Ich suche die richtige Les Paul für mich!!!

... spielen lernt man auf einer johnson oder gibson gleich gut oder schlecht.

Jaaaaein.
So die grundlegenden Grundbegriffe kann ich auch auf ner Johnson lernen, sofern sie bundrein, oktavrein und halbwegs bespielbar ist.
Aber schon bei artificial harmonics kann das Lernen auf der u.U. Johnson recht mühselig werden, auf ner guten Gitarre geht das viel einfacher (weil besseres Obertonspektrum).
Feinheiten (Anschlag, Vibrato, Bendings usw.) höre ich sicher bei einer guten Gitarre wesentlich besser als bei einer Ultra-Low-End-Gitarre.
Und diese Feinheiten zu hören erleichtert das Lernen sehr.

Jetzt macht es natürlich keinen Sinn nem Neueinsteiger ne PRS für 2300 Euro zu geben.
Andererseits muss man auch überlegen, ob es eine KoreaChinaSchlagmichtot für 79 Euro sein muss.
Selbst wenn die bund- und oktavrein ist.
Die KoreaChinaSchlagmichtot verschluckt oftmals so viele spielerischen Feinheiten, dass sie irgenwann (und zwar relativ bald) das Lernen spürbar erschwert. Wer nicht richtig hört, wenn er unsauber greift, weil die Gitte solche Details nicht überträgt, der lernt nur schwer, sauber zu greifen.

Die Kunst ist es, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, wann die KoreaChinaSchlagmichtot zur Bremse wird und vielleicht ne 400-Euro-Ibanez*) (gerne auch für 250 Euro ne gebrauchte gut erhaltene Ibanez*) ) nötig wäre. Und weil ein Neueinsteiger oft diesen Punkt nicht erkennen kann, ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, gleich mit der Ibanez anzufangen.
Wer als Newbie nen *guten* Lehrer hat, der bekommt gesagt, wann der Punkt erreicht ist. Wer keinen oder keinen guten Lehrer hat, kauft vielleicht besser gleich was etwas Höherwertigeres als ne lowest-end-Einsteigergeige.

Ciao
B.


*) Ibanez darf man auch gerne durch Dean, Yamaha, Hohner, Fame, Schecter, Wasauchimmer ersetzen.
 

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