Guitar Rig über Studiomonitor bzw. PC-Boxen Unterschied?

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Vega88
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Hey!

Zurzeit benutze ich Guitar Rig am PC mit der Soundausgabe über meine PC Lautsprecher (Logitech Z-5500).
Allerdings kommt der Sound der Gitarre nicht so überzeugend daher :(

Jetzt meine Frage ob ich mit einem günstigen paar Studiomonitore (100€-200€) einen merklich besseren Sound erzielen könnte
Als Soundkarte habe ich eine Creative Soundblaster X-Fi. Kenn mich mit den Anschlüssen null aus. Was brauch ich da?
Irgendwelche Produktempfehlungen, oder ratet ihr mir was ganz anderen?!

Freue mich auf euer Erfahrungen!
 
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Was stört dich denn an deinem Sound? Vielleicht würde auch ein Wechsel auf eine andere Software was bringen? Gibt jede Menge freie Ampsims die Guitar Rig meiner Meinung nach um Längen vorraus sind.
 
Was mich stört ist schwer zu beschreiben, ist irgendwie undynamisch...

Diese ganzen freien Ampsims habe ich irgendwie nie verstanden. Du meinst dieses VST Plugins oder?!
Gibt es dazu hier ein Tutorial oder so?

Aber dennoch die Frage ob ein paar Studiomonitore die Gitarre nicht doch besser klingen lassen... in einem bestimmten Mass, im Vergleich zu den PC-Boxen
 
da spielen einige Faktoren zusammen... ich beschreibe mal, wie das 'idealerweise' aussieht
du hast einen akustisch wunderbar ausgewogenen Raum und Monitore, die eine relativ gleichmässige Abstrahlung des Klangs haben und einen angenehmen Lautstärke-Pegel (oder 'Druck' in seiner gemässigten Form) erzeugen.
Daraufhin ist die Ton-Verarbeitung in GR optimiert
dh sie biegt das 'alles' so hin, als würdest du über den ausgewählten Verstärker (oder zumindest einen sehr ähnlichen) spielen.
Anders geht das nicht, die Leute können keine Wohnungen individuell berücksichtigen ;)

die Realität (logisch, hast du ja gerade festgestellt) sieht anders aus.
Da ist zunächst mal die relativ kleine abstrahlende Membranfläche der PC Tröten, das klingt einfach anders - ungewohnt.
Sehr hochwertige, kleine Lautsprecher können das kompensieren - Grösse ist also nicht alles.

der zweite Punkt ist der Raum als solcher - den hörst du immer mit. Und typischerweise ist er meist weit vom ideal entfernt.
Steht wenig drin oder hängt an den Wänden gibt's meist harte 'kalte' Echos, die sich besonders an den Raumkanten gern noch hochschaukeln.
Ist er komplett vollgestellt, endet es meist in einem überdumpfen Ton.

Wenn du was aufnimmst/mischt wirst du praktisch immer das Gegenteil des Raumeindrucks erzeugen.
In dem dumpfen Raum jede Menge extra Hall, der dann in einer anderen Umgebung vermutlich scheppert.
Umgekehrt würde das Ergebnis (wenn der Raum selbst viel 'hallt') wohl ziehmlich stumpf ausfallen.

Insofern lässt sich deine Frage (noch) nicht konkret beantworten, aber du kennst erstmal die Zusammenhänge (in etwa...)

cheers, Tom
 
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Jetzt sind meine Hoffnungen vom tollen Klang zerschmettert :rolleyes:


.... vielleicht sollte ich mich einfach mit ein paar Studiokopfhörern zufrieden geben... dann wären diese ganzen Faktoren nichtig... :gruebel:

Dann wäre der Sound je nach Produkt vielleicht wie ich es mir wünsche...

Was muss ich den da ausgeben?! Grob! :confused:
 
rat mal, was ich hier mach... mit Bass sieht das noch etwas übler aus... :p
wenn's komfortabel und den 'offenen' Raumeindruck ähnlich sein soll, versuch einen gebrauchten (ja, ernstgemeint) AKG K401 oder K501 in der Bucht zu bekommen. Vom T bestellst du dir dann die Ohrpolster nach Wahl 501,601 oder 701 passen alle.
Das Kopfband wird mit Alk clean, die Polster sind die komplette Seitenfläche - damit ist das mit der Hygiene auch ok.
Qualitativ bekommst du so einen Hörer aus dem aktuellen Programm von AKG nicht mehr.
Ich glaube ich hab für meinen 501 rund 60 Euro bezahlt - der Hörer selbst ist unkaputtbar, für Polster je nach Ausführung um 20 Euro (musst auf Stk/Paarpreis achten)
Ergibt für 80 Euronen ein absolut studiotaugliches System mit dem du sehr lange (am Stück) entspannt arbeiten kannst. Nur für reine Elektro - Dance Sachen wäre der Bass etwas zu straff.
Ich habe hier noch einen B&W P5 liegen (der hat mehr wumms wegen der iPod Gemeinde...), benutze aber fast nur den AKG. Den P5 dann unterwegs oder eben zum Abgleich als '2. Meinung'
Sennheiser HD380 um 110 Euro (etwas anstrengender im Klangbild) oder Sony MDR-7509 (Studioklassiker) um 180 Euro. Letzterer allerdings geschlossen, was im Sommer eher unangenehm ist.

Von den 'neuen' AKGs halte ich persönlich nichts, aber da gibts auch andere Meinungen - nach meiner wird die Firma ihrem traditionellen Image absolut nicht mehr gerecht.
Was schade ist... ich liebe die alte x01er über alles - ich 'muss' mir keinen gebrauchten aus der Bucht schiessen.
Hatte einen 701er aktueller Produktion keine 5 Minuten auf, da war er wieder eingepackt. Wäre aber ein super Disko Hörer gewesen...

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt sind meine Hoffnungen vom tollen Klang zerschmettert :rolleyes:

Sind sie nicht. Telefunkys Essay über den Raum und seinen verderblichen Einfluß in allen Ehren, aber es sollte mich doch schon sehr wundern, wenn sowas hier https://www.thomann.de/de/krk_rp5_g2_rokit.htm keine merkliche Verbesserung zu deinen PC-Lautsprechern sein sollte.

Der Laden heißt übrigens Thomann. Angesichts der Tatsache, daß er das Forum hier sponsort, kann und sollte man den Namen ruhig ausschreiben.
 
es soll Logitechs geben, die sich erstaunlich gut schlagen... und trotzdem würde ich bei den Rokits sogar ungehört zustimmen.
Nur ist der Grad dieser relativen Verschiebung auch das Angestrebte ?
Wenn er dann doch Studio-Hörer braucht..., oder nach gründlicher Überlegung vielleicht etwas mehr in Monitore investieren würde...
man weiss es nicht - deswegen das bla bla über die Zusammenhänge :D

cheers, Tom
wusste auch nicht, dass er gleich so sensibel drauf anspringt - man kann doch über alles reden... findet sich schon ein Weg... :p
 
Könnte es evtl sein, dass das Problem an der anderen Seite der Signalkette liegt? Spielst Du die Gitarre in den Line-Eingang der Soundblaster-Karte?
 
Ich hatte die gleichen Gedanken wie 901 beim Lesen des Threads. Eine Soundblasterkarte ist eine nette Gamingkarte, hat aber weniger Stärken im audiophilen Bereich (von Latenzwerten mal völlig abgesehen).

Ich nutze auch Guitar Rig4 im Heimbereich und bin mit dem Sound und den Möglichkeiten sehr zufrieden. Ich habe als Interface ein M-Audio Fast-Track Pro (hatte vorher eine M-Audio Audiophile 2496 PCI-Karte) und nutze als DAW Cubase (beim Fasttrack war sogar noch eine Ableton Live-Lightversion dabei). Zum Abhören benutze ich einen Kopfhörer, Beyer DT 990 Pro, den es für ca 130 EUR gibt und mir nach umfangreichen Tests am Besten gefallen hat.

Dies ist allerdings nur meine persönliche Lösung, damit ich zu jeder Tages- und Nachtzeit ungestört Gitarre spielen kann und dabei auf tolle Sounds nicht verzichten muss.

Mit dem Thema Studiomonitore stimme ich 100% dem zu, was Telfunky schon oben geschrieben hat. Zudem bin ich der Meinung, dass man für 130 EUR extrem hochwertige Kopfhörer erhält aber zu dem Preis gerade mal die Einstiegsklasse von Studiomonitoren erhält. Der von Twiller empfohlene Monitor ist keine schlechte Wahl, der Preis ist jedoch pro Stück (nur zur Sicherheit)!

Im Recordingforum gibt es Unmengen an Threads zum Thema Kopfhörer/Studiomonitore beim Mixen und Mastering incl der Vor- und Nachteile bei den unterschiedlichen Einsatzbereichen, falls es Dir auch um das Thema Recording gehen sollte.
 
Hmm das Problem am anderen Ende...

Also ich bin über den Bypass meiner M-Audo Black Box am PC angeschlossen. Die Ausgabe Erfolgt ebenfalls darüber und hat kaum Latenz.
Also liegt es wohl nicht daran...?!

Wollte mir aber trotzdem mal das BEHRINGER UCG102 kaufen um es noch leichter zu haben, da die Blackbox irgendwie nicht als Interface geeignet ist.

Vielleicht sind die Ergebnisse dann ja Bombe :p
 
Also über das M-Audio-Teil ist jedenfalls schon besser als in den Eingang der Soundkarte. Ich hab mal eben geschaut, die Eingangsimpedanz ist mit 370kOhm beim Instrumenteneingang aber immernoch nicht ideal. Das Behringer-Ding ist mit 400kOhm kaum besser. Ideal wäre 1MOhm.

Das ist aber ein Problem von vielen Interfaces. Ich schnall mir deshalb den Lehle Sunday Driver vor den Wandler. Ein Wandler mit 1MOhm Eingangsimpedanz wäre z.B. Tascam US-122. Da ich das Gerät selbst nicht besitze, kann ich aber nicht sagen, ob es ansonsten wirklich empfehlenswert ist. Hier im Forum scheint es mir aber einen guten Ruf zu geniessen.

Also ich bin über den Bypass meiner M-Audo Black Box am PC angeschlossen. Die Ausgabe Erfolgt ebenfalls darüber und hat kaum Latenz.
Das heisst, Du hörst den ganz nackigen Cleansound der Gitarre während Du aufnimmst?
 

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