Brazolino
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 02.05.24
- Registriert
- 14.11.12
- Beiträge
- 1.031
- Kekse
- 8.000
- Brian Eno: Here Come The Warm Jets 
- Brian Eno: Taking Tiger Mountain (By Strategy)
Wieder mal eine Empfehlung, bei der die Lunte allerdings eine ganze Weile brennen musste. Als ich mir TTMBS nämlich das erste Mal anhörte, dachte ich so bei mir, *WTF* ... ist das nun 1960er-Feeling mit pompösem 1970er-Glam-Rock, Prog und irgendeiner schwer fassbaren kränklichen Komponente gemischt, oder was soll das?
Und stellte in den nächsten Tagen erstaunt fest, dass ich aus dem CD-Stapel immer wieder zu der Scheibe griff. Bis dann die Lunte abgebrannt war (so nach dem 10. Anhören) und ich nach kurzer Recherche gleich noch HCTWJ dazu bestellte. Wieso nur diese beiden Alben? Weil Herr Eno sich danach mehr und mehr der experimentellen Ambient-Music verschrieb.
Diese beiden Alben, auf denen er einen wirklich schwer beschreibbaren musikalischen Mix zu seltsam anziehenden Songs verarbeitete (wie gesagt: mehrmals hören), die irgendwo zwischen Pop und düsterem Chaos angesiedelt sind, sind aber wirklich klasse - kein Wunder, dass viele bekannte Punk-, New-Wave- und No-Wave-Musiker ihn gecovert oder als wichtigen Einfluss bezeichnet haben.
Hier ein sehr schönes Cover von "Needle In The Camel's Eye" (HCTWJ):
Ein ebenfalls gut gemachtes Cover von "Third Uncle" (TTMBS), einer seiner bekanntesten Songs:
Der gleiche Song, allerdings diesmal interpretiert als rohe in-your-face Punk-/Garage-Explosion (lädt aber auch wirklich dazu ein):
- Brian Eno: Taking Tiger Mountain (By Strategy)
Wieder mal eine Empfehlung, bei der die Lunte allerdings eine ganze Weile brennen musste. Als ich mir TTMBS nämlich das erste Mal anhörte, dachte ich so bei mir, *WTF* ... ist das nun 1960er-Feeling mit pompösem 1970er-Glam-Rock, Prog und irgendeiner schwer fassbaren kränklichen Komponente gemischt, oder was soll das?
Und stellte in den nächsten Tagen erstaunt fest, dass ich aus dem CD-Stapel immer wieder zu der Scheibe griff. Bis dann die Lunte abgebrannt war (so nach dem 10. Anhören) und ich nach kurzer Recherche gleich noch HCTWJ dazu bestellte. Wieso nur diese beiden Alben? Weil Herr Eno sich danach mehr und mehr der experimentellen Ambient-Music verschrieb.Diese beiden Alben, auf denen er einen wirklich schwer beschreibbaren musikalischen Mix zu seltsam anziehenden Songs verarbeitete (wie gesagt: mehrmals hören), die irgendwo zwischen Pop und düsterem Chaos angesiedelt sind, sind aber wirklich klasse - kein Wunder, dass viele bekannte Punk-, New-Wave- und No-Wave-Musiker ihn gecovert oder als wichtigen Einfluss bezeichnet haben.
Hier ein sehr schönes Cover von "Needle In The Camel's Eye" (HCTWJ):
Ein ebenfalls gut gemachtes Cover von "Third Uncle" (TTMBS), einer seiner bekanntesten Songs:
Der gleiche Song, allerdings diesmal interpretiert als rohe in-your-face Punk-/Garage-Explosion (lädt aber auch wirklich dazu ein):
) in einer ganz nett gemachten Hülle. Nun habe ich The Vacants schon seit rund 30 Jahren nicht mehr gehört und war natürlich gespannt. Das Resultat: Erstklassiger rotzig-primitiver 1977er-Punk mit richtigem Barré-Akkord-Geschrammel und so ziemlich ohne jedes Gitarren-Solo. Vielleicht nicht sonderlich originell, aber es hat so viel Style, dass ich sagen würde, hört in irgendeinen The-Vacants-Song rein und ihr steht faktisch vor der Essenz alten Street-Punks. Genau genommen, gefallen mir die Jungs heute sogar fast besser als früher, aber das mag auch dem Nostalgie-Faktor geschuldet sein. 
