Handlicher Zweitamp für Postrock Live-Stereo-Geschichten

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Daimmerel
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hallo liebe Kollegen

ich spiele derzeit einen Orange Rockerverb 100 und bin da ziemlich zufrieden. Da wir üblicherweise in sehr kleinen Läden mit nur Gesangs-PA spielen und weil ich auch gern mal Stereo-Geschichten inkl Looper ausprobieren möchte würde ich mir gern einen handlichen Zweitamp zulegen, der sich eher so am Gewicht des Tiny Terrors orientieren soll, damit wir nicht noch nen zweiten Goldvorrat mitschleppen... Postrock-Genretypisch sollte er allerdings auch noch ein schönes weitestgehend Fender-cleanes Clean besitzen aber auch ne nette, bissige-nicht-cremige Zerre, die auch mit etwas Effekt (Hall/Delay) nicht sofort zumatscht. wichtig wäre noch dass es ein klassischer 2-Kanal Amp ist, nicht wie mein derzeitger zweiter, der Engl Blackmore, dessen MIDI-Board und Multikanal-Schaltung einfach zu umständlich sind um das Live mit 2 Amps und jede Menge Tretminen zu handeln, und zu schwer ist er mir auch. Ein Fußpedal mit dem ich beide Amps zwischen Clean/Zerre schalten kann ist schon vorhanden.

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen? ach ja die Box dazu ist schon da, eine Orange 212.
 
Eigenschaft
 
der sieht tatsächlich ganz gut aus, danke für den Tipp! mit den Watt müsste man evtl einfach ausprobieren. alternativ bin ich noch auf den Orange CR120 gestoßen, nicht wesentlich kleiner, aber 10kg leichter...
 
der sieht tatsächlich ganz gut aus, danke für den Tipp! mit den Watt müsste man evtl einfach ausprobieren. alternativ bin ich noch auf den Orange CR120 gestoßen, nicht wesentlich kleiner, aber 10kg leichter...

Hab gerade gesehen, dass im Flohmarkt hier im Board gerade die 36 Watt vom Version verkauft wird. Viel Glück bei der Amp Suche :)

Den Orange kenne ich leider nicht, die Tubemeister gefallen mir schon immer sehr vom Design und mir gefällt auch der Klang, allerdings habe ich nur die 5W und 18W Version bisher für ein paar Stunden im Laden gespielt.
 
allein das Gewicht vom Tubemeister is ja schon super. nur noch die Frage ob er sich wie ich das will mit 1 Switch von superclean auf volle Zerre schalten lässt. aber das und der Klang/Wattzahl lassen sich ja ausprobieren
 
Ich würde erst einmal testen, ob der Hughes & Kettner Dir vom Sound zusagt. Das ist schon ein ganz anderer Sound als der, den/die man von Orange kennt. Das sind schon zwei unterschiedliche Klangphilosophien. Ist halt Geschmackssache. Mir war Hughes & Kettner im Zerrbereich immer etwas zu "charakterlos".

Der Orange CR ist ein Transistoramp, der Tubemeister ein Hybrid. Das sollte aber egal sein. Orange hat auf diesem Segment aber schon tolle Sachen im Programm. Der Micro Dark, der zwar noch eine zusätzliche Vorstufenröhre verbaut hat, gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.
 
Ich würde erst einmal testen, ob der Hughes & Kettner Dir vom Sound zusagt. Das ist schon ein ganz anderer Sound als der, den/die man von Orange kennt. Das sind schon zwei unterschiedliche Klangphilosophien. Ist halt Geschmackssache. Mir war Hughes & Kettner im Zerrbereich immer etwas zu "charakterlos".

Der Orange CR ist ein Transistoramp, der Tubemeister ein Hybrid. Das sollte aber egal sein. Orange hat auf diesem Segment aber schon tolle Sachen im Programm. Der Micro Dark, der zwar noch eine zusätzliche Vorstufenröhre verbaut hat, gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

Der Tubemeister ist doch eine Vollröhre,oder?
 
Nope, der Begriff wird hier marketingmäßig genutzt.

Für Orangeklang würd ich die Terrors anschauen.
 
Nope, der Begriff wird hier marketingmäßig genutzt.

Für Orangeklang würd ich die Terrors anschauen.

Danke für die Info. Seit der erste TM5 rauskam dachte ich das wären Vollröhenamps. Again what learned...:)
 
Danke für die Info. Seit der erste TM5 rauskam dachte ich das wären Vollröhenamps. Again what learned...:)
Ja, manche findens auch falsch, solche Amps als Vollröhrenamps zu klassifizieren, mir gehts am Ende nur um den Klang.
Den finde ich bei den Tubemeistern nicht ansprechend genug, aber ich würds nie auf die fehlenden Röhren schieben - mir haben schon Amps mit weniger Röhren besser gefallen :)
 
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Nope, der Begriff wird hier marketingmäßig genutzt.

Für Orangeklang würd ich die Terrors anschauen.

es muss nicht unbedingt orange klang sein, die 2 amps dürfen schon etwas unterschiedlich sein. bei den terrors müsste es ja dann schon der dual sein, weil ein kanal reicht mir nicht. ich glaube die cleans der terrors sind nicht so mega clean oder?
 
Der Tubemeister ist doch eine Vollröhre,oder?
Die werden gerne als Vollröhre vermarktet, obwohl das nicht stimmt. Das trifft aber nicht nur auf Hughes & Kettner zu. Weitere Kandidaten sind z.B. die HT-Serie von Blackstar oder der ENGL Gigmaster.
Im Endeffekt entscheidet aber das eigene Gehör. Es gibt auch genügend "schlechte" Vollröhrenamps.

es muss nicht unbedingt orange klang sein, die 2 amps dürfen schon etwas unterschiedlich sein. bei den terrors müsste es ja dann schon der dual sein, weil ein kanal reicht mir nicht. ich glaube die cleans der terrors sind nicht so mega clean oder?
Der Dual Terror hat 30 Watt. Wie lange der Sound clean bleibt, hängt auch etwas vom Rest der Signalkette ab. Die V30 in der Orange-Box sind ja ziemlich effizient, werden also schnell laut und wenn man dann noch mit Singlecoils spielt, die nicht so viel Output haben, könnte es klappen. Ich habe aber keine Erfahrungswerte mit diesem Amp, erst recht nicht im Bandkontext.
Mit meinem Orange Micro Dark, der eine 20 Watt-Transistorendstufe hat und der an einem Combogehäuse mit WGS Veteran 30 hängt, bekomme ich mit meiner Telecaster aber schon relativ laute Cleansounds raus. Wenn man ganz dünne, extrem saubere Cleansounds haben möchte, ist der Headroom aber auch nicht riesig, aber der Amp fängt erst an den Cleansound etwas "dicker" und "fülliger" zu machen, bevor er anzerrt.
Wie der Cleansound mit den V30 gefällt, musst Du ausprobieren. Den Micro Dark hatte ich auch schon mal an einem Marshall 1960V-Clone von Lee Jackson dran. Der Cleansound hat mir aber mit der V30-Interpretation von WGS weitaus besser gefallen als mit den echten, alten Celestion V30.

Beim Hughes & Kettner würde ich dann aber auch lieber den 36er wählen. Gerade für laute Cleansounds schadet etwas Headroom nicht.
 
Die werden gerne als Vollröhre vermarktet, obwohl das nicht stimmt. Das trifft aber nicht nur auf Hughes & Kettner zu. Weitere Kandidaten sind z.B. die HT-Serie von Blackstar oder der ENGL Gigmaster.
Im Endeffekt entscheidet aber das eigene Gehör. Es gibt auch genügend "schlechte" Vollröhrenamps.
Naja, das kommt darauf an, wie man "Vollröhre" definiert. Wenn es darum geht, dass sowohl in der Vor- als auch in der Endstufe eine Röhre werkelt, sind das sehr wohl Vollröhren-Amps.

Unter Hybrid verstehe ich etwas anderes, nämlich Röhren-Vorstufe und Transistor-Endstufe (oder umgekehrt).
 
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Wenn man es so definiert, dann ist die Bezeichnung natürlich richtig. Für viele Gitarristen, gerade die konservativen, ist eine "Vollröhre" eine Schaltung ohne "Sand im Getriebe". Diese oben genannten Amps holen nun einmal einen Großteil der Verzerrung aus Dioden usw. Mit einer 12AX7 bekommt man nie so viel Zerre raus, wie die Amps liefern. Selbst der Marshall JCM900 Dual Reverb ist schnell in Verruf geraten, weil da nicht alles über Röhren läuft.

Die Amps, die als Hybrid-Amps vermarktet werden haben aber wirklich eine Röhre in der Vor- oder Endstufe. Da gibt es aber auch Abstufungen. Die alten Marshall Valvestates wurden auch als Hybrid verkauft, dabei war bei den 8000ern die Röhre nur im OD-Channel aktiv und da hatte sie auch nicht die Aufgabe den Sound zu verzerren, sondern die Transistorzerre etwas "abzurunden" und "anzuwärmen".

Am Ende muss der Amp aber klingen. Dann ist es egal, was verbaut ist.
 
Wenn es ein Tubemeister sein soll, dann würde ich aber nicht den 18er oder 36er kaufen, sondern eher den neueren und klanglich verbesserten Deluxe 20er oder 40er.
 
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Wenn es ein Tubemeister sein soll, dann würde ich aber nicht den 18er oder 36er kaufen, sondern eher den neueren und klanglich verbesserten Deluxe 20er oder 40er.

so, ich habe jetzt die finanzierung klar gemacht, die woche werde ich bestellen und testen. @Myxin du sagst lieber deluxe als normalen tubemeister, hast du dazu noch etwas teifer gehende begründungen?
 
hast du dazu noch etwas teifer gehende begründungen?

Nein leider nicht. Spiel halt mal beide an und entscheide selbst.
Die "alten" Tubemeister Modelle kenne ich gut und sie haben mir klanglich vor allem im Zerrbetrieb überhaupt nicht gefallen.
Was ich bisher von den neuen Deluxe Modellen gehört habe, fand ich teilweise gar nicht so schlecht.
Hughes & Kettner selbst haben auch mehrfach auf deren FB Seite zum Besten gegeben, dass die neuen Modelle sehr viel besser klingen und noch mehr nach "Röhre".
Ich persönlich würde auf keinen Fall jetzt noch einen der alten Tubemeister kaufen.
 
verstehe, danke für die meinung. der 40er wäre halt dann doch etwas über meinem budget, die frage ob der 20er mir clean genug ist muss ich dann wohl beim ausprobieren klären
 
Nein leider nicht. Spiel halt mal beide an und entscheide selbst.
Die "alten" Tubemeister Modelle kenne ich gut und sie haben mir klanglich vor allem im Zerrbetrieb überhaupt nicht gefallen.
Was ich bisher von den neuen Deluxe Modellen gehört habe, fand ich teilweise gar nicht so schlecht.
Hughes & Kettner selbst haben auch mehrfach auf deren FB Seite zum Besten gegeben, dass die neuen Modelle sehr viel besser klingen und noch mehr nach "Röhre".
Ich persönlich würde auf keinen Fall jetzt noch einen der alten Tubemeister kaufen.

Unterschreibe ich ebenfalls so. Ich war früher selbst H&K-Spieler (bevor mich der "Boogie"-Man gepackt hat :redface:) und hab dementsprechend oft in Läden mit Tubemeister und co. rumgewerkelt. Die 20er/40er Serie kam dann raus als ich den Boogie schon hatte, sonst wäre meine Kaufentscheidung wohl in die Richtung ausgefallen...angespielt hab ich sie trotzdem mal ;). Die beiden Grandmeister 36 und 40 sind abstimmungstechnisch etwas anders, aber klanglich gehen Tubemeister 20/40 schon eher in die (ziemlich gute) Richtung des neuen Triamps, H&K hat sich da grade was das Kompressionsverhalten angeht einiges zu Herzen genommen. Durch die "Transistorzerre" - wie weiter oben schon erwähnt - hatten die Amps nämlich deutliche klangliche Schwächen bei eingespeisten Effekten und beim Zurückdrehen des Volume-Poti an der Gitarre. Die aktuelle Serie fühlt sich mehr nach tatsächlichem Röhrenamp an. Wenn ich es nach meinem Geschmack bewerten müsste wäre

40>36>20>18 weil mir das dreikanalige Konzept eher zugesagt hat :).
 
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Puh wenn es ein handliches Stereo-Setup werden soll frage ich mich, ob es nicht sinnig wäre direkt bei Orange zu bleiben.

Mit dem Rocker 32 https://www.thomann.de/de/orange_rocker_32.htm gibt es ja direkt von Orange eine Stereo-Lösung, auch wenn diese eher einen Kompromiss darstellt durch die "2x12" die räumlich definitiv nicht so gut getrennt wahrnehmbar sein wird wie zwei Tops + jeweils eine 1x/2x/4x12.

Anschauen lohnt sich wahrscheinlich aber trotzdem.

Gruß
 

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