Handhaltung für Chromatic/Speedübungen

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Ja ich weiss, speed ist nicht alles. Ich übe zur Zeit diverse Riffs aus Slayer - Dead Skins Mask, Children of Bodom - Bodom after Midnight usw...

Nebenher noch Chromatische Übungen - alles mit Metronom bzw. zu Guitar Pro versteht sich.

Bei den Chromatic-Übungen hab ich so meine Problem - vorwärts gehen sie relativ gut (also 1234 mit zeige mittel ring und kleinem) rückwärts jedoch krieg ich probleme (4321 - mit kleinem ring mittel zeige).

Könnt ihr irgendwelche Fehlhaltungen (Daumen, kleiner Finger etc.) sehen? Anschlag geht bis 130 regelmäßig und sauber, jedoch die Synchro nicht und das greifen auch nicht.

Bin um jeden Ratschlag sauber - möchte einfach nur besser werden - Spaß hab ich trotzdem ^^

http://www.youtube.com/watch?v=WqTyRTLtniE

Sind jetzt 76 BPM und unsauber.
 
Eigenschaft
 
ich bin mir nicht sicher, aber probier, dass du mit dem plek nicht "unter" neben die Saiten kommst
steif sie nur mit der Spitze am besten im 90° Winkel, als das plek ganz geradn mit der spitze zun saiten zeigend quasie hin und her bewegen, und nur mit der spitze die saiten treffen.
 
Tach!

Linke Hand:
Du schummelst beim Lagenwechsel und Dein Daumen macht, was er will.

Die Lagenwechsel zackig (und nicht so fließend "zum nächsten Bund gemogelt") und lass die Finger da, wo sie sind, verschieb die ganze Hand parallel, so dass die Finger untereinander stabil bleiben... wenn Du weißt, was ich meine. Nicht einfach, aber wenn Du es so machst, wie Du es machst, hast Du viel zu viel Bewegung, weil sich andauernd die Fingerstellungen ändern und Du das ebenso andauernd ausgleichen muss.

Und locker spielen, keine Spannung in den Händen.

Grüße Thomas
 
Tausend Dank schonmal für deinen Tipp! Das ist sehr sehr hilfreich für mich was du gerade gepostet hast. Wie soll ich den Daumen am besten hinhalten dass er nicht macht was er will? Mein Lehrer ist da etwas schlecht der gibt mir nie solche Tipps, ich werds ihm demnächst mal unter die Nase reiben!
 
Ich war auch immer schlampig mit dem Daumen, übrigens ;)

Also für diese chromatische Übung würde ich sagen, am besten die klassische Handhaltung, damit kommst Du wohl am weitesten. Platziere den Daumen zwischen 1. und 2. Finger auf der Halsrückseite und lass ihn absolut locker, aber durchgestreckt. Nicht abknicken. Beim Lagenwechsel dann nicht den Daumen entspannen, also nicht Schraubzwinge beim Greifen, rutschen, und wieder Schraubzwinge, sondern die ganze Zeit locker, fast berührungsfrei. Üb das vielleicht erst einmal mit einem einzelnen Lagenwechsel, wenn das klappt, nimmst Du den nächsten hinzu. Tempo -natürlich- 'runter.

Wie habe ich es hier vor kurzem gelesen: Lagenwechsel mit "leichter Hand". Probiere es an Deinem Unterarm aus, dass muss so locker sein, dass es fast schon kitzelt.

Deine Anschlagshand finde ich soweit ok.. ist vielleicht auch ein bisschen viel Spannung drauf. Das müsste sich aber legen, wenn Du Deine Linke zurück ins Lockerheits-Körbchen geschickt hast.

(Wenn Du irgendwann mit Bendings anfängst, wirst Du die klassische Haltung aber wohl nicht beibehalten, aber für diese chromatischen Sachen ist sie ideal)

Grüße Thomas
 
Tausend Dank für deine Mühe und deine tollen Postings. Ich werd die Geschwindigkeit drosseln und versuchen die Lagen beizubehalten bzw. mit dem Daumen so gut wie gar keinen Druck auszuüben.

Bewertung für deine Beiträge sind raus :)
Wenn ich nochmal Hilfe brauchen sollte werd ich mich melden :)
 
Hey,

ähm, was ich an der Anschlagshand noch ändern noch ändern würde: Du "löffelst" mir zu stark in die Saiten - kannst du mal ein Video machen, wo du mit 130Bpm spielst? (Also nur rechte Hand, meinentwegen Leersaiten).
Wenn man "löffelt", also aus einer Drehbewegung anschlägt, ist bei 120BPM - 130BPM oft schluss. Du musst darauf achten, wirklich nur in "einer Achse" anzuschlagen - so, als wenn du jemandem Winken würdest!

Total ätzend das reinzubekommen, aber wenn mans einmal hat und bisschen dran übt sind die typ. Tremolopicking-Sachen (auch so shredding Zeugs) in greifbarer Nähe. (zumindest was die rechte Hand angeht.. aber wenn die mal fit ist, kommt der Rest auch recht schnell - meine Erfahrung)
 
Ich werd dann baldigst möglich mal ein Video von meiner rechten (Anschlaghand) machen damit dort keine Fehler mehr drinnen sind. Mein Kumpel meint es sieht bei mir so verkrampft aus, hab aber ständig das Gefühl locker zu sein. Wegen der linken Hand hoffe ich das ich es richtig verstanden habe dass ich einfach 4 - 3 - 2 - 1 spiele, dann ruckartig Lagenwechsel mache und wieder spiele, nicht ständig bewegen und den Übergang überflüssig zu machen.
 
Tach!

Lagenwechsel schnell, im Sinne von flink und präzise. Keinesfalls ruckartig im Sinne von verkrampft und mit Kraft. Ganz locker und leicht.

Ja, und darum geht es: Ruhe in die Greifhand bringen. Wenn sie ständig in Bewegung ist, dann müssen die Finger ständige Positionswechsel der Hand ausgleichen.

Grüße Thomas
 
Genau bei dieser Übung bin ich auch grade und mache die gleichen "Fehler" wie du ;-)
Werde mir die Tips hier auch mal aneignen....ist zwar nicht einfach...aber es scheint sich ja zu lohnen.
 
Nur zwei kleine Tips für die 4321.

Zuviel Bewegung in der linken Hand. Versuch mal deinen 1. Finger die ganze Zeit über passiv auf der Saite zu lassen, während die anderen Finger dran sind. Das reduziert schon mal einen Großteil der überflüssigen Bewegungen und verleiht deiner Hand deutlich mehr Stabilität.

Für diese Form von Übung bietet sich allerdings auch noch ein anderer Ansatz zum Lagenwechsel an, vor allem weil es ein sog. 'indirekter' Lagenwechsel ist. Heißt in diesem Fall soviel wie der Lagenwechsel muß nicht zwangsläufig gleichzeitig mit dem nächsten Ton des 4. Fingers passieren. Stell dir das am besten wie eine Raupe vor, die sich zuerst zusammenzieht und danach wieder langstreckt. Die Fingerstellung verengt sich wenn der 4. Finger greift und der eigentliche Lagenwechsel, den ja der 1. Finger macht, passiert erst danach, wenn sich die Hand wieder zum normalen Vierfingeraufsatz entfaltet.
Das funktioniert aber nur richtig geschmeidig, wenn der 1. Finger wie oben bemerkt auf der Saite verbleibt.

Saluti
 
Beim Runterspielen (1,2,3,4 - lass ich die FInger immer liegen - da gehts auch schon schneller und sauber).
Beim Rückwärts (4-3-2-1) jedoch geht das nicht, das ist dann auch mein Problem ^^

Hier nochmal ein Video wo man Alternate Picking und Greifen besser erkennt.
http://www.youtube.com/watch?v=_r8SCxfR5b8

Was ich mir auf jeden Fall noch abgewöhnen muss (runter sielen 1234) ist dass der Pinky immer so weit vom Griffbrett weg ist, dagegen mach ich ständig Minimal Movement Übungen, wird auch von Zeit zu Zeit etwas besser.

Sonstiges wie zB das Riff von Dead Skin Mask von Slayer (0 - 1 - 3 - 1) geht sehr gut auf 90-100 BPM, jedoch hab ich irgendwie auch das Gefühl dass meine Technik noch zu unsauber ist um lange schnell Präzise spielen zu können. (Deßwegen mach ich ja auch solche Übungen umd as zu beheben ^^).

Bin für jeden Tipp dens gibt dankbar, wenn ihr andere Übungen kennt bzw. Tipps geben könnt damit ich die Probleme halbwegs in den Griff kriege dann einfach her damit :)
 
Hab' mir dein Video angesehen und da war schon 'ne Menge Gutes dabei! Vor allem die Lagenwechsel sind aber noch viel zu ruckhaft.
Um dein Problem in den Griff zu bekommen solltest du vielleicht erstmal verstärkt direkte Lagenwechsel üben, also in etwa:

--1-2-3-4--/--5-4-3-2--/--3-4-5-6--/--7-6-5-4--/-- etc.

Das ganze auch in folgenden Varianten:

--1-2-3--/--4-3-2--/--3-4-5--/--6-5-4--/--

--1-2--/--3-2--/--3-4--/--5-4--/--

Wenn du das alles auf- wie abwärts spielst, trainierst du automatisch Lagenwechsel mit jedem Finger in beide Richtungen und das ist einfach verdammt gesund!
Erstmal aber wirklich nur auf Präzision und nicht auf Tempo üben.
Und wichtig: laß die rechte Hand bedingungslos führen, die Linke muß sich anpassen!
 
Werd ich mir zu Herzen nehmen und die nächste Zeit ein wenig (bei geringer Geschwindigkeit) üben. Nebenbei übe ich noch das Introsolo von Fade to black das ich auf 50% Speed schon relativ gut hinbekomme. Wenn ich da jetzt mit Metronom schön den Speed hochtrimme sollte das auch ein wenig zur Geschwindigkeit und Technikverbesserung beitragen. Ich melde mich demnächst wieder.
 
Was du ja schon selbst bemerkt hast ist dein kleiner Finger. Hatte ne ganze Zeit lang das selbe Problem. Was bei mir ganz gut geholfen hat ist Skalen in Zeitlupe zu spielen. Also vollkommen geschwindigkeit vergessen, nur auf deine linke Hand gucken und versuchen die Finger so wenig wie möglich zu bewegen. Wenn du das 5 Minuten am Tag ne Zeitlang machst kriegste das ganz schnell in den Griff.
Falls es dir generell ums speed building geht würde ich dir https://www.musiker-board.de/faq-wo...eltechnik-speed-building-mit-3nps-scales.html empfehlen.
Mache das jetzt seit 6 wochen und bin mit der Geschwindigkeit (mit Triolen) von 90 auf 210 bpm gekommen.
 
Sodala, danke für eure Antworten. Heute hatte ich Unterricht. Mein Lehrer hatte schonmal bemerkt dass ich Fortschritte mache. Als ich ihn dann auf Speedbuilding und Technik angesprochen hatte meinte er zwar dass die Chromatik Übung schön und gut ist aber wir doch etwas Praxis naher gehen wollen.

Nun hat er mir den Tipp gegeben statt Chromatik einfach die Dur Tonleiter Patterns zu spieln. Jedoch nicht einfach stupide rauf und runter sondern schön immer stück für stück. Ich hab das ganze mal getabt, lässt sich ja logischerweise so fortführen. Da hab ich dann den Vorteil dass auch Lagenwechsel, Saitenwechsel und die Finger unabhängiger (sprich nicht immer 1234 sondern auch mal 4 2 1 3 1 etc.. vorkommen.

Wenn das ganze 8tel geht kann man triolen, sechzehntel oder gar sechstolen spielen, da gibts ja keine grenzen. Ich hab das Gefühl dass mir diese Übung sehr viel mehr gebracht hat als ich sie heute eine Stunde geübt habe als wie wenn ich eine Stunde lang nur 1234 rauf und runter spielen täte.

Zudem lässt sich damit auch teilweise schön das Minimalmovement verbessern, vorausgesetzt man spielt langsam genug :)
 

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Ich finde auch, dass man lieber Licks üben sollte, die man oft verwenden kann. Eines der besten Beispiele sind eben diese 3NPS-Licks.
Hier noch ein Video von Paul Gilbert, der meiner Meinung nach den "perfekten" Wechselschlag spielt (Betonung/Akzente/Dynamik):
http://www.youtube.com/watch?v=o7w0ifj-7hA
Ab ca. 3:10 ist das Intro vorbei und ab 5:00 spielt er eines der Licks, die mir sehr geholfen haben.
 
Schade, dass die ganzen Videos entfernt wurden, ich finde dadurch hätte man auch lernen können.

LG
 
Was auch ein richtig schönes Riff ist um 16tel zu üben ist das Main Riff von Sonata Arcticas 8th Commandment.
 
Kennt vielleicht noch jemand andere Stücke, in denen schöne (nicht abartig schnelle) 16tel Läufe drin sind??
 

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