Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Danke für die Infos zu "Nyatoh"! :great:

PS: Steve Morse hat für seine Musicman-Signature übrg. Pappelholz gewählt, das typische Holz für Wegwerf-Einsteigerklampfen. Hat sich eben etwas dabei gedacht, der Mann.

Habe es erst kürzlich auch (im Fender Mexico Thread?) schon geschrieben:

Es gab auch in den 90ern sowohl made in Japan als auch made in USA Jackson Gitarren mit Pappelkorpus.
Ich hatte selbst eine solche DK2 und das war eine ziemlich gut klingende Gitarre (trotz der "Duncan Designed" PUs).
Ich denke mal, dass da auch die Selektion und die Art der Konstruktion eine Rolle spielt.
Wenn Fender da irgendwelche Holzreste, die gar nicht wirklich zusammenpassen, zu 5teiligen Bodies verleimt, kann es schon sein, dass das Ergebnis nicht so überzeugend ist.

Basswood ist auch kein "Tonholz", aber ideal für HighGain/Metal

Das hat sich auf jeden Fall bewährt.
Siggi Braun baut u.a. auch Gitarren mit Linde Korpus - und das müsste er bei den Preisen sicherlich auch nicht machen, aber manche Kunden wollen es haben.
Der hat vor einigen Jahren (wie auch manch ein anderer Gitarrenbauer Kollege) auch Cedro als Mahagoni Ersatz entdeckt. Wäre ggf. für Ibanez auch eine Option, weiß jetzt aber nicht, wie es dort lokal mit der Verfügbarkeit aussieht, das spielt ja auch immer eine Rolle bei der Kostenplanung.
 
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dass da auch die Selektion und die Art der Konstruktion eine Rolle spielt.

Absolut!
Und auch sehr von Relevanz ist die Trocknung!
Alte Allerwelts-Seriengitarren (die also nicht wirklich gut und lange, sprich; natürlich getrocknet werden) können im Laufe von Jahrzehnten weiter trocknen (auch mit deckendem Lack) und weitere verschiedene Holzsubstanzen verlieren.
Letztlich können das sehr gut resonierende Instrumente mit wunderbarer Tonentfaltung werden.
 
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Und auch sehr von Relevanz ist die Trocknung!

Spielt bei Ibanez auch eine Rolle...

Die Mitte 2010er Premium RGs mit den Wengehälsen und Wengegriffbrettern waren teils wirklich unterirdisch diesbezüglich.
Überstehende Bundenden, weil das Griffbrett geschrumpft ist, sowie zu große Sattelaufnahmen, was dazu geführt hat, dass beim Betätigen des Vibratos der ganze Klemmblock mit einem lauten Knall nach vorne oder hinten gerissen wurde, weil die kleinen Schrauben es nicht (dauerhaft) geschafft haben, das Teil nur mit dem Anpressdruck in der gleichen Position zu halten.

Da hatte man wohl auch einfach überhaupt keine Erfahrung mit Wenge und/oder schlecht getrocknetes Holz verwendet.
Allerdings sind die klimatischen Bedingungen in Indonesien auch ganz anders als hier bei uns in Deutschland - die Frage ist halt, was dann dort machbar und sinnvoll ist (und wie viel das extra kostet).
 
.....
Ich finde es etwas zu kurz gesprungen, wenn man nach dem Anspielen einiger Instrumente die enttäuschenden akustischen Eigenschaften sofort dem neuartigen Korpusholz zuschreibt. Da kann alles Mögliche im Argen liegen, angefangen bei alten oder oxidierten Saiten bis hin zu einer ungünstigen Justage. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
....
Und da gehts erst los. Merkt man wenn man einige baugleiche oder sehr ähnliche Gitarren besitzt, ich hab ja ein Faible für Japan Squiers und frühe Koreas.
Teils deutlichste Unterschiede und Klangcharakter trotz gleicher Bauart oder Hölzer. Und ich rede von trocken gespielt und natürlich mit den gleichen frischen Saiten.
jehova.
 
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Und da gehts erst los. Merkt man wenn man einige baugleiche oder sehr ähnliche Gitarren besitzt, ich hab ja ein Faible für Japan Squiers und früher Koreas.
Teils deutlichste Unterschiede und Klangcharakter trotz gleicher Bauart oder Hölzer. Und ich rede von trocken gespielt und natürlich mit den gleichen frischen Saiten.
jehova.

Ist bei den FGN Gitarren genauso, die werden auch im japanischen Fujigen Werk gebaut, wo die Prestige Modelle herkommen.
Ich habe auch drei DC-10 Modelle, sogar alle aus dem gleichen Jahr, zwei aus dem gleichen Monat - klingen trotzdem verschieden.
Und hatte zuletzt leider einige (von den noch auf dem Markt verbliebenen) anspielen können, die leider nicht ansatzweise so gut waren.

Bei den LS-10 Modellen sowieso nicht - da bin ich fest davon überzeugt, dass die gut klingenden UND leichteren Exemplare spätestens beim Vertrieb oder beim Händler vor Ort durch das Personal (oder deren Freunde/Bekannte, die zeitig informiert wurden - so wie damals auch schon bei den Epiphone Elite/Elitist Modellen) abgefischt wurden.
Ich hatte keine einzige leichtere (<4kg) LS-10 gespielt, die ich klanglich gut fand. Keine!
Bin mir aber sehr sicher, dass es solche auch gibt.
 
Das ist die grosse Absurdität dieses Forums, dass hier vermieden weden sollte, über den hauptbestandteil der Gitarre zu reden.
...das ist doch gar nicht der Punkt, viel mehr hauen sich spätestens nach zwei Beträgen die Leute wieder die Schädel ein und es wird unangenehm persönlich.
Muss nicht sein. Ich oute mich jetzt auch einfach mal und gebe zu, dass ich denke, dass der Korpusmaterial einen nicht unerheblichen Einfluss hat. ;)
 
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Hab ich ja schon ein paar Beiträge weiter oben angemerkt. :)
Oh sorry, irgendwie war mir auch so und ich habe zurück geschaut, aber nicht weit genug...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was ging nicht damals für ein Aufschrei durch die Gitarristenwelt! So ein Billigholz?
Ich erinnere mich noch lebhaft an den Aufschrei in Sachen Basswood. Etwas setzte sich die Aufregung, als tatsächlich der hoch angesehene und fast unangreifbare Tom Anderson das Holz verwendete. Trotzdem wurde das Holz in Testberichten der Fachpresse teils als Minuspunkt gelistet :rolleyes:
 
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*** Ich erinnere mich noch lebhaft an den Aufschrei in Sachen Basswood. ***
Wieder eine Anregung zum Selbsttest...

Als ich 1984 die Ibanez RS1100BK (->Click) im Laden angespielt und ausprobiert hatte, habe ich sie nach max. 15 Minuten direkt mitgenommen.

Es kommt immer auf den Sound, die Rückmeldung und die Bespielbarkeit der Gitarre an.

btw.: Linde ist ein tolles Tonholz (schon wieder dieses böse Wort...) aus dem auch die viel bekannteren Steve Lukather-Modelle (RS1010SL) gebaut wurden

LG
RJJC
 
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Und die Erde ist eine Scheibe! Ich finde das Gute an Ibanez ist gerade, dass sich die Firma nicht so an die hergebrachten Vorurteile hält und in vielen Bereichen etwas flexibler und unkonventioneller ist als andere Mitbewerber!
 
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Wieder eine Anregung zum Selbsttest...

Als ich 1984 die Ibanez RS1100BK (->Click) im Laden angespielt und ausprobiert hatte, habe ich sie nach max. 15 Minuten direkt mitgenommen.

Es kommt immer auf den Sound, die Rückmeldung und die Bespielbarkeit der Gitarre an.

btw.: Linde ist ein tolles Tonholz (schon wieder dieses böse Wort...) aus dem auch die viel bekannteren Steve Lukather-Modelle (RS1010SL) gebaut wurden

LG
RJJC
Die RS1010SL ist für mich eine der schönsten Gitarren wo gibt - als ich dieses Blaue damals gesehen habe, wollte ich immer nur noch "die eine". Dann wurde es zwar die 77FP, die zwischendurch erschienen ist, und die ich vorher bei meinem Bro kennengelernt habe, aber die SL würde ich mir sofort kaufen - ohne sie selbst ausprobiert zu haben. Sind gebraucht gar nicht sooo teuer... Mal sehen, ich möchte ja nach einiger Zeit irgendeine "richtige" kaufen - falls das Interesse wiederkommt. Habe auf der AR nach der Wiederauferstehung gerade mal 2 - 3 Stunden gedudelt. In zwei Monaten nicht wirklich viel, aber ich warte auf den Fender Mustang micro. Dann weitersehen. Eigentlich wollte ich nur loswerden, daß ich seitdem auf diese Farbgebung abfahre, z.Zt. gibt es ja viele Blau transparente Modelle
 
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Was ging nicht damals für ein Aufschrei durch die Gitarristenwelt! So ein Billigholz?
Ich erinnere mich noch lebhaft an den Aufschrei in Sachen Basswood. Etwas setzte sich die Aufregung, als tatsächlich der hoch angesehene und fast unangreifbare Tom Anderson das Holz verwendete. Trotzdem wurde das Holz in Testberichten der Fachpresse teils als Minuspunkt gelistet :rolleyes:
Jackson war noch früher. Ich hab noch den Artikel einer Jackson Feature Story
aus dem Metal Hammer (nicht Gitarre&Bass 1988) ca. 1985/1986 wo Grover
Jackson von der Verwendung von Linde als Holz für den Korpus schwärmt.
 
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Trotzdem wurde das Holz in Testberichten der Fachpresse teils als Minuspunkt gelistet :rolleyes:
Die Maßstäbe der Testberichte haben sich im Lauf der Jahre gewaltig verschoben, früher war ja ein Verkaufspreis oberhalb einer imaginären "Grenze der Vernunft" stets ein Minuspunkt; und heutzutage wird sogar ein absolut lächerlicher und durch nichts begründbarer Fantasiepreis von EUR 8.800,- für eine eher schlicht gehaltene Schraubhals-Brettgitarre ohne jegliche Finesse einfach so durchgewinkt, die eher nach Hobby-Eigenbau als nach der Arbeit eines seriösen Gitarrenbauers aussieht. Aber ich schweife ab, der "Rant" gerade eben hatte nämlich nichts mit Ibanez zu tun...
 
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Modell "Drug" von Petrek Guitars.

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Quelle: Gitarre & Bass Juli 2021
 
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Modell "Drug" von Petrek Guitars.

Coole Sache!
Vielleicht kauf ich mir jetzt auch mal einen Harley Benton Bausatz und verkauf den dann fertig montiert mit "Myxin Guitars" Label weiter. :D:evil:

Edit:

Oh, gerade gesehen, dazu bräuchte ich dann doch "ausgesuchte, alte Tonhölzer"! :engel::whistle:
 
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Hier mal meine neue RG 770
 

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