Gute Billiggitarren

ich habe eine Johnson LPD Luxusmodell E-Gitarre (Les Paul Kopie) mit Perlmutteneinlagen, die einfach super ist: stimmstabil, schöne optik, super Klang, gute Bespielbarkeit. Oh, der Preis: 260€ :great:

Ich hab hier ebenfalls eine Johnson Professional LesPaul stehen, die mit den ganzen Epis (außer der Elitis), die ich bisher angetestet hab, locker mithalten kann. Sound, Bespielbarkeit, Stimmstabilität, alles prima. Gekostet hat der Spaß 200 EUR.

Mods, die kommen: anderer Hals-PU (der originale matscht, wenn´s lauter wird), Knochensattel (die Kerbung ist nicht so genau, wie ich das gern hätte). Das war´s dann aber auch schon.
 
die johnson luxus lp hab ich auch schon gespielt und ich bin eigentlich nicht begeistert davon gewesen, finde das sie mit meiner epi standard nicht mithalten kann. aber man wird für dieses geld keine bessere les paul bekommen
 
Lass doch solche Beiträge sein. Die verunsichern unnötigerweise bloß denjenigen, der sich aus so einem Thread Hinweise und Tipps zu günstigem Equipment erhofft.

Es gibt genügend Beiträge von Musikern hier im Board, die seit mehr als 2 Monaten Musik machen und die das Preis-Leistungs-Verhältnis z.B. gerade von einigen Squier-Modellen ausdrücklich loben (siehe Reviews von schlagzeuger, Cadfael). Es ist kaum vorstellbar, dass ausgerechnet diese Jungs Freude daran haben, Geld zu vernichten - ich habe es übrigens auch nicht. :)

Ich spiele ja selber gut 23 Jahre länger als 2 Monate und habe auch mit Schrottklampfen angefangen. Nichts dagegen wenn man von günstigen Klampfen oder einem guten Preis/Leistungsverhältnis spricht, aber die bezeichnung "gut" ist im selben Satz mit billig definitiv fehl am Platz.

Ich hatte so klasse geräte wie eine Tschechische Tele-Kopie für damals 100 DM oder 2 alte Squier Strats und sonst so einige Kandidaten und keine einzige von diesen Klampfen war mehr als "gerade so brauchbar" bis "absoluter Müll".

Auch finde ich es sehr schlecht wenn einem Anfänger weiß gemacht wird, dass solche Klampfen "gut" sind. Da fängt man sein Musikerleben mit einer total falschen Vorstellung an und macht viel Geld kaputt bis man begreift dass es Sachen gibt, die man einfach lassen soll (wie z.B. Schrott kaufen). Dann siehst Du hier 200 threads mit "wie kann ich meine Squier aufmotzen", es werden noch einige 100er in die Klampfe investiert nur damit sie dann nachher doch zum Spottpreis verkauft wird und man sich eine anständige Klampfe kauft.
 
@_xxx_:

Ich finde es schade, dass du manche deiner wirklich qualifizierten Beiträge dann durch solche wie den vorher in so schlechtes Licht rückst. Mann weiss garnicht ob du nun Ahnung hast oder nich?!
Schade.

Ich habe nun mal schon so viele Biligklampfen gehabt, modifiziert, umgebaut etc. dass einem beim Zählen schlecht werden könnte. Ganz zu schweigen wieviel Geld ich schon rausgeschmissen habe. Alles was ich mit solchen Aussagen erreichen will, ist dass sich vielleicht ein anderer diese Erfahrungen spart, denn ausser Spaß am Basteln bringt das Ganze einem überhaupt nichts.
 
Also ich spiel ne 25 Jahre alte Cheri Superstrat, sieht toll aus, ich hab mir nen SD-Invader reingetan und das Ding fetzt ordentlich^^ Insgesamt hat die Gitarre mit Pu (Ebay sei dank) 210€ gekostet und ich bin total zufrieden mit ihr.
Ich bin zwar kein alter Hase der viel Ahnung von Gitarren hat aber wenn ich mir andere günstigere Sachen angucke, bin ich doch mit meiner Cheri sehr glücklich. Ist nur heute schwer zu bekommen...

MfG Drone
 
Ich halte auch die Yamaha Pacifica 112 für eine sehr brauchbare und günstige Einsteigergitarre.
Mit der Stimmstabilität hatte ich ehrlich gesagt keine Probleme mit (trotz Tremoloeinsatzes)
,die Bespielbarkeit ist für einen Anfänger auf jeden Fall gut und auch der Sound der rauskommt passt (selbst mit den Werks-PU's)
Natürlich kann man kein Profigerät für ca. 200€ erwarten und man muss meine Beschreibung in Relation sehen aber ich denke für nen Anfänger eine gute Alternative.
 
Preisgünstige Gitarren sind nicht nur für Einsteiger;)

Ein richtig guter Gitarrist sollte auch auf einer totalen Biligklampfe drauf spielen können bzw. gut klingen;)

Und preiswerte Gitarren sind auch genau das richtige für Unterwegs:great:
Was würdet ihr lieber für spontane Jamsessions im freien mit euch rum schleppen: eine 2000 Euro Gitarre oder eine 200 Euro Gitarre?

Bei einer preiswerteren Gitarre Braucht man wenigstens nicht sone extreme Angst haben, das da mal eine Macke dran kommt:D

Also was Haltbarkeit entspricht: Da kann ich Harley Benton empfehlen!


Bei meinem Harley Benton bass gab es noch keine Probleme mit der Elektronik und es ist auch nix abgefallen usw.
Und sogar die Gurtpins halten bombenfest:great:

Mich würde aber mal interessieren, wie die Harley Benton HBE-1335 II Semiakustik so von der Bespielbarkeit, Sound usw. her ist
 
Ein richtig guter Gitarrist sollte auch auf einer totalen Biligklampfe drauf spielen können bzw. gut klingen;)

.. was nicht die Schlussfolgerungen zulässt,

# dass er darauf lange spielt und gern spielt :eek:

# dass für Anfänger gut ist, worauf der Profi tapfer einen Klang rausquält, wenn man ihn drum bittet.

Es ist genau umgekehrt: Gerade der "erfahrene" Gitarrist kommt auf einer "schlechten" Gitarre besser zurecht als der Beginner. Der "Erfahrene" kompensiert Verstimmungen, schlechte Saitenlagen, schlechtes Tonverhalten und so weiter mit seiner Spiel- und Tonerfahrung. Was der weniger versierte Spieler noch nicht leisten kann.


Bei meinem Harley Benton bass gab es noch keine Probleme mit der Elektronik und es ist auch nix abgefallen usw.
Und sogar die Gurtpins halten bombenfest:great:

Dazu gibt es Dutzende von Threads, die unterm Strich das Ergebnis haben: Hohe Serienstreuung, von Schrott bis annehmbar ist alles dabei. = Lotterie - und die brauchen speziell diejenigen zuallerletzt, die keine Geld für Experimente haben.

Außerdem gibt es hier folgenden Thread, der eine Liste brauchbarer Einsteiger-Gitarren enthält:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anfaenger/36634-e-gitarrenkauf-fuer-anfaenger.html



.
 
Ich kann diese Aufregung immer wieder nicht verstehen. Ok, jeder hat so seine Erfahrungswerte. Ich als Anfänger hab natürlich kein Vergleich zu ner 1000 € Gitarre, hab mir damals, zu meiner Halrey Benton LP (ca. 130 €) eine 50 € Noname Strat von Ebay geschossen. Und die klingt zum einen um längen besser als die LP und entspricht zudem so ziemlich den Klangvorstellungen, die ich hatte. Klar klingt sie bestimmt nicht, wie ne Fender oder vergleichbare Strat-ähnliche Gitarren, aber ich hab ja auch keinen Vergleich. Und der Sound reicht mir locker, die Verarbeitung ist für den Preis sehr gut, sie ist stimmstabil usw.
Ich geh sogar soweit zu sagen, dass sie besser klingt als ne Squier Strat, die ich mal angetestet hab, obwohl ich diese übern Marshall gespielt hab.

Und warum sollen die Chinesen - mal abgesehen von der Streuung - nicht auch aus 'minderwertigem' Material das beste rausholen können? Vielleicht änder ich meine Meinung ja mal, wenn ich mir ne richtige Fender oder vergleichbare zulegen sollte, aber diese Billiggitarre vermießt mir als Anfänger nicht wirklich das spielen (zumal ich bestimmt solche Sachen wie Oktav- oder Bundreinheit eh nicht raushören könnte :D )
 
Ich hab mal ein tolles E-Gitarren Set bei Ebay für 100€ gekauft.
Naja, der Amp totaler Schrott, die Gitarre allerdings recht brauchbar.

Hab nen schönen Seymour Duncan rein gemacht, Halskrümmung und Saitenlage eingestellt und es ist wirklich eine sehr brauchbare Gitarre drausgeworden, die ich als Zweitgitarre immernoch gerne mit auf die Bühne nehme.
 
was mir auffällt ist, dass es bei dem begriff "gut" unterschiedliche definitionen gibt.
der eine haelt vielleicht eine gibson lp std gerade so für gut, wo hingegen jemand anderes eine epiphone lp std für "gut" haelt. grundsaetzlich haben beide recht - nach ihrem eigenen massstab.

jemand, der ueber 20 jahre spielt wird einen anderen massstab haben als jemand, der seit 2 monaten dabei ist und noch nicht so viele vergleichsmöglichkeiten und erfahrungen hat.

möglicherweise koennen wir eine definition finden, mit der auch ein anfaenger etwas greifbares hat - wie waer es mit "im verhältnis zum preis gut" statt "gut"? ansonsten seh ich die gefahr, dass es nicht allzu konstruktiv werden wird und das fänd ich schade um den interessanten thread.

vielleicht habt ihr ja auch andere vorschläge?

gruesse
pope
 
was mir auffällt ist, dass es bei dem begriff "gut" unterschiedliche definitionen gibt.
der eine haelt vielleicht eine gibson lp std gerade so für gut, wo hingegen jemand anderes eine epiphone lp std für "gut" haelt. grundsaetzlich haben beide recht - nach ihrem eigenen massstab.

jemand, der ueber 20 jahre spielt wird einen anderen massstab haben als jemand, der seit 2 monaten dabei ist und noch nicht so viele vergleichsmöglichkeiten und erfahrungen hat.

möglicherweise koennen wir eine definition finden, mit der auch ein anfaenger etwas greifbares hat - wie waer es mit "im verhältnis zum preis gut" statt "gut"? ansonsten seh ich die gefahr, dass es nicht allzu konstruktiv werden wird und das fänd ich schade um den interessanten thread.

vielleicht habt ihr ja auch andere vorschläge?

gruesse
pope

Guter Kommentar! :great:

...oder verhältnismäßig gut :D

Wie soll mans definieren?
Was ist billig?
Wenn man sich auf einen Preisrahmen von vll. 100 - 250 €uro verständigen könnte, würd mal sagen, das ist ein vernünftiger Einsteigerpreisrahmen.

Wer als Einsteiger, als Zweitgitarresuchender oder wie auch immer mehr ausgeben kann und will - spricht ja nix dagegen :)

250€ sind aber für manchen auch nicht gerade billig (500 DM.. gähn), aber ich denke, das ist schon ne Hausnummer. Vergleiche mit teureren Gitarren kann man sich dann getrost schenken, will man sich jetzt nun mal beschränken....
Bringt ja nix, denn sonst kommen zum wiederholten Male Einwände wie...
"leg noch 100€ drauf, dann haste was besseres"
"hol Dir lieber was Gebrauchtes"

ALLES irgendwo nicht falsch, aber dabei kommt man doch nie wirklich auf nen grünen Zweig.....

Also Billig = 100 - 250€
Die Gitarre soll neu sein (wie sollte man Schnäppchen kalkulieren....)
Keine Vergleiche mit weit teureren Gitarren.....

Irgendwo muss man da ne Grenze ziehen, sehe ich auch so.

Und da liste ich jetzt einige auf, und zwar Markengitarren renomierter Hersteller, die sich beim evtl. Wiederverkauf definitiv besser verkaufen lassen, asl zB. Harley Benton und Konsorten - obwohl ich die um Himmels Willen nicht schlecht machen will, kenne diese auch nicht...

...aber die hier (ganz bewusst Modelle die ich gespielt habe oder besitze/hatte)

Epiphone LP Special II
Epiphone LP Junior
Ibanez GRG170dx
Squier bullet strat
Squier affinity strat
Squier standard strat
Squier affinity tele
Yamaha Pacifica
Ibanez GAX 30

wobei die Favoriten* hier die GRG und die Epi LP Spl. II wären. (*meiner Wenigkeit)

Es gibt sicher noch weitere. Wer sucht findet massig Infos und sehr gute Testberichte von engagierten Mitgliedern und Ohnegliedern :D
 
crafter explorer circa 240€ war auch erst test im gitarre und bass drin hab die über ein jahr gespielt und hat mir gute dienste erwiesen
 
die mando diao signature von johnson soll im preis/leistungsverhältnis sehr sehr günstig stehen! ebenso die st.pauli tele ich glaub auch von squier!
 
Ich empfehle jedem Anfänger, in einen Laden zu gehen und sich dort beraten zu lassen. Ich habe den Fehler gemacht, tagelang in diesem Forum rumzulesen :D. Jeder sagt was anderes, man weiß nicht was man glauben soll und zum Schluss ist man verwirrter als vorher.
Die Squier-Modelle scheinen aber wirklich richtig gut zu sein, weil sie von allen Seiten gelobt werden.
 
Ich bin nicht so der Squier Fan. Die Bespielbarkeit ist zwar für den Preis in Ordnung, aber der Klang ist für mich immer höhenlastig und quietschig. Ich kenne nur eine Stratocaster und eine Telecaster von denen, die sich Bekannte gekauft haben. Man muss aber auf jeden Fall irgendwann die Elektronik austauschen. Und dann wird es ein Rechenexempel

Squier Strat: 180 Euro
Satz Seymour Duncan Tonabnehmer: 300 Euro (teurer als die Gitarre!)
Schaller Mechaniken: 40 Euro

Dann sind wir schon bei 520 Euro, dann hat man allerdings auch eine Gitarre, die schon gehobenen Ansprüchen genügt. Sinnvoll ist das immer dann, wenn man das gesamte Geld nicht hat, aber eine Gitarre braucht. Das ist natürlich bei Anfängern der Fall. Ich nehme viel auf, da würde ich niemals eine Squier hernehmen, da biege ich mit Equalizern und Highshelfes noch Stunden nach der Aufnahme im Mix rum.

Mein persönliches Abschreckerlebnis mit Squier war, als ich mir einen Bass gekauft habe. Ich brauchte was preiswertes, habe angetestet und der Squier Jazz Bass klang einfach katastrophal. Der Yamaha Bass in der Preisklasse war schon viel viel besser.

Fazit für mich: Squier GItarren besitzen ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Besser beraten ist man aber, wenn man etwas mehr ins Instrument reininvestiert, da man dann länger damit zufrieden bleibt. Ich rate eher zu den Ibanez-Modellen in der unteren Preisklasse.
 
Sorry für OT:
Aber welches Duncan Singlecoil-Set zahlt man 300 Euro?
Das sind ja schon fast Customshop-Preise..:eek:
 
:confused: :confused: :confused:
was geht ihr denn da alle so auf den _xxx_ los?
ich bin da um ehrlich zu sein ganz bei ihm.

die squier sind doch wirklich schrott, weiß ich aus eigenerfahrung.


rein aus neugier hab ich mir jedoch die vielangepriesene squier '51 gekauft und werde sie noch diese woche testen. ob die gitarre jetzt wirklich so gut ist, oder ob die leute die sie besitzen wie immer übertreiben, wird sich weisen.
 
...
Squier Strat: 180 Euro
Satz Seymour Duncan Tonabnehmer: 300 Euro (teurer als die Gitarre!)
Schaller Mechaniken: 40 Euro

Dann sind wir schon bei 520 Euro, dann hat man allerdings auch eine Gitarre, die schon gehobenen Ansprüchen genügt....

naja, das holz und die verarbeitung ist ja noch immer die selbe:D
und ein set um 300 von SD gibts glaub ich nicht oder?
 

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