[Gitarre] Danelectro - Gitarren

  • Ersteller DEPUTY_JOHN
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Die Danos sind halt eine Hommage an die trashigen Billigmodelle der 60er Jahre.
Unter dem Namen Silvertone wurden sie in den 60er Jahren in Verbdindung mit einem Koffer angeboten,
der einen Amp eingebaut hatte.
Da Markeninstrumente sehr teuer waren und es kaum Preisabstufungen gab, waren Schüler, Studenten usw.
auf günstige Marken wie Kay, Harmony oder eben Danelectro (Silvertone) angewiesen.
Oft hört und sieht man sie in Garage-Psych Bands aus dieser Zeit.
Für diese Sounds sind sie wirklich optimal - The 13th Floor Elevators oder The Sonics lassen grüßen.

Es handelt sich bei den neuen Danos ganz klar um ein augenzwinkerndes "Kult"-Objekt, an das man keine modernen Maßstäbe anlegen darf.

Was mich bei Danelectro ein bisschen ärgert ist, dass die Gitarren 2012 aus heiterem Himmel
vom europäischen Markt verschwanden und ein Jahr später für den doppelten Preis wiederkamen.
Ich habe lange mit einer "Dead On 67" geliebäugelt - für 250€ eine Überlegung wert, für fast
das doppelte aber leider nicht mehr.

Für kurze Zeit war in den 60ern übrigens The Who Gitarrist Pete Townshend auf die
Silvertone "Hornet" (quasi die heutige "Dead On 67") umgestiegen, weil diese nach dem
Zerschmettern auf der Bühne kostengünstig ersetzt werden konnte.

pt_photo_coralhornet.jpg
 
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schoscho
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Bzgl. Netiquette grenzwertig
Austin.Powers
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  • Grund: Grenzwertig bzgl. Netiquette
egokenny
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  • Grund: Grenzwertig bzgl. Netiquette
Telefunky
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Grenzwertig bzgl. Netiquette
Ich denke, wir sollten hier wieder Ruhe einkehren lassen. Was gesagt werden musste, ist gesagt worden - die bisherigen Kommentare bieten genug für Interpretionen, die aber bitte ab sofort "im stillen Kämmerlein" erfolgen sollten.

Keinesfalls werden wir hier durch gegenseitige Aufschaukelei aufkommende Netiquette-Verfehlungen oder gar User-Bashing dulden.

Daher bitte ab sofort nur noch sachliche Informationen bzw. Ergänzungen zu den vorgestellten Danelectro-Gitarren.


LG Lenny (für die Moderation)
 
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*edit by C_Lenny: Fullquote gelöscht - der Bezugsbeitrag steht doch direkt darüber*

Hallo Lenny, es ist doch Ruhe....oder habe ich was verpasst? hast Du Beiträge raus genommen? Die bisherigen Antworten, die man / ich lesen kann, sind doch nichts Schlimmes, in meinen Augen jedenfalls nicht. Ich werde auch in der angemessenen Ruhe etc. darauf antworten.
Dennoch danke, das Du, Dich so nett und hilfreich eingeschaltet hast und ein eventuelles Bashing oder Netiquetteverstösse nicht zulassen willst.
lg
D_J
 
@DEPUTY_JOHN - nur kurz zu Deiner Info: Zwischen post#21 und meiner Ansage in post#22 befanden sich mehrere Beiträge, die mich veranlassten, diese zum Wohle der Verfasser und Deiner Person zu löschen. Interpretierst Du meine darauf erfolgte Ansage richtig, kannst Du Dir ungefähr denken, worum es da ging. Dies muss Dir als Auskunft (und keine weiteren Nachfragen hierzu!!) reichen, damit weiteres Ungemach vermieden wird :govampire:!

Diese Info setze ich nur deshalb hier nach, um dem Grund meiner Ansage in #22 eine später bessere Nachvollziehbarkeit (gelöschte und daher nun für den User unsichtbare Bezugsbeiträge) zu verleihen.

LG Lenny
 
Mein Erwatungshaltung muss sein Hardrock oder Metaltauglich, ich kann mit Pop - Blues - Jazztauglich nichts anfangen, das müssen dan die ausprobieren, die diese Musik machen.
... warum in Gottes Namen machst DU das dann aber?? Eine Danelectro ist doch schon mal von der Pickupbestückung klar ein Gerät, das zumindest Sachkenntnis voraussetz, wenn man damit Metal plant zu produzieren. Der Vergleich mit einer Warlock ist sachlich gesehen reiner Unsinn. Wenn ich ein Fahrzeug teste und einen Polo mit einem 7,5-Tonner vergleiche, ist relativ klar, wer da für meinen nächsten Umzug besser geeignet ist. Wenn ich mir aber den Polo kaufe und über mangelnde Umzugstauglichkeit meckere, dürfte wohl klar sein, wo der Fehler liegt. Nach deiner Aussage eher beim Polo, nach meinem Verständnis eher in der Auswahl .... :D

Nebenbei: "Böse" können Lipsticks sehr wohl, aber nicht über schlicht immer weiter aufgedrehtes gain. :rofl:
"Pappmasche" als Schmähname ist etwas dünn, vor allem bei einem Instrument, das bekanntermaßen wenig Holz braucht, um seinen Chrakter zu entwickeln, jedoch nicht ein Gramm von diesem Gemisch.
Der Neupreis der aktuellen Danelectros kommt mir allerdings auch etwas hoch vor, weshalb ich die koreanischen Fertigungen von vor 10 und 15 Jahren eher bevorzuge. Und, nein, ich bin kein Fan, aber ich mag die Teile für das, was sie sind.

Die weiter oben erwähnte Kombination mit einem Jazz Chorus ist wirklich testenswert, ich habe das hier mit einem 160er gemacht, clean und durchsetzungsfähig vom Feinsten. Aber auch an einem crunchenden Marshall machen sich die Dinger gut.
High und higher gain ist eher was für Wischfinger, bringt eh wenig im musikalischen Kontext, verdeckt aber prima alles, was so an Fehlern passiert, schon klar :D

Medium 20414 anzeigenMedium 17674 anzeigenMedium 18063 anzeigenMedium 8134 anzeigen--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was mich bei Danelectro ein bisschen ärgert ist, dass die Gitarren 2012 aus heiterem Himmel
vom europäischen Markt verschwanden und ein Jahr später für den doppelten Preis wiederkamen.
.. lag das nicht daran, dass die chinesische Fertigung eher etwas grottig war und man nach Korea zurückschwenkte?
 
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... warum in Gottes Namen machst DU das dann aber?? Eine Danelectro ist doch schon mal von der Pickupbestückung klar ein Gerät, das zumindest Sachkenntnis voraussetz, wenn man damit Metal plant zu produzieren. Der Vergleich mit einer Warlock ist sachlich gesehen reiner Unsinn. Wenn ich ein Fahrzeug teste und einen Polo mit einem 7,5-Tonner vergleiche, ist relativ klar, wer da für meinen nächsten Umzug besser geeignet ist. Wenn ich mir aber den Polo kaufe und über mangelnde Umzugstauglichkeit meckere, dürfte wohl klar sein, wo der Fehler liegt. Nach deiner Aussage eher beim Polo, nach meinem Verständnis eher in der Auswahl .... :D

Nebenbei: "Böse" können Lipsticks sehr wohl, aber nicht über schlicht immer weiter aufgedrehtes gain. :rofl:
"Pappmasche" als Schmähname ist etwas dünn, vor allem bei einem Instrument, das bekanntermaßen wenig Holz braucht, um seinen Chrakter zu entwickeln, jedoch nicht ein Gramm von diesem Gemisch.
Der Neupreis der aktuellen Danelectros kommt mir allerdings auch etwas hoch vor, weshalb ich die koreanischen Fertigungen von vor 10 und 15 Jahren eher bevorzuge. Und, nein, ich bin kein Fan, aber ich mag die Teile für das, was sie sind.

Die weiter oben erwähnte Kombination mit einem Jazz Chorus ist wirklich testenswert, ich habe das hier mit einem 160er gemacht, clean und durchsetzungsfähig vom Feinsten. Aber auch an einem crunchenden Marshall machen sich die Dinger gut.
High und higher gain ist eher was für Wischfinger, bringt eh wenig im musikalischen Kontext, verdeckt aber prima alles, was so an Fehlern passiert, schon klar :D

[

1.) Warum? Hatte ich oben schon mal erklärt. In unserer Diskussionsrunde wurde mir versichert, das die Gitarren bei entsprechenden Einstellungen am Amp , doch schon einige an Zerrsound liefern. Und genau das wollte ich halt ausprobieren...........
2.) Böse können die bestimmt irgendwie.....Garantiert mit einem Boss ML2 oder ähnlichem. Da ich aber nur über den Amp probiert haben.....Als Zerrpedal hätte ich das Extreme Metal von HB gehabt, das habe ich aber bewusst weggelassen, weil ich erstens damit gerechnet hatte, das es dann eventuell so dargestellt würde, dass es nicht an der Gitarre liegt sondern am Effektgerät. Zweitens, nutze ich meine Zerrpedale nur als zusätzliche Gainunterstützung bzw. als zusätzlichen Gainsound übder den Cleanchannal. So habe ich noch 3 zusätzliche Zerrsounds. Also müssen alle Gitarren an der eigentlichen Ampzerre bestehen.... Preis: wenn die Gitarren 150-200 billiger gewesen wären, wäre mein Bericht bestimmt anders ausgefallen. Aber bei dem was man da für ca. 500 € bekommt, ist der Preis nicht gerechtfertigt und muss als Bewertungsbasis genommen werden.
3.) Der Jazz Chorus, wie eventuell andere Amps auch. Aber mein Kumpel mit den entsprechenden Amps ist zur Zeit nicht da und ein weiteres Ausprobieren auf meinen Amps, wäre hier sicherlich auch auf entsprechende Reaktionen gestoßen.
Highgain / Highregain.....bringt ja nicht viel. ABER Wischfinder ist wohl nicht der richtige Ausdruck, man kann auch anders.......Ist halt dem jeweiligen Stiel geschuldet......
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@DEPUTY_JOHN - nur kurz zu Deiner Info: Zwischen post#21 und meiner Ansage in post#22 befanden sich mehrere Beiträge, die mich veranlassten, diese zum Wohle der Verfasser und Deiner Person zu löschen. Interpretierst Du meine darauf erfolgte Ansage richtig, kannst Du Dir ungefähr denken, worum es da ging. Dies muss Dir als Auskunft (und keine weiteren Nachfragen hierzu!!) reichen, damit weiteres Ungemach vermieden wird :govampire:!

Diese Info setze ich nur deshalb hier nach, um dem Grund meiner Ansage in #22 eine später bessere Nachvollziehbarkeit (gelöschte und daher nun für den User unsichtbare Bezugsbeiträge) zu verleihen.

LG Lenny

Hallo Lenny,
diese Aussage, von Dir, reicht mir aus.

P.S.
Ich kann mir auch schon denken wer das war, bestimmt die üblichen "Verdächtigen", du brauchst hier drauf nicht zu antworten, weil ich die entsprechenden Personen auf meiner privaten Liste habe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Danos sind halt eine Hommage an die trashigen Billigmodelle der 60er Jahre.


Es handelt sich bei den neuen Danos ganz klar um ein augenzwinkerndes "Kult"-Objekt, an das man keine modernen Maßstäbe anlegen darf.

Für kurze Zeit war in den 60ern übrigens The Who Gitarrist Pete Townshend auf die
Silvertone "Hornet" (quasi die heutige "Dead On 67") umgestiegen, weil diese nach dem
Zerschmettern auf der Bühne kostengünstig ersetzt werden konnte.


Wenn die ein Homage sind, sollte das meiner Meinung nach vom Hersteller extra erwähnt werden.....

Ich lege eigentlich keine "modernen" Maßstäbe an, nur sollte man bei einem Preis von rund 500 € ein solches Gerät, auch seiner Bestimmung zuführen können und nicht nur der Gebrauchsoption von Pete Townshend. Denn dafür sind 500 € ZUVIEL.
 
ich lese reviews um mich - auf welche art auch immer - zu informieren bzw. beraten zu lassen.
ich weiss nicht recht, was ich mit dem thema, genau gesagt: dieser information hier anfangen sollte...
confused.gif
 
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2.) Böse können die bestimmt irgendwie.....
... vielleicht verstehen wir unter böse auch unterschiedliche Sachen. Für mich ist böse==dreckig. Das kommt in der Regel durch eine charakteristische Frequenzkurve zustande, irgendwelche Löcher und Anhebungen, die sich vor allem ab Crunch bemerkbar machen. So etwas können Lipsticks, neben schillernder Clean-Arbeit, recht gut. Allerdings habe ich bisher von den neueren Varianten der Danelectros Abstand genommen, die, die ich in der Hand hatte (Wild, 59), hatten erhebliche Verarbeitungsmängel im Halsbereich (Sägezahn-überstehende Bünde, recht eigenwillige Einpassungen Hals/Korpus, ziemlich grobe Plastikbearbeitung), waren aber auch alle Chinesinnen, die wohl grundsätzlich Anlass zu Gemecker gaben und ja wohl auch deshalb aus dem Programm genommen wurden, wenn ich das richtig verfolgt habe. Man muss offenbar auch bei simplen (oder vielleicht gerade bei denen) Gitarren wissen, was man tut, damit das alles noch Sinn macht ....

Ich habe meine alle gebraucht gekauft, und sie sind alle Koreanerinnen (aus den ersten zwei Nachbau-Perioden, Ende 90s und um 2005 herum). Wenn man sich mit dem Konstruktionskonzept einverstanden erklärt (ein Trabi hat nun mal wenig Blech), sind die einwandfrei gefertigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... kennen wir den denn eigentlich? Habe ich das überlesen?
 
... nur sollte man bei einem Preis von rund 500 € ein solches Gerät, auch seiner Bestimmung zuführen können und nicht nur der Gebrauchsoption von Pete Townshend. Denn dafür sind 500 € ZUVIEL.
der Preis regelt sich über Angebot und Nachfrage
wenn man spitzfindig wäre, müsste man nach dem Kriterium alle Brettgitarren der Markenhersteller verdammen
und die Boutique-Pedale erst recht... :D
gerade die sind wie Damenschuhe: man definiert sich über das Besondere und das ist man sich auch wert *lach*

cheers, Tom
 
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der Preis regelt sich über Angebot und Nachfrage
.. naja, es gibt auch schon mal gelegentlich Versuche, einen Preis zu etablieren, der sich dann nicht der gewünschten Nachfrage erfreut :D
Mir wären die Teile, so nett ich sie finde, auch nicht so viel wert. In der Region gibt es durchaus schon Exoten, die mehr Substanz abgeben. Aber ich bin durchaus froh, dass ich (etwas ältere) Danos habe, spiele sie auch sehr gerne. und würde sie für das, was ich bezahlt habe, auch jederzeit wieder kaufen.
Ich habe heute meine Rote mal wieder zur Hand genommen, am schönsten klingt die wirklich clean und im crunchigen Bereich, wenn mehr sein soll, braucht es schon einen Schub vor'm Ampeingang, aber möglich ist das durchaus auch.

Man muss halt wissen, was Lipsticks können und wozu man sie benutzen möchte. Ich finde die oberen Mitten und Höhen bei den Dingern einfach umwerfend schön, und einen rhythmischen Teppich mit leicht gecutteter Spitze lässt sich damit auch prima weben. Ich denke, das ist eher eine Bereicherung für Leute, die Richtung Tele oder Strat denken in ihrer klanglichen Vorstellung, oder eben der Kontrapunkt zu einer Paula-artigen Ausrüstung. Und es ist natürlich von Bedeutung, was der Amp so hergibt. Mein Marshall kommt cool damit, mein JC160 auch, ein Twin ist eher ein unbefriedigendes Spiel für meinen Geschmack, eine Orange müsste sich sich auch prima dahinter machen.
 
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... vielleicht verstehen wir unter böse auch unterschiedliche Sachen. Für mich ist böse==dreckig. Das kommt in der Regel durch eine charakteristische Frequenzkurve zustande, irgendwelche Löcher und Anhebungen, die sich vor allem ab Crunch bemerkbar machen. So etwas können Lipsticks, neben schillernder Clean-Arbeit, recht gut. Allerdings habe ich bisher von den neueren Varianten der Danelectros Abstand genommen, die, die ich in der Hand hatte (Wild, 59), hatten erhebliche Verarbeitungsmängel im Halsbereich (Sägezahn-überstehende Bünde, recht eigenwillige Einpassungen Hals/Korpus, ziemlich grobe Plastikbearbeitung), waren aber auch alle Chinesinnen, die wohl grundsätzlich Anlass zu Gemecker gaben und ja wohl auch deshalb aus dem Programm genommen wurden, wenn ich das richtig verfolgt habe. Man muss offenbar auch bei simplen (oder vielleicht gerade bei denen) Gitarren wissen, was man tut, damit das alles noch Sinn macht ....

Ich habe meine alle gebraucht gekauft, und sie sind alle Koreanerinnen (aus den ersten zwei Nachbau-Perioden, Ende 90s und um 2005 herum). Wenn man sich mit dem Konstruktionskonzept einverstanden erklärt (ein Trabi hat nun mal wenig Blech), sind die einwandfrei gefertigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

... kennen wir den denn eigentlich? Habe ich das überlesen?

Wir verstehen unter Böse, was anderes. Daher ist vieles ein Problem der Beschreibung....... ;-) Mein Amp, zur Zeit: Randall RG 1503.
 
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....ooook. Nicht gerade der feinfühlige crispe Typus :D Eher was für Leute, die einen EMG durchjagen wollen und fettich. Da würde ich schon mal sagen: keine fürchterlich gute Kombi mit Lipsticks ... hat dir das niemand vorher erzählt??
Lipstick sind was für Leute, die Wert auf präzise Abbildung von Anschlagstechniken legen, Nuancen auskosten wollen, Röhren kitzeln anstatt sie platt zudrücken bis zur Kompression. Thema: andere Welt. Ich tippe mal, wer sich so einen Amp ohne Not zulegt, hat bei Single Coils eh nicht so gute Chancen, seinen Gesckmack zu treffen. Nix gegen Transen, es gibt sehr schöne. Aber gerade für Zerrgewitter neigen die zur Kühle, was ja passen kann.
 
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nur sollte man bei einem Preis von rund 500 € ein solches Gerät, auch seiner Bestimmung zuführen können
1.) Warum? (...) In unserer Diskussionsrunde wurde mir versichert, das die Gitarren (...) doch schon einige an Zerrsound liefern. Und genau das wollte ich halt ausprobieren.
Wenn die ein Homage sind, sollte das meiner Meinung nach vom Hersteller extra erwähnt werden.....
Mein Amp, zur Zeit: Randall RG 1503.


Kollege...Man *SIEHT* doch schon von blossem Auge, dass das vom Design her *keine* Zacken-Axt für Heavy-Zerr-Gewitter ist...?

Da muss man doch nicht mehr dazu schreiben, dass das eine Hommage ist? (Ältere Semester werden die sowieso kennen!)

Gegen experimentieren habe ich prizipiell ebenfalls nichts einzuwenden, aber muss man das (statt mit einem kurzen Satz zu erwähnen, dass Metal nicht geht)
in einem Review gleich so plattwalzen?



By-the-way: Hier ist sind ein-zwei schöne Reviews (eins davon leider auf spanisch - für den Klangeindruck reicht's aber allemal; von Metal keine Spur!)








:hat:
 
noch ein schöner crunch-Kram
 
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Nicht, dass es nicht funktionieren würde... vorrausgesetzt man ist willig.

 
Eine DC-Anzeige von anno dazumal:


DanoCatalog_pageB.jpg



:hat:
 
wobei $120-150 zu der Zeit auch kein Pappenstiel war... ;)
günstiger als traditionelle Instrumente, aber weit ab von dem, was für uns heute (in der Preiskategorie) normal ist

cheers, Tom
 
Hallo zusammen, wie man an meinem Avatar vielleicht schon erahnen kann geht mir die Diskussion ein bisschen ans Eingemachte ;). Ich habe die letzten Tage wenig geschlafen und gerade auch wenig Zeit, aber kann das nicht unkommentiert stehen lassen, also verzeihe man mir, dass ich den Thread nicht komplett gelesen habe und etwas ins Labern geraten könnte.

Ich habe meine erste Dano seit 3 Jahren und spiele seit 2 Jahren fast nur noch Danos. Ich habe auch andere gute Gitarren dastehen, aber die haben nicht die gleichen Qualitäten. Danelectros sind metaltauglich, wenn man das erstmal auf die Rhythmusarbeit beschränkt. Die Hauptcharakteristik dieser Gitarren ist ein unglaublich kurzes Sustain - aber jede Medallie hat zwei Saiten (ich hab das instinktiv so getippt und lass es mal so stehn, ich musste schon lachen), mit einem kurzen Sustain geht natürlich ein starkes Attack Hand in Hand. Und mit 11ern oder aufwärts wird das ein brutales Rhythmusbrett, vor der sich jede Metalgitarre verstecken muss.

Natürlich haben die Tonabnehmer ihre eigene Charakteristik. Dünn und steril sind sie keinesfalls, wenn man an Singlecoils gewöhnt ist und damit umgehen kann. Es ist nicht der Sinn dieser Bauart, so zu klingen wie eine Solidbody, oder gar irgendeine andere Gitarre - sie haben den Punch einer Hollowbody und die Crispness einer soliden, was gepaart mit dem krassen Attack, was mich immer wieder begeistert, Wände einreißt. Dreht man nun den Gainregler auf und erwartet, dass der Ton singend stehen bleibt, wird das natürlich nicht passieren - aber wenn man bei hoher Zerre schnelle, komplexe Akkordprogressionen spielt, wird man der Sache umso mehr danken. Im Mix mit anderen Gitarren sind sie auch nicht zu unterschätzen; während die meisten Klassiker sich auf die Mitten spezialisieren, die zweifelsohne für die Gitarre sehr wichtig sind, ist eine Danelectro eher breitbandig und deckt Gebiete ab, welche andere nichtmal ansatzweise erreichen können. Den Vorteil kann sie am besten bei schwacher bis gar keiner Zerre ausspielen, kann aber auch zum Beispiel an einer Rat großartig klingen, oder an ähnlichen breitbandig ausgelegten Zerren, welche in der Regel nicht von Röhrenamps kommen (natürlich klingt auch eine Dano an einem Tweed o.Ä. hervorragend - das setze ich aber als "bekannt" voraus und will hier ein bisschen auf meine eigenen Erfahrungen eingehen)

Eine Danelectro ist subjektiv für mich eine eigene Gattung Gitarre, welche irgendwo zwischen elektrischer und akustischer liegt. Die ganzen ausgeleierten Wege, singende Violinensolos, fett stehende Akkorde, 80er-Chorus-Picking etc. werden nicht gut unterstützt, was mich persönlich davor bewahrt langweilig zu klingen. Alles, was ich NICHT machen will, funktioniert auf diesen Gitarren auch nicht - ideal, um nicht vom Kurs abzukommen. Für jemanden, der die Grenzen der Gitarre, wie sie sich etabliert hat, durchbrechen will, sind sie großartige Instrumente, sie stehen so weit außen am Spektrum wie es nur geht. Wer Spiderland jedem Metallica-Album vorzieht wird diese Instrumente zu schätzen wissen.

Was den Preis angeht: Ja, 400€ neu ist krass. Ich habe gebraucht für keine meiner Danos mehr als 200 gezahlt, für meine erste 250 Neupreis. Sie waren es allesamt wert. Und meine erste Gitarre war eine Bronce Series Plastik-Warlock :p.

Mein Credo: Danelectros mag man genau dann nicht, wenn man noch nicht bereit für sie ist. Nicht persönlich nehmen ;).

PS: Meine Danos sind alle aus der Chinaserie. Ich kenne die Koreanerinnen, und es gibt einen gewaltigen klanglichen Unterschied, wobei ich jeden verstehe, der sagt, die koreanischen Modelle sind besser - ich ziehe für meinen Sound die neuen Auflagen vor, da bin ich aber die Ausnahme der Regel.
 
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Es ist nicht der Sinn dieser Bauart, so zu klingen wie eine Solidbody, oder gar irgendeine andere Gitarre - sie haben den Punch einer Hollowbody und die Crispness einer soliden, was gepaart mit dem krassen Attack, was mich immer wieder begeistert, Wände einreißt.
der Sinn dieser Bauart war einzig die Kostensenkung der Produktion
dass derartige 'Mängel' durchaus das Zeug zum feature haben, hat Leo Fender ja zur Genüge bewiesen :D
(den Rest würde ich unterschreiben)

cheers, Tom
 
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