Ibanez AGS82b upgraden oder "teurere" Gitarre anschaffen?

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Hallo liebe Leute,

Eine etwas komische Frage, ich hab eine Ibanez AGS83b und ich mag die Gitarre wirklich sehr, weil das meine erste Gitarre war die ich mir richtig erarbeitet habe und sie es nicht oft gibt, das macht sie emotional sehr wertvoll für mich.

Meine Frage wäre, lohnt sich das diese Gitarre aufzurüsten oder sollte ich lieber das zukünftige Geld sparen und eine teurere Gitarre kaufen?

Ich weiß auf die Frage wird es keine richtige Antwort geben aber ich würde gern ein paar Meinungen hören, was würdet ihr tun wenn ihr an meiner Stelle wärt?

Natürlich mag ich den Sound der Gitarre (brauche nur einen guten Amp) aber der Sound ist halt nur Standart um den ein bisschen zu erweitern würde ich später ein Bigsby und neue Pickups haben wollen, bin mir aber noch unschlüssig ob ich 200-300 Euro in die Gitarre reinstecken will, weil ich die für 350 ergattert hab :p

Also über ein paar Meinungen würde ich mich freuen :)

Pumbaerich!
 
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Hallo Pumbaerich,

ich habe auch eine "günstige" Ibanez, die AG75. Die modifiziere ich auch so, wie ich sie haben will. Bislang waren das nur eine Holzbrücke und neue Holzpotiknöpfe. Aber wenn es mal so weit ist, dass ich andere Pick-Ups haben will (worüber ich nachdenke), dann würde ich sie auch in die Gitarre bauen, auch wenn sie im Verhältnis zu anderen Gitarren des Typs so günstig war (ca. 390€).
Der Wert der Gitarre ist für mich höher als das, was ich für sie bezahlt habe. Sie spielt sich einfach toll, liegt mir perfekt in den Händen und den Armen, das Griffbrett ist sehr gut bespielbar, die Saitenlage kann ich bequem so einstellen, dass ich gut darauf spielen kann. Der Klang ist trocken sehr ansprechend, aber auch die Pick-Ups sind gut.
Wenn ich mir neue Pick-Ups einbauen sollte, will ich auf all das Gute, was ich an der Gitarre habe, nicht verzichten, sie ist mir emotional auch viel wert.
Sie ist es auf jeden Fall wert, dass man sie auch verbessern kann. Auch, wenn die Verbesserungen dann zusammen so viel kosten würden, wie die Gitarre. Oder sogar mehr.

Wenn es bei Deiner Gitarre auch so ist, dass sie sich, bis auf die Kleinigkeiten, emotional und von der Bespielbarkeit und vom trockenen Klang für Dich sehr gut oder perfekt anfühlt, dann würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall in die Gitarre investieren, um sie noch perfekter für Dich zu machen. Aber probier doch auch erstmal aus, was ein neuer Amp aus ihr macht.

Ein Bigsby ist immer toll, den habe ich mir an meine Epiphone Sheraton II anbauen lassen, und das hat sich wirklich gelohnt. Und obwohl die Sheraton II mir auch viel bedeutet, und materiell die wertvollere Gitarre ist, liegt mir die billigere Ibanez sogar noch mehr. Der Preis im Laden sollte nicht ausschlaggebend sein, was man mit/aus der Gitarre macht.

Viel Spaß mit Deiner Gitarre!
auxin
 
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... ich mag die Gitarre wirklich sehr, weil das meine erste Gitarre war die ich mir richtig erarbeitet habe und sie es nicht oft gibt, das macht sie emotional sehr wertvoll für mich. ...

Dann lass sie einfach so wie sie ist! Wenn Du etwas "verschlimmbesserst", wirst Du es später mal bitter bereuen - gerade weil es Deine erste Gitarre ist! Und wer weiss, ob sich Deine Erwartungen erfüllen, die Du bei dieser Planung hast?
Da würde ich auch erst einmal an einen anderen Verstärker denken und eine zweite Gitarre hat inzwischen sogar mancher "normale" Gitarrist. ;)

... der Sound ist halt nur Standart ...

Na dann steckt ja sogar etwas Kunst darin! ;)
 
Also falls du eine neue Gitarre haben möchtest, müsstest du sowieso mehr als 200-300 € ausgeben, damit du etwas mit "gleicher" oder besserer Qualität hast.

Ich kenne die Gitarre zwar nicht, aber Ibanez' Qualität ist schon sehr gut, daher lohnt es sich auf jeden Fall.

Der Sound ist halt mittlerweile Standard für dich, da es deine Einsteigergitarre ist/war. Ich habe selbst 5 Jahre mit meiner 200 € Ibanez gespielt und habe nie etwas verändert. Der Grund waren die Amps, hatte bei der Gitarre 3 verschiedene, die hat immer gelangt und hat für die damaligen Verhältnisse total gelangt.
Für mich wäre deine Ibanez jetzt auch super und sie wäre auch für meine "Verhältnisse" super, also Sounqualität etc.

Tonabnehmer verändern den Sound schon ziemlich, der Grundcharakter bleibt erhalten, aber es klingt alles etwas frischer für deine Ohren und je nach dem auch besser.

Lohnen würde es sich das auf jeden Fall, es ist nur die Frage ob du einen komplett anderen Sound haben möchtest à la Strat beispielsweise. Oder alles nur etwas "auffrischen" möchtest.
 
Danke schonmal für die Antworten!

Habe vorhin nochmal hin und her überlegt und denke dass ich in diese Gitarre schon etwas investieren kann, ich will sie schließlich zu was besonderem machen und wenn ich ein bigsby installieren lasse, wird das bestimmt nicht die Gitarre ruinieren oder? :D

Einen neuen Sound will ich, das könnte man ja mit einem guten Amp und ein paar Tretern auch hinbekommen das mit den PU's kann glaube ich warten, achso falls es jemanden interessiert, ich steh total auf diesen dreckigen Sound wie Jack White, The Black Keys und QOTSA das lustige ist, dass das garnicht zu dem Charakter der Gitarre passt, aber naja ich seh mal was sich ergibt :)

Pumbaerich!
 
Diese Burstbucker von Gibson haben einen total dreckigen Sound. Ich würde auch sagen dass der Amp erst mal am wichtigsten ist, wenns dann immer noch nicht passt, evtl. andere Tonabnehmer, weil die ändern echt schon was.
 
und wenn ich ein bigsby installieren lasse, wird das bestimmt nicht die Gitarre ruinieren oder?

Es kommt darauf an, welches Du installieren willst. Das B7 muß auf der Decke verschraubt werden, B3 oder B6 nicht. Allerdings müssen wahrscheinlich neue Bohrungen in der Zarge, da die alten des Tailpiece kaum deckungsgleich sein werden.
Zudem mußt Du das alte Stoptail entfernen. Das hieße, die beiden Buchsen würden "offen" freiliegen, was ehrlich gesagt etwas seltsam aussieht.
 
Zudem mußt Du das alte Stoptail entfernen. Das hieße, die beiden Buchsen würden "offen" freiliegen, was ehrlich gesagt etwas seltsam aussieht.

Mein Gitarrenbauer hat damals bei der Sheraton "Würstchenscheiben", wie er sagte, aus Drumsticks geschnitten, um damit die Löcher zu stopfen. Dann hat er die Stellen vorsichtig in der richtigen Farbe lackiert. Man sieht natürlich, dass da was eingesetzt wurde, aber sauber und ordentlich.
Das hält jetzt fast 20 Jahre immer noch wunderbar.

Schöne Grüße,
auxin
 
Naja, das ist aber nichts, wenn man eine solche Modifikation reversibel machen möchte.
Ich würde in solchen Fällen einfach auf ein Les Trem II setzen. Sieht nicht so schnieke aus und bringt auch nicht dieses Schimmern in den Ton aber es funktioniert toll.
 
ok, gut zu wissen :D

das Les Trem finde ich garnicht schlecht, sehr schlicht gehalten und vorallem leicht anzubringen. aber wie weit kann man damit denn gehen? ich weiß dass das kein vergleich zu nem Floyd Rose ist aber sowas wie bei Lonely Boy von The Black Keys wär doch eigentlich möglich oder? :D http://www.youtube.com/watch?v=h7Xay9O-I_Q
Auf jeden Fall sollte sowas möglich sein, weil ich ja ein Tremolo auch mal richtig in Aktion haben will und nicht nur um Akkorde ausklingen zu lassen :D
 
Wenn ich mir die Livevideos von dem Titel anschaue, wird dieser Effekt nicht mit der Gitarre erzeugt... ;)

Und nein, solche Divebombs kann man mit einem einem guten Freudlos machen. Vintage Trems sind für sowas einfach nicht geeignet, egal ob Strattrem, Bigsby, Burns oder sonstiges.
 
ja, stimmt ist mir vorher garnicht aufgefallen :D
das mit dem les trem werd ich mir auf jeden fall überlegen, ist ne gute alternative! :)

Pumbaerich!
 

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