Half/Fullstack (Pop/Rock/Punk) bis ca. 2.000,00 - Kaufberatung

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xpecct
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Hallo Leute,

nachdem ich lange über ne kleine Warwick-Combo gespielt habe und sie mir, meinem Mischer und Anderen langsam auf den Keks geht, auch, oder gerade weil sie sich dem Ende nähert, möchte ich mir jetzt nen Half/Fullstack zulegen...

Sound: Wie oben schon beschrieben liegt der Sound im Pop/Rock/Punk-Bereich, irgendwo zwischen Green Day, den Ärzten u.A.

Da die Bühnen auf denen wir spielen nicht gerade klein sind und ich gerne einen recht lauten Bühnensound habe, bin ich mit meinen Gedanken so bei ca. 600W.

Zum proben würde ich den auch benutzen (muss dazu sagen, wir proben sehr laut!)

Zum Budget: Ich habe so ca. mit 2.000€ gerechnet, kann unter Umständen aber auch mehr werden, wie ihr gleich bei meinen Beispielen sehen werdet :D .


Was ich mir so gedacht habe:

Trace Elliot
- AH600-12 Topteil 600W
- 1048H (4x10" + Horn, 800W )
- 1518 (1x15", 500W)

oder

- AH600-12 Topteil 600W
- 1015H (2x10" + 1x15")

Bei Trace Elliot weiß ich halt nur nicht, ob das zuuuuu funky ist, allerdings ist es ja sehr flexibel soundtechnisch, oder?

Ansonten dachte ich an Ampeg oder Mark Bass,
was haltet ihr davon oder habt ihr andere, bessere Ideen?
Ich werde auf jeden Fall alles mal anspielen!

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe,
Stefan!
 
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Ich hab bisher nur ein Mal Trace gespielt. Irgendeine 4x10er Combo mit zusätzlicher 4x10er Box. Mir persönlich hat der Sound überhaupt nicht gefallen, aber das ist ja Geschmackssache. Es gibt bestimmt nicht umsonst viele zufriedene Trace-User.

Markbass wiederum hab ich auf einer Musikmesse mit verschiedenen (aktiven) Bässen angespielt. Ich glaube das war ein Little Mark 250 und der hat aus einer(!) winzig kleinen 2x10er Box (ebenfalls Markbass) eine derartige Wand rausgedrückt, dass ich schon bei relativ niedrigen Mastereinstellungen Angst um meine Ohren hatte. Der Sound war wirklich der Hammer, meiner Meinung nach absolut geeignet für Rock und Metal. Die Amps und Boxen mal anzuspielen kann ich dir also nur ans Herz legen. Da die Boxen soweit ich weiß nen sehr hohen Wirkungsgrad haben bekommst du eben aus weniger Endstufenleistung (250 Watt, aber sollte das dennoch nicht reichen, es gibt auch wesentlich stärkere) auch sehr viel Lautstärke raus. Und das geringe Gewicht ist natürlich auch großartig.
Hat allerdings seinen Preis, eine 4x10er liegt neu bei ca. 1000€, eine 2x10er oder 1x15er bei 600-800€. Die Amps gehen aber schon wieder, ein Little Mark 250 z.B. kostet ca 450€. So wäre also selbst ein Fullstack in deinem Preisrahmen drin.

Ansonsten soll der Glockenklang Heart-Rock sehr gut für Rock sein, ein Heart-Rock II kostet aber als Top alleine schon 1.700€. :eek:

Am besten wärs eigentlich, du fährst mal ins nächste große(!) Musikgeschäft und testest alles durch, was dir so unter die Finger kommt. Oft bekommt man seinen Traumsound auch aus Geräten, mit denen man nie gerechnet hätte.
 
Der "typische" Pop/Punk Sound kommt aus einem Ampeg Classic Topteil in Verbindung mit einer 8x10er von Ampeg, dazu noch ein Precision/Jazz-Bass oder Musicman
Die üblichen Verdächtigen. Auf jeden Fall anspielen, sind aber ziemlich schwere Kisten, bringen dir aber den Klang den man fast immer bei solcher Musik hört.
 
Also ich spiele den markbass 250. Der Sound ist geil da kann ich nur zustimmen. Aber leider musste ich die Erfahrung machen, dass ich an ner 8Ohn 410 Hartke nicht genügend Lautstärke habe. Das liegt aber eher an der Box. Ich hab über meine 112 !! von FMC eine wahnsinnige Lautstärke. Mit einer weiteren 112 wird das ein Traum.

Aber dennoch wenn markbass dann lieber den 500 er ich bereue den kauf der 250 mittlerweile auch ..aber nur weil ich gern den 500er hätte.
 
Ich finde es immer etwas unglücklich, wenn eine Fullstack-Suche sich im Rahmen von bis zu 2000 Euro bewegt. Es werden dann die aberwitzigsten Amps empfohlen, die durchaus gut sind, aber halt auch richtig teuer. Mein Tipp daher: auch bei teuren Amps immer vorher antesten, ob es gefällt. Nicht vom (edlen) Namen und vom Preis blenden lassen! Auch günstigere Amps können durchaus mit den gaaanz großen mithalten. ;)
Wie das Beispiel des Trace Elliot AH600 schon zeigt: Ich finde, dass das ein sehr guter Amp ist. Jedoch kenne ich auch einige Bassisten, die den nicht so unbedingt mögen. Die von dir vorgeschlagene Kombination aus diesem Amp + 410er und 115er finde ich gerade wie geschaffen für die Musik, die ihr spielt. Und da du schreibst, dass ihr laut probt, ist diese Kombination eher geeignet, als die 210er +115er (nicht, dass die nicht schon laut genug wäre...;)) Ein sehr gut ausgestatteter Amp und sehr gut abgestimmte Boxen. Mir gefiel vom Sound jedoch die 1518C einen Tick besser, als die hochformatige 1518 und beim Amp reicht der AH600-7 auf alle Fälle. Der größte Vorteil, den der AH600-12 im Gegensatz zum AH600-7 aufweist, ist der sehr gut arbeitende Zweiband-Kompressor. Ob u.a. das den Mehrpreis von 300 Euro rechtfertigt?
 
Rockig? Fett? Röhrig? Nicht allzu schwer?

EBS 450 CL + EBS Classic 410 Box = ist nen Traum! Spiele ich selber und bin seeeehr zufrieden damit. Wir bewegen uns im Pop-Punk + teils Härteres. Perfekt.

Sicherlich musst du, wie schon erwähnt, erstmal ne ordentliche Runde antesten gehen, grade bei dem Preis. ;)
 
Würd auch mal Orange ins Visier nehmen. Find ich persönlich ziemlich passend in den Genres und wird auch immer beliebter.
 
Haha, der Thread wird wieder ausufern, weil niemand so richtig eine konkrete Antwort (inkl. mir) geben kann. Da helfe ich doch noch gleich dazu:

Ampeg SVT-3 Pro


Ampeg SVT-7 Pro


Und dann noch 500-600€ für eine gute Box und du liegst noch ein paar hundert Euro unter deinem Budget und bis sehr gut ausgestattet. Aber natürlich sind auch die anderen genannten Amps ihr Geld wert. Um's Anspielen wirst du wohl fast nicht rumkommen. :)
Gerade der SVT-3 Pro gibt den "typischen" Ampeg-Rocksound sehr authentisch von sich. Wenn ich vor der Wahl SVT-CL und SVT-3 Pro stehen würde, dann würde ich den SVT-3 nehmen, weil der kostet deutlich weniger und wiegt deutlich weniger und bringt meiner Meinung einen sehr guten "Ampeg-Sound".
 
Wow, vielen Dank schon mal für die Antworten!

Vor ca. 2 Jahren war ich mal in einem kleinen Club, wo mehrere mittelklassige-schlechte Bands spielten, Sound war bei jeder erstaunlich gut, aber was sie daraus machten....
Naja jedenfalls kam dann die letzte Band des Abends und sie hatten eine klitzekleine Markbass Combo mit und ihr glaubt nicht, wie wahnsinnig der Unterschied war! Dieses kleine Dingen hatte so einen Wumms und so eine Power.

Deswegen habe ich mich mal da ein bisschen schlauer gemacht und gesehen, dass sie so ein Konzept anbieten, bei dem man sein eigenes Topteil kreieren kann. Nennt sich Momark. Kennt jemand das oder hat schon mal Erfahrungen damit gemacht? http://www.momark.net/#

Ampeg klingt auch total gut, muss ich auch nochmal anspielen. Ich wohne bei Dortmund, ist also kein Problem mal zum Musicstore in Köln oder bei Musik Produktiv vorbei zu schauen.

Wieviel Watt sollte das Topteil denn auf die Wage bringen? Ihr wisst ja, wofür ich es brauche...

Vielen Dank und viele Grüße,
Stefan
 
Also ganz klar antesten..vor allem wenn es um markbass oder ampeg geht.

Meine Meinung nach ! ist 500 Watt genug Lautstärke. Danach macht es mehr Sinn einfach mal ne bessere Box zu kaufen. Selbst 300 sind mit ner guten Box super laut.

Momark ist interessant, aber ich wüsste damit nichts anfangen, weil die Ausstattung die ich mir wünsche gibt es billiger als fertigen Amp ( LM3).
 
Die Momark Reihe finde ich jetzt nicht allzu überragend. Natürlich kann man sich sein Topteil ganz nach seinen Wünschen zusammenstellen, finde das Angebot aber relativ sinnfrei, da Markbass selbst genügend Topteile in der Produktpalette hat, die auf die eigenenen gewünschten Anforderungen passen, dabei aber vielleicht sogar weniger kosten.
Markbass ist für mich eher in Richtung Hi-Fi angelehnt, nicht ganz vielleicht. Wie ein aufgepumpter Hartke, sehr allroundfähig und kann manches richtig richtig geil, gerade beim cleanen, runden und vollem Klang liegen die Stärken bei Markbass. Aber mit diesen typisch, rotzig, verdreckten Sound werden die Geräte meinem Empfinden nach nicht warm :redface:
 
kann dir auch für rockigen sound warwick ans herz legen. du spieltest ja schon eine combo. die stacks sind vom sound her natürlich erwachsener als die kleinen combos. habe selbst einen fullstack da stehen und bin voll auf zufrieden. gewichtsmäßig sollten sie auch in deine vorstellung passen.
1x15er hat 29 kg und die 4x10er 31 kg und dann noch ein topteil dazu, welches dir passt. wobei man sagen muss, dass selbst das kleinste mit 300 watt völlig ausreichend ist von der leistung wenn man im proberaum spielt. und auch auf bühnen ist es eigentlich kräftig genug, vorrausgesetzt man mag sen sound. beim großen T gibts da auch grad n gutes angebot: https://www.thomann.de/de/warwick_profet_33_bundle_2.htm

den little mark fand ich auch sehr gut, war mir jedoch etwas zu teuer...
 
Wieviel Watt sollte das Topteil denn auf die Wage bringen?

Nur die Angabe der Leistung allein bestimmt nicht die Lautstärke des Amps. Die Leistungsangabe bei den Amps wird durch die Hersteller gerne auch mal als Verkaufsargument zitiert und muss nicht unbedingt stimmen...
Bei der zu erzielenden Lautstärke spielen noch weitere Faktoren eine große Rolle, z.B. Wirkungsgrad der Boxen, Membranfläche, Raumakustik etc.. So kann ein 150 Watt Amp manchmal deutlich lauter erscheinen, als ein 300 Watt Amp. Manche Hersteller sind auch recht konservativ in der Angabe der Leistung ihrer Amps.

Mein "Bauchgefühl" sagt mir, dass man mit 250-300 Watt ganz gut aufgehoben ist, vorrausgesetzt man besitzt auch entsprechende Boxen (Membranfläche...).
 
Hallo,

einen sehr geilen Sound bekommst du auch mit dem Hughes & Kettner Quantum Top (QT 600) gibt es immer wieder gebraucht im Flohmarkt! Dazu eine entsprechende Box und du brauchst keine 2000,- unters Volk zu bringen;-)
Ansonsten führen viele Wege nach Rom! Insofern wäre es wichtig zu wissen, wie viel du schleppen kannst und willst bzw. wie große deine Transportkapazität ist.

Viele Grüße!

Jan
 
Ich wohne bei Dortmund, ist also kein Problem mal zum Musicstore in Köln oder bei Musik Produktiv vorbei zu schauen.

Dann solltest du vielleicht mal bei JMS in Dorstfeld vorbeischauen...warum in die Ferne schweifen.
Da steht eine kleine aber feine Auswahl an Markbass-Amps und Boxen, ein Terror Bass 500 u.s.w.
Ich selbst betreibe einen LM 2 an zwei 1x12" Boxen, davor einen Multicomp (EBS) und einen SansAmp PBDI.

Das ist quer durch alle Stile zu gebrauchen und liegt locker in deinem Budget.
 
Ja ich werde auf jeden Fall mal in Dorstfeld vorbeischauen!

Jetzt hat sich nur wieder was neues ergeben: Wir wollen uns jetzt von unserem zusammengespielten Geld je In-Ear-Monitore anschaffen...
Das heißt, vom Bass bekomme ich noch weniger mit, d.h. ich brauche weniger Power?
Würde nicht generell erstmal eine 4x10er und ein Topteil mit Luft nach oben reichen??

Was sagt ihr?

Liebe Grüße
Stefan,
 
Für In-Eart-monitorende (hehe) Bassisten hat sich TecAmp ein super Konzept überlegt. Mit dem TecAmp Pleasure Board soll man als Bassist die Vibrationen wahrnehmen und so das, durch die In-Ears etwas beschnittene Spielgefühl, wieder richtig rüberbringen. Dazu kann man bei TecAmp zum Betreiben die sogenannte "PleasurePump" kaufen, eine normale Endstufe macht es aber auch. Wenn der Preis zu hoch ist: Hier im Board hat sich vor nicht allzu langer Zeit ein User ein solches Board selber gebaut. Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wer das war..
Aber generell ists als Bassist ratsam, entsprechende Kopfhörer zu kaufen, die kosten ja schon gut und gerne 500€, wenn sie dann auch noch an die Ohrmuschel angepasst sind locker 1000€ bis 1300€
Die Firma Westone hat einen In-Ear-Kopfhörer im Sortiment (sollte der Westone W3 sein) mit jeweils einem Treiber für Bässe,Mitten und Höhen, er wird auch häufig für sein exzellente Basswiedergabe erwähnt. Leider hat man ja immer Probleme In-Ears zu testen, da winken die meisten Verkäufer ab. :(

Eine 4x10er und ein Topteil mit Reserven leichen locker. Jedoch solltest du daran denken, dass man nicht zu sehr unterdimensionieren sollte. Ein Gig ohne PA und dann sitzt man da mit einem Setup, was in Verbindung mit PA gereicht hätte aber nun nicht mehr für die Beschallung ausreicht. Ich denke, du solltest schon so dimensionieren, dass man kleinere Clubs/Auftritt schon selbst "in die Hand nehmen kann". Ein Topteil mit 200 bis 300 Watt und eine gute 4x10er werden da aber auch sicherlich reichen ;)
 
Ja ich denke, dass solche Auftritte nicht mehr so häufig vorkommen, wir spielen in der Regel wirklich nur mit ordentlicher PA und so.

Was die In-Ear-Hörer angeht schwebten meine Gedanken bei dem Shure SE425-CL. Die sollten doch für den Anfang reichen oder?

Ansonsten dachte ich schon an ein 600 - 800 Watt Topteil von Markbass, weil die Soundbeispiele mich echt beeindruckt haben, aber wie gesagt werde ich anspielen und dann werde ich entscheiden, welche Box es sein soll, zum jetzigen Zeitpunkt die 410er :D

Habt ihr noch weitere In-Ear-Anregungen?

Liebe Grüße,
Stefan
 
Ich kann die zu den Kopfhörern nicht wirklich weiterhelfen, wie gesagt ist das ja immer ein Problem mit dem Ausprobieren. Du kannst dir eigentlich nur ein Bild durch Erfahrungsberichte machen, was aber bei Klängen schon immer schwer zu gestalten ist ^^ Ich selber Spiele dazu auch noch ohne In-Ear (bis jetzt noch, die Überlegung kommt in der Band gerade auch auf)
Hier wird dir aber bestimmt schnell weitergeholfen:
https://www.musiker-board.de/f371-inear-monitoring/
Wenn du mit dem Markbass Top klanglich zufrieden bist und dir die 4x10er gefällt, warum nicht? Das Ding schiebt mit den 600Watt (wenn dann auch noch ne gute 4x10er dran hängt) ne Menge Luft weg und ist sicher auch laut genug für etwas größere Gigs ^^
Leiser geht immer, lauter aber nicht. Deswegen ist es immer besser, etwas Headroom einzuplanen ;)
 
Hallo xpexxt
ich hatte vor 2 Monaten ziemlich exakt das gleiche Equipment für den gleichen Sound und gleiche Anforderungen gesucht ;) Gelandet bin ich am Ende bei einem Markbass Little Mark III in Kombination mit 2 Gallien Krueger Neo212 Boxen und einem SansAmp. Passt suuuper :great::great:

Hier ist der ganze Thread, hab viele Amps getestet und alles genau beschrieben. Vielleicht hilft dir das:
https://www.musiker-board.de/versta...er-gesucht-fuer-renommierte-pop-punkband.html

Die Neo212 Boxen sind echt der Hammer. Klein und leicht, 1 Box reicht für die allermeisten Fälle aus. Und mit 2 Boxen wirds richtig fett für grössere Bühnen.

PS wir spielen auch mit InEar... ich muss mich aber noch etwas daran gewöhnen, ist neu für mich. Mit den verschiedenen Kopfhörern kenn ich mich noch nicht aus... Das InEar wurde von der Band gestellt - weiss nicht genau was das für Hörer sind.

PPS am 28. und 29. Januar ist Bühnentaufe mit der neuen band und dem neuen Equip, da werd ich mal ein paar schöne Pics dieses tollen Neo212 Stack posten :D freu
 
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