich der Klang und die Obertöne noch entwickeln. Aber auch sie möchte mit ordentlich Punch gespielt werden. Ein weiches Zupfen mit den Fingerspitzen lässt sie weitestgehend kalt. Erst wenn ich mit mehr Kraft und/oder Pleks spiele, wacht sie wirklich auf :)
 
Ausgepackt ... ein Traum in Design und Klang. Leider war keine Bedienungsanleitung dabei, so weiß ich noch nicht, wie man beim Fishman Aura Pickup die Batterie wechseln kann.
Bei meiner Southern Jumbo ist die Batterie in einer kleinen Hülle mit Klettverschluss innen im Korpus befestigt. Schau dort vielleicht mal nach.

Gratuliere zur Gitarre!
 
Bei meiner Southern Jumbo ist die Batterie in einer kleinen Hülle mit Klettverschluss innen im Korpus befestigt. Schau dort vielleicht mal nach.

Gratuliere zur Gitarre!

Danke für den Tipp!
Dort gesucht .. und gefunden!
Danke!:great:

---------- Post hinzugefügt um 11:41:55 ---------- Letzter Beitrag war um 11:29:52 ----------

Hallo zusammen,

mal ne Frage zu den verwendeten Saiten.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit welchen Saiten auf der Songwriter gemacht?
Welche Saiten könnt Ihr empfehlen, welche sollte man meiden?
Manche schwören auf Elixir - andere auf John Pearse PB. Ich würde intuitiv zu Gibson oder Martin Saiten tendieren,
habe aber nur Erfahrungen auf meiner alten Yamaha und keine auf dem neuen Gibson Schmuckstück.
Freue mich auf Eure Sichten!
Gruss Andreas
 
Saiten sind etwas so Individuelles, dass eigentlich nur Testen etwas bringt. Ich bin nun schon seit Oktober dabei, nach den perfekten Saiten für meine Gibson zu suchen, und jeder Satz bringt wieder eine neue Erkenntnis. Besonders gut haben mir die Eric Clapton Signature Strings von Martin gefallen - aber das kann bei deinem Modell schon wieder ganz anders klingen.
 
Ja, sehr schönes Teil! Wenn sie so gut klingt, wie sie aussieht.... Donnerwetter!

Schon toll. Als ich diesen Thread aufgemacht habe, dachte ich schon, dass nichts passiert, musste geradezu um Feedback betteln. Jetzt ist mittlerweile doch schon einiges zusammengekommen!

:redface:t:
Ja Danke dafür!
Gibson Acoustik Threads oder Foren sind selten. Vielleicht weil die meisten Gibson Acoustik Spieler lieber in die Saiten hauen, als ihre Zeit am PC zu verdödeln :rofl:
Aber ich denke es können mit der Zeit immer mehr werden, die diesen Thread im Abo haben und so entwickelt sich dann eine kleine lose Gruppe,
die sich hier und da mal nen Hinweis unter Gitarristen gibt und so das Leben der Interessierten bereichert.

Gruss Andy :romeo:
 
Hallo:)

Schön Gitarre hast du dir da gekauft und ich würde mir einfach mal di gängigen Saiten sätze bestellen, also Martin Daddario Elixier und was es noch so gibt, nichts macht mehr Freude als neue Saiten testen :D.
 
Hallo:)

Schön Gitarre hast du dir da gekauft und ich würde mir einfach mal di gängigen Saiten sätze bestellen, also Martin Daddario Elixier und was es noch so gibt, nichts macht mehr Freude als neue Saiten testen :D.

Jau ... ich freue mich schon darauf.

By the way:
Ich habe gerade in einem Beitrag gelesen, dass man beim Saitenwechsel immer nur eine Saite wechseln soll, damit der Hals nicht so entlastet wird und sich verzieht.
....
Dann habe ich es 30 Jahre falsch gemacht:
- Alte Saiten entfernen
- Hals und Mechaniken reinigen und entstauben
- Korpus am Steg reinigen
- Saiten nach und nach wieder aufziehen
- Stimmen und go....

Wie soll man ausserdem bei einer Gibson Songwriter die Batterien wechseln, wenn man die Saiten nicht entspannen darf?
Durch den Spalt neben den gespannten Saiten kommt man ja nicht mit der Hand durch zur Batterie.

Ich freue mich auf Eure Sichten und Erfahrungen.
Gruss Andy
 

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