Gibson Thread (A-Gitarren)

  • Ersteller emptypockets
  • Erstellt am
Ich nehme immer alle Saiten 'runter. So kann ich die Decke und das Griffbrett naemlich auch saeubern.
Die Gitarre muss das abkoennen, wenn die das nicht kann, dann ist was faul.
 
Auch die Saitenhilfe bei Tho**** rät zum einzelnen Saitenwechsel ... siehe hier
 
Dann mach' das mal bei einer 12-saitigen Slothead. Viel Vergnuegen!
 
Naja, kann man machen. Ist mir zu umständlich und habe auch in den ca. 30 Jahren noch kein Problem damit gehabt, dass ich alle auf einmal runter genommen habe.
Wichtiger finde ich bei den klassischen Pin-Löchern, dass das letzte Stück Saite vor den Ball-Ends leicht vorgebogen werden.
Damit passen sie genau in ihre vorgegebenen Kerben und es gibt keine unangenehmen bis schädlichen Verklemmungen, Nachrutschen oder Verrutschen beim Saitenspannen.
Hab mir da einen kleinen Holzstab mit einem entsprechend gebogenen Haken gemacht. Da wird das Ball-End aufgesteckt und durch leichtes Aufwickeln auf dem Holzstab in Form gebracht.

Für äußerst wichtig halte ich auch gerade bei jüngeren Gitarren, immer ein Auge auf die Raumfeuchte zu haben. Speziell im Winterhalbjahr ist bei uns zuhause die Luft (durch viel Holz) recht trocken.
Das kann ein wirkliches Problem für die Gitarre werden. Man spricht so in etwa von den ersten 3 Jahren, wo sie besonders anfällig für zu trockene Raumluft sind.
Mir ist in diesem Winter aufgefallen, dass der Klang je nach Luftfeuchtigkeit auch sehr variiert. Ganz krass festzustellen, wenn ich mit der Gitarre in den Proberaum komme, wo naturgemäß immer eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht.

Um meine Hummingbird vernünftig zu lagern, habe ich mir mal so einen Luftbefeuchter für das Schallloch geholt. Der wird immer neu angefeuchtet und ab in die Gitarre, die mit ihm im Koffer ruht.
 
Hat jemand unter den praktizierenden Musikern live-Erfahrung mit dem Verstärken seiner Gibson?
Ich bin mittlerweile recht unzufrieden mit dem verstärkten Sound. Er ist mir einfach zu wenig akustisch.
Bisher benutze ich die Hummingbird an so einem kleinen Fishman-Akustikamp, der klingt eigentlich ganz gut. Leider muss ich im Bandkontext über die PA spielen. Und das klingt mir einfach nicht wie es soll, obwohl ich auch den Fishman vorschalte und ihn quasi als aktiven DI benutze.

Wollte mir jetzt mal so ein Fishman Aura bestellen, hat jemand mit seiner Gibson da bereits Erfahrungen gemacht?
 
Jau ... ich freue mich schon darauf.

By the way:
Ich habe gerade in einem Beitrag gelesen, dass man beim Saitenwechsel immer nur eine Saite wechseln soll, damit der Hals nicht so entlastet wird und sich verzieht.
....
Dann habe ich es 30 Jahre falsch gemacht:
- Alte Saiten entfernen
- Hals und Mechaniken reinigen und entstauben
- Korpus am Steg reinigen
- Saiten nach und nach wieder aufziehen
- Stimmen und go....

Wie soll man ausserdem bei einer Gibson Songwriter die Batterien wechseln, wenn man die Saiten nicht entspannen darf?
Durch den Spalt neben den gespannten Saiten kommt man ja nicht mit der Hand durch zur Batterie.

Ich freue mich auf Eure Sichten und Erfahrungen.
Gruss Andy

Bei allen Gitarren die ich bisher hatte hab ich die Saiten immer komplett runtergenommen, wie willst du den de Gitarre vernünftig Putzen wenn die Saiten noch drauf sind?
Man sollte nich alles was in den Foren so steht so ernst nehmen, manche Experten nehmen sich doch sehr ernst, fast zu ernst^^

lg Sascha
 
Es gibt schon fälle, wo es sinn machen kann, nicht alle saiten auf einmal runter zu nehmen. Z.b. bei instrumenten mit freistehenden brücken, also archtops, mandolinen etc. Wenn man da alle saiten runter nimmt, kann sich die brücke verschieben und man muss dann die oktavreinheit neu einfrickeln. Da ist es einfacher, immer ein paar saiten drauf zu lassen.

E-gitarren mit schwebenden vibratosystemen wären auch so ein fall, wo es vielleicht einfacher ist, wenn man die saiten einzeln wechselt.

Kaputt gehen kann aber nichts, wenn man alle saiten runter nimmt und bei "normalen" westerngitarren spielt es eh keine rolle, wie man es macht.

Gruss, Ben
 
Einspruch, Euer Ehren!

Bei den Gitarren mit den F-Löchern kann man sich wunderbar an deren Position bzw. deren "Spitzen" (oder schlichtweg die breiteste Stelle) in der Mitte des F-Holes orientieren. ich hab' eine Jazzgitarre und eine Gretsch, beide mit nicht feststehenden Brücken, und nehme bei denen immer alle Saiten ab. Saiten druff, an besagtem Orientierungspunkt den Steg ausgerichtet, stimmen, fettich! Vielleicht muss man noch ein bisschen hin und her schieben, um optimale Oltavreinreinheit herzubekommen, aber das ist im Millimeterbereich.

Bis die Tage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du magst recht haben. Ich nehm da jeweils das stimmgerät und frickle mir einen wolf. Vielleicht bin ich ja nur überpingelig in der sache und schiesse mit spatzen auf kanonen.

Gruss, Ben
 
Kann mir jemand sagen welche Gibson das ist? http://www.youtube.com/watch?v=jyg-9lEq2Do

Ja, ich kann Dir sagen was dies für eine Gitarre ist. Es ist eine J-45 aus den 1970er Jahren. Ich habe die gleiche:

DSC03213.jpg

Sie wurde noch in Kalamazoo hergestellt.
DSC03228.jpg

Meine ist nicht die lauteste Lady, aber sehr ausgewogen im Klang
DSC03216.jpg

Nie wird sie veräussert. Ich kaufte sie neu 1991, da war sie in der CH-Vertretung von Gibson schon 14 Jahre am Lager gelegen. Sie haben sie vergessen. Wie kann man nur...
DSC03232.jpg

Nun, so bin ich relativ günstig zu einer tollen Gitarre gekommen.
DSC03233.jpg


Entschuldigt bitte, dass ich auf einen älteren Thread antworte. Nur schien mir das Rätsel noch nicht gelöst.

Grüsse von Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine square shoulder J-45... die 70er haben wahrlich sonderbare Dinge hervorgebracht! :p

P.S.: Die sieht ja fast ungespielt aus - für das Alter der Wahnsinn. Man sieht, dass du die Gitarre hegst und pflegst! :great:
 
Eine square shoulder J-45... die 70er haben wahrlich sonderbare Dinge hervorgebracht! :p

P.S.: Die sieht ja fast ungespielt aus - für das Alter der Wahnsinn. Man sieht, dass du die Gitarre hegst und pflegst! :great:

Danke Dir für Dein Feedback. Sie ist regelmässig im Einsatz. Auch meine Schüler spielen ab und zu darauf. Nur: es muss Sorge getragen weden zu ihr, sonst werde ich unausstehlich.
 
Danke für deine Rückmeldung, Pekri. Ich würde so einges dafür geben, eine Gitarre zu finden, die so klingt wie die im Video. Die hat so ziemlich alles, wonach ich suche. :)
 
Danke für deine Rückmeldung, Pekri. Ich würde so einges dafür geben, eine Gitarre zu finden, die so klingt wie die im Video. Die hat so ziemlich alles, wonach ich suche. :)

Ja, es ist eine tolle Gitarre, wieso sie so lange liegen blieb und auf mich wartete, weiss ich nicht. Sie ist übrigens keine laute Dreadnought, eher eine mit viel Charakter, einer sehr schnellen Ansprache. Nun weisst Du ja, nach was Du suchen musst.

Grüsse von Peter
 
selbst hier begegnet man dem lieben Peter :D

hat jemand Erfahrungen mit einer L-00, Blues King oder gar der Keb' Mo' Signature? Besonders letztere würde mich interessieren :)

liebe Grüße Andi
 
selbst hier begegnet man dem lieben Peter :D

Du triffst mich immer dort, wo über ausgezeichnete Gitarren wie hier diskutiert wirt und ich auch halbwegs etwas dazu zu sagen habe;)

Leider kann ich Dir zu Deiner Frage nicht weiterhelfen, da hat es aber genügend Fachpersonal in diesem Thread:great:
 
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Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Leute,

kann mir jemand kurz was sagen zur Größe einer neuen J-45? Ist sie bequem zu spielen für kleinere Menschen?
Vielleicht kann jemand vergleichen mit einer OM oder Martin-Dreadnought. Letztere kenne ich nämlich; eine J-45 kann ich hier aber nirgendwo anspielen auf die schnelle.
 
Hallo daze
Schau etwas weiter vorne, da ist meine J-45 abgebildet. Sie spiuelt sich in etwa so wie eine Martin Dreadnought

DSC04056.jpg


Dies ist ein Exemplar von 1977. Die Roundsholder sind in etwa gleich zum bespielen. Da ist kein grosser Unterschied. Für kleinere Leute eher geeignet als eine Jumbo:D
 
Hallo Falcone, danke Dir für das Review und die Tonaufahmen. Deine Hummingbird tönt sehr authentisch damit.
 

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